DE654854C - Presse zur Herstellung von torpedofoermigen Stuhlzaepfchen (Suppositorien) - Google Patents

Presse zur Herstellung von torpedofoermigen Stuhlzaepfchen (Suppositorien)

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DE654854C
DE654854C DEL88281D DEL0088281D DE654854C DE 654854 C DE654854 C DE 654854C DE L88281 D DEL88281 D DE L88281D DE L0088281 D DEL0088281 D DE L0088281D DE 654854 C DE654854 C DE 654854C
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torpedo
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Presse zur Herstellung von torpedoförmigen Stuhlzäpfchen (Suppositorien) Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von Stuhlzäpfchen (Supplositorien), welche die gleichzeitige Herstellung von mehreren Zäpfchen von beliebiger Form, insbesondere auch Torpedoform, ermöglicht. Bekannt ist ein Gerät zur Aufnahme und Befestigung einer beliebigen ili der Längsrichtung geteilten Form, denen Hälften durch eine umschließende Hülse zusammengehalten werden. Diese Vorrichtung wird so gehandhabt, daß die Form mit dem ioffenen Ende in die Masse gestoßen und zum Pressen der Masse auf einen Preßdorn gestülpt und niedergedrückt wird. Die Vorrichtung stellt also kein richtiges Preßgerät dar und ermöglicht nicht die gleichzeitige Herstellung mehrerer Zäpfchen. Andererseits sind Pressten bekannt, die aus einem mehrere Hohlformen enthaltenden und die Masse aufnehmenden Unterteil und einem z. B. mittels Bajonettverschlusses am Unterteil zu befestigenden, den Pneßkolben führenden Verschlußkopf bestehen. Diese Pressen ermöglichen nicht die Herstellung beliebig geformter, insbesondere auch nicht torpedoförmiger Zäpfchen, weil die Formen zwar längs geteilt, aber nicht einsetzbar und beliebig auswechselbar in einem Aufnahmekörper, sondern je zur Hälfte in einem. äußeren gehäuseartigen Teil und einem verschiebbaren inneren Teil ,angebracht sind.
  • Erfindungsgemäß ist die gleichzeitige Herstellung mehrerer Zäpfchen von beliebiger Form, insbesondere auch Torpedoform, -dadurch erreicht, daß bei einer Presse von der vorher erwähnten allgemeinen Anordnung, welche aus einem mehrere Hohlformen enthaItenden und die Masse aufnehmenden Unterteil und einem z. B. mittels Bajonettverschlusses am Unterteil zu befestigenden, drei Preßkolben führenden Verschlußkopf besteht, im Unterteil eine Anzahl achsparalleler, nach dem Masseraum offener Bohrungen zur Aufnahme von in der Ebene ihres größten Hohlraumquerschnittes quer zur Längsachse geteilten, an einem Ende offenen Formen und im Boden der Bohrungen verengte Bohrungen zum Ausstoßen der Formen aus den Bohrungen des Unterteiles vorgesehen sind. Infolge der Auswechselbarkeit der zylindrischen Formenkörper können für beliebige Zäpfchenformen vorgerichtete Formzylinder in die Presse eingesetzt werden, und infolge der Querteilung der Formten in der Ebene des größten Querschnitts können nach dem Ausstoßen der Formen aus dem Unterteil nach Abnahme des einen Formteiles torpedioförmig-e Zäpfchen aus dem anderen Formteil mit Hilfe eines Dornes ausgestoßen werden.
  • Die Querteilung der Formten ist an sich auch schon bekannt, und zwar in der Art, daß eine größere Anzahl von Formten reihenweise nebeneinander in reinem leistenartigen Körper vorgesehen sind und sich je nach der Vorschrift des Rezeptes vergrößern oder verkleinern lassen, indem weitere mit entsprechenden Öffnungen versehene Leisten auf den Formkörper aufgesetzt oder fortgenommen werden. Diese Art der Querteilung verfolgt also einen anderen Zweck und ermöglicht . noch nicht die Herstellung beliebiger torpedoförmiger Zäpfchen, weil nicht eine Teilung der Formen. in der Ebene ihres größten Hohlraumquerschnitts vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist zum Ausstoßen der Zäpfchen aus den Formen im Untersatz des Untexteiles ein; Ausstoßdorn mit seiner mantelförmigen. Führung für die einzusetzenden Formzylinder vorgesehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht dien Erfindungsgegenstand beispielsweise.
  • Abb. i ist ein Axialschnitt durch den Verschlußkopf, Abb. 2 ein gleicher Schnitt durch den Preßkopf, Abb. 3 ein gleicher Schnitt durch den Untersatz, Abb. 4. ein Grundruß des Preßkopfes und Abb. 5 -ein Längsschnitt durch die Hohlform.
  • Der oben zylindrisch, unten mutterförmig . gestaltete Preßkopf i besitzt eine Bohrung 2, die unten durch einen Boden 3 abgeschlossen ist. In .die Bohrung ist ein Körper q. eingesetzt, der der in konzentrischer Anordnung eine Anzahl parallelachsiger Bohrungen 5 besitzt, die an der Oberseite des Körpers offen, am unteren Ende aber bis auf eine verengte, gleichachsige Bohrung 6 verschlossen sind. Die Bohrungen 6 des Körpers .1 setzen sich in gleichen Bohrungen 7 dies Preßlz@oPfbodens 3 fort.
  • Die Bohrungen 5 dienen zur Aufnahme von in ihren äußeren Abmessungen den Bohrungen 5 genau entsprechenden, quer zu ihrer Achse geteilten Hohlformen, bestehend aus einem kleineren Unterteil 8, das am Ende geschlossen ist, und einem größeren Oberteil 9, das an seinem Ende offen ist und ,den Eintritt der Masse aus dem Füllraum 2 in die zweiteiligen Hohlformen ermöglicht, wenn letztere in die Bohrungen 5 des Preßkopfes eingesetzt sind.
  • Zur .Aufnahme des Preßkopfes dient ein Untersatz io mit einer der Sechskantform dies Preßkopfes entsprechenden Aussparung i i und mehreren Bolzenlöchern 12 zur Befestigung des Untersatzes auf einem Arbeitstisch. In der Mitte des Untersatzbodens ist eine mehrfach abgesetzte Schraube 13 eingeschraubt, deren frei, aus dem Boden vorspringendes Ende 1q. einen Ausstoßdorn bildet, der in das offene Ende der 8, 9 paßt und das Ausstoßen des Zäpfchens aus der Form dadurch ermöglicht, daß der Formbaupttei19 mit der Füllöffnung auf den Dorn 1 4. aufgesetzt wird. Zur Führung der Form ist ein Führungsmantel 15 vorgesehen und auf den mit Gewinde versehenen abgesetzten Abschnitt 16 der Schraube 13 aufgeschraubt.
  • Der den Füllraum umschließende zylindrische Teil des Preßkopfes ist auf der -Außenseite mit Bajonettv-orsprüngen 17 versehen und dient zur Aufnahme des Verschlußkopfes 18, der haubenartig gestaltet und auf der inneren Umfangsfläche entsprechende Ba; jon;ettvorsprürt:ge i9 besitzt. Die Haube besitzt eine Bohrung mit Muttergewinde für die mit einem Handknebel 2o versehene Preßspindel21, welche an ihrem unteren Ende den in der Bohrung 2 des Preßhopfes schließend sich führenden Preßkolben 22 trägt.
  • Nachdem die zweiteiligen Formen 8, 9 mit dein offenen Ende nach loben in die Biohrungen 5 eingesetzt sind und der freie Raum der Bohrung 2 @oberhalb des Einsatzkörpers ¢ mit der Zäpfchenmasse gefüllt ist, wird der Verschlußkopf 18 mittels des Bajonettverschlusses am Preßkopf i befestigt und durch Drehen der Spindel 21 die Masse des Kolbens 22 in die Formen gepreßt. Nach Abnahme des Verschlußkopfes und Hürausn:ahme dies Preßkopfes aus dem Untersatz i o können die Formen durch Einstoßen eines D,oriies in die Bohrungen 7, 6 aus den Bohrungen 5 des Einsatzkörpers herausgestoßen werden. Der kleinere Kappenteil 8 . der Form läßt sich ohne weiteres abdrehen, während das Zäpfchen aus dem Hauptteil 9 der Form durch Aufsetzen des Endes mit der engeren Öffnung auf den Ausstoßdorn 1q. des Untersatzes fo herausgestoßen werden kann. Insbesondere können auf diese Weise Zäpfchen mit verjüngten Enden, z. B. torpedoförniige Zäpfchen, in beliebig großer Zahl in einem Arbeitsgang hergestellt werden, aber auch Zäpfchen von beliebiger anderer Form. Es bedarf dazu nur .einer entsprechend gestalteten H ohlfrorm.

Claims (1)

  1. PATr:NTAXSPRCC11H: i. Presse zur Herstellung von borpedoförmigen Stuhlzäpfchen (Supossitorien), bestehend aus einem mehrere Hohlformen und die Masse aufnehmenden Preßunterteil und einem z. B. mittels Bajonettverschlusses am Unterteil zu befestigenden, den Preßkolben führenden Verschlußk@opf, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbeil eine Anzahl achsparalleler, nach dem Füllraum offener Biohrungen(5) zur AufnahmE von in der Ebene ihres größten Hohlraumquerschnittes quer zur Längsachse geteilten, an einem Ende offenen Formen (8, 9) besitzt und im Boden der Bohrungen verengte Bohrungen (6, 7) zum Ausstoßen der Formen aus den Bohrungen (5) vorgesehen sind. a. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Untersatz (i0) des Preßunterteiles ein Dorn (i4) zum Ausstoßen der Zäpfchen aus den Formen vorgesehen und zweckmäßig mit einem Führungsmantel (15) für die Form versehen ist.
DEL88281D 1935-06-22 1935-06-22 Presse zur Herstellung von torpedofoermigen Stuhlzaepfchen (Suppositorien) Expired DE654854C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934398C (de) * 1951-12-22 1955-10-20 Lucien Paul Simon Djian Ein- oder mehrzellige Verkaufspackung fuer Verbrauchsgueter
DE1113999B (de) * 1960-03-01 1961-09-21 Jean Nicolas Waermeleitende Giessform zur Herstellung von Gegenstaenden aus langsam erstarrenden Stoffen, insbesondere von Kerzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934398C (de) * 1951-12-22 1955-10-20 Lucien Paul Simon Djian Ein- oder mehrzellige Verkaufspackung fuer Verbrauchsgueter
DE1113999B (de) * 1960-03-01 1961-09-21 Jean Nicolas Waermeleitende Giessform zur Herstellung von Gegenstaenden aus langsam erstarrenden Stoffen, insbesondere von Kerzen

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