DE706920C - Kurbelwelle fuer hochbelastete Kolbenmaschinen, insbesondere Flugmotoren - Google Patents

Kurbelwelle fuer hochbelastete Kolbenmaschinen, insbesondere Flugmotoren

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Publication number
DE706920C
DE706920C DEA83647D DEA0083647D DE706920C DE 706920 C DE706920 C DE 706920C DE A83647 D DEA83647 D DE A83647D DE A0083647 D DEA0083647 D DE A0083647D DE 706920 C DE706920 C DE 706920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crankshaft
pin
crank
oil
engines
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Expired
Application number
DEA83647D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Spiegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Argus Motoren GmbH
Original Assignee
Argus Motoren GmbH
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Publication date
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Publication of DE706920C publication Critical patent/DE706920C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • F16C3/08Crankshafts made in one piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kurbelwelle für hochbelastete Kolbenmaschinen, insbesondere Fhigmotoren, mit geschmiedeten Kröpfungen und schräg gegen die Wellenachse stehenden, schulterlos in die Zapfen übergeführten Kurbelarmen, über welche Lagerringe überstreifbar sind.
Bei den bisher bekannten Kurbelwellen dieser Art war es nicht möglich, eine einwandfreie Bearbeitung der Kurbölarme durchzuführen. Ferner waren immer die verbleibenden Schultern an den Kurbel- bzw. Lagerzapfen der Kurbelwelle notwendig. Letztere bilden stets Kerbstellen, an denen ein Wellenbruch leicht entstehen kann. Ferner erfordern die Schultern eine Vergrößerung der Lageraugen an Schubstangen und Gehäusen, wenn diese ungeteilt ausgeführt werden, wodurch das Gewicht der schwingenden Massen erheben lieh erhöht wird.
Um diese Mangel zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die Kurbelarme mit gegen die Wellenachse schräg stehenden Umdrehungsflächen ausgebildet und in die glatten Zapfen übergeführt, so daß die nur wenig größer gebohrten, über die Welle übergestreiften Grundlagerböcke und Schubstangen durch mehrteilige Gleitlagerschalen oder Wälzlager anschließbar sind.
Bei einer derartigen Kurbelwelle erfolgt der Übergang zwischen Kurbelwelle und Kurfoelflächen zweckmäßig in der Weise, daß die Außenfläche der Kurbelarme entlang einer Kegelmantellinie verläuft, deren Scheitelpunkt in der Achse der Kurbelwelle liegt, während der Scheitelpunkt der Innenflächen der Kegelmantellinie für die Innenflächen der Kurbelarme in der Achse des Kurbelzapfens liegt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Ölraum zwischen Zapfen-
bohrung und einem darin eingesetzten Rohr durch Hinterschneiden der Hohlbohrungen der Kurbel- und Lagerzapfen gebildet wird, wobei der Innenraum der Röhren vom ölraum abgeschlossen ist.
Diese Bauart ermöglicht, daß die von den Ölräumen nach den Gleitflächen führenden Ölbohrungen in niedrigere Innenrippen der ölräume gelegt werden können, so daß sie die Festigkeit der Kurbelzapfen nicht !beeinträchtigen und dem Hineinschleudern vom Schlamm durch die Fliehkraft entgegenwirken.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einer vierkurbeligen Flugmotorenwelle, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Teil der Kurbelwelle im Längsschnitt und das andere Ende in Ansicht,
Abb. 2 einen Schnitt durch einen der Kurbeiarme nach Linie II-II der Abb. 1.
Der vorderste Wellenzapfen 1 besitzt den Propelleransatzflansch 2 und die Drucklagerhalteflansche 3. Von hier führt der schräge Kurbelarm zum ersten Kurbelzapfen 4, dessen Außenfläche 5" entlang einer Kegelmantellinie 5 abgedreht ist, deren Spitze 6 in der Achse der Kurbelwelle 1 liegt. Die innere Fläche ya der Kurbelarme ist entlang einer Kegelmantellinie 7 zusammen mit den Kurbeizapfen 4 abgedreht, deren Spitze 8 in der Achse des Zapfens 4 liegt. In der gleichen Weise sind auch alle anderen inneren und äußeren Kurbelarmflächen als Kegelflächen ausgebildet. Der letzte Zapfen 9 der Kurbelwelle besitzt im Innern eine Kammer, die zur Ölzufuhr dient.
Die sämtlichen Wellenzapfen 1, 4 usw. bis 9 sind mit verhältnismäßig großen Durchmessern gleich ungefähr dem Kurbelhalbmesser ausgebildet und je für sich in großem Durchmesser hohl gebohrt unter Belassung einer inneren Rippe 10 und verengter Mündungsränder 11, die je eine Auskehlung zeigen und in kegelige Endaussenkungen übergehen. Von den Rippen 10 führen Ölbohrungen 12 nach außen zur Zapfengleitfläche (oder zu dem etwa aufgesetzten Wälzlager), In die verengten Mündungsränder 11 ist je ein Leichtmetallrohr 13 dicht passend eingesetzt, um den Zapfenhohlraum nach außen abzuschließen. Ölbohrungen 14 innerhalb der Kurbelarme verbinden der Reihe nach sämtliche Zapfenhohlräume, und zwar liegen sie so, daß man sie von der Bohrung der Kurbelzapfen aus nach den Hohlräumen der Lagerstellen der Wellen bohren kann. Auf diese Weise kann die ganze Welle vom hinteren Zapfen 9 her mit einer Druckölfüllung versehen werden, wobei unter Ausschleuderung etwa vorhandenen Schlammes in die Sackräume beiderseits der Rippen hinein jedes Lager seine zuverlässige ölzufuhr erhält.
Sämtliche Kurbel- und Wellenzapfen sind ohne Schultern und mit abgerundeten Endkanten versehen, so daß Pleuelköpfe und La- «5 gerböcke einteiliger Herstellung auf die Welle aufgefädelt werden können und dazu nur Bohrungen von wenig größerem Durchmesser als die Wellenzapfen brauchen, wie in Abb. 1 angedeutet. Die offenen Ringräume 7« werden dann entweder mit mehrteiligen Gleitlagerschalen oder Wälzkörpern (Kugeln, Rollen, Nadeln) ausgefüllt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kurbelwelle für hoohbelastete Kolbenmaschinen, insbesondere Flugmotoren, mit geschmiedeten Kröpfungen und schräg gegen die Wellenachse stehenden, schulterlos in die Zapfen übergeführten Kurbelarmen, über welche Lagerringe überstreifbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme mit gegen die Wellenachse schräg stehenden Umdrehungsflächen (5,7) ausgebildet und in die glatten Zapfen (4) übergeführt sind und daß die nur wenig größer gebohrten* über die Welle überstreiften Grundlager bocke und Schubstangen durch mehrteilige Gleitlagerschalen oder Wälzlager anschließbar sind. 9«
2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kurbelflächen (5°) nach einer Kegellinie
(5) bearbeitet sind, deren Scheitelpunkt
(6) in der Achse der Kurbelwelle liegt, während der Scheitelpunkt (8) der Kegellinie (7) der inneren Kurbelflächen (7°) in der Achse des zugehörigen Kurbelzapfens (4) liegt.
3. Kurbelwelle nach Anspruch 2 mit ölraum zwischen einer Zapfenbohrung und einem darin eingesetzten Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenhohlbohrungen hinterschnitten an engere Mündungsränder (11) anschließen, Röhren (13) «05 zur Verkleinerung des ölraumes je mit beiden Enden dicht in den Mündungsrändern jedes Zapfens festgelegt sind und der Innenraum der Röhren vom ölraum abge- , schlossen ist. »o
4. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zapfenhohlräumen zu den Gleitflächen führenden Ölbohrungen (12) in den niedrigeren Innenrippen der Hohlräume beginnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEA83647D 1937-07-15 1937-07-15 Kurbelwelle fuer hochbelastete Kolbenmaschinen, insbesondere Flugmotoren Expired DE706920C (de)

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DE706920C true DE706920C (de) 1941-06-09

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DE (1) DE706920C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837388C (de) * 1947-05-14 1952-04-28 British Oxygen Co Ltd Verfahren zur Trennung von Luft
DE2157916A1 (de) * 1971-11-23 1973-05-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kurbelwelle
FR2303644A1 (fr) * 1975-03-13 1976-10-08 Duss Maschf Marteau a entrainement electrique avec un arbre-manivelle loge dans des paliers des deux cotes d'un carter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837388C (de) * 1947-05-14 1952-04-28 British Oxygen Co Ltd Verfahren zur Trennung von Luft
DE2157916A1 (de) * 1971-11-23 1973-05-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kurbelwelle
FR2303644A1 (fr) * 1975-03-13 1976-10-08 Duss Maschf Marteau a entrainement electrique avec un arbre-manivelle loge dans des paliers des deux cotes d'un carter

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