DE2751428A1 - Zylinderauskleidung - Google Patents
ZylinderauskleidungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/18—Other cylinders
- F02F1/20—Other cylinders characterised by constructional features providing for lubrication
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Description
Patentanwälte D:pl.-Ing. Curt Wallach
Dipl.-lng. Günther Koch
3 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
275U28
Anmelder: Rolls-Royce Motors Limited
Pym's Lane,
Crewe, CWl 3PL, Cheshire
England
809833/0686
275U28
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderauskleidung für Verbrennungskraftmaschinen und auf eine Verbrennungskraftmaschine,
welche eine solche Auskleidung besitzt.
Bekannte Zylinderauskleidungen können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden, die als "feuchte" Auskleidung oder als
"trockene" Auskleidungen bekannt sind. "Feuchte" Zylinderauskleidungen bestehen aus relativ dünnwandigen Zylindern,
die in das Kurbelgehäuse eingebaut sind und im Betrieb von einem flüssigen Kühlmittel umgeben sind. Um Kühlmittelverluste
zu vermeiden (im allgemeinen wird Wasser mit Zusätzen als Kühlmittel benutzt) und um die Gefahr einer Vermischung
mit Motorenschraieröl auszuschalten, müssen derartige Auskleidungen an ihren axialen Enden abgedichtet sein. "Trockene"
Zylinderauskleidungen berühren im Gegensatz zu "feuchten" Zylinderauskleidungen das Motorkühlmittel nicht, sondern sie
passen unmittelbar in eine Bohrung im Motorkurbelgehäuse ein.
"Trockene" Zylinderauskleidungen besitzen gegenüber "feuchten" Zylinderauskleidungen drei Vorteile. Sie ergeben keinerlei
Probleme im Bezug auf Erosion auf der Kühlmittelseite; sie brauchen nicht gegenüber Kühlmittelleckströmen abgedichtet zu
werden und sie ermöglichen eine weniger aufwendige Konstruktion des Motors, wodurch sich innerhalb gegebener Gesamtabmessungen
des Kurbelgehäuses größere Zylinderhubräume ergeben. Die herkömmlichen "Trocken"-Zylinderauskleidungen werden gewöhnlich
mit Paßsitz in dem umgebenden Kurbelgehäuse gehalten. Hieraus ergeben sich Jedoch bei der Produktion Schwierigkeiten beim
Einpassen einer Auskleidung mit relativ großem Durchmesser in eine Bohrung mit relativ kleinem Durchmesser. Bei größeren
Abmessungen des Motors erfordern die Auskleidungen wahrscheinlich eine Endbearbeitung auf der Innenseite, nachdem der Zusammenbau
erfolgt ist. Ein Ersatz dieser Auskleidungen bei der Wartung ergibt ähnliche Schwierigkeiten, insbesondere wenn es
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erforderlich ist diese Arbeit an Ort und Stelle vorzunehmen, ohne daß der Motor aus seiner Installation entfernt wird und
in Jedem Falle muß eine spezialisierte Werkstatt verfügbar sein, wenn es erforderlich ist diese Arbeit durchzuführen.
Einige "Trocken"-Auskleidungen besitzen eine örtliche Flüssigkeitskühlung
am heißen Ende(Brennkammer), die durch eine ölströmung
durch eine örtliche Ringnut bewirkt wird.
Die Erfindung geht aus von einer Zylinderauskleidung zum Einsatz
in eine entsprechende Bohrung im Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine. Gemäß der Erfindung ist die Auskleidung
so ausgebildet, daß ein Spalt gegenüber der benachbarten Wand des Kurbelgehäuses erzeugt wird, der sich über den Hauptteil
der Oberfläche der Auskleidung erstreckt und durch den im Betrieb Drucköl hindurchgepreßt werden kann.
Die Erfindung betrifft weiter eine Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse, welches wenigstens eine ZyIInderbohrung
definiert, in der eine Zylinderauskleidung eingefügt ist. Gemäß der Erfindung ist die Auskleidung dabei relativ zur Bohrung
so dimensioniert, daß mit der benachbarten Wand der Bohrung ein Ringspalt gebildet wird, der sich über den Hauptteil
der äußeren Oberfläche der Auskleidung erstreckt und durch den Ol unter Druck hindurchgepreßt werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen:
a) Das Verhältnis von radialer Abmessung des Spaltes zu dem Durchmesser der Bohrung liegt zwischen 500
und 10 000.
b) Die Auskleidung ist gegenüber dem umgebenden Kurbelgehäuse an den gegenüberliegenden Axialenden der
Auskleidung abgedichtet.
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" 6 ' 275U28
c) Es ist eine Ringnut im Kurbelgehäuse ausgebildet, die mit einer Bohrung in Verbindung steht, welche
sich durch das Kurbelgehäuse erstreckt und einen öleinlaß für den Spalt bildet.
d) Die Ringnut gemäß Merkmal c) liegt in der Nähe des Zylinderkopfendes der Auskleidung und der
Spalt zwischen der Auskleidung und dem Kurbelgehäuse bleibt unabgedichtet, damit öl durch
die Nut zugeführt und abgezogen werden kann.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung
zeigt eine Teilschnittansicht einer Auskleidung in einem Kurbelgehäuse.
Gemäß der Zeichnung ist eine "Schlupfsitz"-Auskleidung 1 konzentrisch
innerhalb einer Bohrung 2 angeordnet, die durch das Kurbelgehäuse JJ einer Verbrennungskraftmaschine definiert ist.
In die Wand der Bohrung 2 ist eine Nut 4 eingearbeitet und diese steht mit einer Hilfsbohrung 5 in Verbindung, die nach
außen durch das Kurbelgehäuse führt und ihrerseits mit einer ölzuleitung in Verbindung steht. In gewissen Fällen kann die
ölzuleitung nach dem Spalt zwischen Auskleidung und Kurbelgehäuse durch einen Kühlkanal hindurchlaufen. In einem solchen
Fall kann der ölkanal durch einen durchbohrten Weichstahleinsatz
definiert werden, der durch Epoxydharz, z.B. durch Araldite (Warenzeichen) fixiert und abgedichtet ist. Die Auskleidung 1
ist in der Bohrung 2 unterbemessen, um einen nicht dargestellten
Ringspalt zwischen der äußeren Oberfläche der Auskleidung und der inneren Oberfläche der Bohrung 2 zu schaffen, der über den
Hauptteil der Oberfläche der Auskleidung 1 verläuft. Die Auskleidung 1 ist an dem umgebenden Material des Kurbelgehäuses
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an seinem Zylinderkopfende abgedichtet. Jedoch am anderen
Ende offengelassen, so daß durch die Bohrung 5 zugeführtes
Ol hindurchtreten kann. Der diametrale Zwischenraum bzw. Spalt zwischen Auskleidung und Kurbelgehäuse beträgt zwischen 0,01mm
und 0,2mm pro 100mm Bohrungsdurchmesser (0,0001" und 0,002'* pro 1" Bohrungsdurchmesser).
Im Betrieb wird das Maschinenöl von der normalen Maschinenölversorgung dem Ringspalt zwischen Auskleidung und Kurbelgehäuse durch die Bohrung 5 über die Nut 4 zugeführt. Das öl
steht unter Druck und bildet ein Kissen und eine Schmierung für die Zylinderauskleidung und einen Pfad für die Wärmeübertragung zwischen der Auskleidung und dem Kurbelgehäuse während
des Laufs der Maschine. Auf diese Weise werden Wärmeübertragungsprobleme, die infolge eines Luftspaltes zwischen Auskleidung
und Kurbelgehäuse auftreten können, sowie Probleme des Festfressens infolge örtlicher Reibberührung zwischen Auskleidung
und Kurbelgehäuse beträchtlich vermindert oder vermieden. Die letztgenannten Reibprobleme können dabei z.B. durch unvermeidbare Verzerrungen des Kurbelgehäuses verursacht werden, wenn
die Temperaturbedingungen im Triebwerk sich ändern und die Auskleidung bzw. das Kurbelgehäuse durch sich bewegende Triebwerksteile mechanisch abgelenkt werden.
Das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel kann in verschiedener Weise abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Insbesondere ist es, obgleich oben beschrieben nicht notwendig,daß ein Durchfluß von öl zwischen Auskleidung
und Kurbelgehäuse erfolgt, da das öl nicht unbedingt die Funktion eines Kühlmittels haben muß. Somit könnten Auskleidung und Kurbelgehäuse an ihren unteren Enden, wo die Verzerrung ein Minimum ist, miteinander abdichtend verbunden sein.
In diesem Fall wäre das öl jedoch dauerhaft eingeschlossen und würde im Betrieb einer Verschmutzung unterworfen, während
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dann wenn es leicht durch einen kleinen Zwischenraum zwischen Auskleidung und Kurbelgehäuse abgezogen wird und nach dem
ölsumpf der Maschine zurückkehrt, das öl welches jeder Auskleidung
zugeführt wird, jeweils die gleiche Qualität hat wie das restliche öl im Motor, so daß das gesamte öl in Wartungsabständen
ausgetauscht werden kann.
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Claims (7)
1. Zylinderauskleidung zum Einsatz in eine entsprechende
Bohrung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung (1) so gestaltet ist, daß sie einen Spalt gegenüber der benachbarten Wand des
Kurbelgehäuses (5) aufweist, der über den Hauptteil der Oberfläche der Auskleidung verläuft und durch
den im Betrieb Drucköl hindurchgepreßt werden kann.
2. Zylinderauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der radialen Dimension des Spaltes zum Durchmesser der Bohrung zwischen
und 10 000 liegt.
3. Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse, welches
eine Zylinderbohrung definiert, in der eine Auskleidung vorgesehen ist,
dadurch gekennzei chnet, daß die Auskleidung (1) so im Hinblick auf die
Bohrung (2) dimensioniert ist, daß mit der benachbarten Wand der Bohrung (2) ein Ringspalt definiert wird, der
sich über den Hauptteil der äußeren Oberfläche der Auskleidung (1) erstreckt und durch den öl unter Druck
hindurchgepreßt werden kann.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3*
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der radialen Abmessung des Spaltes
zum Durchmesser der Bohrung (2) zwischen 500 und 10 000 liegt.
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ORIGINAL INSPECTED
- y - 275H28
5. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzei chnet,
daß die Auskleidung (1) gegenüber dem umgebenden Kurbelgehäuse (3) an den beiden gegenüberliegenden
Axialenden der Auskleidung abgedichtet ist.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzei chnet,
daß das Kurbelgehäuse (3) eine Ringnut (4) aufweist, die mit einer durch das Kurbelgehäuse (3) laufenden
Bohrung in Verbindung steht, um einen öleinlaß für den Spalt zu bilden.
7. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 3* 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (4) in der Nähe des Zylinderkopfendes
der Auskleidung (1) angeordnet ist, und daß der Spalt zwischen der Auskleidung (1) und dem
Kurbelgehäuse (3) nicht abgedichtet ist, um eine ölzufuhr durch die Nut (4) und einen Abzug des Öls
zu ermöglichen.
809833/0686
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5863/77A GB1551533A (en) | 1977-02-11 | 1977-02-11 | Cylinder liners |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751428A1 true DE2751428A1 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=9804033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772751428 Withdrawn DE2751428A1 (de) | 1977-02-11 | 1977-11-17 | Zylinderauskleidung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53102411A (de) |
DE (1) | DE2751428A1 (de) |
FR (1) | FR2380429A1 (de) |
GB (1) | GB1551533A (de) |
SE (1) | SE7712584L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4440118A (en) * | 1980-05-13 | 1984-04-03 | Cummins Engine Company, Inc. | Oil cooled internal combustion engine |
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JP2741177B2 (ja) * | 1994-12-22 | 1998-04-15 | 帝国ピストンリング株式会社 | 内燃機関用乾式ライナ |
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DE2238445A1 (de) * | 1972-08-04 | 1974-02-14 | Hanomag Henschel Fahrzeug | Zylinderblock fuer verbrennungskraftmaschinen mit eingesetzter zylinderlaufbuechse |
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-
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- 1977-02-11 GB GB5863/77A patent/GB1551533A/en not_active Expired
- 1977-11-08 SE SE7712584A patent/SE7712584L/xx unknown
- 1977-11-14 FR FR7734131A patent/FR2380429A1/fr active Pending
- 1977-11-17 DE DE19772751428 patent/DE2751428A1/de not_active Withdrawn
- 1977-11-28 JP JP14255477A patent/JPS53102411A/ja active Pending
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Also Published As
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---|---|
JPS53102411A (en) | 1978-09-06 |
SE7712584L (sv) | 1978-08-12 |
GB1551533A (en) | 1979-08-30 |
FR2380429A1 (fr) | 1978-09-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VICKERS PLC, LONDON, GB |
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8141 | Disposal/no request for examination |