DE663637C - Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Schalter - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Schalter

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DE663637C
DE663637C DEST55158D DEST055158D DE663637C DE 663637 C DE663637 C DE 663637C DE ST55158 D DEST55158 D DE ST55158D DE ST055158 D DEST055158 D DE ST055158D DE 663637 C DE663637 C DE 663637C
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DE
Germany
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piston
switching
switch
spindle
safety device
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Expired
Application number
DEST55158D
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English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/302Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator for fluid insulated switchgear, wherein the insulating fluid is also the working fluid

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für elektrische Schalter Bei einem elektrischen Schalter, der durch Druckgas im :die Ein- und Ausschaltstellung gebracht wird, besteht die Gefahr, daß er auch bei überlastung ;in Einschaltstellung bleibt, wenn aus irgendeinem Grunde der Gasdruck entwichen ist, ;also kein Druck mehr zum Ausschalten zur Verfügung steht. Es wurden schon mehrfach Sicherheitseinrichtungen empfohlen, die eine Betätigung des Schalters verhindern sollten, wenn der Gasdruck zu niedrig war. Auch wurde es bei Schaltern mit hohem Innendruck für zweckmüßig gehalten, den Schalter bei absinkendem Gasdruck zwangsweise auszulösen und offen zu halten. Diese Einrichtungen befriedigten aber nicht, da bei den ersteren der Schalter auch bei Kurzschlußsitrom nicht auslösen komite und bei der zweiten Einrichtung der Strom ;auch dann unterbrochen wurde, wenn der Schalter normal belastet war.
  • Nach .der Erfindung ist bei einem elektrischen Schalter, dessen Ein- und Ausschalten mit Hilfe eines durch Druckgas, bewegten Kolbens erfolgt, zwischen dem Schaltkolben und der Schaltspindel -ein Druckspeicher vorgesehen, der durch eine Klinkverbindung zwischen dem Schaltkolben und der Schaltspindel in aufgeladenem Zustand gehalten wird und der die Kontakte des Schalters trennt, sobald die Klinkverbindung zwischen Schaltkolben und Schaltspindel gelöst wird. Bei einem derartigen, durch Druckgas betätigten Schalter wird erreicht, daß er nur dann auslöst, wenn der Schalter überlastet ist, und daß die Auslösung bei Überlastung auch dann erfolgt, wenn kein Druckgas zur Trennung der Kontakte zur Verfügung steht. Ist Druckgas vorhanden, so bleibt beim normalen Schalten die starre Verbindung zwischen Kolben und Gestänge bestehen, und es wird durch die Einwirkung es Druckgases der Kolben zusammen mit dem Gestänge bewegt. Bleibt aber, während sich der Kolben in Einschaltstellung befindet, das Druckgas ;aus, so kann trotzdem der Schalter durch Lösen der zwischen Kolben und Gestänge ,angebrachten Klinkverbind u;ng jederzeit .ausgeschaltet werden. Die Lösung der Klinkverbindung hat zur Folge, daß das Gestänge von dem Kolben entkuppelt und der Schalter durch das Entspannen des aufgeladenen Druckspeichers in die Offenstellung gebracht wird. Für die Auslösung der Klinkverbindung dient eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zeitschaltvorrichtung, die eingreift, wenn nach Verlauf einer bestmmten Zeitdauer der Schaltkolben sich nicht bewegt oder zu langsam sich in Bewegung :gesetzt hat. Auch genügt eine normale elektrische Auslösevorrichtung; deren Impuls nur dann .auf die Klinkverbindung einwirkt, wenn :ein durch den Gasdruck belaste", ter Kolben eine sonst offene Stromverbindung. geschlossen hat.
  • Ein weiterer Vorteil dieser im Schalter eingebauten Sicherheitsvorrichtung ist die' selbsttätige Wiedereinstellung es Bereitschaftszustandes durch den Schaltkolben, sobald nach einem Ansprechen der Sicherheitsvorrichtung wieder Druckgas zur Verfügung steht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung, und zwar in Abb. i in :eingeschalteter Stellung und in Abb. ä in ausgeschalteter Stellung. In einem Zylindera befindet sich ein Schaltkolben b, dessen beide Seiten abwechselnd mit Druckgas beliefert werden können. Der Kolben umschließt eine Schaltspindel c, die finit dem beweglichen Kontakt des elektrischen Schalters in Verbindung steht und die am unteren Ende einen kleineren Kolben d trägt, der in einem Zylindere ,gleitet. Der Raum unterhalb des Kolbens.d steht ständig mit dem Drückgaskessel in Verbindung: Befindet sich der Schalter in Einschaltstellung und ist der normale Gasdruck vorhanden, so steht der Kolben d in der in Abb. i gezeigten Stellung. Ein zwischen dem Kolben b und der Spindelc eingebauter Druckspeich er f ist aufgeladen; und der Schaltkolben b ist durch eine Klinkverbindungg, die in seine Nut der Spindel c eingreift, finit dieser fest gekuppelt.
  • Wird der Schalter ausgelöst, so hat das Druckgas freien Zutritt zu der oberen Seite des Kolbens b. Letzterer bewegt sich nach unten und nimmt die Spindel c des Scha.ltgestän;ges mit. Gleichzeitig wird eine Zeitschaltvorrichtung, die unterhalb des; Hebels h angreift, durch den sich fortbewegten Kol= ben b blockiert, so daß diese außer Tätigkeit bleibt.
  • Anders ist der Schaltverlauf, wenn in der Einschaltstellung des Schalters aus irgendeinem Grunde das Druckgas. entwichen ist. In diesem Falle steht der Zylinder e auch nur unter dem niedrigen Druck des Gasbehälters, und :es wird bei Eingreifen des Ausschaltrelais kein Druckgas zur oberen Seite .des Kolbens b strömen, der Kolben b also in Ruhelage bleiben. Nach Verlauf der eingestellten Wartezeit für die Zeitschaltvorrichtung drückt -diese gegen den Hebel lz und löst die Klinkverbindungg aus, der Nut der ,Spindel c. Die Spindel ist damit vom, Kolfreigegeben, so daß sich der Druckreicher f auswirken kann. Dieser reißt die r Spindel c nach unten und trennt damit die Kontakte des elektrischen Schalters. Die Sicherheitsvorrichtung befindet :sich alsdann in der in Abb. a dargestellten Lage.
  • Ist der Druckgasbehälter wieder gefüllt und somit der normale Schaltdruck vorhanden, so bewegt sich (Abb. z) der Kolben b unter .der Einwirkung des Gasdruckes nach unten. Der Kolben b gleitet über die Spindel c hinweg, bis die Klinkverbin.dung g wieder in die Nut der Spindel eingesprungen ist. Von .diesem Augenblick ab ist der Kolben wieder starr mit der Spindel c gekuppelt, und es befindet sich der Verstellkolben in der unteren Endlage des Zylinders a. Beim Einschaltimpuls tritt das Druckgas zur unteren Seite des Verstellkolbens und treibt diesen zusammen mit dem Schaltgestänge nach oben in :die Einschaltlage der Abb. r.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für elektrische Schalter, deren Ein- und Ausschalten finit Hilfe eines @durch Druckgas bewegten Kolbens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaltkolben (b) und der Schaltspindel (c) ein Druckspeicher (f) vorgesehen ist, der durch eine Klinkverbindung (g) zwischen dem Schaltkolben und der Schaltspindel in aufgeladenem Zustand gehalten wird und der die Kontakte des Schalters trennt, sobald die Klinkverbindung (g) zwischen Schaltkolben (b) und Schaltspindel (c) gelöst wird. z. Sicherheitsvorrichtung nach An-Spruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschaltvorrichtung ,auf die Klinkverb n-Üung (g) zwischen dem Schaltkolben (b) und der Schaltspindel (c) einwirkt, die eine Lösung der Klinkverbindung und die Freigabe des Druckspeichers (f) bewirkt, sobald nach Verlauf einer bestimmten Zeitdauer nach Auftreten des Ausschaltimpulses der Schaltkolben (b) sich noch in seiner oberen Endlage oder in der Nähe der oberen Endlage befindet.
DEST55158D 1936-08-14 1936-08-14 Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Schalter Expired DE663637C (de)

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