DE2348501A1 - Zuendeinrichtung fuer gasturbinentriebwerk - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer gasturbinentriebwerkInfo
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Description
Dr. Horst Schüler
Patentanwalt
6 Frankfurt/Main 1
Niddastr. 52
Niddastr. 52
26. September 1973 Vo/es-ro
2468-13DV-P653
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schehectady, N.Y., U.S.A.
Schehectady, N.Y., U.S.A.
Zündeinrichtung für Gasturbinen-Triebwerk
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbesserungen in Gasturbinen-Triebwerken
und insbesondere auf Verbesserungen bei der Befestigung eines elektrischen, mit einem Funken arbeitenden Zünders,
der Strömungskanalwände durchkreuzen muß, die unterschiedliche thermische Ausdehnungen aufweisen, welche durch Temperaturänderungen
ihrer Betriebsumgebung hervorgerufen werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen
darin, eine Zündeinrichtung für ein Gasturbinen-Triebwerk zu
schaffen, die durch eine oder mehrere Kanalwände hindurchführen kann, welche den Strömungspfad einer Gasströmung in einem Gasturbinen-Triebwerk
umgrenzen, wobei eine gute Dichtung zwischen den Kanalwänden und der Zündeinrichtung ausgebildet sein soll. Eine
weitere Aufgabe besteht in der Schaffung einer derartigen Einrich-
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tung, bei der eine relative thermische Expansion zwischen den Kanalwänden und der Zündeinrichtung auftreten kann, ohne daß die
Gasdichtungsfunktion nachteilig beeinflußt wird.
Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Zündeinrichtung
gelöst, in der der Zünder in ein starres Brennergehäuse eingeschraubt ist, das die Brennerverkleidungen umgibt.
Das Gehäuse enthält einen Einsatz, der für eine Abdichtung zwischen dem Brennerströmungspfad und einem umgebenden Kühlmittelströmungspfad
sorgt. Die Zünderspitze paßt in eine schwimmende Dichtung, die mit der Brennerverkleidung gebildet ist, und jede
Schnittstelle des Zünders mit einer Kanalwand kann mit einer ähnlichen schwimmenden Dichtung versehen sein. Der Zünderquerschnitt
weist eine Befestigungs- bzw. Schraubenschlüsselfläche auf, die
außerhalb des Triebwerksgehäuses angeordnet ist, so daß die gesamte
Zündeinrichtung entfernt und ausgewechselt werden kann, ohne daß das Triebwerk weiter demontiert werden muß. Diese Befestigungs-
bzw. Schraubenschlüsselfläche ist Teil einer getrennten
Hülse, die die Kräfte bei der Montage und Demontage aufnimmt. Somit kann der Zünder in der Weise aufgebaut sein, daß die keramischen
Isolatoren und Dichtungen nicht den Drehmomentbelastungen widerstehen müssen.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei gleiche
Bezugszahlen gleichen Elementen entsprechen.
Figur 1 stellt ein die Erfindung verkörperndes Turbofan-Triebwerk
dar.
Figur 2 ist ein im Schnitt dargestellter vergrößerter Ausschnitt
aus Figur 1 und zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Figur 3 ist eine vergrößerte Ansicht, wobei einige Teile weggelassen
sind, von einem Ausschnitt aus Figur 2.
Figur 4 ist eine. Schnittansicht nach einem Schnitt entlang der
Linie 4-4 in Figur 3,
Figur 5 ist eine Ansicht von oben in Eichtung der Linie 5-5 in Figur 4.
Figur 6 ist eine Figur 2 ähnliche Scliinittansicht und zeigt ein
alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Figur 1 ist in vereinfachter Form ein Turbofan-Triebwerk dargestellt,
das zum Antrieb eines Flugzeuges verwendet werden kann. Dieses Triebwerk umfaßt eine äußere Gehäuse- oder Kanalwand 10
und eine innere Kanalwand 12. Ein innerhalb dieser Kanalwand 12 angeordnetes Core-Triebwerk 14 erzeugt eine: heiße Gasströmung
zum Antrieb einer Fan-Turbine 16. Diese Turbine ist durch eine Welle 18 mit einem mit Blättern versehenen Rotor oder Fan 20 verbunden,
der einen Luftstrom kompromiert. Der äußere Ringteil dieser Luftströmung strömt zwischen die lana!wände 10 und 12 und
wird von einer Antriebsdüse 22 ausgestoßen, um eine Vortriebskraft zu erzeugen. Der innere Teil der Luftströmung, der durch
den Rotor 2O komprimiert ist. wird durch einen Kompressor 24 des
Kerntriebwerkes 14 weiter komprimiert, um die Verbrennung von Treibstoff in einem Brenner 26 zu unterstützen. Die heiße Gasströmung
treibt dann eine Turbine 28 des Kerntriebwerkes an, die über eine Welle 30 mit dem Kerntriebwerks-Kompressor 24 verbunden ist.
Nach dem Antrieb der Turbine 28 treibt die heiße Gasströmung dann die Fan-Turbine 16 an, wie es vorstehend bereits beschrieben wurde,
und tritt dann durch eine Schubdüse 32 hindurch aus.
Es können verschiedene strukturelle Halterungsmittel vorgesehen sein, um die vorstehend beschriebenen Turbofan-Hauptkomponenten
relativ zueinander und zum Triebwerk als Ganzes an einem Rahmen
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zu befestigen. Es wird jedoch deutlich, daß aufgrund der Temperaturunterschiede
zwischen der zwischen den Kanalwänden 10 und 12 hindurchtretenden Luftströmung und der Luftströmung innerhalb
der Kanalwand 12 eine unterschiedliche thermische Ausbildung zwischen den Kanalwänden sowohl in radialer als auch axialer
Richtung auftritt. Unter normalen Umständen wird das unterschiedliche radiale Wachstum ein dominierender Faktor bei der Gestaltung
irgendeines Paßstückes für irgendein Strukturteil sein, das die Kanalwände 10 und 12 kreuzen muß.
Auch wenn die Erfindung auf viele Typen von Wellen oder Strukturteile
anwendbar ist, die die Kanalwände 10 und 12 kreuzen müssen, ist sie besonders geeignet für eine Anwendung auf eine Zündeinrichtung
34, die elektrische Leiter zu einem elektrischen, mit einem Zündfunken arbeitenden Zünder 36 enthält, der die Verbrennung
von Treibstoff einleitet, der in dem Brenner 26 verbrannt wird. Die Figuren 2-5 stellen verschiedene Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung 34 dar.
Wie in diesen Figuren gezeigt ist, enthält die Zündeinrichtung 34 den Zünder 36, der mit Mitteln zum Erzeugen eines Zündfunkens
versehen ist, wie beispielsweise einer Zündspitze 38 und einer Leitung 40, die von dem Zünder 36 ausgeht und zwei elektrische
Leiter 42 und 44 umgibt, die durch geeignetes Isoliermaterial voneinander getrennt sind. Dieses Isoliermaterial kann beispielsweise
ein keramisches Material 45 sein. Die Leitung 40 ist mit dem Zünder 36 an einem vergrößerten Flansch 46 verbunden. Der Zweck
hierfür wird aus der folgenden Beschreibung deutlich. Das dem vergrößerten Flansch 46 gegenüberliegende Ende der Leitung 40
enthält einen flexiblen Leiter 48, der zwei Leiter 50 und 52 aufweist, die eine Verbindung mit einer geeigneten Energiequelle
(nicht gezeigt) herstellen, welche zu dem Gasturbinen-Triebwerk gehört. Auch wenn die elektrischen Verbindungsmittel viele Formen
annehmen können, kann die Verbindung eine einfache Schraubverbindung sein, die eine mit einem Innengewinde versehene Mutter 54
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aufweist, die einen Teil eines Männchen-Verbindungsstückes bildet.
Wie ferner in Figur 2 gezeigt ist, kann ein stabiler Ellbogenabschnitt 55 verwendet werden, um den flexiblen Leiter 48 an
einer Stelle zu umgeben, wo der Leiter 48 durch die äußere Kanalwand des Triebwerkes 10 hindurchführt.
Die Zündeinrichtung umfaßt ferner ein im allgemeinen zylinderförmiges
Gehäuse 56, das die Leitung 40 und einen Teil des Leiters 48 umgibt, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Das Gehäuse 56 weist ein
vergrößertes Innenende 58 auf, zu dem ein Gewindeabschnitt 60 gehört, der durch eine Schraubverbindung in einem Dichtungsring 62
aufnehmbar ist, der zur inneren Kanalwand 12 gehört. Der Dichtungsring"
62 ist mit der inneren Kanalwand 12 auf irgendeine geeignete Weise verbunden, was beispielsweise durch eine Schraubverbindung
64 geschehen kann. Aus diesem Grunde ist die innere Kanalwand 12 mit einem vergrößerten Vorsprungsabschnitt 66 versehen,
der in der Mitte eine Gewindeöffnung 68 zur Aufnahme des Dichtungsringes
62 aufweist. Der Dichtungsring 62 besitzt einen vergrößerten Flansch 70, der an der Außenfläche 72 des Vorsprungsabschnittes
66 anliegt.
Wie ferner in Figur 2 gezeigt ist, ist der Dichtungsring 62 so
bemessen, daß, wenn der Flansch 70 an der Außenfläche 72 des Vorsprunges 66 angreift, eine Bodenwand 74 des Ringes 62 mit der inneren
Kanalwand 12 zusammenarbeitet, um eine glatte Strömungsfläche 76 zu bilden. Somit arbeiten im zusammengesetzten Zustand
der Flansch 70 und die Außenfläche 72 zur Bildung einer Gasdichtung zusammen, die eine Gasströmung zwischen einer Kammer 78 auf
der Innenseite der Kanalwand 12 und einer Kammer 80 auf der Außenseite der Kanalwand 12 verhindert.
In ähnlicher Weise enthält der Dichtungsring 62 eine zentrale Öffnung 82, die den Zünder 36 aufnimmt, so daß der Flansch 46 der
Leitung 40 an einem flachen Abschnitt 84 des Dichtungsringes 62
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angreifen kann. Während die Stoßrelation des Flansches 70 und
der Außenfläche 72 eine Gasströmung zwischen dem Dichtungsring und der Kanalwand 12 verhindert, verhindert die Stoßrelation vom
Flansch 46 und dem flachen Abschnitt 84 eine Gasströmung zwischen dem Zünder 36 und dem Dichtungsring 62. Somit ist die Strömung
heißen Gases von der Kammer 78 zur Kammer 80 im wesentlichen unterbunden, wenn der Zünder 36 in dem Dichtungsring 62 angeordnet
ist, wie es in Figur 2 gezeigt ist.
Für den Einbau der Zündeinrichtung 34 weist das äußere Ende des Gehäuses P6 eine integral susgebildete Befestigungs- bzw. Schraubenschlüsselfläche
86 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel auf der Außenseite der äußeren Kanalwand 10 des Triebwerkes liegt;
sie kann aber an jeder Stelle entlang der Länge des Gehäuses angeordnet sein. Eine Verschleißhülse 87 kann um das flexible
Kabel herum vorgesehen sein, wo die Befestigungsfläche 86 das
Kabel 48 umgibt. Der Einbau erfolgt auf einfache Weise dadurch, daß der Zünder 36 in der Öffnung 82 angeordnet und anschließend
das Gehäuse 56 mittels der Befestigungs- bzw. Schraubenschlüsselfläche
86 gedreht wird, bis das untere Ende des Gehäuses 56 mit dem vergrößerten Flanschabschnitt 46 der Leitung 4O in Berührung
kommt und eine ausreichende Kraft auf den Abschnitt 46 ausübt, um eine gute Dichtung zwischen dem Abschnitt 46 und dem ebenen
Abschnitt 84 des Dichtungsringes 62 aufrechtzuerhalten. Bei den meisten Anwendungsfällen würde die Gewindeöffnung im Dichtungsring
62 und der Gewindeabschnitt des Gehäuses 56 mit selbsthemmenden Gewinden versehen sein, um das Erfordernis für Sicherheitsverdrahtung oder irgendwelche anderen Sicherungsmittel zu vermeiden,
die einen fortgesetzten Eingriff sicherstellen.
Der Einbau der, Zündeinrichtung 34 erfolgt in der oben beschriebenen
Weise, ohne daß es erforderlich ist, eine Drehmomenttcr a f t
auf irgendeinen Abschnitt des Zünders selbst auszuüben. Dies bedeutet, daß der Einbau durch Drehen des Gehäuses 56 erfolgt,
das den Zünder 36, die Leitung 40 und einen Abschnitt des Kabels
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umgibt, das aber frei ist, um sich in bezug auf jedes dieser Teile
zu drehen. Auf diese Weise wird eine radiale Kraft auf den Flansch 46 ausgeübt, um für die erforderliche Dichtung zu sorgen,
es wird aber keine Drehmomentlast auf den Zünder 36, die Leitung und seine relativ zerbrechliche Keramikisolation 45 oder das Kabel
48 ausgeübt. Somit sind die Probleme, die mit bekannten Einbautechniken
verbunden waren, die ein Drehmoment auf den Zünder ausübten, vermindert.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist das Innenende der Zündeinrichtung
34 daran gehindert, sich sowohl radial als auch axial mit der inneren Kanalwand 12 zu bewegen, wenn die Kanalwand 12
während des Betriebes des Gasturbinen-Triebwerkes wechselnden Temperaturen ausgesetzt ist. Alle anderen Schnittstellen der Zündeinrichtung
34 und anderer Strukturkomponenten des Gasturbinen-Triebwerkes sind mit schwimmenden Dichtungen versehen, um die re-
lative thermische Ausdehnung zwischen der Zündeinrichtung 34 und
den verschiedenen Strukturteilen aufzunehmen.
Um die gewünschte Dichtung an der Verbrennungszone selbst zu erreichen,
ist eine Verbrennungsauskleidung 88, die den Verbrennungskammerabschnitt des Brenners 26 bildet, mit einem schwimmenden
Dichtungsbecher 90 versehen, der in irgendeiner geeigneten Weise mit der Verbrennungsauskleidung 88 verbunden ist. Beispielsweise
kann, wie es in den Figuren 3-5 gezeigt ist, der Dichtungsbe- · eher 90 mit der Verkleidung 88 mittels einer Manschette 92 verbunden
sein, die einen Lippenteil 94 des Bechers 90 umgibt. Die Manschette bzw. Hülse 92 ist mit der Verkleidung 88 dadurch verbunden,
daß ein Paar Schenkelteile 93 angelötet oder angeschweißt sind, die sich von zwei Seiten der Hülse 92 direkt zur Verkleidung
88 erstrecken. Der schwimmende Dichtungsbecher 90 weist einen konischen Einlaß 95 auf, der Fehlanpassungsprobleme während
des Einsetzens der Zündeinrichtung 34 durch die verschiedenen Strukturteile des Triebwerkes vermindert. Wie in den Figuren 3-5
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deutlich gezeigt ist, bildet die Hülse 92 eine Öffnung 97, die genügend groß ist, damit eine Bewegung des Dichtungsbechers 90
bei einer thermischen Bewegung der Verkleidung 88 und des Zünders 36 gestattet ist.
In ähnlicher Weise weist ein Fan-Gehäuse 96, das die innere Kanalwand
12 umgibt und dazwischen die Kammer 80 bildet, einen schwimmenden Dichtungsbecher 98 mit einem konischen Einlaß IGO
auf, der den vergrößerten Endteil 58 des Gehäuses 56 aufnimmt. Der Dichtungsring 98 wird von einer Hülse 102 aufgenommen, die
mittels zahlreicher Bolzen 104 mit dem Fan-Gehäuse 96 verbunden ist. Wie in Figur 2 gezeigt ist, bildet die Hülse 102 eine Öffnung
106, die einen Schenkelteil 108 des Dichtungsringes 98 aufnimmt. Der Schenkelteil 1O8 wird somit zwischen dem Fan-Gehäuse
96 und der Hülse 102 aufgenommen, aber die Öffnung 106 ist
genügend groß, um eine leichte Axialbewegung des ,Dichtungsringes 98 in allen Richtungen zu gestatten.
Wie beim Dichtring 90 und dem Zünder 36 bildet der Dichtring 98 eine zentrale Öffnung, die den vergrößerten Endabschnitt 58 des
Gehäuses 56 aufnimmt. Diese Öffnung ist größenmäßig so bemessen, daß sie die Gasströmungsmenge zwischen dem Dichtring 98 und dem
Gehäuse 56 auf ein Minimum reduziert. Wie bei dem Dichtring 90, vermindert der konische Einlaß Fehlanpassungsprobleme während
des Einsetzens der Zündeinrichtung 34 in ihre richtige Stellung im Triebwerk.
Schließlich kann die Schnittstelle zwischen dem äußeren Ende
des Gehäuses 56 und dem äußeren Triebwerkskanal 10 ebenfalls mit
einer schwimmenden Dichtung 110 versehen sein. Die Dichtung 110 kann den Dichtringen 90 und 98 ähnlich sein oder, um die Umhüllung
des Triebwerkes möglichst klein zu machen und eine im wesentlichen flache äußere Kanalwand 10 zu bilden, die Form von einem
derjenigen Ausführungsbeispiele annehmen, die in der US-Patentschrift 3 572 733 beschrieben sind. Auf jeden Fall reduziert
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die Dichtung 110 die Gasströmung zwischen der äußeren Kanalwand und dem Gehäuse 56 auf ein Minimum.
Bei vielen Applikationen kann es notwendig sein, die Zündeinrichtung
34 zu kühlen, was insbesondere für den Bereich des Zünders gilt. Die Kühlung wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß ein oder mehrere Kühllöcher 112 in demjenigen
Abschnitt des Gehäuses 56 vorgesehen sind, der innerhalb des Fan-Strömungspfades angeordnet ist. In einem solchen Fall würde
relativ kalte Fan-Luft in das Gehäuse 56 eintreten und um die Leitung
40 und einen Teil des flexiblen Kabels 48 herumströmen, wobei diese gekühlt werden. Diese Kühlluft könnte dann abgelassen
werden, indem die Verschleißhülse 87 und das Oberteil des Gehäuses 56 so bemessen werden, daß die Kühlluft um die Versengeißhülse
87 herum aus dem Gehäuse 56 herausströmen könnte.
Ih Figur 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem
eine zweite elektrische Verbindung nahe dem Oberteil des Gehäuses 56 hergestellt ist. Die elektrische Verbindung kann jede Form
annehmen und kann, wie es in Figur 6 gezeigt ist, aus einer einfachen Schraubverbindung bestehen, die ein Männchen-Verbindungsstück
114 und einen Weibchen-Aufnehmer 116 aufweist. Der Weibchen-Aufnehmer
116 weist eine Befestigungs- bzw. Schraubenschlüsselfläche auf, die integral mit der Leitung 40 ausgebildet ist, die
nun über die gesamte Länge des Gehäuses 56 führt.
Das in Figur 6 gezeigte alternative Ausführungsbeispiel kann zwar bei gewissen Anwendungsfällen verwendet werden; jedoch sind gewisse
Vorteile des Ausführungsbeispieles gemäß den Figuren 2-5
nicht vorhanden. Beispielsweise ist bei der in Figur 2 gezeigten Zündeinrichtung 34 die Unterbrechung einer einzigen elektrischen
Verbindung alles, was getan werden muß, um die Zündeinrichtung zu entfernen. Jedoch enthalten beide Ausführungsbeispiele den Vorteil
der einfachen Auswechslung des Zünders 36, da die mit einem Gewinde versehene Innenverbindung am Gehäuse 12 in beiden Fällen
vorliegen würde.
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Claims (1)
- - ίο -AnsprücheZündeinrichtung für ein Verbrennungssystem eines Gasturbinen-Triebwerkes, das eine äußere Kanalwand, die einen Gasströmungspfad umgrenzt, und eine innere Kanalwand aufweist, die einen Gasströmungspfad umgrenzt, gekennzeichnet durch ein hohles Gehäuse (56), das durch die äußere Kanalwand (10) hindurchführt und einen Gewindeabschnitt (6O) aufweist, eine Dichtvorrichtung (62) zur Verminderung der Strömungsmittelströmung zwischen dem Außenraum des hohlen Gehäuses (56) und der inneren Kanalwand (12), die eine Gewindeöffnung zur Aufnahme des Gewindeabschnittes (60) des Gehäuses (56) aufweist, und eine Befestigungs-bzw. Schraubenschlüsselfläche (86) des Gehäuses (56), durch die der Gewindeabschnitt (60) mit der Gewindeöffnung, verbindbar ist.2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (56) eine Leitung (40) umgibt, die wenigstens ein Paar elektrischer Leiter (42, 44), relativ starres elektrisches Isoliermaterial (45) und Mittel (38) zur Erzeugung eines Zündfunkens umfaßt, wobei das Gehäuse (56) in bezug auf die Leitung (40) frei drehbar ist.3. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Leitung (4O) einen Flanschabschnitt (46) aufweist und die Dichtvorrichtung (62) einen Dichtring mit der darin befindlichen Gewindeöffnung aufweist, wobei der Dichtring ferner einen flachen Abschnitt (84) aufweist, der «it dem Flanschabschnitt (46) in Kontakt bringbar ist, wenn das Gehäuse (56) in die Öffnung eingeschraubt ist, derart, daß die Schnittstelle des Flanschabschnittes (46) und des flachen Abschnittes (84) eine Strömungsmitteldichtung bildet.409816/03524. Dichteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein relativ flexibler elektrischer Leiter (48) zur Verbindung mit einer Energiequelle vorgesehen ist, wobei der Leiter (48) von der Leitung (40) zur Energiequelle verläuft, und wenigstens ein Teil dieses Leiters (48) innerhalb des Gehäuses (56) liegt, das in bezug auf den Leiter (4RT/arehbar ist.5. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (56) Mittel (112) zum Leiten einer Kühlströmung zwischen den Innenraum des Gehäuses (56) und die Leitung (40) aufweist.6. Zündeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (56) wenigstens ein anderes Strukturteil des Triebwerkes schneidet und an wenigstens einer der Schnittstellen Dichtmittel (90, 92) zur Verminderung der Strömungsmittelströmung zwischen dem Außenraum des Gehäuses und dem Strukturteil vorgesehen sind, wobei die Dichtmittel (90, 92) eine relative axiale und radiale Bewegung zwischen dem Gehäuse und dem Strukturteil gestatten.7. Zündeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtmittel einen schwimmenden Dichtungsbecher (90, 100, 110) aufweisen, der an der Außenfläche des Gehäuses (56) angreift.Zündeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicti-409816/035223A85Ü1tungsvorrichtung (62) ein Dichtring mit einer Gewindeöffnung ist, in der das Gewindeteil (60) des Gehäuses (56) aufnehmbar ist, und die Befestigungs- bzw. Schraubenschlüsselfläche (86) derart angeordnet ist, daß sie außen von der äußeren Kanalwand (10) zugänglich ist.9. Zündeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Flanschabschnitt (46) in relativ kurzer Entfernung vom Zünder (36) von der Leitung (40) radial nach außen führt.10. Zündeinrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet , daß der Dichtungsring (62) einen ebenen Abschnitt (84) aufweist, der bei eingeschraubtem Gehäuse (P6) mit dem Flanschabschnitt (46) eine Strömungsmitteldichtung bildet, wobei das Gehäuse (56) in bezug auf die Leitung (40) frei drehbar ist.409816/0352
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