DE4238689A1 - Anlage zur Herstellung von Gußstücken - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Gußstücken

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/04Machines or apparatus for chill casting

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Guß­ stücken, insbesondere zur Herstellung von Brennkraftmaschinen-Motor­ blöcken aus Leichtmetallegierungen, mittels als geteilte Kokillen aus­ gebildeten Dauerformen mit einer mit Metallschmelze versorgbaren Gießstation sowie mit einer Arbeitsstation für das Öffnen und Schließen der Kokillenteile mittels druckmittelbetätigter Mechanismen und zum Einbau von Kernen und Entnehmen der Gußstücke.
Einrichtungen zur Herstellung von Gußstücken aus Leichtmetallegierungen sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt, wobei deren jeweiliger konstruktiver Aufbau von der entsprechenden Arbeitssystematik bestimmt ist. Die Versorgung mit Metallschmelze kann dabei z. B. über einen Gießdosierofen oder durch schöpfen aus einem Warmhalteofen erfolgen.
Durch die DE 29 32 836 C2 ist beispielsweise eine nach dein Umlaufsystem arbeitende Einrichtung zur Herstellung von Zylinderköpfen für Brenn­ kraftmaschinen bekannt geworden. Dabei sind aufeinanderfolgende Stati­ onen zum Trennen der Kokillenteile, zur Reinigung der geöffneten Dauer­ form, zum Einsetzen der verschiedenen Kerne, zum Schließen der Kokil­ lenteile, zum Einsetzen eines Deckelkernes und zum Gießen mittels eines Dosierofens sowie eine Rückführstrecke zurück zur Trenn- und Entnahme­ station angeordnet. Auf besagter Rückführstrecke vollzieht sich u. a. auch das Erkalten des Gußstückes.
Zwar ist mit dieser Anlage eine relativ kurze Taktzeit möglich, so daß eine Ausbringung von bis zu 240 Abgüssen erfolgen kann; erkauft werden muß dies allerdings mit einem relativ großen konstruktiven Aufwand (24 Dauerformen, große Anzahl von Einzelstationen) und einem entsprechenden Raumbedarf.
Die DE 30 02 737 C2 schließlich beschreibt eine weitere Anlage zum Herstellen von Gußstücken aus Leichtmetallegierungen mittels Dauerfor­ men unter Verwendung von geteilten Kokillen, wobei die Bewegung (Öffnen, Schließen) der Kokillenteile durch druckmittelbetriebene Me­ chanismen vorgenommen wird und wobei für das Gießen, das Öffnen der Kokillenteile, das Entnehmen des Gußstückes, das Einbauen von Kernen und dergleichen sowie das Schließen der Kokillenteile entsprechende Stationen vorgesehen sind. Dabei besteht die Anlage lediglich aus drei Stationen, von denen zwei Stationen Gießstationen sind und eine mittle­ re Station als Arbeitsstation dient. Jede wechselseitig zu den Stati­ onen verfahrbare Kokille besitzt ein Angußteil mit Fülltrichter an der jeweils von der Arbeitsstation abgekehrten Stirnseite, d. h. also an den voneinander abgewendeten Stirnseiten, wobei die Angußteile von separaten Gießdosieröfen mit Metallschmelze versorgt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfin­ dung, eine Anlage zur Herstellung von Gußstücken bereitzustellen, die bei vergleichbarer Leistungsfähigkeit einen geringeren konstruktiven Aufwand erforderlich macht und mit einem weiter reduzierten Raumbedarf auskommt.
Dies gelingt erfindungsgemäß mit einer Anlage, die nach den kennzeich­ nenden Merkmalen des Patentanspruches 1 ausgeführt ist.
Dadurch, daß die druckmittelbetätigten Mechanismen in der Weise beweg­ lich angeordnet sind, daß sie die Stationen wechselweise beaufschlagen, so daß diese somit ebenfalls wechselweise zum einen Arbeits- und zum anderen Gießstationen sind, kann die Anlage auf insgesamt lediglich zwei Stationen reduziert werden. Damit geht ein geringerer Raumbedarf einher. Desweiteren können gegenüber dem bekannten Stand der Technik die Verfahrwege weiter reduziert werden. Besonders vorteilhafte Wei­ terbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispieles nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilgeschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Gießanlage zur Herstellung von Brennkraftmaschinen-Motorblöcken,
Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht der Anlage gemäß Fig. 1 mit den wesentlichen Funktionselementen,
Fig. 3 die Metallschmelzen-Versorgungseinrichtung in einer Ansicht gemäß Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine abschnittsweise Darstellung der Gesamtanlage mit geschlos­ senen Kokillen und eingesetzten Gießkernen und
Fig. 5 eine wiederum teilgeschnittene Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 4.
Wie sich aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 2 ergibt ist jede Dau­ erform (Kokillen 1a, 1b) in ihrer Längsmittelebene geteilt und weist Kokillenteile 2, 3 auf, deren einander zugewandte Randkonturen 4, 5 der seitlichen Oberflächenform des herzustellenden Gußstückes entsprechen.
Die weitere Formgebung des Gußstückes wird durch jeweils paketweise zusammengestellte Gießkerne bestimmt, die in automatisierten Anlagen zu Kernblöcken montiert werden, nämlich zu einem Kurbelraumkernblock 6, einem oberen Kernblock 7 einschließlich einem Druckmassel dienenden Deckelkern 8. Diese Kernblöcke 6, 7, 8 werden in der geeigneten Rei­ henfolge von oben in an sich bekannter Weise in entsprechender Reihen­ folge mittels geeigneter Förderelemente (z. B. Kettenförderer) vor oder zum Teil auch nach dem Schließen der Kokillenteile 2, 3 abgesenkt, so daß letzlich für den Gießvorgang die in Fig. 4 gezeigte Einheit ent­ steht.
In den Kurbelraumkernblock 6 sind über nahezu die gesamte Länge desselben reichende, unterhalb der späteren Kurbelwellenlagerung 13 angeordnete Gießläufe 9 eingearbeitet, von denen im Bereich der einzelnen Zylinder des herzustellenden Brennkraftmaschinen-Motorblockes weitere Gießkanäle 10 abzweigen, die zu unteren Abgußkonturen hinführen, von wo aus die Metallschmelze weiter nach oben steigen und sich verzweigen kann, um die Gießform zu füllen. Die Lage der Gießläufe 9 und Gießkanäle 10 ist so gewählt, daß ein gerichteter Abkühlverlauf von unten nach oben stattfindet, unterstützt durch die Kühlwirkung der unteren seitlichen, metallenen Kokillenprofile.
Den oberen Abschluß des Kurbelraumkernblockes 6 bilden eine Anzahl in Reihe hintereinander angeordneter (vgl. Fig. 5) Zylinderbohrungskerne 14, deren obere Ansätze 15 mit entsprechenden Ausnehmungen 16 in weiteren Zylinderbohrungskernen 17 im Deckelkern 8 zum Zwecke einer positionsgerechten Zuordnung zusammenwirken.
Der Deckelkern 8 ist, wie bereits erwähnt, eine an sich bekannte Druck­ massel für das Gießen im Schwerkraftverfahren, wobei die durch die Schwindung des Abgusses zusätzlich benötigte Metallschmelze aus dem Vorratsraum des Druckmasselkerns herausgeholt wird.
An den Deckelkern 8 ist des weiteren ein jeden Zylinderbohrungskern 17 umgebender Wasserraumkern 18 angesetzt, wodurch beim fertigen Gußstück (Motorblock) ein die Zylinderbohrung umgebender Kühlkanal entsteht. Weiterhin wird vom oberen Bereich des Zylinderbohrungskernes 17 eine im fertigen Gußstück die Zylinderbohrung bildende Zylinderlaufbüchse 19 gehalten, die somit bereits beim Gießprozeß an der ihr vorgegebenen Stelle in das Werkstück eingegossen wird. Der konstruktive Aufbau der Zylinderlaufbüchse 19 kann dabei wie in der DE-OS 39 41 381 beschrieben ausgeführt sein.
Über einander zugeordnete Vorsprünge 20, Ausnehmungen 21, 22, 23, 24 bzw. Anlageflächen 25 in Kokille 1, Kurbelraumkernblock 6, oberen Kernblock 7 und Deckelkern 8 läßt sich eine eng tolerierte gegenseitige Zuordnung der genannten Teile zuverlässig erreichen.
Die Kokillenteile 2, 3 sind über eine Gleitführung 26, 27 in Querrichtung verschiebbar gelagert und sitzen dabei auf einem Rahmen 28 auf. An einander abgewandten Begrenzungsflächen 29, 30 der Kokillenteile 2, 3 sind Aufnahmebügel 33, 34 befestigt, in die jeweils ein Endstück 35, 36 einer Kolbenstange 37, 38 einer Kolben-Zylindereinheit 39, 40 von unten kommend einhaken kann. Beim Auseinanderfahren der Kokillenteile 2, 3 wird eine Kippbewegung dadurch erreicht, daß der jeweils endseitige Bereich 31, 32 der rahmenseitigen Gleitführung 27 geneigt ist. Damit ist es dem Werker ohne weiteres möglich beispielsweise nach 40 bis 50 Ab­ güssen die inneren Randkonturen 4, 5 der Kokillenteile 2, 3 zu reinigen bzw. dort Trennmittel aufzubringen.
Eine Alternative zu dieser besonderen Gestaltung (geneigte Endbereiche 31, 32) der Gleitführung 27 könnte darin bestehen, daß der untere Teil jedes Kokillenteiles 2, 3 bei der durch die Kolben-Zylindereinheit 39, 40 hervorgerufenen Öffnungsbewegung an einem Anschlag zur Anlage kommt und dadurch bei der weiteren Einwärtsbewegung der Kolbenstange 37, 38 zwangsläufig geschwenkt wird. Ein solcher Anschlag könnte auch ver­ stellbar ausgeführt sein, so daß allein dadurch die Neigung der Kokil­ lenteile 2, 3 in ihrer Endstellung beeinflußt werden kann.
Jede Kolben-Zylindereinheit 39, 40 ist an ihrem der Kolbenstange 37, 38 gegenüberliegenden Ende über einen Anlenkpunkt 43, 44 von einem Stützfuß 45, 46 aufgenommen, welcher auf einer Grundplatte 47, 48 aufsitzt, die wiederum von einem Untergestell 49, 50 getragen wird und darauf mittels im Detail nicht näher gezeigter Gleitschienenführung 52 längsbeweglich (in Fig. 1 in die Zeichenebene hinein) geführt wird.
Bewerkstelligt wird diese Längsbewegung von Station A zu Station B und wieder zurück, wie Fig. 2 zeigt, durch eine entsprechend gerichtete, stationär fixierte weitere Kolben-Zylindereinheit 53, 54, wobei deren Kolbenstange 55, 56 über eine stirnseitige vordere Anschlußstelle 57, 58 an die Grundplatte 47, 48 angeschlossen ist.
Anstatt einer Kolben-Zylindereinheit 53, 54 könnte beispielsweise auch ein Kettenantrieb verwendet werden.
Besagte Grundplatten 47, 48 sind mit Anschlagbalken 59, 60 ausgestattet, an die entsprechend nach außen gerichtete rahmenseitige Stege 63, 64 des in der Höhe verstellbaren Rahmens 28 zur Anlage kommen können. Über eine geeignete Verriegelung ist dieser während der auf im stattfinden­ den Arbeitsprozesse zu arretieren.
Durch an der Unterseite 65 des Rahmens 28 angreifende weitere Kolben- Zylindereinheiten 66, 67 kann er mit der auf ihm aufsitzenden Kokille 1a, 1b auf einen auf Schienen 68, 69 mittels Rollen 70, 71 beweglichen Rahmen 72 abgesetzt und auf diese Weise ein einfacher Austausch der Kokillen 1a, 1b z. B. gegen anders dimensionierte vorgenommen werden.
Über am jeweils vorderen Ende der die Kokillenteile 2, 3 in Querrich­ tung bewegenden Kolben-Zylindereinheiten 39, 40 an Drehpunkten 73, 74 angreifende und von grundplattenseitigen Anlenkpunkten 75, 76 aufgenom­ mene Hydraulikzylinder 77, 78 ist eine Erweiterung der Bewegungsmöglich­ keiten einer jeden Kolben-Zylindereinheit 39, 40 möglich, die noch da­ durch ergänzt werden könnte, daß ihre gegenüberliegende Anbindung am Stützfuß 45, 46 höhenverstellbar gestaltet wird.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind auf die oberen Kernblöcke 7 der Kokillen 1a, 1b Einfülltrichter 81, 82 für Metall­ schmelze aufgesetzt. Diese Einfülltrichter 81, 82 sind einander zugewandt, so daß es dadurch in besonders vorteilhafter Weise möglich ist, mit einem einzigen, in geeigneter Weise mit Metallschmelze versorgten Gießlöffel 83 auszukommen. Dieser kann dann im entsprechenden Arbeitszyklus wechselseitig verschwenkt werden (Schwenkachse 84) und damit den Gießvorgang einleiten.
Wie bereits eingangs erwähnt, ergibt sich aus den Fig. 4 und 5 in ver­ schiedenen teilgeschnittenen Ansichten der für den Gießvorgang vorbe­ reitete Zusammenbau der Kokillenteile 2, 3 mit ein- bzw. aufgesetztem Kurbelraumkernblock 6, oberem Kernblock 7 und Deckelkern 8. Mittels in den Kokillenteilen 2, 3 integrierten und von einem geeigneten Heizmedium durchflossenen Kanälen 85 sowie über zusätzliche, in unmittelbarer Nähe des herzustellenden Gußstückes angeordnete Kühlkanäle 86 können bei entsprechend gesteuerter Beaufschlagung dieser Kanäle 85, 86 die Zyklus­ zeiten des Gießvorganges kurz gehalten werden.
Erfahrungen aus praktischen Gießversuchen haben gezeigt, daß durch ein Erhitzen der die Zylinderbohrungskerne 14, 17 umgebenden Zylinderlauf­ büchsen 19 vor dem eigentlichen Gießvorgang das Arbeitsergebnis,d. h. der Verbund zwischen Metallschmelze und Zylinderlaufbüchsen 19, verbes­ sert werden kann. Eine Vorwärmung auf 70 bis 100°C mittels Elektro­ strahler, Gasstrahler, Heißluft oder dergleichen hat sich bewährt. Ein vorzeitiges Erstarren der Schmelze im Umfeld der Zylinderlaufbüchsen 19 konnte dadurch zuverlässig vermieden werden.
Von unten bis in den Bereich der Kurbelwellenlagerung 13 reichende Kühlelemente 87, die, um beispielsweise Parallelitätstoleranzen aus­ gleichen zu können, über Ringzentrierungen 88 geführt und kalottenför­ mig gelagert (Kugelkalotten 89) sind, ragen in den Kurbelraumkernblock 6 hinein, um eine an den gewünschten Stellen beginnenden abschreckende Erstarrung der Metallschmelze herbeizuführen.
Während, wie aus Fig. 5 ersichtlich, der gesamte Kurbelraumkernblock 6 aus einzelnen, an Schnittstellen 93.1-93.3 verklebten Kurbelraumkern­ teilen 6.1-6.5 besteht, ist der Zylinderlaufbuchsen-Trägerkern, also der als Druckmassel dienende Deckelkern 8 einteilig gewählt, um größte Präzision in der zentrischen Lage zu den Zylinder-Bohrungmitten zu erreichen.
Wie sich aus Fig. 5 weiter ergibt, wird die Verbindung zwischen Einfülltrichter 81 und den Gießläufen 9 über den stirnseitigen Abschluß des oberen Kernblockes 7 und über eine Verteilerkonsole 94 mittels Gießkanal 97 hergestellt.
Die Verteilerkonsole 94 kann auf dem Rahmen 28 fest montiert aber auch, wie strichpunktiert angedeutet, dort schwenkbar gelagert sein (Schwenk­ arin 95). In die Verteilerkonsole 94 eingearbeitete Kühlkanäle 95 sowie eine ebenfalls darin eingesetzte Heizpatrone 96 können zyklisch beauf­ schlagt werden und dienen dazu, nach Einfüllen der Metallschmelze in die Kokillenform die Schmelze so rasch wie möglich "einfrieren" (er­ starren) zu lassen, damit die Form möglichst bald wieder getrennt werden kann bzw., bei Wirksamwerden der Heizpatrone 96, zu verhindern, daß die Metallschmelze beim Einfüllen in den Gießkanal zu stark abkühlt.
Durch eine an den Rahmen 28 angesetzte federbelastete (Druckfeder 98) Zentriereinrichtung 99, die in eine Zentrierbohrung 100 des oberen Kernblockes 7 eingreift, kann eine genaue Positionierung des gesamten Kernpaketes beim Absenken auf den Rahmen 28 erreicht werden.
Die dem Einfülltrichter 81 gegenüberliegende Stirnseite der Kokillen­ form wird zweckmäßigerweise von einem im rahmenseitigen Drehpunkt 101 schwenkbar gelagerten, mittels Hydraulikzylinder 102 beaufschlagten Schließteil 103 gebildet. Damit sind auch "negative" Stirnflächenkontu­ ren des herzustellenden Gußstückes möglich. Dies wäre hingegen nicht möglich, wenn der stirnseitige Abschluß gleichzeitig auch von den nur seitlich bewegbaren (vgl. Fig. 1 u. 2) Kokillenteilen 2, 3 gebildet werden müßte. Anstatt einer Schwenkbewegung über Drehpunkt 101 wäre natürlich auch eine reine Schließteil-Horizontalbewegung denkbar.
Die erfindungsgemäße Gießanlage weist des weiteren noch eine vom prin­ zipiellen Aufbau her aus der bereits eingangs erwähnten DE 29 32 836 C2 bekannte Ausstoßvorrichtung 105 auf. Der wesentliche Unterschied liegt allerdings darin, daß sie von der einen zur anderen Station A,B ver­ fahrbar ausgebildet ist. Hierzu ist ein Hubzylinder 106 an der Unterseite eines Tragbalkens 107 befestigt, dessen endseitig angeordne­ te Rollen 108, 109 auf vom Untergestell 49, 50 wegragende Schienen 110, 111 aufsitzen. Die Schienenlänge ist so ausreichend bemessen, daß eine Verfahrbewegung von Station A nach Station B (und umgekehrt) mög­ lich ist.
Die nach oben durch eine Öffnung 112 des Tragbalkens 107 ragende Kol­ benstange 113 ist am freien Ende mit einem Doppelhakenteil 114 ausge­ stattet, dessen Hakenenden einen Flanschteil 115 eines hängend an einem stationären Hubbalken 116 befestigten Bolzen 117 übergreifen, wenn der Tragbalken 107 mit Hubzylinder 106 in den Bereich des Bolzens 117 ver­ fahren wird (z. B. mittels hier nicht gezeigter Hydraulikeinheiten oder Kettenantriebe). Über eine entsprechende Bewegung der Kolbenstange 113 können dann mit dem Hubbalken 116 verbundene und bis zur Kokille 1a, 1b reichende Auswerferstößel 118 in bekannter Weise arbeiten.
Ist die für den Durchtritt des Bolzens 117 im Rahmen 28 vorgesehene Öffnung 119 entsprechend ausgeführt und der Bolzen-Flanschteil 115 mit dem Doppelhakenteil 114 der Kolbenstange 113 koppelbar sowie der Hub­ balken 116 in gewissen Grenzen in der Verfahrrichtung des Tragbalkens 107 bewegbar, so könnten auch innerhalb einer Station A, B die Angriff­ spunkte der Auswerferstößel 118 variiert werden.
Mit der vorbeschriebenen Gießanlage ist somit jede der beiden Stationen A, B wechselweise zum einen Gießstation und zum anderen Arbeitsstation.

Claims (18)

1. Anlage zur Herstellung von Gußstücken, insbesondere zur Herstellung von Brennkraftmaschinen-Motorblöcken aus Leichtmetallegierungen, mittels als geteilte Kokillen ausgebildeten Dauerformen mit einer mit Metallschmelze versorgbaren Gießstation sowie mit einer Ar­ beitsstation für das Öffnen und Schließen der Kokillenteile mittels druckmittelbetätigter Mechanismen und zum Einbau von Kernen und Entnehmen der Gußstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage aus lediglich zwei Stationen (A,B) besteht, wobei die druckmittel­ betätigten Mechanismen (39, 40) in der Weise beweglich angeordnet sind, daß sie die Stationen (A,B) wechselweise beaufschlagen, so daß diese somit wechselweise Arbeits- und Gießstation sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander zuge­ wandte Stirnseiten der in den Stationen (A,B) vorhandenen Kokillen (1a, 1b) mit Metallschmelzen-Einfülltrichtern (81, 82) ausgestattet sind, denen ein mittig angeordneter, schwenkbar gelagerter und beide Einfülltrichter (81, 82) wechselweise mit Metallschmelze ver­ sorgender Gießlöffel (83) zugeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokillen­ teile (2, 3) über eine Gleitführung (26, 27) in Querrichtung ver­ schiebbar gelagert sind und auf einem Rahmen (28) aufsitzen, wäh­ rend an den Kokillenteilen (2, 3) deren Öffnungs- und Schließbewe­ gung einleitende Kolben-Zylindereinheiten (39, 40) angreifen, wobei jede Kolben-Zylindereinheit (39, 40) in einem Stützfuß (45, 46) gela­ gert und über eine Grundplatte (47, 48) von einem Untergestell (49, 50) getragen und darauf mittels Gleitschienenführung (52) zwi­ schen den Stationen (A,B) längsbeweglich geführt ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Zylindereinheiten-Verfahrbewegung von Station A zu Station B durch je eine entsprechend gerichtete, stationär fixierte weitere Kolben-Zylindereinheit (53, 54) erfolgt, deren Kolbenstange (55, 56) über eine stirnseitige Anschlußstelle (57, 58) an der Grundplatte (47, 48) angreift.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Kol­ ben-Zylindereinheit (53, 54) ein Kettenantrieb verwendet wird.
6. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (28) höhenverstellbar gehalten und auf einen auf Schienen (68, 69) mit­ tels Rollen (70, 71) beweglichen Rahmen (72) zum Austausch der Ko­ killen (1a, 1b) gegen anders dimensionierte absetzbar ist.
7. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolben-Zy­ lindereinheit (39, 40) über an einem vorderen Drehpunkt (73, 74) angreifende Hydraulikzylinder (77, 78) höhenverstellbar aufgenommen ist, während jeder Stützfuß (45, 46) und damit der gegenüberliegende Anlenkpunkt (43, 44) ebenfalls höhenverstellbar ausgeführt ist.
8. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeweils endseitiger Bereich (31, 32) der rahmenseitigen Gleitführung (27) geneigt ist, um in die Kokillenteile (2, 3) in ihrer Öffnungs-End­ stellung eine Kippbewegung einzuleiten.
9. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokillen­ teile (2, 3) in ihrer geschlossenen und für den Gießvorgang vorbe­ reiteten Position einen Kurbelraumkernblock (6), einen oberen Kernblock (7) und einen als Druckmassel dienenden Deckelkern (8) zwischen sich aufnehmen, die über Förderelemente (Kettenförderer) von Kernmontagestationen kommend zu den Stationen (A,B) transpor­ tiert werden.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kurbel­ raumkernblock (6) zwei über die gesamte Länge desselben reichende Gießläufe (9) eingearbeitet sind, von denen weitere Gießkanäle (10) abzweigen, die zu unteren Gußstückkonturen hinführen.
11. Anlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Anzahl in Reihe hintereinander angeordneter und den oberen Abschluß des Kurbelraum­ kernblockes (6) bildender Zylinderbohrungskerne (14), deren obere Ansätze (15) mit Ausnehmungen (16) in weiteren Zylinderbohrungsker­ nen (17) im Deckelkern (8) zum Zwecke einer positionsgerechten Zuordnung zusammenwirken.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen Bereich eines jeden Zylinderbohrungskernes (17) eine im fertigen Gußstück die Zylinderbohrung bildende Zylinderlaufbüchse (19) ge­ halten wird.
13. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Einfülltrichter (81) und den Gießläufen (9) über den stirnseitigen Abschluß des oberen Kernblockes (7) und über eine Verteilerkonsole (94) mittels Gießkanal (97) hergestellt wird.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vertei­ lerkonsole (94) Kühlkanäle (95) eingearbeitet sowie eine Heizpatro­ ne (96) eingesetzt sind.
15. Anlage nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine an den Rahmen (28) angesetzte und mit einer Zentrierbohrung (100) im stirnseitigen Abschluß des oberen Kernblockes (7) zusammenwirkende Zentrierein­ richtung (99).
16. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer stirnseitiger Abschluß der Kokillenform von einem im rahmenseitigen Drehpunkt (101) schwenkbar gelagerten, mittels Hydraulikzylinder (102) beaufschlagten Schließteil (103) gebildet wird.
17. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ver­ fahrbare Ausstoßvorrichtung (105) aufweist.
18. Anlage nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch je einen an jeder Station (A,B) angeordneten Teil (Hubbalken 116; Bolzen 117 mit Flanschteil 115; Stößel 118) der Ausstoßvorrichtung (105) und einen zwischen den Stationen (A,B) hin- und her beweglichen Teil (Hubzy­ linder 106; Tragbalken 107; Rollen 108, 109; Kolbenstange 113 mit Doppelhakenteil 114) der Ausstoßvorrichtung (105).
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