AT92426B - Kurbelwellenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Kurbelwellenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT92426B
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Grazer Waggon Und Maschinenfab
Emil Flatz Ing
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  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kurbelwellenschmierung   für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine   Schmiervorrieh. ung   für die Kurbelwelle von verbrennungskraftmaschinen. Um den Ölverbrauch möglichst zu   beschränken,   muss verhindert werden, dass das aus den Lagern austretende Öl in den Triebwerksraum gelangt. Diesem Zwecke dienen Ölrückführungsringe, deren Anordnung nach der Erfindung sich von bekannten Anordnungen dadurch unterscheidet, dass die vom Lagergehäuse oder von am Lagergehäuse festen Ringen umschlossenen Ölrückführungsringe, welche das aus den Lagerschalen tretende Öl in vom Kurbeltriebwerksraum gesonderte Behälter rückleiten, an den Kurbelarmen sitzen. 



   Diese Anordnung hat sehr wesentliche Vorteile. Erstens ergibt sich eine bedeutende Verkürzung der   Wellen-und Maschinenlänge   bei   Mehrzyhndermaschinen,   da der   Öh'ückführungsring   in Richtung der Wellenachse keinen besonderen, sondern nur den durch die Hohlkehle des Wellenzapfens verlorenen Raum beansprucht. Zweitens ergibt sich die Möglichkeit den   Ölrüekführungsring   zugleich als Schmierring für den Kurbelzapfen zu verwenden und schliesslich kann der Ölrückführungsring von der Welle getrennt   und   an nahezu spannungsfreien Stellen der Welle befestigt werden. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel der   vorliegenden Schmierung bei einer mehrkurbeligen Welle im Schnitt durch die Kurbelwellenachse veranschaulicht. Hiebei sind auf der rechten und linken Seite des Lagers verschiedene Ausführungsformen der Anordnung der   Ölrückführungsringe   und der Olzuleitung in dieselben dargestellt. 



   Den   Kurbelwellenlagern,   bestehend aus den Lagerschalen 1 und dem Gehäuse 2, wird das Schmieröl bei 2'in an sich bekannter Weise durch eine Pumpe zugeführt. Den Kurbelzapfenlagern 3 kann Schmieröl in irgendeiner bekannten Weise zugeführt werden ; das aus ihnen entweichende Öl sammelt sich im Kurbelgehäuse 4, während das aus den Wellenlagem austretende Öl im Behälter 5, die ausser Verbindung mit dem Kurbelgehäuse stehen, aber untereinander durch einen Kanal 6 verbunden sein können, gesammelt wird. Aus diesen Behältern 5 wird das Öl durch die Ölpumpe wieder angesaugt.

   Das aus den Lagern austretende Öl wird gemäss der auf der linken Seite des Lagers dargestellten Ausführung durch einen an dem Kurbelarm 9 befestigten Rückführungsring 7 aufgefangen, über dessen äusseren Rand am Lagergehäuse sitzende Ringe 8 unter Freilassung von Luftspalten greifen. Wie ersichtlich umschliessen die Lagerschalen den zylindrischen Teil des Wellenzapfens während die   Ölrückführungsringe   die am Kurbelarm liegenden Hohlkehlen des Wellenzapfens umgeben. Das aus dem Lager tretende Öl gelangt daher in den   Ölrückführungsring   7, aus welchem es in den Behälter 5 fliesst.

   Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass die Konstruktion der Kurbelwelle hinsichtlich Form und Abmessungen keinerlei Beeinflussung erfährt, dass vielmehr nur der an den Hohlkehlen, welche den Wellenzapfen mit dem Kurbelarm verbinden, vorhandene Raum für die Anbringung der Ölrückführungsorsorgang ausgenutzt wird. Durch die Erfindung wird ein vollkommen öldichter   Abschluss   des Lagers und damit ein sehr geringer Ölverbrauch erzielt. 



   Da zwischen den Kurbelarmen 9 und den Kurbelwellenlagern ein axiales Spiel vorhanden sein muss, so ist es notwendig, axiale Verschiebungen der Kurbelwelle durch Bunde 11 zu verhindern, welche zwischen benachbarten Lagern oder zwischen den beiden Hälften eines zweiteiligen Lagers angeordnet werden   und   gleichzeitig zur Aufnahme von Steuerrädern   oder ändern ähnlichen   Organen dienen können. 



   Die Ölrührungsringe können auch zur Zuleitung des Schmiteröles für die Kurbelzapfen dienen, indem ihnen ein Teil des aus den Lagerschalen tretenden Öles durch die Kanäle 10 in bekannter Weise   zugeführt wird.   

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   Es kann sich auch als zweckmässig erweisen, den   Ölrückführungsringen   das für die   Schmierung   des Kurbelzapfens erforderliche Öl gesondert zuzuführen und das aus dem Lager tretende Öl zur Gänze 
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Seite des Lagers veranschaulichte Ausführung   zur Anwendung.   



  Wie ersichtlich, durchsetzt eine Ölleitung 12 das Lagergehäuse und mündet bei 13 in den   Öl-   rückführungsring 14. Der Ring 14 besitzt innen eine ringförmige Rippe 15, welche derart geformt ist, dass das aus dem Lager tretende und auf sie austretende Öl gegen den Behälter   5   im Lagergehäuse gelenkt wird. Die gleiche Wirkung kann auch durch zwei konzentrische Ringe erzielt werden, von welchen der eine zur Weiterleitung des aus der Leitung 12 tretenden Öles zum Kurbelzapfen und der andere zur Rückleitung des aus dem Lager tretenden Öles dient. Gegebenenfalls kann die Rippe 15 bzw. einer der
Ringe so geformt und angeordnet sein, dass auch ein Teil des aus dem Lager tretenden Öles zum Kurbel- zapfen gelangen kann. 



   Gegenüber den bekannten Anordnungen für die Schmierung von Kurbelzapfen bietet die be- schriebene Konstruktion trotz   sparsamsten Ölveibrauches   den Vorteil, dass alles dem Kurbelzapfen   zugeführte Öl   vor Verunreinigungen, insbesondere durch   Verbrennungsrückstände   aus dem Kolbenraum vollkommen geschützt und damit die weitaus häufigste Ursache des Heisslaufens der Kurbelzapfen beseitigt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Kurbelwellenschmierung   für Verbrennungskaftmaschinen, dadurch gekennzeichnet. dass die vom Lagergehäuse oder von am Lagergehäuse angeordneten festen Ringen umschlossenen   Ölrückführungs-   ringe (7), welche das aus den Lagerschalen tretende Öl in vom Kurbeltriebswerksraum gesonderte
Behälter   rückleiten,   an den Kurbelarmen   (9)   sitzen.

Claims (1)

  1. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölrückföhrungs- ringe (7) einen kleinen Teil des von ihnen aufgenommenen Öles zu den Kulbelzapfen leiten.
    3. Ausführungsform der Schmierung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Schmierung der Kurbelzapfen benötigte Ölmenge den Ölrückführungsringen (14) zur Gänze oder zum Teil vermittels besonderer, das Lagergehäuse durchsetzender Ölleitungen (12) zugeführt wird.
    4. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölrück- führungsringe (14) Leitflächen (15) besitzen, welche eine Vermischung des dem Kurbelzapfen zugeführten Öles mit dem aus dem Lager tretenden Öl ausschliessen. EMI2.2
AT92426D 1921-04-12 1921-04-12 Kurbelwellenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen. AT92426B (de)

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