DE1113999B - Waermeleitende Giessform zur Herstellung von Gegenstaenden aus langsam erstarrenden Stoffen, insbesondere von Kerzen - Google Patents

Waermeleitende Giessform zur Herstellung von Gegenstaenden aus langsam erstarrenden Stoffen, insbesondere von Kerzen

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Publication number
DE1113999B
DE1113999B DEN17962A DEN0017962A DE1113999B DE 1113999 B DE1113999 B DE 1113999B DE N17962 A DEN17962 A DE N17962A DE N0017962 A DEN0017962 A DE N0017962A DE 1113999 B DE1113999 B DE 1113999B
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DE
Germany
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casting mold
plates
candles
mold according
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Application number
DEN17962A
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Inventor
Jean Nicolas
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof
    • C11C5/023Apparatus for preparation thereof by casting or melting in a mould

Description

  • Wärmeleitende Gießform zur Herstellung von Gegenständen aus langsam erstarrenden Stoffen, insbesondere von Kerzen Die bekannten wärmeleitenden Gießformen bestehen aus einer oder zwei Halterplatten, in denen sich mehrere Hohlformen befinden. In diese Hohlformen kann eine im heißen Zustand flüssige oder pastenförmige Masse eingegossen werden, die beim Abkühlen der Form erstarrt. Derartige Gießformen dienen z. B. zur Herstellung von Kerzen, Arzneimittelkapseln, Lippenstiften, Suppositorien u. dgl.
  • Es sind Kerzengießmaschinen mit mehrteiligen, von außen kühlbaren Hohlformen bekannt, die in Höhe der größten Verdickung der zu gießenden Kerzen horizontal geteilt sind. Ferner ist eine Presse zur Herstellung von Suppositorien bekannt, bei der die einzelnen Hohlformen in entsprechenden Bohrungen eines ungeteilten Preßunterteils auswechselbar angeordnet sind. Die Hohlformen sind außen zylindrisch und in der Ebene ihres größten Hohlraumquerschnitts horizontal geteilt. Zum Herausnehmen der fertigen Gegenstände muß jede einzelne Hohlform aus dem Preßunterteil ausgestoßen und dann geöffnet werden.
  • Die Erfindung ermöglicht einen schnellen Ausstoß der Gegenstände und eine leichte Abkühlung der Formen unter Beibehaltung der Auswechselbarkeit der Hohlform zwecks Herstellung verschiedener Gegenstände.
  • Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße wärmeleitende Gießform zur Herstellung von Gegenständen aus langsam erstarrenden Stoffen, insbesondere von Kerzen, bestehend aus in entsprechenden Bohrungen eines Formenhalters auswechselbar angeordneten, horizontal in zwei Teile geteilten, außen zylindrischen Hohlformen, die am oberen Ende offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Formenhalter aus zwei in Höhe der Teilungsebene der Hohlformen zusammenliegenden Halterplatten besteht, die in ihren Anlageflächen mit Aussparungen zur Aufnahme von an den Teilungsstellen der Hohlformen angebrachten Flanschen versehen sind.
  • Die Halterplatten und die Hohlformen können aus gleichen oder verschiedenen Metallen oder Kunststoffen bestehen, so daß der Werkstoff der Hohlformen den Erfordernissen des zu gießenden Stoffes und der Wärmebehandlung angepaßt werden kann.
  • Vorzugsweise sind die in den Anlageflächen der Halterplatten befindlichen Aussparungen zur Aufnahme der Flansche der Hohlformen durch einen oder mehrere Kanäle verbunden, die bei geschlossener Form die Durchleitung von warmer oder kalter Luft oder einem anderen Wärmeübertragungsmedium gestatten, so daß die Hohlformen von außen geheizt bzw. gekühlt werden können.
  • Die Halterplatten können schnell und leicht durch Hobeln, Fräsen und Bohren bearbeitet werden. Die Hohlformen, die, abgesehen von den Flanschen; zylindrisch gestaltet sind, können auf der Drehbank hergestellt werden und werden dann einfach in die Halterplatten eingesetzt; wobei sie durch die Flansche in der richtigen Stellung gehalten sind. Hierdurch werden die Herstellungs- und Unterhaltskosten wesentlich verringert.
  • Da die Hohlformen nicht nach jedem Gießvorgang aus dem Formenhalter ausgestoßen und dann erst geöffnet werden, sondern fest, aber auswechselbar in den beiden Halterplatten verbleiben, ist die Ausstoßzeit wesentlich verkürzt. Zum Befestigen der oberen Halterplatten an der oberen Druckplatte der Presse können Dauermagnetplättchen dienen, die in die Oberseite der oberen Halterplatte fest eingelassen sind. Hierdurch lassen sich das Öffnen und Schließen aller Hohlformen durch Anheben und Senken der oberen Halterplatte rasch und leicht vornehmen. Die beiden Halterplatten können mit Hilfe von ebenfalls auswechselbaren Stiften und Muffen aneinander zentriert sein. Die Stifte oder die Muffen können dann ausgewechselt werden, wenn die Zentrierstifte durch Abnutzung allmählich größeres Spiel in ihren Löchern erhalten.
  • Die Seitenkanten der beiden Halterplatten können mit horizontal verlaufenden Nuten versehen sein, in denen entweder U-Profile für eine zusätzliche Verriegelung der beiden Halterplatten beim Gießen oder Haken angebracht werden, die die Halterplatten mit den Preßplatten verklammern. Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders für halbautomatische oder vollautomatische Preß- und Gießmaschinen geeignet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. wird nun an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin ist Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der' erfindungsgemäßen Gießform und Fig. 2 ein Schrägbild des rechten Teils der Gießform., aus dem die Anordnung der- zusammenwirkenden Kanäle und Nuten hervorgeht.
  • Die Teilungsebene der Gießform wird durch die Linie P -P angegeben. Die Gießform weist eine untere Halterplatte 1 und eine -obere Halteplatte 1' auf. Die beiden Platten sind durch Zapfen 2 zentriert, die in Halterplatte 1 und eine obere Halterplatte 1' auf. Die Hülsen sind auswechselbar. Eine Verklammerung der beiden Halterplatten oder auch eine Befestigung an der oberen und unteren Preßplatte einer Presse läßt sich mit Hilfe der außen an den Kanten angebrachten Nuten 3 und 3' bewerkstelligen.
  • Die Löcher für die Hülsen 2' sind mit Deckeln 4 abgedeckt, während in die Oberseite der oberen Halterplatte Dauermagnetplättchen 5 zur Befestigung an der oberen Preßplatte fest eingelassen sind.
  • Die auswechselbaren Hohlformen bestehen aus zwei Hälften 6 und 6', die außen zylindrisch gestaltet sind. Die untere Formhälfte ist am Boden verschlossen, während die obere Formhälfte 6' am oberen Ende eine Öffnung besitzt; die mit der Oberseite der oberen Halterplatte 1' abschließt. Die beiden Formhälften, die beim Schließen der Form aufeinanderzuliegen kommen, sind in den Halterplatten 1 und 1' durch entsprechende zylindrische Bohrungen und durch ihre Flansche 8 und 8' gehalten. Der dem zu gießenden Gegenstand entsprechende Hohlraum ist mit 7 bezeichnet. Die Flansche 8 und 8' befinden sich in einem Kanal C der Halterplatten, der oberhalb und unterhalb der Teilungsebene P-P ausgearbeitet ist. Der Kanal C erstreckt sich um sämtliche Hohlformen, so daß in ihm warme oder- kalte Luft oder ein anderes Wärmeübertragungsmittel strömen kann.
  • Nach dem Zusammensetzen der Halterplatten-mit den darin befindlichen Formhälften kann zunächst durch den Kanal C Warmluft geleitet werden, um die Hohlformen 6, 6' zu erwärmen, damit das Gußmaterial die Hohlformen beim Eingießen gleichmäßig ausfüllt. Nach dem Füllen der Hohlformen kann Kaltluft durch den Kanal C geleitet werden, um das Abkühlen und -Festwerden der Formlinge zu beschleunigen. Hebt man dann die obere Halterplatte 1' von der unteren Halterplatte 1 ab, so werden die oberen Formhälften 6' von den Formlingen abgestreift, die in den unteren Formhälften 6 steckenbleiben und däräüs entnommen werden, ehe man die Halterplatten zu einem neuen Gießvorgang wieder zusammensetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wärmeleitende Gießform zur Herstellung von Gegenständen aus langsam erstarrenden Stoffen, insbesondere von Kerzen, bestehend aus in entsprechenden Bohrungen eines Formenhalters auswechselbar angeordneten, horizontal in zwei Teile geteilten, außen zylindrischen Hohlformen, die am oberen Ende offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Formenhalter aus zwei in Höhe der Teilungsebene der Hohlformen (6, 6') zusammenliegenden Hälterplatten (1, 1@ besteht, die in ihren Anlageflächen mit Aussparungen (C) zur Aufnahme von an den Teilungsstellen der Hohlformen angebrachten Flanschen (8, 8') versehen sind. 2.. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Anlageflächen der Halterplatten (1, 1') befindlichen Aussparungen (C) durch einen oder mehrere Kanäle für ein Wärmeübertragungsmittel verbunden sind. 3. Gießform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberseite der oberen Halterplatte Däuermagnetplättchen (5) zum Festlegen der Halterplatte am Kopf einer Presse fest eingelassen sind. 4. Gießform nach- einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterplatten (1, 1') mit auswechselbaren Zentrierstiften (2) und Zentrierhülsen (2') aufeinandergepaßt sind. 5. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterplatten an ihren Außenkanten mit horizontalen Nuten (3, 3@ zur Verklammerung oder zur Befestigung an Preßplatten ausgerüstet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 419 587, 654 854.
DEN17962A 1960-03-01 1960-03-01 Waermeleitende Giessform zur Herstellung von Gegenstaenden aus langsam erstarrenden Stoffen, insbesondere von Kerzen Pending DE1113999B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE419587C (de) * 1924-02-17 1925-10-05 Peter Koch Modellwerk G M B H Kerzengiessmaschine mit mehreren Gruppen von Formen
DE654854C (de) * 1935-06-22 1937-12-31 Georg Luedecke Presse zur Herstellung von torpedofoermigen Stuhlzaepfchen (Suppositorien)

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE419587C (de) * 1924-02-17 1925-10-05 Peter Koch Modellwerk G M B H Kerzengiessmaschine mit mehreren Gruppen von Formen
DE654854C (de) * 1935-06-22 1937-12-31 Georg Luedecke Presse zur Herstellung von torpedofoermigen Stuhlzaepfchen (Suppositorien)

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