DE974808C - Druckschmierung fuer die Haupt- und Pleuellager von Kurbelwellen, insbesondere fuer hochbelastete Brennkraftmaschinen - Google Patents
Druckschmierung fuer die Haupt- und Pleuellager von Kurbelwellen, insbesondere fuer hochbelastete BrennkraftmaschinenInfo
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- DE974808C DE974808C DED2010D DED0002010D DE974808C DE 974808 C DE974808 C DE 974808C DE D2010 D DED2010 D DE D2010D DE D0002010 D DED0002010 D DE D0002010D DE 974808 C DE974808 C DE 974808C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M1/00—Pressure lubrication
- F01M1/06—Lubricating systems characterised by the provision therein of crankshafts or connecting rods with lubricant passageways, e.g. bores
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/14—Features relating to lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
- Druckschmierung für die Haupt- und Pleuellager von Kurbelwellen, insbesondere für hochbelastete Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung einer Druckschmierung für die Haupt- und Pleuellager von Kurbelwellen für hochbelastete Brennkraftmaschinen, bei der Schmiermittel einer Teilumfangsnut in der Innenfläche der unteren Hauptlagerschale zugeführt wird und von hier aus einerseits zur Lagerfläche des Hauptlagers und andererseits über eine direkte Verbindung zur Pleuellagerfläche gelangt.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Kurbelwelle in an sich bekannter Weise hohl ausgebildet ist und daß das Schmiermittel eines die hohle Welle durchquerenden Röhrchens von der Teilumfangsnut entweder zu der der Nut gegenüberliegenden Fläche des Hauptlagers oder zur Innenfläche des Pleuellagers geführt wird und dabei jeweils die nicht über das Röhrchen mit Schmiermittel versorgten Lagerflächen des Pleuellagers bzw. des Hauptlagers über Bohrungen in den Wandungen der Welle sowie der Hohlräume in der Welle an die Nut angeschlossen sind.
- Durch die Erfindung wird für eine gleichmäßige und unabhängige Schmierung des Hauptwellen-und Pleuellagerzapfens gesorgt. Insbesondere erfolgt eine ausreichende Schmierung der gesamten Hauptlagerfläche auf kürzestem Wege sowie eine zusätzliche Schmierung des stark belasteten Lagerflächenunterteils durch das auf kürzestem Wege der oberen Lagerhälfte zugeführte Schmiermittel. Gleichzeitig steht in dem nicht von einem Röhrchen durchsetzten und in Achsrichtung jeweils abgeschlossenen Raum des Haupt- oder Pleuellagerzapfens ein größeres Ölvolumen zur Erleichterung des Anlassens zur Verfügung. Schließlich bewirken die Röhrchen auch eine Versteifung gerade an den kritischen Stellen gegossener Kurbelwellen dann, wenn man die Röhrchen bis zu den Übergangsstellen von Haupt- und Pleuellagerzapfen sich erstrekken läßt.
- Es sind zwar Kurbelwellen bekannt, bei denen, von einer Ölnut im Hauptlager ausgehend, eine Schrägbohrung im Hauptlagerzapfen vorgesehen ist, die zu einer zylindrischen Bohrung im Pleuellagerzapfen führt. Da die Bohrung jedoch an ihren Stirnseiten offen ist, wird die im Pleuellagerzapfen sich fluchtgleich fortsetzende Bohrung nur mit Schleuderöl versorgt, das aus der Hauptlagerbohrung austritt.
- Bei einer weiteren ähnlichen Ausführung ist im Hauptlagerzapfen eine durchgehende Bohrung vorgesehen, deren halbe Längen gegen den Pleuellagerzapfenflansch zu einen spitzen Winkel bilden, von dessen im Zentrum des Hauptlagerzapfenquerschnittes liegendem Scheitel eine Schrägbohrung zum Pleuellagerzapfen abzweigt. Dort mündet diese in ein halbkreisförmig gebogenes Röhrchen ein, von dessen Enden zwei diametral einander gegenüberliegende Pleuellagerzapfenbohrungen ausgehen. Bei dieser Anordnung ist zwar ein Verlust von Schmieröl auf dem Weg vom Hauptlager zum Pleuellager vermieden, doch besteht hier noch weniger eine Unabhängigkeit von das Haupt- und Pleuellager schmierenden Ölströmen. Die bekannte Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß für das Anlassen kein größeres Ölvolumen zur Verfügung steht.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt: Abb. I zeigt die Verbindung zwischen Haupt-und Pleuellagerzapfen einer Kurbelwelle im Längsschnitt nach der Linie I-I gemäß Abb. 2; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II nach Abb. I; Abb. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, von welchem Abb. 3 einen Schnitt nach III-III der Abb. 4 und Abb. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Abb. 3 zeigt.
- Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. I und 2 ist der Hohlraum des Wellenzapfens I mit dem Pleuelzapfen 2 durch die Bohrung 3 verbunden. Der Hohlraum des Pleuelzapfens ist durch Deckel 4 und der Hohlraum des Wellenzapfens durch Deckel Io abgeschlossen. Erfindungsgemäß ist in den Wellenzapfen ein Querrohr 5 eingelegt, das die Lagerschale 6, und zwar die Ölnut 7 bzw. ein entsprechendes Nutensystem mit der gegenüberliegenden Lagerseite verbindet. Der Lagerschale wird das Öl durch die Anschlußstelle 8 zugeleitet, von dort aus gelangt es zum Teil auf die Lagerfläche und zum Teil durch die Bohrungen 9 in den Hohlraum des Wellenzapfens. An Stelle der Bohrungen 3 und 9 kann die Lagerfläche des Wellenlagers mit der Lagerfläche des Pleuellagers durch ein Rohr 1.2 verbunden sein (Abb. 3 und 4). Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. I und 2 wird den Nuten 7 der Lagerschale des Hauptwellenzapfens das Öl durch den Anschluß 8 zugeführt. In den hohlen Zapfen des Hauptlagers gelangt das Öl durch die Bohrung 9 und auf die gegenüberliegende Lagerfläche durch die Bohrung 14. Das Rohr I2, das die Lagerfläche des Hauptlagers mit dem Pleuellager verbindet, kann bis zur Lagerfläche des Pleuellagers hindurchgeführt sein (strichpunktiert gezeichnet) ; es kann aber auch in den Hohlraum des Pleuellagerzapfens münden, von wo sich das Öl durch die Kanäle i I auf die Lagerfläche verteilt. An Stelle der Abschlußdeckel im Pleuellager beispielsweise können auch Hülsen 13 vorgesehen sein (Abb. 3 strichpunktiert gezeichnet), die zur Kühlung des Öls beitragen.
- Bei beiden Ausführungsbeispielen wird der durch die Zerstörung des Ölfilms infolge der Führung des Öls vom Hauptwellenlager zum Pleuellager entstehende Nachteil dadurch beseitigt, daß im Hauptwellenlager insbesondere die hochbeanspruchten Stellen unabhängig vom Schmierölzustrom zum Pleuellager durch das Querrohr 5 (Abb. I und 2) oder durch die radialen Kanäle 9 und I4 (Abb. 3 und 4) von der einen Lagerseite auf die andere Lagerseite Öl zugeführt erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Druckschmierung für die Haupt- und Pleuellager von Kurbelwellen, insbesondere für hochbelastete Brennkraftmaschinen, beider Schmiermittel einer Teilumfangsnut in der Innenfläche der unteren Hauptlagerschale zugeführt wird und von hier aus einerseits zur Lagerfläche des Hauptlagers und andererseits über eine direkte Verbindung zur Pleuellagerfläche gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle in an sich bekannter Weise hohl ausgebildet ist und daß das Schmiermittel mittels eines die hohle Welle durchquerenden Röhrchens von der Teilumfangsnut entweder zu der der Nut gegenüberliegenden Fläche des Hauptlagers oder zur Innenfläche des Pleuellagers geführt wird und dabei jeweils die nicht über das Röhrchen mit Schmiermittel versorgten Lagerflächen des Pleuellagers bzw. des Hauptlagers über Bohrungen in den Wandungen der Welle sowie der Hohlräume in der Welle an die Nut angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 363 862, 441 32q., 664788-. französische Patentschrift Nr. 500 597; Buch von Hans Kremser, »Das Triebwerk schnellaufender Verbrennungskraftmaschinen«, Wien, Springer-Verlag, 1939, S. 9o, Abb. 12i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2010D DE974808C (de) | 1943-04-17 | 1943-04-17 | Druckschmierung fuer die Haupt- und Pleuellager von Kurbelwellen, insbesondere fuer hochbelastete Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED2010D DE974808C (de) | 1943-04-17 | 1943-04-17 | Druckschmierung fuer die Haupt- und Pleuellager von Kurbelwellen, insbesondere fuer hochbelastete Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974808C true DE974808C (de) | 1961-05-04 |
Family
ID=7029648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED2010D Expired DE974808C (de) | 1943-04-17 | 1943-04-17 | Druckschmierung fuer die Haupt- und Pleuellager von Kurbelwellen, insbesondere fuer hochbelastete Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974808C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263419B (de) * | 1963-06-27 | 1968-03-14 | Ulvsunda Verkstaeder Aktiebola | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zur Aufrechterhaltung des statischen UEberdruckes |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR500597A (fr) * | 1918-11-22 | 1920-03-17 | Schneider & Cie | Dispositif pour le graissage des attelages moteurs |
DE363862C (de) * | 1922-11-14 | Marc Birkigt | Vorrichtung zur Verteilung von Schmieroel auf Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung mittels sich drehender Wellen, bei welchen der OElzutritt in zwei Adern geteilt ist | |
DE441324C (de) * | 1923-10-16 | 1927-02-28 | Georg Duffing | Vorrichtung zur Schmierung des Triebwerkes von Kolbenmaschinen mit Druckoel |
DE664788C (de) * | 1934-06-30 | 1938-09-06 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Schmiervorrichtung fuer Kurbel- und Pleuelstangenlager von Brennkraftmaschinen |
-
1943
- 1943-04-17 DE DED2010D patent/DE974808C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
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