DE580946C - Lager fuer Zwecke mit im wesentlichen hin und her gehender Kraftwirkung - Google Patents

Lager fuer Zwecke mit im wesentlichen hin und her gehender Kraftwirkung

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DE580946C
DE580946C DET38713D DET0038713D DE580946C DE 580946 C DE580946 C DE 580946C DE T38713 D DET38713 D DE T38713D DE T0038713 D DET0038713 D DE T0038713D DE 580946 C DE580946 C DE 580946C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Bei den Kurbel- und Pleuellagern für Verbrennungsmaschinen zeigt sich, daß zu enge Lager ungünstig sind und leicht Heißlaufen verursachen. Zu weite Lager dagegen bedingen Klopferscheinungen.
Die vorliegende Erfindung geht nun 'von der Erkenntnis aus, daß diese Klopferscheinungen, wie sie bei zu weiten Lagern auftreten, dadurch beseitigt werden können, daß man dem Lager in der Hauptkraftrichtung ein etwas vergrößertes Spiel gibt und gleichzeitig etwa durch Anwendung an sich bekannter seitlich liegender Ringnuten, in denen auch noch Dichtungsringe laufen können, den Eintritt von Luft verhütet oder auch dein Austritt von Öl erschwert. Die Zufuhr des Schmieröles geschieht dabei, um ein Zurücklaufen des Schmiermittels zu verhindern, entweder über Kugelventile oder durch entspreao chend drosselnde Bohrungen, oder man führt das Schmieröl in der neutralen Zone zwischen 'der . Hauptkräftrichtung, also an denjenigen Stellen, an welchen das Lager das geringste Spiel hat, zu.
Die Abb. 1 zeigt eine Ausführungsfoxm der Erfindung. K ist der Kurbelzapfen oder Kolbenzapfen, z. B. für eine Verbrennungskraftmaschine. Die ein- oder zweiteilige Lagerschale ist so ausgeführt, daß sie in der senkrecht angenommenen Hauptkraftrichtung mehr Spiel als in der Querrichtung hat, was bei. -einer .zweiteiligen Schale einfach durch Beilage '· entsprechender Bleche in der quer liegenden .Teilfuge erzielt werden kann. Durch diese Anordnung wird, wenn die sichelförmigen Spielräume S, die sich hierbei zwischen Kurbelzapf en K, und Lagerschale L ergeben, wirklich mit Öl gefüllt sind, auch bei hohen Drehzahlen und schweren Gestängen ein überraschend ruhiger Gang erzielt. Um <die ölfüllung" wirklich sicher zu erreichen, ist es zweckmäßig, Ringnuten N an den Enden der Lagerflächen auszusparen, in welchen noch Dichtungsringe R, die einteilig oder geschlitzt sein können·, laufen. Selbstverständlich können diese Ringe R bei Zapfen, die an beiden Seiten mit größeren Teilen fest zusammenhängen, auch zweiteilig hergestellt und auf den Zapfen vernietet werden usw., wie dies z. B. bei Schmierringen üblich ist. Zweckentsprechend ist es jedoch, ' das Profil der Nut W so tief zu wählen, daß der Ring/? auch bei etwaigem Verschleiß des Lagers keine Lagerkräfte übernimmt, so daß er dauernd gut dichtet.
. Zweckentsprechend kann es sein, die Nut N durch eine Bohrung mit der Drückölzufuhr O, welche etwa in der hohlen Stange liegt, zu verbinden, da dann mit größerer Sicherheit der Eintritt von Luft ausgeschlossen ist und die Notwendigkeit der Anwendung dichter Ringe nicht vorliegt
Was nun die Ölzufuhr angeht, so ist es wichtig, diese so auszuführen, daß trotz reichlichen Ölzuflusses beim Hin- und Herarbeiten des Kurbel- oder Kolbenzapfens K in der Lagerschale/, das Öl nur langsam in die Schmierleitung zurückgedrängt werden kann. Am vollkommensten wird dies z. B. erreicht, wenn die Ölzufuhr über Kugelventile V er- 7a folgt (vgl. Abb. 2), die die Ölzufuhr, welche hier aus dem Innern des hohlen Zapfens erfolgt, im rückläufigen Sinne sperren. Anstatt dessen kann man auch das Öl in allbekannter Weise in der neutralen Zone zwischen den beiden Druckräumen, etwa durch längsverlaufende ■ Schmiernuten S N, die über kleine Bohrungen oder Schlitze B mit der Ölzufuhr zusammenhängen, bewerkstelligen. In diesem Falle ist die Anwendung von Kugelventilen weniger wichtig. Die baulichen Einzelheiten der Ausführung sind für die Erfindung unwesentlich. Wesentlich ist die Anwendung eines in der Hauptkraftrichtung vergrößerten Spieles in Verbindung mit bekannten oder naheliegenden Arten der Ölzufuhr, die für eine Anfüllung der sichelförmigen Arbeitsräume sorgen und den Rücktritt des bei Belastung unter hohem Druck stehenden Öles aus diesen Räumen in die Schmierzufuhr möglichst erschweren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Lager für Pleuelstangen, Kurbelwellen, Kolbenzapfen und andere Zwecke mit im wesentlichen Mn und her gehender Kraftwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptkraftrichtung ein vergrößertes Lagerspiel angewendet wird und durch geeignete, an sich bekannte Maßnahmen .für eine Vollhaltung der Spielräume mit Schmieröl gesorgt wird. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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