DE3118498C2 - Ölgekühlte Zylinderlaufbüchse - Google Patents

Ölgekühlte Zylinderlaufbüchse

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine ölgekühlte Zylinderbuchse für eine Verbrennungskraftmaschine. Ein hohlzylindrischer Körper weist eine Außenfläche auf, die zur Ausbildung eines Öldurchlaßkanals herangezogen ist und mit einer äußeren Strömungsleitfläche zusammenwirkt. Der Öldurchlaßkanal ist ringspaltförmig und gewährleistet die Ausbildung einer laminaren Schmierölströmung parallel zur Kolbenbewegung der Verbrennungskraftmaschine. Der Öldurchlaßkanal erstreckt sich von einem Öleinlaß nach einwärts, wobei eine innere Strömungsleitfläche einen auf der Längserstreckung dieser Leitfläche konstanten Radius einschließt, der seinerseits 0,15 bis 0,40 mm kleiner als der Radius der äußeren Strömungsleitfläche ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine ölgekühlte Zylinderlaufbüchse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Zylinderlaufbüchsen dieser Art (DE-OS 15 76 407 und DE-OS 19 16 096) ist als Strömungsbahn für das als Kühlmitte! verwendete öl auf der Außenseite der Zylinderlaufbüchse eine Schraubennut verhältnismäßig großer Tiefe angeordnet. Die Ausbildung einer solchen Schraubennut ist verhältnismäßig kompliziert Die große Tiefe der Schraubennut führt zu ungleichmäßigen, insbesondere turbulenten Strömungsverhältnissen, welche die Kühlwirkung herabsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zylin-Herlaufbüchse so zu verbessern, daß sie leicht und einfach herstellbar ist und eine gleichmäßige ölströmung mit guter Kühlwirkung ergibt.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ein-
richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Es ist zwar schon bekannt (DE-GM 19 48 979), einen Ringspalt zwischen Zylinderbohrung und Zylinderlaufbuchse vorzusehen, jedoch ist dieser Spalt nicht zylindrisch sondern kegelstumpfförmig, hat also keine konstante radiale Breite im Sinne der Erfindung, wie sie zur Ausbildung einer gleichmäßigen laminaren Strömung erforderlich ist. Auch verläuft im bekannten Fall die Kühlströmung nicht vom zylinderkopfseitigen Stirnende der Büchse zur Kurbelwelle hin sondern umgekehrt
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen disr Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht einer Verbrennungskraftmaschine mit einer ölgekühlten Zylinderlaufbuchse,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Zylinderlaufbuchse aus F i g. 1,
F i g. 2a eine Teilschnittansicht einer an sich bekannten Zylinderlaufbuchse,
F ■ g. 3 eine Teüschnittansicht der Zylinderlaufbuchse aus F ig. 1 und 2,
F i g. 4 eine graphische Darstellung des Temperaturverlaufs bei einer bekannten wassergekühlten und bei zwei ölgekühlten Zylinderlaufbüchsen,
Fig.5 eine Teüschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer ölgekühlten Zylinderbüchse,
F i g. 6 eine abgebrochene Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer ölgekühlten Zylinderbüchse mit obenliegendem Anschlag und
F i g. 7 eine vergrößerte Teilansicht des obenliegenden Anschlags der in F i g. 6 dargestellten Zylinderbüchse im Bereich der Linie 7-7.
Bekannte Ölkühlsysteme für Verbrennungskraftmaschinen erwiesen sich im allgemeinen deshalb als nicht erfolgreich, weil die Wärmeübergangskenndaten dieser Systeme nicht ausreichend in Rechnung gezogen wurden. Bei einer intensiven Untersuchung dieser Kenndaten wurde nun gefunden, daß sich erheblich verbesserte Resultate erzielen lassen, wenn man nur geringe jedoch besonders kritische, konstruktive Modifikationen in der Konstruktion bereits existierender ölkühlsysteme vornimmt. Insbesondere beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß Ölfilme, die in einem ringförmigen Durchflußkanal von sehr geringer radialer Weite fließen, beispielsweise unterhalb 0,40 mm, einen kleinen hydraulischen Durchmesser bilden und hierdurch einen großen konvektiven Wärmeübergangskoeffizienten erzeugen. Eine Strömung in einen Kühlkanal dieser Art ist im allgemeinen laminar und genügt der Beziehung:
u _ N.kf
A-- p.
N11 =
hD„
*/ ■
Es bedeuten:
Nu = Nusselt-Zahl
Λ = konvektiver Wärmeübergangskoeffizient
Df1 = hydraulischer Strömungsdurchmesser
kr = thermische Leitfähigkeit des Mediums bei einem Ringkanal mit D/, = 2 t,
wobei t die Spaltbreite zwischen der Außenseite der Zylinderbüchse uricS dem umgebenden Motorblock bezeichnet.
Infolgedessen gilt:
Aus obiger Beziehung folgt, daß der konvektive Wärmeübergangskoeffizient und somit das Kühlpotential des Systems dadurch gesteigert werden kann, daß man die Dicke des Ölfilms verringert Um bei der Durchführung dieses Konzepts jedoch ein praktisch verwertbares
ölkühlsystem zu schaffen, müssen zahlreiche zusätzliche Überlegungen berücksichtigt werden, die über die obenstehende, theoretische Analyse hinausgehen. Insbesondere ist es erwünscht, daß die Ölkühlkapazität in der Nähe des obersten Teils jeder Zylinderbüchse konzentriert ist, wo die größten Betriebstemperaturen einer Verbrennungskraftmaschine normalerweise vorausgesetzt werden können. Darüber hinaus verlangen die engen Toleranzen, wie sie mit der Ausbildung dünner Filme zusammenhängen, die Verwendung einer separat ausgebildeten Zylinderbüchse, derrc Positionierung ebenfalls sorgfältig eingestellt werder. muß, um die erforderlichen Ölströmungsbedingungen herzustellen. Gleichzeitig muß eine adäquate Verbrennungsgasdichtungskapazität geschaffen werden, wobei die Möglichkeit eines Zerreißens des Motorblocks und/oder eine Verwindung der Zylinderbüchse bei einem Minimum gehalten werden muß. Die erfindungsgemäße Zyiinderbüchsenkonstruktion genügt allen diesen strengen Anforderungen und führt doch zu einem extrem großen konvektiven Wärmeübergangskoeffizienten.
F i g. 1 zeigt eine Verbrennungskraftmaschine 2 mit einem Zylinder- oder Motorblock 4, in welchem eine Kurbelwelle 6 mit Hilfe von Hauptlagern 7 drehbar in an sich bekannter Weise gelagert ist Der Motorblock 4 enthält mehrere Zylinderbohrungen 8, von denen in F i g. 1 lediglich eine dargestellt ist. Innerhalb der Zylinderbohrung ist ein Kolben 10 hin- und herbeweglich. Im Zusammenhang mit der Richtung und Ano-dnuns von Teilen wird im nachstehenden Bezug auf die Lage der Kurbelwelle 6 genommen. Die Ausdrücke »auswärts« und ,/einwärts« werden in dem Sinne benutzt, daß sie eine Richtung von der Kurbelwelle 6 weg bzw. auf diese Welle hin bezeichnen.
Ein Pleuel 12 verbindet den Kolben 10 mit der Kurbelwelle 6 in an sich bekannter Weise, wodurch diü Hin- und Herbewegung des Kolbens 10 bei Rotation der Kurbelwelle 6 veranlaßt ist. Der abnehmbare Zylinderkopf 14 enthält eine öleinspritzdüse 16 sowie Einlaß- und Auslaßventile, die nicht dargestellt sind. Ein Einspritzgestänge 18 ist an einem Ende mit der Einspritzdüse und am anderen Ende mit einer Nockenwelle 20 verbunden, die ihrerseits durch die Nockenwelle 7 angetrieben 15», um den Betrieb der Einspritzdüse 16 mit der Bewegung des Kolbens 10 zu synchronisieren. Bei der in F i g. 1 dargestellter bevorzugten Ausführungsform iyt eine lösbare Zylinderbüchse 22 verwendet. Wie aus der Schnittansicht hervorgeht, hat diese Büchse eine innere, vorzugsweise kreiszylindrische Zylinderfläche 24, die der Führung der hin- und Herbewegung des Kolbens 10 dient. Fe.-ner weist die Zylinderbüchse 22 eine Außenfläche 26 auf, durch welche die in der Zylinderbohrung erzeugte Hitze hindurch passieren muß, was weiter unten im einzelnen noch beschrieben werden wird. öl zur Kühlung der Außenfläche wird durch ein ölzuführmittel 28 herangeführt, welches einen ringförmigen ölzuführkanal 30 umfaßt. Dieser Kanal ist rings um das äußere Ende der Zylinderbüchse 22 herum in einer Position ausgebildet, die genau einwärts eines radialen Flan-
sches 32 liegt, der seinerseits einen Paßsitz mit dem äußersten Teil der Zylinderbohrung 8 ausbildet.
Das ölzuführmittel 28 ist mit dem (nicht dargestellten) Schmierölkreislauf der Verbrennungskraftmaschine verbunden und wirkt in der Weise, daß Schmieröl zu dem gesamten Umfang des äußeren Teils der Außenfläche 26 der Zylinderbüchse 22 und um diese Fläche herum zugeleitet wird. Diese Zuleitung erfolgt zum Zwecke eines Durchtritts des Öls nach einwärts in Richtung zur Kurbelwelle 6 hin. Steuermittel 34 zur Erzeugung einer laminaren Strömung umgeben einen äußeren Abschnitt der Außenfläche 26. um einen kreisförmigen Durchlaßkanal 36 auszubilden, in dem das durch den ringförmigen ölzuführkanal 30 zugeführte Schmieröl unter laminaren Strömungsbedingungen in direktem Kontakt mit der Außenfläche 26 zur Kurbelwelle hin nach einwärts in einer Richtung strömt, die parallel zur Richtung der hin- nnrl hprorphpnHpn Rpu/pcriino Hpc kfnlHpnc IO ict —..— o~" "" ---0-"O -*— · — --·- ·- ·-·-
Aus noch zu erläuternden Gründen sollte die radiale Dicke oder Weite des ringförmigen Durchlaßkanals 36 im Bereich von 0,15 bis 0.40 mm, vorzugsweise zwischen etwa 020 und 0,25 mm, liegen. Wenn die Weite des Durchlaßkanals 36 in diesem Bereich gehalten wird, kann davon ausgegangen werden, daß die durchgehende ölströmung im allgemeinen laminar ist. so daß die oben angegebene Wärmeübertragungsgleichung erwartungsgemäß im allgemeinen genau ist.
F i g. 2 zeigt eine abgebrochene Schnittansicht der Zylinderbüchse 22, wobei ersichtlich ist, daß sich der ringförmige Durchlaßkanal 36 zwischen dem ringförmigen ölzuführkanal 30 und einem öiaufsammelmittel 38 erstreckt. Im öiaufsammelmittel 38 wird das öl, welches durch den Kanal 36 hindürchgeflossen ist, aufgesammelt. Ein Schmierölkreislauf 40 enthält einen Zuführkanal 42. aus dem öl in den ringförmigen ölzuführkanal 30 über einen öleinlaß 44 eintritt. Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist der ringförmige ölzuführkanal 30 teilweise von einer Umfangsnut 46 gebildet, die ihrerseits am äußersten Ende der Zylinderbüchse 22 vorgesehen ist. Die Umfangsnut 46 ist axial zwischen einem radialen Flansch 50 (in Fig. 1 als Flansch 32 bezeichnet), der in unmittelbarer Nähe des äußersten Endes 48 ausgebildet ist, und dem ringförmigen Durchlaßkanal 36 angeordnet. Somit wird öl. welches durch den öleinlaß 44 eingespeist wird, gleichmäßig rings um den obersten Teil des ringförmigen Durchflußkanals 36 verteilt. Von dieser Stelle aus läuft das öl in einer ringförmigen Strömungsbahn zwischen der Außenseite des Zylinders 22 und der entsprechenden Innenseite der Zylinderbohrung 8 nach einwärts.
Aus ebenfalls noch zu erörternden Gründen erstreckt sich der öldurchlaßkanal 36 lediglich über einen begrenzten Teil der gesamten axialen Länge der Zylinderbüchse 22, und zwar vorzugsweise nicht über mehr als etwa 40% der Gesamtlänge der Büchse. Der Kanal 36 ist durch eine innere Strömungsleitfläche 52 begrenzt, die einen Teil der gesamten Außenfläche der Büchse 22 bildet. Eine weitere Begrenzung ist durch eine äußere Strömungsleitfläche 56 gegeben, die einen Teil der Zylinderbohrung 8 bildet Die äußere Strömungsleitfläche 56 ist ebenfalls zylindrisch, vorzugsweise kreiszylindrisch, und liegt konzentrisch zur inneren Strömungsleitfläche 52, wenn die Zylinderbüchse 22 in ihrer Betriebsstellung in der Zylinderbohrung 8 ist Durch sehr genaue Überwachung der Konfiguration dieser beiden Strömungsleitflächen kann der ringförmige Durchlaßkanal 36 in einer Weise ausgebildet werden, die gewährleistet, daß das hindurchfließende öl im wesentlichen laminare Strömungskenndaten und einen konvektiven Wärmeübergangskoeffizienten besitzt, welcher umgekehrt proportional zur radialen Weite des Durchlaßkanals 36 ist. Obwohl hierdurch nahegelegt zu sein scheint, daß die radiale Weite des Durchlaßkanals von infinitesimaler Größe sein soll, begrenzen doch praktische Überlegungen dasjenige Ausmaß, bis zu dem der Durchlaßkanal 36 in seiner Dicke reduziert werden kann. Insbesondere können Herstellungstoleranzen bei Ausbildung der inneren und äußeren Strömungsleitflächen nicht unterhalb ±0,05 bis 0,075 mm reduziert werden, ohne daß sehr erhebliche Herstellungskosten in Kauf genommen werden. Darüber hinaus ist der Druckabfall des durch den Kanal 36 fließenden Öls durch die radiale Weite bewirkt, welche, wenn sie zu stark herabgesetzt wird, der Schmierölpumpe 58 der Verbrennungskraftmaschine eine übermäßige Belastung auferlegt. Aus wirtschaftlichen Γ^ρΓιηΗρη wirH anopctrpht hprpiK PvUtiprpnHp — _ —o --., .
zur ursprünglichen Ausrüstung gehörende ölpumpcn zu verwenden, deren Kapazität eine weitere praktische Beschränkung desjenigen Ausmaßes darstellt, bis zu dem die radiale Breite des Durchlaßkanals 36 reduziert werden kann.
In gewissem Sinne kann derjenige Teil des Zylinderblocks 4, an dem die äußere Strömungsleitfläche 56 ausgebildet ist, als ein Steuermittel 60 zur Erzeugung einer laminaren ^'rörnung angesehen werden. Dieses Steuermittel dient der Ausbildung des ringförmigen Durchlaßkanals 36. in dem das durch den Schmierölkreislauf 40 zugeführte Schmieröl veranlaßt wird, unter laminaren Strömungsbedingungen in direkten". Kontakt mit der inneren Strömungsleitfläche 52 an der Büchse 22 hindurchzufließen, und zwar in einer Richtung im allgemeinen parallel zur Richtung der hin- und hergehenden Kolbenbewegung. Dementsprechend kann derjenige Teil der Zylinderbüchse 22, an dem die innere Strömungsleitfläche 52 ausgebildet ist, als ein Mittel 62 zur Ausbildung eines öldurchlasses angesprochen werden, welches mit der äußeren Strömungsleitfläche 56 zusammenwirkt, wenn die Zylinderbüchse 22 in der Zylinderbohrung 8 montiert ist und hierdurch der ringförmige Durchlaßkanal 36 ausgebildet ist. In diesem Durchlaßkanal strömt das Schmieröl unter laminaren Strömungsbedingungen in einer Richtung, die im allgemeinen par- alle! zur Richtung der hin- und hergehenden Kolbenbewegung verläuft
Der Durchlaßkanal 36 steht in Verbindung mit den ölaufsammelmitteln 38, und zwar über eine ringförmige öffnung 64, durch welche hindurch das öl in einen vergleichsweise großvolumigen, hinterschnittenen Teil ^uS Zylinderblocks läuft. Dieser hinterschnittene Teil bildet einen ringförmigen Ölsammelkanal 66 in der Zylinderbohrung 8. Im Kanal 66 aufgesammeltes öl wird in den Schmierölkreislauf 40 über einen Ölauslaß 69 zurückgeführt. Dieser (gestrichelt dargestellte) ölauslaß 69 kann zu einer ölwanne oder über einen (nicht dargestellten) Wärmeaustauscher führen, durch den vom öl aufgesammelte Wärme entfernt wird, bevor das öl zur Ölwanne zurückgelangt.
Da die Abmessungen des Durchlaßkanals 36 sehr kritisch sind, muß die Zylinderbüchse 22 innerhalb der Zylinderbohrung 8 sehr sorgfältig positioniert werden. Um dies zu erreichen, ist die Zylinderbüchse 22 mit Positioniermitteln versehen, zu denen ein Zylinderbüchsen-Anschlagmittel 68 gehört, welches an einer Zylinderbüchsen-Abstützfläche 70 anliegt Die Abstützfläche 70 ist als radial verlaufende Randkante in der Nähe des innersten Teils der Zylinderbohrung 8 ausgebildet Die An-
Schlagmittel 68 sind so konstruiert, daß sie die Zylinderbüchse in axial fixierter Position halten, wobei das äußerste Stirnende 48 der Zylinderbüchse etwas über die am Zylinderkopf ingreifende Fläche 72 des Zylinderblocks 4 vorsteht. Aufgrund dieser Anordnung wird ein maximaler Abdichtdruck entlang dem äußersten Ende 48 der Zylinderbüchse 22 konzentriert, wenn der Zylinderkor«' 14 gegen den Zylinderblock 4 gezogen ist, was durch Ariziehen nicht dargestellter Zylinderkopfbolzen erfolgt. Die Zylinderbüchsen-Änschlagmittel 68 umfassen eine radial gerichtete Anschlagfläche 7t, die an der Abstützfläche 70 anliegt, wenn die Zylinderbüchse in ihre Betriebsstellung geschoben ist. Die Anschlagfläche 74 liegt einwärts vom äußersten Stirnende 48 der Zylinderbüchse 22, und zwar in einer Entfernung, die ausreichend ist, um zu veranlassen, daß das äußerste Ende der Büchse etwas über die am Zylinderkopf angreifende Fläche, wie oben bereits angegeben, vorsteht.
Um bestimmte wesentliche Vorteile, Hie weiter unten noch erörtert werden, zu erreichen, sollte die Fläche 74 der Anschlagmittel 68 von dem äußersten Ende 48 in einer axialen Entfernung liegen, die wenigstens 75% der Gesamtlänge der Zylinderbüchse 22 beträgt. Ein Beispiel für die durch eine solche Ausbildung erreichten Vorteile sind verbesserte Verbrennungsgasabdichtung und verringerte Neigung des Motorblocks zum Zerreißen, und zwar verglichen mit der stärker verbreiteten Anordnung mit »obenliegendem Flansch«. Ein Beispiel für eine solche, an sich bekannte Ausbildung ist in F i g. 2a dargestellt. Dort ist der obenliegende Flansch einer Zylinderbuchse 78 innerhalb einer Sackbohrung 80 einer Zylinderbohrung 82 angeordnet. Eine Zylinderkopfdichtung 86 erstreckt sich lediglich teilweise in den Raum zwischen dem lösbaren Zylinderkopf 84 und der gesamten oberen Stirnfläche 88 der Zylinderbüchse 78 hinein, und zwar deswegen, weil der Klemmdruck des Zylinderkopfes 84, wenn er auf den innersten Teil der Zylinderbüchse aufgebracht wird, den Effekt hätte, daß der Bereich 90 (in Fig. 2a gestrichelt dargestellt) der Zylinderbüchse 78 unter unzulässige Spannungsbeanspruchung gesetzt würde. Daher reicht die Dichtung 86 lediglich über denjenigen Teil der oberen Fläche 88, die sich ebenso weit erstreckt wie die Randkante 92, die ihrerseits von der Sackbohrung 80 gebildet wird. Die durch die Ausbildung gemäß Fig.2a auferlegte Beschränkung steht in Kontrast mit der Erfindung, bei welcher die Zylinderbüchsen-Anschlagmittel 68 in einer so großen Entfernung vom äußersten Stirnende 48 der Büchse 22 liegen, daß es möglich ist, die Zylinderkopfdichtung 94 so weit auszudehnen, daß sie ebenso weit reicht wie der gesamte Raum, der seinerseits zwischen dem äußersten Ende und dem Zylinderkopf 14 ausgebildet ist. Aus Gründen, die in der eingangs erwähnten US-Patentanmeldung 9 59 702 angegeben sind, hat die Anordnung der Anschlagmittel 68 weit innerhaJb der Zylinderbohrung den zusätzlichen Vorteil, daß die natürliche Elastizität oder Nachgiebigkeit der Zylinderbüchse günstig ausgenutzt werden kann. Hierdurch werden nämlich die Herstellungstoleranzen, welche bei Ausbildung der Zylinderbüchse 22 auftreten, erniedrigt, während weiterhin die Zuverlässigkeit der Verbrennungsgasdichtung verbessert wird, die zwischen der Zylinderkopfdichtung und der Zylinderbüchse ausgebildet ist.
Zusätzlich zu einer präzisen Positionierung der Zylinderbüchse 22 in axialer Stellung mit Bezug auf die Zylinderbohrung 8 umfassen die Zylinderbüchsen-Positioniermittel weiterhin äußere Positioniermittel 101, die teilweise durch den radialen Flansch 50 und eine kleine Sackbohrung 102 der Zylinderbohrung 8 gebildet werden. Der radiale Flansch 50 und die Sackbohrung 102 sind so hergestellt, daß sie einen Paßsitz bilden, der dazu dient, das äußerste Ende der Zylinderbüchse 22 zu positionieren. Innere Positioniermittel 106 sind einwärts der inneren Strömungsleitfläche 52 angeordnet und bilden eine präzise radiale Passung mit dem entsprechenden Abschnitt der Zylinderbohrung 8, wenn die Zylinderbüchse 22 in der Bohrung montiert ist. Die inneren Positioniermittel 106 umfassen eine Führungsfläche 108, die in der Nähe und an beiden Seiten der radial gerichteten Anschlagfläche 74 ausgebildet werden kann, um mit einer entsprechenden Fläche zusammenzuwirken, die in der Zylinderbohrung 8 ausgebildet ist. Hierdurch wird die Büchse 22 in ihre ordnungsgemäße Position geführt, wenn sie in der Zylinderbohrung 8 axial in ihre Betriebsstellung geschoben wird. Obwohl die Führungsfläche !08 so ausgebildet werden kann, daß sie einen Paßsitz mit dem entsprechenden Abschnitt der Zylinderbohrung 8 bildet, ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß zwischen diesen Flächen ein Freiraum von etwa 0,025 bis 0,15 mm verbleibt.
Ein weiterer Vorteil bei der Anwendung einer ölkühlung gemäß F i g. 2 besteht in der Möglichkeit, Verbrennungsgase abzuführen, die unvermeidlicherweise in geringen Mengen hinter die Verbrennungsgasdichtung entweichen. Zu diesem Zweck wird ein sekundäres Gasdichtmittel % radial auswärts von dem Kontaktbereich zwischen der Zylinderkopfdichtung 94 und dem äußersten Ende 48 der Zylinderbüchse 22 vorgesehen, so daß ein Gassammelkanal 98 entsteht, in dem Verbrennungsgase, welche aus der Zylinderbohrung 8 austreten, aufgesammelt werden können. Ein im radialen Flansch 50 vorgesehener, axial verlaufender Kanal 100 vermittelt eine Verbindung zwischen dem ringförmigen ölzuführkanal 30 und dem Gassammelkanal 98. Hierdurch ist es ermöglicht, daß ausleckende Verbrennungsgase durch das öl, welches zur Kühlung an der Zylinderbüchse 22 entlangfließt, weggeführt werden.
F i g. 3 zeigt eine abgebrochene Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Zylinderbüchse 22. Die obenerwähnten Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2. Die gesamte axiale Länge dieser Zylinderbüchse kann in jeder Weise an die betreffende Verbrennungsmaschine angepaßt werden, für welche die Zylinderbüchse bestimmt ist. Aufgrund der öldurchlaßkonstruktion, wie sie durch die Ausbildung einer erfindungsgemäßen, ölgekühlten Zylinderbüchse
so möglich ist, können ziemlich genaue Voraussagen über die Kühlkapazität getroffen werden, wenn bestimmte ölströmungskenndaten vorgesehen werden. Wenn insbesondere die radiale Breite des Durchlaßkanals 36 im Bereich von 0,20 bis 0,25 mm liegt und wenn die Ölgeschwindigkeit durch diesen Kanal bei etwa 1,6 bis 2,0 m/ see gehalten wird, wobei ein Gesamtdruckabfall zwischen etwa 1,2 und 2,32 kg/cm2 herrscht, ist es möglich, vorauszusagen, daß die gesamte axiale Länge d des Durchlaßkanals nicht mehr als etwa 40% der gesamten axialen Länge der Zylinderbüchse zu betragen braucht. Bei einer solchen Ausbildung würde der Gesamtfluß durch den Durchlaßkanal jedes Zylinders eines Motors etwa 1241 pro Minute betragen. Basierend auf der oben angegebenen, theoretischen Gleichung würde der konvektive Wärmeübergangskoeffizient unter diesen Bedingungen bei etwa 300 bis 400 der oben angegebenen Einheiten liegen. Bei einem derart großen, konvektiven Wärmeübergangskoeffizienten würde die Betriebstem-
peratur an der Innenwand der Zylinderbüchse gemäß F i g. 3 durchaus in akzeptablen Grenzen gehalten.
In der nachstehenden Tabelle sind die wirklichen Abmessungen einer erfindungsgemäßen Zylinderbüchse der in F i g. 3 dargestellten Art angegeben:
a = 26,4 r.m
b = 21,9 CTi
c — 0,64 cm
d = 10,2 cm
e = 0,76 cm
F = 0,89 cm
g = 0,25 cm
h = 0,46 cm
/ = 14,0 cm
Wie oben erläutert, sollte der Abstand der radial verlaufenden Anschlagfläche 74 vom äußersten Stirnende 48 der Büchse 22 mehr als 75% der Gesamtlänge der Zylinderbüchse betragen.
In F i g. 4 sind in einer graphischen Darstellung die an der Innenwand der Zylinderbüchse herrschenden Temperaturen gegen die Entfernung vom äußersten oder obersten Abschnitt der Zylinderbüchse für drei verschiedene Zylinderbüchsenkonstruktionen dargestellt, wenn diese in einem Dieselmotor von 350 PS eingesetzt sind. Wenn ein solcher Motor mit einer wassergekühlten Zylinderbüchse ausgerüstet ist, folgen die Innenwandtemperaturen der gestrichelten Kurve. Bei einer ölgekühlten Zylinderbüchse gemäß der Erfindung, bei welcher ein öldurchlaßkanal eine Weite von 0,225 mm hat und an jedem Zylinder ein ölfluß von 12,51 pro Minute vorliegt, repräsentiert die Linie A die vorausgesagte Innenwandtemperatur, falls eine axiale Länge (din F i g. 3) des Strömungsdurchganges von 10 cm vorgegeben ist. Die Linie B zeigt die vorausgesagte Innenwandicir.pcratur des gleichen Motors bei den gleichen Betriebsbedingungen an, wenn der Motor mit einer Zylinderbüchse der in F i g. 3 dargestellten Konstruktion ausgerüstet ist, wobei die gesamte axiale Länge (d) des der Ölkühlung dienenden Strömungskanals in Axialrichtung der Zylinderbüchse auf 5 cm beschränkt ist.
Am kritischen Punkt, der in F i g. 4 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, sind die vorausgesagten Innenwandtemperaturen für beide ölgekühlte Zylinderbüchsen denjenigen sehr nahe, die sich ergeben, wenn der Motor in üblicher Weise durch ein Wasserkühlsystem gekühlt ist Bei einem etwa 10 cm langen Öldurchlaßkanal verbleiben die vorausgesagten Innenwandtemperalaren in annehmbarer Weise in der Nähe derjenigen Temperaturen, die sich bei herkömmlicher Konstruktion einer Zylinderbüchse mit Wasserkühlung ergeben, und zwar entlang der gesamten Länge der Zylinderbüchse. Testversuche haben weiterhin ergeben, daß erfindungsgemäße Zylinderbüchsen tatsächlich innerhalb derjenigen vorhergesagten Temperaturen arbeiten, die zwischen den Linien A und B liegen. Die durchgeführten Versuche haben auch eine qualitative Verbesserung im Betriebsgeräusch bestätigt, welches durch Verbrennungskraftmaschinen mit Druckzündung erzeugt werden, wenn solche Maschinen mit erfindungsgemäßen, ölgekühlten Zylinderbüchsen ausgerüstet werden.
Eine alternative Anordnung zur Ausbildung des ringförmigen ölzuffihrkanals ist in F i g. 5 angegeben. Dort ist die Umfangsnut 46, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist, zugunsten einer Ausdehnung der Sackbohrung 102 eliminiert, und zwar über eine größere axiale Entfernung in der Zylinderbo'Tung 8 hinweg. Hierdurch entsteht ein ringförmiger ölzuführkana! 30' in der gleichen axialen Lage wie ir F i g. 2 dargestellt, ohne daß es dabei erforderlich ist. eine Umfangsnut in der Zylinderbüchse s auszubilden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer ölgekühlten Zylinderbüchse in einem Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt. Diese Ausführungsform der Erfindung bezieht
ίο sich auf eine ölkühlung bei einer Zylinderbüchse mit »obenliegendem« Anschlag, d. h. auf eine Zylinderbüchse, welche in axial fixierter Position mit Hilfe eines radialen Flansches gehalten ist, der seinerseits am äußeren (obersten) Ende der Zylinderbüchse liegt. Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, umfaßt ein Motor 2' einen Zylinderblock 4' mit einer Zylinderbohrung 8', wobei die Zylinderbohrung mit laminaren Strömungssteuermitteln 60' ausgerüstet ist. Diese Steuermittel sind durch eine äußere Strömungsleitfläche 56' entsprechend der Fläche 56 in F i g. 2 gebildet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 und 7 weist die Zylinderbüchse 22' eine innere, zylindrische Fläche 24 zur Führung eines (nicht dargestellten) Motorkolbens auf, sowie Mittel 62' zur Ausbildung eines öldurchlaßkanals. Diese Mittel umfassen eine innere Strömungsleitfläche 52' und Positioniermittel zur Positionierung der Büchse 22' in der Bohrung 8' derart, daß die inneren und äußeren Strömungsleitflächen 52' und 56' konzentrisch zueinander liegen und einen ringförmigen öldurchlaßkanal 36' bilden, in dem
das öl unter laminaren Strömungsbedingungen fließen kann. Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 wird das öl über einen öleinlaß 44' in einen öizuführkanal 30' eingespeist, der durch eine Umfangsnut 46' gebildet ist. Nach Passieren des Durchlaßkanals 36' tritt das Kühlöl in einen ringförmigen ölsammelkanal 66' ein, den es durch einen ölauslaß 69' wieder verläßt. Die Füsiiiöniermitiel umfassen äußere Positioniermittel 101' einschließlich einem radialen Flansch 50' zur Ausbildung eines genauen radialen Paßsitzes mit dem äußersten Teil der Zylinderbohrung 8'. Ferner ist als Teil der Positioniermittel ein inneres Positioniermittel 106' vorgesehen, das einwärts der inneren Strömungsleitfläche 52' liegt und der Ausbildung einer genauen radialen Passung mit einem entsprechenden Abschnitt der Zylinderbohrung 8' dient. Innere Positioniermittel 106' umfassen eine Führungsfläche 108', die an der Außenseite der Zylinderbüchse 22' vorgesehen ist und mit einer entsprechenden, durchgehenden, zylindrischen Fläche 109' der Zylinderbohrung 8' zusammenwirkten.
so Der Durchmesser der Fläche 109' ist etwas größer als der Durchmesser der Fläche 108', so daß sich ein radialer Zwischenraum von etwa 0,025 bis 0,075 Zoll ergibt, der mit dem ringförmigen Ölsammelkanal 66' kommuniziert Aufgrund dieser Anordnung bildet eine kleine Menge des aus dem Kanal 66' aussickernden Öls einen Ölfilm, der die Zylinderbüchse 22' vom Motor- oder Zylinderblock 4' trennt Dieser Ölfilm kann weiterhin zur Dämpfung von Geräuschen beitragen, die sich von der Zylinderbüchse zum Block hin ausbreiten.
In weiterem Gegensatz zur Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 enthält die Zylinderbüchse 22' Anschlagmittel 36' (F i g. 7), die in der Nähe des äußersten Teils der Zylinderbüchse 22' vorgesehen sind, wobei eine entsprechende Modifizierung in der axialen Lage der Zylinderbüchsen-Äbstützfiäche 7fr vorgenommen ist, weiche ihrerseits an der unteren Wand einer flachen Sackbohrung HO der Zylinderbohrung 8' ausgebildet ist Die radiale Ausdehnung des Flansches 50' ist größer als die-
jenige des entsprechenden Flansches 50 der in F i g. 1 und 2 dargestellten Zylinderbüchse, so daß die Innenfläche 74' des Flansches 50' als radial verlaufende Anschlagfläche dient, die an der Abstützfläche 70' anliegt. Die Fläche 74' übernimmt somit die gleiche Funktion wie die Fläche 74 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2, die darin besteht, die Zylinderbüchse in axial fixierter Position zu halten, wenn diese nach einwärts durch den (nicht dargestellten) Zylinderkopf vorgespanntist.
F i g. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht des oberen Anschlages aus F i g. 6. Wie dargestellt, hat der radiale Flansch 50' eine axiale Ausdehnung, die geringfügig größer als d'e axiale Ausdehnung der Sackbohrung 110 ist. Etwa eine Hälfte bis zu einem Drittel des äußeren, axialen Abschnitts des radialen Flansches 50' hat einen Durchmesser, der größer als der Durchmesser der Sackbohrung 110 ist, so daß sich hierdurch ein Paßsitz zwiken zu widerstehen, sowie auch im Hinblick auf die Bearbeitbarkeit. Eine Wand, die zu dünn ist, kann nicht mit hohen Toleranzen bearbeitet werden, wie dies erforderlich ist. um eine ausreichende Lebensdauer für den Kolbenring zu erhalten. In einem Diese'motor mit hoher Kompression liegt die minimale, praktische Wanddicke, wie sie durch Festigkeitsforderungen und Bearbeitungstoleranzen vorgeschrieben ist, bei etwa 8,5 mm. Um zu verstehen, wie ein Zylinderbüchsenanschlag, der unterhalb des Durchflußkanals einer ölgekühlten Zylinderbüchse angeordnet ist. zusätzliche Zylinderwanddicke benötigen würde, wodurch die Wärmeübertragungsfähigkeit der Zylinderbüchse reduziert würde, muß festgehalten werden, daß ein Zylinderbüchstnanschlag, der unterhalb des oberen Büchsenendes angeordnet ist, offensichtlich eine radiale Ausdehnung haben muß, die kleiner als der Durchmesser der äußeren Strömungsleitfläche 56, 56' der Zylinderbohrung 8' ist.
sehen dem Flansch 50' und dem fviüiuiblock 4' aüsbil- ii'i weichet" die BüciiSc ünicigcuiacui werden Süii.
den läßt. Die Toleranzen der Flächen 70' und 74' werden während der Herstellung genau überwacht, um einen flüssigkeitsdichten Kontakt entlang der Innenkante (Punkt ^der Flächen 70' und 74' zu gewährleisten.
Ein kleiner aber wesentlicher Vorteil bei der Anwendung eines obenliegenden Anschlages bei der Konstruktion einer ölgekühlten Zylinderbuchse liegt darin, daß die inhärente Abdichtkapazität der Anschlagflächen bis zu ihrem größten Vorteil ausgenutzt werden kann. Um diese Tatsache zu ve· stehen, muß man sich vcr Augen halten, daß eine vollkommene Abdichtung an der Unterseite des ölsammelkanals 66' nicht wesentlich ist, da eine kleine Menge an austretendem Öl an dieser Stelle gegebenenfalls einen Geräuschdämpfungsfilm vermittelt. Darüber hinaus wird jede;: öl, welches durch diesen Dichtungsbereich austritt, lediglich direkt zum Kurbelgehäuse des Motors zurückgeführt. Im Gegensatz zu den minimalen Anforderungen be'^effen^ die Abdichtung am inneren Ende des öldurchflußkanals, der die Zylinderbüchse umgibt, ist eine Dichtung von sehr hoher Qualität am äußeren Abschnitt des C "urchlaßkanals am äußeren Teil dieses Kanals e. rlich, um den Verlust von Motoröl durch die aneinander anliegenden Flächen zwischen Motorblock 4' und Zylinderkopf zu verhindern. Darüber hinaus werden Verbrennungsgase, die aus dem Innern des Zylinders austreten können, an einem Eintritt in den Schmierkreislauf gehindert. Die relativ hohen, axialen Kompressionskräfte, wie sie der Zylinderbüchse nach dem Festdrehen der Zylindcrkopfschrauben auferlegt werden, bilden normalerweise eine sehr wirksame Verbrennungsgas- und Schmieröldichtung zwischen den Flächen 70' und 74' aus. Dies ist bei Zylinderbüchsen mit oberem Anschlag genau diejenige Stelle, wo eine solche Dichtung besonders kritisch ist. Der wesentliche Vorteil bei der Anwendung eines obenliegenden Zylinderbüchsenanschlags, nämlich in der Mähe des äußeren Endes einer ölgekühlten Zylinderbüchse eine Gas-Öl-Dichtung von hoher Güte zu erzeugen, existiert dort nicht, wo eine Zylinderbuchse wassergekühlt ist, da der am weitesten innen gelegene Teil des Wassermantels auch eine vollkommene Dichtheit haben muß, um zu verhindern, daß Kühlmittel in das Kurbelgehäuse austritt.
Ein anderer Vorteil der Anordnung des Zylinderbüchsenanschlags oberhalb des die Büchse umgebenden öldurchlaßkanals liegt darin, daß hierbei die dünnestmögliche Zylinderbüchsenwand ausgenutzt werden kann, und zwar in Einklang mit den Erfordernissen für eine ausreichende Festigkeit, um so den Verbrennungsdrük-Gleichzeitig ist es wichtig, die Zylinderbüchsenwand so dünn als möglich zu halten (in Einklang mit Festigkeit und Bearbeilungserfordernissen), um so die Wärmeübergangskapazität maximal zu machen. Bei einer wassergekühlten Zylinderbüchse wird dieses Dilemma leicht dadurch gelöst, daß man die Fläche der Büchse, die vom Kühlmittel berührt wird, lediglich hinterschneidet. Eine solche Lösung ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht möglich, da der kleine Zwischenraum, der erforderlich ist, um laminare Strömungsverhältnisse zu erhalten, zerstört würde, wenn die Fläche 52' hinterschnitten werden müßte. Eine offenbar erste Lösung dieser gegenläufigen Forderungen würde darin bestehen, die radiale Erstreckung der Anschlagfläche ganz klein zu machen. Jedoch erfordern die sehr hohen Kompressionsdrücke, die durch den Zylinderkopf der Zylinderbüchse mitgeteilt werden, eine beträchtliche radiale .Ausdehnung der Anschis^fläche. Die nächstmögliche Lösung könnte sein, die Dicke der Zylinderbüchsenwand zu verringern, wo diese von der Anschlagfläche nach einwärts verläuft. Dies würde jedoch Bearbeitungsprobleme mit sich bringen, wie oben erläutert. Eine andere mögliche Lösung könnte sein, den Zylinderbüchsenanschlag an das äußerste Ende der -Wüchse zu verlegen. Dies würde jedoch zu Abstandsproblemen mit den Kurbeln der Kurbelwelle führen. In der Praxis besteht die einzige, gangbare Lösung dieser gegenläufigen Anforderungen, wie sie oben erörtert wurden, bei einer Zylinderbüchsenkonstruktion mit mittigem oder nahezu unten gelegenem Anschlag darin, die Dicke der Zylinderwandbüchse etwas über das für die Festigkeit und Bearbeitbarkeit erforderliche Minimum hinaus zu erhöhen. Das gesamte oben erörterte Dilemma wird dadurch gelöst, daß man den Zylinderbüchsenanschlag an eine Stelle oberhalb des für die laminare Strömung vorgesehenen Durchlaßkanals 36' verlegt, so daß es möglich ist, die Wanddicke der Zylinderbüchse minimal zu halten und hierdurch eine maximale Wärmeflußkapazität zu erhalten.
Zusätzlich zur Anordnung eines obenliegenden An-Schlages für bestimmte Anwendung ölgekühlter Zylinderbüchsen, die so konstruiert sind, daß sie laminare Strömungseigenschaften aufweisen, ist es vorzuziehen, eine Fläche 108' mit enger Toleranz anzuwenden, um die inneren Positioniermittel 106 zu bilden, um hieraus bessere Hersteüungs- und Leistungsvorteile abzuleiten. Insbesondere muß irgendeine Art von Konstruktion für eine genaue radiale Positionierung in der Nähe des unteren Endes der Zylinderbüchse 22' angewandt werden,
selbst wenn die Anschlagfläche oberhalb des laminaren Durchlaßkanals 36' verschoben wurde, um eine Zylinderbüchsenvibration zu verhindern und eine nicht konzentrische Anordnung zwischen den Flächen 52' und 56' zu vermeiden. Obwohl ein Paßsitz zwischen den Flächen 108' und 109' diesem Zweck dienen würde, können sich doch bestimmte Zusammenbauprobleme in Verbindung mit einem Preßsitz und Verwindungen der Innenwand ergeben, was zu einer vorzeitigen Beschädigung des Kolbenrings führen könnte. Ein ziemlich enger To- to ieranzzwischenraum (0,025 bis 0.075 mm in der radialen Breite) zwischen den Flächen 108' und 109' scheint somit die ideale Lösung zu sein, da sie auch die Ausbildung eines Geräuschdämpfungs-Ölfilms zwischen Zylinderbüchse und Motorblock, wie oben erörtert, ermöglicht. Da der Zwischenraum bei engen Toleranzen gehalten werden muß, muß die Räche 109' in der Zylinderbohrung 8' genau bearbeitet werden, wodurch die Ausbildung einer ununterbrochenen Räche erforderlich ist, wenn der Motorblock 4' gegossen wird. Diese Förderung leitet sich von der Tatsache ab, daß eine unterbrochene Fläche nicht mit den erforderlichen, engen Toleranzen in einfacher Weise bearbeitet werden kann. Als ein Beispiel wird nachstehend eine Liste der Abmessungen einer praktischen Ausführungsform einer ölgekühlten Zylinderbüchse der in F i g. 6 und 7 dargestellten Art mit obenliegendem Anschlag angegeben. Diese Zylinderbuchse ist für eine kommerzielle Motorenreihe be-
30
35
40
45
50
55
Zum ersten Male wurde hier eine praktisch verwertbare, ölgekühlte Zylinderkonstruktion angegeben, bei welcher die Ölströmungskanäle in einer Art und Weise ausgebildet sind, daß der Durchtritt eines sehr dünnen Ölfilms gewährleistet ist und das öl im allgemeinen unter laminaren Strömungsbedingungen in unmittelbarer Nähe lediglich eines begrenzten Teils der gesamten axialen Länge einer Zylinderbüchse fließt. Durch die Erfindung lassen sich annehmbare Betriebstemperaturen aufrechterhalten, ohne daß dabei die Kapazität der zur Erstausrüstung gehörenden Schmierölpumpen überschritten wird, von Pumpen also, wie sie normaler-
stimmt: 27,915-27,965 cm Zylinderbüchse
a' 20294-20345 cm Motorblock
fr 0.927-0,957 cm
c' 10,097-10^23 cm
d' 1.130-1,156 cm
e' ö,S89 cm
F 15215-15265 cm
g- 0.759 cm
h' 0,902—0,904 cm Zylinderbüchse
;' 0,889-0,894 cm Motorblock
/" 0.641 cm
y 19.660-19.787 cm Zylinderbüchse
k' 23.749-23,677 cm Zylinderbüchse
V 13,969-13,973 cm
m' 15,791 -15.796 cm Zylinderbüchse
n' 15,745-15,751 cm Motorblock
0' 8.534 Radius cm
P' 0305-0356 cm
q' 90°-0' +30'Motorblock
r' 90° +0'-15' Zylinderbüchse
s' 0.137-0,142 cm
t' 15.486-15.491 cm Motorblock
u' 15.481 -15,476 cm Zylinderbüchse
v' 16,672-16.678 cm Zylinderbüchse
w' 16,666-16,671 cm Motorblock
x'
weise in handelsüblichen Verbrennungskrafi vorgesehen sind. Darüber hinaus führt die Ei einer Vielfalt von konstruktiven und funktio besserungen bei ölgekühlten Zylinderbüchse
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Ölgekühlte Zylinderlaufbuchse mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Körper zum Einbau in die von einem Zylinderkopf zur Kurbelwelle führende Zylinderbohrung einer Verbrennungskraftmaschine mit Schmierölkreislauf, wobei über einen in der Nähe des zylinderkopfseitigen Stirnendes der Büchse gelegenen Öleinlaß Schmieröl auf die eine innere Strömungsleitfläche bildende Außenseite der Büchse aufbringbar ist und dieser Außenseite die eine äußere Strömungsleitfläche bildende Innenseite der Zylinderbohrung im Abstand derart gegenüberliegt, daß zwischen den Strömungsleitflächen ein ÖI-durchlaßkanal ausgebildet ist, der am Öleinlaß beginnt und Schmieröl in Richtung zur Kurbelwelle führt dadurch gekennzeichnet, daß der Öldurchlaßkanal (36,36') die Form eines koaxial zur Büchse (22, 22 \ und Zylinderbohrung (8,8') gelegenen zylindrischen Ringspaites mit einer konstanten radialen Breite von 0,15 bis 0,40 mm hat und die Ausbildung einer laminaren, koaxialen Schmierölströmung vom zylinderkopfseitigen Stirnende der Büchse in Richtung zur Kurbelwelle gewährleistet.
2. Vorrichtung nach Anspruch \ dadurch gekennzeichnet, daß äußere Zylinderbüchsen-Positioniermittel (101,10Γ) in der Nähe des äußeren Endes der Büchse (22,22') eine genaue radiale Passung mit dem äußeren Teil (102) der Zylinderbohrung bilden und einen radialen flansch (32, 50, 50') einschließen, der auswärts der inneren Strömungsleitfläche (52, 52') liegt, und daß innere Zylinderbüchsen-Positioniermittel (106, 106') einwärts der inroren Strömungsleitfläche (52, 52') liegen und eine genaue radiale Passung mit einem korrespondierenden Teil (109') der Zylinderbohrung (8,8') bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Flansch (32, 50, 50') einen Paßsitz mit der Zylinderbohrung (8,8') bildet und die inneren Positioniermittel (106) eine Führungsfläche (108,108') einschließen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung (8,8') eine radial verlaufende Büchsenabstützfläche (70, 70') aufweist, die einwärts der am Zylinderkopf anliegenden Fläche (72) liegt, daß die Büchse (22,22') einen Anschlag (68,68') besitzt zur Anlage an der Abstützfläche (70, 70'), um die Büchse (22, 22') in einer axial fixierten Stellung zu halten, in welcher das äußerste Ende (48) der Büchse etwas über die Fläche (72) vorsteht, daß ferner das äußerste Ende (48) der Büchse nach einwärts vorgespannt ist, und daß der Anschlag (68,68') eine radial verlaufende Anschlagfläche (74, 74') zur Anlage an der Büchsenabstützfläche (70, 70') umfaßt, wobei diese Anschlagfläche (74, 74') einwärts des äußersten Endes (48) der Büchse in einem Abstand liegt, der etwas größer als die axiale Entfernung der Fläche (70,70') von der Fläche (72) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (22,22') auf ihrer Außenfläche eine Umfangsnut (30,30') aufweist, die einwärts des radialen Flansches (32,50,50') liegt und der ölverteilung ausgehend vom öleinlaß (44, 44') rings auf dem gesamten Außenumfang der inneren Strömungsleitfläche (52, 52') dient, daß die innere Strömungsleitfläche (52,52') über eine axiale Entfernung hinweg verläuft, die höchstens gleich der axialen
Strecke ist, über welche hinweg zum Zwecke einer angemessenen Kühlung eine laminare ölströmung erforderlich ist, und daß sich die innere Strömungsleitfläche (52,52') über nicht mehr als etwa 40% der axialen Länge des Zylinderkörpers (22, 22') erstreckt
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die inneren Positioniermittel (106Ϊ eine Führungsfläche (108) umfassen, die auf der Außenseite der Büchse (22) und in der Nähe der radial verlaufenden Anschlagfläche (74) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der radiale Flansch (32, 50) einen Durchlaß (100) aufweist, der axial von der Außenzur Innenseite des Flansches reicht und eine Mitnahme austretender Verbrennungsgase durch das durch den öidurchlaßkanal (36) fließende Schmieröl gestattet
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Zylinderbüchsen-Positioniermittel (68, iöi, 1Ö6; 68', IGi'', 106') weiterhin Zyiinderbüchsen-Anschlagmittel (68, 68') mit einer radial orientierten Anschlagfläche (74,74') umfassen zur Anlage an der Büchsenabstützfläche (70, 70'), und daß die Anschlagfläche (74,74') einwärts von dem äußersten Ende (48) der Büchse (22, 22') in einer Entfernung angeordnet ist die ausreicht, um zu bewirken, daß das äußerste Ende (48) der Büchse (22, 22') etwas über die am Zylinderkopf anliegende Fläche (72) vorsteht
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsfläche (108) auswärts der radial orientierten Anschlagfläche (74) angeordnet ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (74) vorn äußersten Ende (48) der Büchse (22) in einem axiaien Abstand angeordnet ist, der mehr als 75% der gesamten axialen Länge der Zylinderbuchse beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Flansch (50') eine radial verlaufende Anschlagfläche (74') zur Anlage an der Büchsenabstützfläche (70') aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radial gerichtete Anschlagfläche (74') die Innenfläche des radialen Flansches (50') der äußeren Positioniermittel (101') ist.
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