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der Lagerfläche der festen Kämme cl vorgesehenen Schmiernutcn e verbunden, und es empfiehlt sich, diese in beträchtlicher Länge rechtwinklig zu den strahlenförmig verlaufenden Kanälen c anzuordnen. Bei Verwendung von vier Kanälen c können, wie in den Fig. 2 und 4 angedeutet ist, zwei derselben mit den auf der vorderen und die anderen beiden mit den auf der rückwärtigen Arbeitsfläche der festen Kämme vorgesehenen Schmiernuten in Verbindung stehen.
Unter den vorderen Arbeitsflächen der Kammlagerringe sind jene Flächen zu verstehen, die den Achsialschub, der bei einer der Vorwärtsbewegung des Schiffes entsprechenden Drehbewegung der Propellerwelle auf letztere ausgeübt wird, aufnehmen, und zwar wird angenommen, dass auf den Zeichnungen dieser Aelhsialschub von links nach rechts stattfindet. Unter den rückwärtigen Arbeitsflächen dagegen sind jene Flächen zu verstehen, die bei der Rückwärtsbewegung des Schiffes in Tätigkeit treten, d. h. den Achsialschub aufnehmen, wobei auf den Zeichnungen angenommen wird, dass dieser Achsialsehub von rechts nach links stattfindet.
Die auf der Welle h vorgesehenen Ringe g können entweder nur auf einer oder auf beiden Arbeitsflächen mit Schmiernuten f versehen sein, wie dies beispielsweise in Fig. 5 veranschaulicht ist. in der die Ringe auf jeder Fläche drei solche Schmiernuten tragen.
Die Zwischenräume zwischen den feststehenden Kammlagerringen d, in denen sich die Ringe g der Welle h drehen, stehen durch Kanäle k mit einem am Boden des Gehäuses a vorgesehenen Olablass Mi in Verbindung.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Das Öl gelangt unter Druck aus einem oder beiden das Lager achsial durchziehenden Kanälen o in die Kanäle b des Lagergehäuses a. fliesst von dort durch die in den feststehenden Kammlagerringen d strahlenförmig angeordneten Kanäle c und wird mittels der vorher erwähnten Nuten e teilweise auf die vordere und teilweise auf die rückwärtige Arbeitsfläche verteilt. Die mit 1 bezeichneten Pfeile geben die Richtung des eintretenden und die mit 2 bezeichneten die Richtung des das Lager verlassenden Öles an.
Ein Teil des Schmieröles wird durch die auf den Arbeitsflächen der Ringe g der Welle h
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dieser Anordnung wird also jeder feststehende Kammlagerring und mithin jeder Wellenring fl für sich und ununterbrochen mit kühlem Schmiermaterial versehen und das warme, die Arbeitsfläche verlassende 01 gelangt auf direktem Wege zum Olablass hui.
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nämlich mit der vorderen Arbeitsfläche des feststehenden Kammlagerringes d in Verbindung stehen.
In dieser Konstruktion sind die Olablasskaniilt'nicht unten, sondern oben am Lagerkörper angebracht. und zwar empfiehlt es sich, sie als achsial durch die feststehenden Kammlager-
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behältern M) in Verbindung stehen.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende : (Die Richtung des zu-und ab- fliessenden 0) s ist, wie beim vorigen Beispiel. durch die Pfeile 1 und 2 angedeutet.)
Das unter Druck stehende Öl findet seinen Weg von den Kanälen b des Gehäuses a durch die in den feststehenden Kammlagerringen d strahlenförmig angeordneten Kanäle c nach den auf der Arbeitsfläche der Ringe d vorgesehenen Schmiernuten e, und da bei dieser Ausführungform die Schmiernuten ('nur auf der vorderen Arbeitsfläche angebracht sind, muss das ganze unter Druck stehende Öl beim Abfluss seinen Weg zwischen den vorderen Arbeitsflächen nehmen.
Da jedoch der Olablass sich im oberen Teil des Lagers befindet, wird der Raum um die Ringe g herum und zwischen den rückwärtigen Arbeitsflächen der letzteren und den feststehenden Kamm-
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Grunde minder beanspruchten rückwärtigen Arbeitsflächen ebenfalls ein Olbad erhalten.
Da die vorderen und rückwärtigen Arbeitsflächen, obwohl sie sich stets in Berührung befinden, niemals
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entsprechenden Teilen desselben feststehenden Kammlagerringes gemäss der ersten, in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform, in entgegengesetzter Richtung, um Schmieröl nach jedem Teil des mit einem der Wellenringe 9 in Berührung befindlichen festen Kammringes zu leiten, wogegen bei der in den Fig.
6-9 veranschaulichten Ausführungsform die Arbeitsfläche der unteren Hälfte des mit einem der Ringe g in Berührung befindlichen Kammlagerringes d mit unter Druck stehendem Schmieröl versehen wird, und gleichzeitig auch eine gute Olzufuhr durch die Löcher n zu den Berührungsflächen der oberen Hälfte dieses feststehenden Kammlagerringes stattfindet, da Raum zum Ansammeln des Schmiermittels zwischen der oberen Hälfte des feststehenden Lagerelementes und dem Wellenring, gegen den der untere Teil des feststehenden Kammlagerringes ruht, vorhanden ist.
Bei beiden Ausführungsformen kann die Welle h, da sowohl die vorderen, als auch die rückwärtigen Flächen der Lagerelemente d immer mit den
Ringen g der Welle in Berührung sind, sich nur wenig in der Längsrichtung bewegen, während die Arbeitsfläche eines jeden feststehenden Kammlagerringes reichlich mit Schmieröl versehen wird.
Das Schmiermittel kann bloss zu einem der beiden Kanäle o im Lagergehäuse geleitet werden, wodurch die Anzahl der Verbindungsstellen für die Olzufulirleitung beträchtlich vermindert wird, oder es können beide Kanäle o gleichzeitig an die Schmiermittelzuleitung angeschlossen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schmiervorrichtung für Kammlager, dadurch gekennzeichnet, dass das unter Druck stehende Schmiermittel von einem gemeinsamen im Lagergehäuse (a) vorgesehenen Kanal (b) aus zu den in jedem der feststehenden Kammlagerringe (d) angeordneten Kanälen (c) geleitet
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vorgesehene und die Mündungen der Kanäle (c) bildende Schmiernuteu (e) zu den Arbeitsflächen jedes einzelnen feststehenden Lagerringes (d) geführt wird.