DE664788C - Schmiervorrichtung fuer Kurbel- und Pleuelstangenlager von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Kurbel- und Pleuelstangenlager von Brennkraftmaschinen

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DE664788C
DE664788C DEM127896D DEM0127896D DE664788C DE 664788 C DE664788 C DE 664788C DE M127896 D DEM127896 D DE M127896D DE M0127896 D DEM0127896 D DE M0127896D DE 664788 C DE664788 C DE 664788C
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DE
Germany
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oil
bearing
crank
connecting rod
internal combustion
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DEM127896D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • F16C3/14Features relating to lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für Kurbel- und Pleuelstangenlager von Brermkraftmaschinen, die in einen geschlossenen Druckölkreislauf eingeschaltet sind. Die bisher bekannten Schmiervorrichtungen dieser Art haben einerseits den Nachteil, daß die Versorgung eines Teiles der Lager, insbesondere der vom Ölstrom zuletzt durchflossenen, mit der erforderlichen Ölmenge nicht unbedingt gewährleistet ist; andererseits ist bei besserer Führung der Öldurchgangsleitung die Versorgung der einzelnen Lager verhältnismäßig mangelhaft.
Um diese Fehler zu vermeiden, verläuft erfindungsgemäß bei den in den Ölumlauf eingeschlossenen Lagern die Umfangsnut in der die Hauptlagerdrücke aufnehmenden Lagerschale auf deren Rückseite und bei der den Drücken nicht ausgesetzten Lagerschale in deren Lauffläche, während die Welle mit
. Bohrungen versehen ist, die die auf der Rückseite der Lagerschale angeordnete Umfangsnut mit der Lauffläche sowie die einzelnen Lagerstellen untereinander verbinden.
t Es ist zwar bei Einzellagern bekannt, die von den Hauptdrücken beanspruchten Lagerschalen von Ölnuten frei zu halten und das Öl außen um diese Lagerschale herum zu der anderen Lagerschale zu leiten. Die Verwendung einer derartigen Ölführung für Lager in einer geschlossenen Umlaufölschmierung ergibt jedoch für diese Schmierungsart eine ganze Reihe wesentlicher Vorteile. Die außerordentlich günstige Ölführung ergibt infolge des starken ungehemmten Ölstroms eine gute Kühlung der einzelnen Lager, insbesondere der an ihrer Rückseite von Öl bespülten, den Hauptdrücken ausgesetzten Lagerschalen. Ferner wird allen Lagern, auch den letzten der angeschlossenen Lagerreihe, eine ausreichend große Ölmenge zugeführt, ohne daß dadurch die Ölversorgung der anderen Lager gefährdet wird. Dazu kommt schließlich noch der bei den bekannten Lagern vorhandene Vorteil, daß die Auflagefläche der die Hauptdrücke aufnehmenden Lagerschalen nicht durch die Ölführungskanäle oder Nuten verkleinert wird, so daß geringere spezifische Anpressungsdrücke vorhanden sind bzw. die Lager höher belastet werden könnten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Kurbelwelle mit einem Kurbelwellen- und einem Treibstangenlager,
Abb. 2 einen Querschnitt durch das Kurbelwellenlager und
•Abb. 3 einen Querschnitt durch das Treib-Stangenlager.
Die Drucklagerschale 1 des Kurbelwellenlagers 2 und die Drucklagerschale 3 der Treibstange 4 sind an ihrer Gleitfläche frei von jeder Schmierölnut. # Dagegen sind an ihrer Rückseite Umführungskanäle 5 bzw. 6 angeordnet, die zur Umleitung des Druckölstromes dienen. Bei den Lagerschalen in
den Deckeln 7 bzw. 8 sind in der bisher üblichen Weise die Schmiernuten 9 bzw. ι ο angeordnet. Die Verbindung der Kanäle 5 mit den Nuten 9 bzw. 6 mit 10 erfolgt durch seitliche Ö !taschen 11 bzw. 12. ||,
Das Schmieröl strömt unter Druck ä£$, dem Kurbelwellenlager 2 durch die Bohrung^ 13 in die Umleitungskanäle 5 und von dort in die seitlichen Öltaschen 11. Hier tritt das
xo Öl in die Schmiernuten 9 der oberen Lagerschale im Deckel 7 und strömt durch einen Kanal 14 in die Bohrung 15 der Kurbelwelle. Hat die Kurbelwelle sich so weit gedreht; daß die Bohrung 21 in den Bereich der Schmiernuten 9 gelangt, dann übernimmt sie an Stelle der Bohrung 14 die Weiterleitung des Öls zur Kurbelwellenbohrung 15. Bohrung 15 steht über den Kanal 16 mit der Bohrung 17 im Kurbelwellenzapfen 18 in Verbindung. Aus dieser Bohrung 17 strömt das Öl durch die Bohrung 19 in die Lagerschale des Treibstangenlagerdeckels 8 und tritt durch die Schmiernuten 10 in die Öltaschen 12 aus. Von hier aus erfolgt die Zuführung des Schmieröls zum Kolbenbolzen über die Umleitungskanäle 6 in die Leitung 20 im Innern der Treibstange 4. Ebenso wie bei dem Kurbelwellenlager übernimmt die Bohrung 22 in der zweiten Hälfte der Kurbelwellenumdrehung die Aufgabe der Bohrung 19. Aus den seitlichen Öltaschenii bzw. 12 tritt beim Umlauf der Kurbelwelle genügend Öl in die Gleitfläche der Drucklagerschalen 1 bzw. 3, so daß sich ein schmierfähiger Ölfilm .bilden kann. Außerdem wird durch die Bohjungen 14 und 21 bzw. 19 und 2 2, wenn sie sich im Bereich der nutenlosen Drucklagerachale befinden, der Lauffläche aus den Kurbelwellenbohrungen 15 und 17 Schmieröl zugeführt. Die Ölzufuhr ist in jedem Falle groß genug zur Erhaltung des Ölfilms. Eine Beschränkung der Gleitfläche der Lagerschale oder eine Unterbrechung des Ölfilms tritt hierbei nicht ein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schmiervorrichtung für Kurbel- und Pleuelstangenlager von Brennkraftmaschinen, durch die ein Schmieröldruckstrom hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (5 bzw. 6) in der die Hauptlagerdrücke aufnehmenden Lagerschale (1 bzw. 3) auf deren Rückseite und bei der den Drücken nicht ausgesetzten Lagerschale in deren Lauffläche verläuft und die Welle mit Bohrungen versehen ist, die die auf der Rückseite der Lagerschale angeordnete Umfangsnut mit der Lauffläche sowie die einzelnen Lagerstellen untereinander verbinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM127896D 1934-06-30 1934-06-30 Schmiervorrichtung fuer Kurbel- und Pleuelstangenlager von Brennkraftmaschinen Expired DE664788C (de)

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