DE2706873A1 - Rotor fuer eine drehkolbenvorrichtung mit schraegachse - Google Patents

Rotor fuer eine drehkolbenvorrichtung mit schraegachse

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DE2706873A1
DE2706873A1 DE19772706873 DE2706873A DE2706873A1 DE 2706873 A1 DE2706873 A1 DE 2706873A1 DE 19772706873 DE19772706873 DE 19772706873 DE 2706873 A DE2706873 A DE 2706873A DE 2706873 A1 DE2706873 A1 DE 2706873A1
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David Elliot Hackett
Paul Julius Staebler
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Caterpillar Inc
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C9/00Oscillating-piston machines or engines
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

PATENTAM1KM.T IMHL-ING. .. «100 MÜNCHEN 22
KARL H. WAGNER GEWURZMOMjSRASSE 5
|- POSTFACH 2*6
16. Februar 1977 76-S-2O34
CATERPILLAR TRACTOR CO., Peoria, Illinois 61629, V.St.A. Rotor für eine Drehkolbenvorrichtung Mit. Schrägachse
Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenvorrichtungen Bit Schrägachse, vie sie als Motoren, Punpen, Kompressoren oder dgl. verwendet werden. !Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung von Rotoren für solche Vorrichtungen und insbesondere auch auf die weitere Ausgestaltung von Rotoren des deutschen Patents (Deutsche Patentanmeldung P 26 39 57O.O; OS-PS 3 982 861)
Der Rotoraufbau bei Drehkolbenvorricht»ingen mit Schrägachse ist verhältnismäßig kompliziert infolge von Forderungen, denen gleichzeitig Genüge getan werden muß. Beispielsweise muß in «*<nfw Drehkolbenmotor mit Schrägachse der Rotor gut gekühlt sein, wobei er gleichzeitig hinreichend starr ausgebildet sein muß, damit er den hohen Kompressionsverhältnissen ohne merkliche Durchbiegung standhält. Der Rotor mufl ferner leicht zus.i—i'iiljgubai. sein, was in der Praxis die verwendung üblicher Befestigungsverfahren erforderlich macht. Gleichzeitig dürfen die Trennungslinien zwischen den Teilen nicht den Einbau der Dichtungen stören, die von der Habe oder dem Flansch getragen werden, und die Muten oder Bohrungen zur Aufnahme der Dichtungen müssen derart angeordnet sein, daß sie relativ leicht durch Werkzeugmaschinen herstellbar sind.
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HBIEFON IM»)
Im Hinblick auf die oben genannten Anforderungen kann ein Rotor derart hergestellt werden, daß man einen Hauptkörper herstellt und eine Haltevorrichtung mit Gewinde versehen schraubend im Hauptkörper einsetzt. Der Hauptkörper trägt eine Seite der Nabe und auch den Rotorflansch. Er trägt zusätzlich einen Teil der entgegengesetzt liegenden Nabenseite, während die Haltevorrichtung den Rest dieser Nabenseite trägt. Die Naben sind natürlich kugelförmig oder sphärisch ausgebildet und machen das Vorhandensein von Nuten zur Aufnahme der Nabendichtungen erforderlich. Wenn relativ feine Gewinde an der Grenzfläche von Hauptkörper und mit Gewinde versehener Haltevorrichtung verwendet werden, so ergibt sich eine ungenügende Festigkeit. Wenn andererseits grobe Gewinde verwendet werden, so ist das Zusammenbaudrehmoment hoch und es ist schwer, ein genaues erwünschtes Drehmoment während des Zusammenbaus zu erhalten.
Darüber hinaus müssen sich die Nabendichtungsnuten am Hauptkörper und der mit Gewinde versehenen Haltevorrichtung an sehr präzisen Stellen schneiden, wobei es das hohe Zusammenbaudrehmoment schwierig macht, die mit Gewinde versehene Haltevorrichtung am Hauptkörper in richtiger Weise zu orientieren, um so die richtige Ausrichtung zu erhalten. In ähnlicher Weise sind die Lagerabstände wegen der während des Zusammenbaus erforderlichen großen Drehmomente schwer zu kontrollieren.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue und verbesserte Drehkolbenvorrichtung mit Schrägachse vorzusehen. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine Rotorkonstruktion zur Verwendung in Drehkolbenvorrichtungen mit Schrägachse anzugeben, wobei insbesondere die oben genannten Nachteile vermieden sind.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die genannten Ziele bei einer Konstruktion erreicht, welche ein Gehäuse umfaßt, das eine Kammer bildet und wobei folgende Elemente vorgesehen sind: Eine Welle ist im Gehäuse drehbar gelagert und besitzt innerhalb der Kammer einen Winkelexzenter, der mit einem sich radial nach aussen erstreckenden Schubkragen
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zwischen seinen Enden ausgestattet ist, und wobei ein Rotor innerhalb der Kammer auf dem Exzenter drehbar gelagert ist; der Rotor besitzt eine Nabe mit einem ümfangsflansch und wird durch ein Mittelstück gebildet, welches den Flansch und einen Teil der Nabe umfaßt; das Mittelstück besitzt ebenfalls ein Lagerkissen oder Lagerteil, welches eine Seite des Schubkragens umfaßt; ein Zwischenstück ist am Mittelstück an dessen einer Seite befestigt und besitzt ein Lagerkissen oder Lagerteil, welches die andere Seite des Schubkragens umfaßt; ein Paar von Abdeckungen ist ferner vorgesehen, von denen jede einen Teil der Nabe bildet, wobei die eine Abdeckung am Mittelstück und die andere Abdeckung am Zwischenstück, dieses abdeckend, befestigt ist.
Gemäß einem außerordentlich bevorzugten Ausführungsbeispiel tragen Mittel- und Zwischen-Stück jeweils ein Drehlager» welches mit dem Exzenter in Berührung steht. Das von dem einen Stück getragene Drehlager steht mit dem Exzenter auf einer Seite des Schubkragens entgegengesetzt zu der Seite des Exzenters in Berührung, die mit dem Drehlager in Berührung steht, welches vom anderen Stück getragen wird. Vorzugsweise sind die Abdeckungen und die Stücke miteinander durch eine Vielzahl von mit relativ engen Gewinden versehenen Befestigungsvorrichtungen befestigt, wodurch das Zusammenbaudrehmoment leicht kontrolliert bzw. gesteuert werden kann.
Zur Sicherstellung einer guten Kühlung weist das Mittelstück vorzugsweise eine Vielzahl von mit Winkelabstand angeordneten Kühlmittelaufnahmehohlräumen auf, und es sind Mittel vorgesehen, um Kühlmittel zu den Hohlräumen zu leiten. Zudem besitzt das Zwischenstück eine Vielzahl von Kühlmittelaufnahmehohlräumen ausgerichtet mit entsprechenden Hohlräumen des Mittelstücks, wobei Mittel vorgesehen sind, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen den ausgerichteten Hohlräumen vorzusehen.
Gemäß einem außerordentlich bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Leitmittel für das Kühlmittel eine Ölleitung in der Welle, welche zur Aufnahme von unter Druck stehendem öl dient, ölöffnungen oder -kanäle sind im Exzenter angeordnet
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und stehen in Strömungsmittelverbindung mit der Leitung, um öl in die Hohlräume zu leiten. Die Hohlräume besitzen einen Kanal oder Durchlaß, der sich zum Schubkragen hin öffnet und die ölöffnungen sind vorzugsweise im Schubkragen angeordnet. Durchlässe oder Kanäle sind ferner ia Mittelstück angeordnet und erstrekken sich zwischen benachbarten Hohlräumen derart, daß Kühlmittel, normalerweise öl, von einem Hohlraum zum anderen umfangsmäßig laufen kann. Schließlich besitzt jeder Hohlraum einen Abflußkanal oder -durchlaß zum Exzenter.
Heitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Drehkolbenvorrichtung mit Schrägachse gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch einen Rotor einer erfindungsgemäßen Drehkolbenvorrichtung mit Schrägachse, wobei die Schnittlinie annähernd längs der Linie 2-2 in Fig. 4 verläuft;
Fig. 3 einen Schnitt annähernd längs der Linie 3-3 in Fig. 4;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilendansicht eines Rotors gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Drehkolbenvorrichtung mit Schrägachse in der Form eines Viertakt-Drehkolbenmotors mit Schrägachse dargestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf als Motoren verwendete Drehkolbenvorrichtungen mit Schrägachse beschränkt, sondern kann auch in Vorrichtungen wie Pumpen, Kompressoren oder dgl. Verwendung finden. In ähnlicher Meise ist die Erfindung auch bei anderen Vorrichtungen als nach dem Viertakt-Prinzip arbeitenden Vorrichtungen verwendbar, beispielsweise bei Zweitaktvorrichtungen.
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Drehkolbenvorrichtungen mit Schrägachse sind beispielsweise in der DT-OS 15 76 917 beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einer Drehkolbenvorrichtung mit Schrägachse umfaßt ein Gehäuse 10, welches durch entgegengesetzt angeordnete muschelartige Endgehäuse 12 gebildet ist, deren jedes einen Umfangsflansch 14 zur Aufnahme von Festleg- oder Festklemmvorrichtungen, wie beispielsweise Bolzen 16, besitzt, wodurch die beiden Endgehäuse aneinander befestigt sind. Ein dazwischen angeordnetes Gehäuseglied 18 in der Form einer ersetzbaren Auskleidung ist zwischen den beiden Endgehäusen 12 befestigt, wenn diese beiden aneinander befestigt sind, wobei diese Auskleidung zusammen mit den Endgehäusen eine Arbeitskammer 20 für die Vorrichtung bildet. Die Kammer 20 besitzt eine radial innen gelegene sphärische Oberfläche 22 ausgebildet in den Endgehäusen 12 und eine radial aussen gelegene sphärische Oberfläche 24 definiert durch die Auskleidung 18. Die Endgehäuse 12 tragen ebenfalls entgegengesetzt liegende, im ganzen sich radial erstreckende Seitenwände 26.
Lager 28 in den Endgehäusen 12 lagern eine Welle 30 derart drehbar, daß ein darauf angeordneter Winkelexzenter 32 innerhalb der Kammer 20 angeordnet ist.Der Exzenter 32 besitzt am Umfang einen radial nach aussen sich erstreckenden Schubkragen 34, der zwischen Schublagerkissen oder Teilen 36 und 38 angeordnet ist, welche von einem Rotor 40 getragen werden, der innerhalb der Kammer 20 angeordnet ist und auf dem Exzenter 32 durch Drehlager 42 und 44 drehbar gelagert ist.
Ein Zeitsteuerzahnrad 50 wird vom Gehäuse 10 getragen und steht in Eingriff mit einem Innenringzahnrad 52, ausgebildet an einem Ende des Rotors 40, was im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
Eine schematisch bei 54 gezeigte unter Druck stehende Ölquelle steht in Strömungsmittelverbindung mit einer Axialbohrung 56 in der Welle 30, um dorthin unter Druck stehendes öl zu liefern. Das öl dient sowohl als ein Schmiermittel als auch als ein Kühl-
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mittel, was im folgenden beschrieben wird.
Im Exzenter erstrecken sich mehrere Radialbohrungen 58, die vorzugsweise mit dem Schubkragen 34 ausgerichtet sind und vom radial äußeren Umfang desselben aus als ölöffnungen austreten und in Strömungsmittelverbindung mit der Bohrung 56 stehen. Wenn öl in die Bohrung 56 eingespeist wird, so tritt dieses infolgedessen aus mehreren ölöffnungen am Umfang des Schubkragens 34 zum Zwecke der Kühlung des Rotors 40 in einer zu beschreibenden Weise aus.
Der Rotor 40 umfaßt - vgl. nunmehr Fig. 2-4 - eine im ganzen sphärische Nabe 60 und einen sich im ganzen radial nach aussen erstreckenden Umfangsflansch 62. Der Flansch ändert sich bekanntlich in seiner Breite um seinen Umfang herum. Bei einem Viertaktmotor besitzt beispielsweise jede Seite des Flansches drei Täler zwischen drei mit gleichem Winkelabstand angeordneten Scheiteln 64. Die Scheitel auf der einen Seite des Flansches sind bezüglich der anderen versetzt. An jedem Scheitel 64 ist eine Scheiteldichtung 66 vorgesehen, die mit einer entsprechenden der Seitenwände 26 in Berührung steht.
Der radial aussen gelegene Umfang des Flansches 62 trägt sogenannte Umfangsdichtungen 68, die abdichtend mit der radial äußeren Umfangswand 24 in Berührung stehen. Zusätzlich ist an jeder Scheiteldichtung 66 eine sogenannte "Bolzen" oder "Kolben"-Dichtung 70 am Umfang des Flansches 62 vorgesehen, und auch ein ähnlicher Bolzen 72 ist an der Nabe 60 vorgesehen. Die Nabe 60 trägt ferner,obwohl dies nicht in der Zeichnung dargestellt ist, Kompressionsdichtungen und Öldichtungen, die mit der radial innen gelegenen sphärischen Wand 22 in Berührung stehen.
Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung hergestellten Rotors umfaßt ein Mittelstück 80, welches, wie man in den Fig. 2 und 3 erkennt, erfindungsgemäß den Flansch 62 und Teile der Nabe 60 umfaßt. Das Mittelstück 80 besitzt eine Innenbohrung 82 zur Aufnahme des Exzenters 32 und ferner einen einen
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vergrößerten Durchmesser aufweisenden Teil 84 mit einem Durchmesser, der etwas größer ist als derjenige des Schubkragens 34, um so beim Zusammenbau die Anordnung des Mittelstücks 80 zu gestatten. Die Stufe 86 zwischen der Bohrung 82 und dem vergrößerten Durchmesserteil 84 trägt das Schublagerkissen 36. Zudem trägt die Bohrung 82 auch das Drehlager 42.
Der Rotor 40 besitzt ferner ein Zwischenstück 90, welches, wie man in Fig. 2 erkennt, am Mittelstück 80 innerhalb des den vergrößerten Durchmesser aufweisenden Teils 84 befestigt ist, und zwar durch eine Vielzahl von mit Winkelabstand angeordneten Kopfschrauben 92 (von denen nur eine dargestellt ist). Das Zwischenstück trägt an seinem einen Ende ein Schublagerkissen 38, welches mit dem Schubkragen 34 entgegengesetzt zum Kissen 36 in Berührung steht. Auf einer Innenbohrung 93 des Zwischenstücks 90 wird das Drehlager 44 getragen.
Der Rotor 40 wird durch ein Paar von Abdeckungen 94 bzw. 96 vervollständigt. Die Abdeckung 94 wird auf einem Führungsteil 98 rechts vom Mittelstück 80 aufgenommen und vervollständigt die Nabe auf dieser Seite des Rotors. Die Abdeckung 94 ist am Mittelstück 80 durch eine Vielzahl von Kopfschrauben 100 befestigt, die mit Winkelabstand um den Umfang des Rotors herum angeordnet sind. Diese sind ebenfalls in der Abdeckung 94, wie in Fig. 3 gezeigt, versenkt, um Störungen mit der radial innen gelegenen sphärischen Wand 22 zu vermeiden.
Die Abdeckung 96 umfaßt erfindungsgemäß das Innenringzahnrad 52 an einem Ende und ist ferner mit dem Zwischenstück 90 durch eine Reihe von mit Winkelabstand angeordneten Kopfschrauben ähnlich den Kopfschrauben 100 befestigt.
In Fig. 3 erkennt man, daß Teile der Abdeckungen 94 und 96 vom Rest des Rotors mit Abstand angeordnet sind, und daß das Mittelstück 80 an jedem Ende mit flachgedrehten Ebenen ausgestattet ist, die als Anschläge für die entsprechenden Abdeckungen dienen. Wenn gewünscht, können Führungselemente für die Abdeckungen verwendet werden.
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Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, besitzt das Mittelstück 80 eine Vielzahl von mit Winkelabstand angeordneten Kühlmittelaufnahmehohlräumen 110. Die Hohlräume 110 sind voneinander durch im ganzen sich radial erstreckende Stege 112 getrennt, wobei nahe den radial äußeren Enden der Stege 112 Kanäle oder Durchlässe 114 (Fig. 3 und 4) angeordnet sind, wodurch eine Strömungsmittelverbindung zwischen benachbarten Hohlräumen 110 hergestellt wird.
Das Mittelstück 80 umfaßt, wie in Fig. 2 gezeigt, benachbart zur Stufe 86 eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Kanälen oder Durchlässen 116, und zwar ein Durchlaß 116 für jeden der Hohlräume 110. Es sei in Erinnerung gerufen, daß die sich radial erstreckenden Leitungen oder Bohrungen 58 im Schubkragen 34 in ölöffnungen am Umfang des Schubkragens enden, auf welche Weise unter Druck stehendes öl einen ringförmigen ölkanal 118 anfüllt,der durch die radial äußeren Teile der Stufe 86 und des Schubkragens 34 definiert ist. Vom Kanal 118 aus tritt öl über Durchlässe 116 in die Hohlräume 110 ein, um als Kühlmittel zu dienen,und zudem läuft öl zwischen den Schubkragen 34 und die Schublagerkissen 36 und 38 zum Zwecke der Schmierung des Schublagers. Das Vorhandensein der Durchlässe 114 gestattet den umfangsmäßigen Lauf des Kühlmittels von einem Hohlraum 110 zum anderen während des Betriebs der Vorrichtung.
Benachbart zur rechten Seite des Mittelstücks 80 und radial nach innen gegenüber dem Flansch desselben ist eine Vielzahl von Hohlräumen 120 vorgesehen, und zwar einer entsprechend für jeden der Hohlräume 110 und ausgerichtet damit. Eine Abflußleitung 122 erstreckt sich von jedem Hohlraum 110 zum entsprechenden Hohlraum 120, wie man am besten in Fig. 2 erkennt, so daß das Kühlmittel vom Hohlraum 110 in den Bereich des Exzenters über die Leitung 122 und den Hohlraum 120 abfließen kann. Vom Hohlraum 120 aufgenommenes öl dient infolge der Form des Hohlraums 120 zur Kühlung des rechten Nabengebiets und speziell der Abdeckung 94.
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Das Zwischenstück 90 ist mit einer Vielzahl von Hohlräumen ausgestattet,wobei jeder einem entsprechenden der Hohlräume 110 entspricht und mit diesem ausgerichtet ist, und zwar in der gleichen Weise wie dies bei den Hohlräumen 120 der Fall ist. Wiederum ist eine Abflußleitung oder ein Durchlaß 132 von jedem der Hohlräume 110 zum entsprechenden Hohlraum 130 vorgesehen, um Kühlöl zum Hohlraum 130 zu leiten, und zwar zum Zwecke des Kühlens der Abdeckung 96 und um Kühlmittel zum Exzenter zu lenken.
Aus der vorstehenden Beschreibung ersieht man, daß die oben erwähnten verschiedenen Ziele und Forderungen bei dem beschriebenen erfindungsgemäßen Rotor erfüllt werden. Man erkennt ferner, daß durch das Vorhandensein des Innenringzahnrads 52 auf der Abdeckung 56 die Wärmebehandlung des letzteren erleichtert wird. Gleichfalls wird die Bearbeitung der Nuten und Bohrungen für Naben und Kolbendichtungen in der Nabe dadurch erleichtert, daß der Rotor aus mehreren Teilen hergestellt wird. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten einer bevorzugten Ausgestaltung der Nabendichtungsnuten und Bohrungen sei auf das deutsche Patent
(Deutsche Patentanmeldung P 26 39 570.0) verwiesen.
Alle Elemente der genannten Anmeldung bilden auch den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Lediglich aus Platzgründen wird die Offenbarung der genannten Anmeldung hier nicht nochmals wiederholt.
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Claims (12)

  1. Ansprüche
    ' 1 . ■' Rotor für eine Drehkolbenvorrichtung mit Schrägachse, welche ein eine Kammer bildendes Gehäuse aufweist, in welchem eine Welle drehbar gelagert ist, die einen winkelmäßig versetzten Ezenter innerhalb der Kammer besitzt, und wobei auf dem Exzenter zwischen dessen Enden ein sich radial nach aussen erstreckender Schubkragen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (40) innerhalb der Kammer (20) anordenbar und auf dem Exzenter drehbar ist und eine Nabe (60) sowie einen Umfangsflansch (62) besitzt und durch ein Mittelstück (80) gebildet ist, welches den Flansch (62) und einen Teil der Nabe (60) umfaßt und ein Lagerkissen (36) besitzt, welches eine Seite des Schubkragens (34) umfaßt, und wobei der Rotor ferner ein Zwischenstück (90) besitzt, welches an dem Mittelstück (80) an dessen einer Seite befestigt ist und ein Lagerkissen (38) besitzt, welches die andere Seite des Schubkragens (34) umfaßt, und wobei der Rotor ferner ein Paar von Abdeckungen (94, 96) besitzt, deren jede einen Teil der Nabe (60) definiert, wobei die eine Abdeckung am Mittelstück (80) und die andere am Zwischenstück (90) befestigt ist und letztere abdeckt.
  2. 2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittelstück (80) und Zwischenstück (90) jeweils ferner ein mit dem Exzenter (32) in Berührung stehendes Drehlager (42, 44) tragen, wobei das vom Mittelstück (80) getragene Drehlager (42) mit dem Exzenter (32) in Berührung steht, und zwar entgegengesetzt zum Schubkragen (34) bezüglich des vom Zwischenstück (90) getragenen Drehlagers (42).
  3. 3. Rotor nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (94, 96) und die Stücke (80, 90) miteinander durch eine Vielzahl von ein relativ kleines Gewinde aufweisenden Befestigungsvorrichtungen (1OO, 102) befestigt sind.
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  4. 4. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (80) eine Vielzahl mit Winkelabstand angeordneter Kühlmittelaufnahmehohlräume
    (110) sowie Mittel aufweist, um Kühlmittel zu den Hohlräumen (110) zu leiten.
  5. 5. Rotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß das Zwischenstück (90) mehrere Kühlmittelaufnahmehohlräume (130) aufweist, und zwar ausgerichtet mit entsprechenden Hohlräumen der Hohlräume (110) in dem Mittelstück (80), und wobei ferner Mittel (132) vorgesehen sind, welche eine Strömungsmittelverbindung zwischen ausgerichteten Hohlräumen (130, 11O) herstellen.
  6. 6. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4,insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel-Leitmittel eine Ölleitung (56) in der Welle umfassen, die zur Aufnahme von unter Druck stehendem öl dient, und wobei ölöffnungen (58) in dem Exzenter (32) in Strömungsmittelverbindung mit der Leitung (56) stehen, um Ul den Hohlräumen (110) zuzuführen.
  7. 7. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Hohlräume (110) einen Durchlaß (116) aufweist, der sich zum Schubkragen (34) hin öffnet, und wobei die ölöffnungen (58) im Schubkragen (34) ausgebildet sind.
  8. 8. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich Durchlässe (114) im Mittelstück zwischen benachbarten Hohlräumen (110) erstrecken.
  9. 9. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlraum (110) einen Abflußkanal (122) zum Exzenter (32) besitzt.
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  10. 10. Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel-Leitmittel ein Ölleitung in der Welle (30) aufweisen, die zur Aufnahme von unter Druck stehendem öl dient, und wobei ölöffnungen (58) sich radial nach aussen in dem Schubkragen
    (34) öffnen, und zwar in Strömungsmittelverbindung mit Leitung (56), um
    a) öl in den Hohlraum (110) zur Kühlung desselben zu leiten, und um
    b) Schmieröl für den Schubkragen (34) und die Lagerkissen (36, 38) vorzusehen.
  11. 11. Rotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ringförmigen ölkanal (118), gebildet durch die radial äußeren Teile einer Stufe (86) im Mittelstück (80) und dem Schubkragen (34) , wobei vom Kanal (118) aus öl in die Hohlräume (110) eintritt, um als ein Kühlmittel über die Durchlässe (116) zu dienen und um zusätzlich durch die Zwischenräume zwischen Schubkragen (34) und den Lagerkissen (36, 38) zur Schmierung des Lagers zu laufen.
  12. 12. Rotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abflußleitung (122) sich von jedem Hohlraum (110) zu einem entsprechenden Hohlraum (120) im Mittelstück (80) erstreckt, und daß das Zwischenstück (90) eine Vielzahl von Hohlräumen (130) besitzt, deren jeder in der gleichen Weise wie die Hohlräume (120) mit einem entsprechenden der Hohlräume (110) ausgerichtet ist, wobei wiederum eine Abflußleitung (132) von jedem der Hohlräume (110) zu dem entsprechenden Hohlraum (130) führt.
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DE19772706873 1976-04-09 1977-02-17 Rotor fuer eine drehkolbenvorrichtung mit schraegachse Withdrawn DE2706873A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/675,359 US4011031A (en) 1976-04-09 1976-04-09 Rotor constructions for slant axis rotary mechanisms

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