DE3807163C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Druckgießmaschine
mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1.
Eine derartige Druckgießmaschine ist aus der JP-A-60-2 50 868 (Patent Abstract of Japan M-476, May 7, 1986 Vol. 10 No. 122, bekannt, und wird
anhand der Fig. 1 mit einer teilweise geschnittenen Seitenansicht einer
Druckgießmaschine, als konventionelles
Druckgußverfahren dieses Typs nachfolgend erläutert. Eine
feststehende Aufspannplatte 2 und ein
Gehäuse 3 sind auf einer Maschinenbasis 1
gegenüberliegend angeordnet und stehen jeweils mit ihren vier
Ecken über Säulen 4 in Verbindung. Eine bewegliche
Aufspannplatte 5 ist mit Hilfe der Säulen 4 so abgestützt,
daß dieser sich bezüglich der feststehenden Aufspannplatte 2 in
horizontaler Richtung bewegen kann. An der feststehenden
Aufspannplatte 2 ist eine feststehende Formhälfte 6 und an der
beweglichen Aufspannplatte 5 eine bewegliche Formhälfte
befestigt, wobei sich diese beiden Formhälften
gegenüberliegen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird zwischen
den montierten Formhälften ein Formhohlraum 8
gebildet. Ein Formschließzylinder 9 ist an dem zentralen
Teil des Gehäuses 3 befestigt. Das Antriebsende einer
Kolbenstange 10 des Formschließzylinders 9 steht mit einem Teil eines
Kniehebelmechanismus 11 in Verbindung, der zwischen der
beweglichen Aufspannplatte 5 und dem Gehäuse 3
vorgesehen ist. Bei Betätigung des Formschließzylinders 9
wird die bewegliche Aufspannplatte 5 vor- und zurückbewegt, um
die Formhälften 6 und 7 zu schließen bzw. zu öffnen. An der
beweglichen Formhälfte 7 sind mehrere Halterungen 12
befestigt, an denen Einsatzzylinder 13 montiert
sind. An der Kolbenstange 14 jedes Einsatzzylinders 13 ist ein
beweglicher Einsatz 15 vorgesehen. Werden die Kolbenstangen 14
der Einsatzzylinder 13 vor- oder zurückbewegt, so kommen die
beweglichen Einsätze 15 mit dem hinterschnittenen Teil des
Formhohlraums 8 in oder außer Eingriff.
Eine Gießeinheit 17 ist schwenkbar an einem
Abstützrahmen 16 gelagert, der vom unteren Ende der
feststehenden Aufspannplatte 2 nach unten ragt, und kann in
eine vertikale Lage gebracht oder verschwenkt werden. Am
oberen Ende eines Gießantriebzylinders 18 ist als Hauptteil der
Gießeinheit 17 ein Block 20 befestigt, der mit
Hilfe eines Zylinders 19 vertikal bewegt werden kann. Vom
Block 20 wird ein Gießzylinder 21 abgestützt, der in ein von
den Formhälften 6 und 7 ausgebildetes Mundstück
eingeführt werden kann. Bei Betätigung des Zylinders 19 wird
der Gießzylinder 21 zusammen mit dem Block 20 in vertikaler
Richtung bewegt, wodurch dieser mit den Formhälften 6 und 7
in oder außer Eingriff kommt. Am Abstützrahmen 16 ist über
einen Träger 23 ein Schwenkzylinder 22 gelagert. Steht der
Gießzylinder 21 nicht mehr mit den Formhälften 6 und 7 in
Eingriff, so verschwenkt der Schwenkzylinder 22 den gesamten
Teil der Gießeinheit 17, um in den Gießzylinder 21
eine Metallschmelze einbringen zu können. Ein sich innerhalb
des Gießzylinders 21 vor- und zurückbewegender Kolbenkopf
(nicht gezeigt) ist mit der Kolbenstange des Gießantriebzylinders
18 gekoppelt. Bei einer Aufwärtsbewegung dieses Kolbenkopfs
wird die Metallschmelze in den Formhohlraum 8 eingegossen. Im
Zentrum der der Form abgewandten Seite der beweglichen
Aufspannplatte 5 ist ein Auswerfzylinder 24 einer Auswerfereinheit
befestigt. An der Kolbenstange
des Auswerfzylinders 24 ist eine Ausstoßplatte 25 montiert.
Eine Vielzahl von Verbindungsstäben 26, deren eine Enden an
der Ausstoßplatte 25 befestigt sind, erstreckt sich durch die
bewegliche Aufspannplatte 5 und ragt in den hohlen Teil der
beweglichen Formhälfte 7. Die vorragenden Enden der
Verbindungsstäbe 26 sind an einer Ausstoßplatte 27 befestigt.
Eine Vielzahl von Ausstoßstäben 28, deren eine Enden jeweils
durch die Ausstoßplatte 27 gehalten werden, erstreckt sich
durch die bewegliche Formhälfte 7 und ragt in das Innere des
Formhohlraums 8. Werden die Formhälften 6 und 7 geöffnet, so
werden die Ausstoßstäbe 28 mit Hilfe des Auswerfzylinder 24
nach vorne bewegt und stoßen das Druckgußteil aus dem Formhohlraum
8. Ein Verteiler 29 mit einem Ventil ist am beweglichen
Pressentisch befestigt und verteilt unter Druck stehendes Öl
an die Einsatz- und Auswerfzylinder.
Mit Hilfe der obigen Anordnung werden die Formhälften 6 und
7 geschlossen, der Gießantriebzylinder 18 und der Gießzylinder 21 zur Einführung der
Metallschmelze verschwenkt und
anschließend der Gießantriebzylinder 18 wieder in eine aufrechte
Stellung verbracht. Der Gießzylinder 21 wird in das von den
Formhälften 6 und 7 ausgebildete Mundstück eingeführt und der
Kolbenkopf der Kolbenstange des Gießantriebzylinders 18 nach vorn
bewegt, um die Metallschmelze in den Formhohlraum 8 einzubringen.
Nachdem die Metallschmelze in dem Formhohlraum 8 erstarrt und
abgekühlt ist, wird der Formschließzylinder 9 in umgekehrter
Richtung betätigt, so daß die bewegliche Aufspannplatte 5 mit
Hilfe des Kniehebemechanismus 11 und somit die bewegliche
Formhälfte 7 zum Öffnen der Formhälften 6 und 7 zurückbewegt
wird. In diesem Fall befindet sich der bewegliche Einsatz 15
in Schließstellung und die bewegliche Formhälfte 7 hält das
Druckgußteil. Somit werden die Formhälften 6 und 7 geöffnet,
während das Druckgußteil an der beweglichen Formhälfte 7
anhaftet. Nach Abschluß des Öffnens der Formhälften
wird der Einsatzzylinder 13 betätigt, um den beweglichen
Einsatz 15 nach oben zu bewegen und vom Druckgußteil zu
entfernen. Daraufhin wird der Auswerfzylinder 24 betätigt, so
daß die Ausstoßplatte 25, die Verbindungsstäbe 26, die
Ausstoßplatte 27 und die Ausstoßstäbe 28 miteinander nach
vorn bewegt werden, so daß das Druckgußteil ausgestoßen wird.
Das ausgestoßene wird von einer
Aufnahmeeinrichtung (nicht gezeigt) der
Druckgießmaschine aufgenommen.
Bei dieser konventionellen Druckgießmaschine mit horizontal
schließbarer Form und vertikaler Einspritzung kann
der Auswurfvorgang erst dann eingeleitet werden,
nachdem die Formhälften vollständig geöffnet sind und der
bewegliche Einsatz 15 geöffnet ist, da sonst das Druckgußteil in
unerwünschter Weise herabfallen kann. Da die Zeit, die
in einem einzigen Druckgußzyklus für das Auswerfen
erforderlich ist, relativ lang ist, kann die Gesamtzeit pro
Zyklus nicht gekürzt werden, was in hohen Herstellungskosten
resultiert. Was den Formöffnungsvorgang anbetrifft,
so werden nicht nur die bewegliche Aufspannplatte 5 und die
bewegliche Formhälfte 7 bewegt, sondern auch schwere
Komponenten, wie z. B. die Auswerfereinheit, die
Einsatzzylinder 13, der Verteiler 29 und auch das Druckgußteil. Um
aus dem Stillstand die statische Reibung überwindend die
maximale Geschwindigkeit für diese Komponenten zu erreichen,
wird eine bestimmte Zeit benötigt. Demzufolge wird die für
das Auswerfen des Druckgußteils erforderliche Zeit weiter gesteigert und
der Leistungs- bzw. Energieverbrauch nimmt zu.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung,
eine Druckgießmaschine mit horizontal schließbaren
Formhälften vorzuschlagen, mit
deren Hilfe die für das Auswerfen des Druckgußteils erforderliche Zeit
verringert und somit der Herstellungsaufwand gesenkt werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine konventionelle Druckgießmaschine mit horizontal
schließbaren Formhälften und vertikaler
Einspritzung im Längsschnitt und
Fig. 2 eine Druckgießmaschine mit horizontal schließbaren
Formhälften und vertikaler Einspritzung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im
Längsschnitt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Fig. 2 näher erläutert, wobei im Hinblick auf die Fig. 1
und 2 übereinstimmende Bezugszeichen auf die gleichen
Bauelemente hinweisen, so daß sich deren detallierte
Beschreibung erübrigt und nachfolgend diese Baukomponenten
nur kurz beschrieben werden.
Säulen 4 verbinden eine feststehende Aufspannplatte 2 und
ein Gehäuse 3, die beide auf einer Maschinenbasis 1
angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Säulen 4 wird eine
bewegliche Aufspannplatte 5 abgestützt, die durch einen
Formschließzylinder 9 über einen Kniehebelmechanismus 11
bewegt wird. Von der feststehenden Aufspannplatte 2 ragt ein
Abstützrahmen 16 nach unten, an dem eine
Gießeinheit 17, die mit Hilfe eines
Schwenkzylinders 22 in eine aufrechte oder geschwenkte Lage
gebracht werden kann, schwenkbar gelagert ist. Die
Gießeinheit 17 weist einen Gießantriebzylinder 18 und
einen Gießzylinder 21 auf, der mittels eines Blocks 20
gelagert ist und mit Hilfe eines Zylinders 19 in vertikaler
Richtung bewegt werden kann.
An der feststehenden Aufspannplatte 2 ist eine feststehende
Formhälfte 30 befestigt, die einen Hohlraum 31 zusammen mit
der feststehenden Aufspannplatte 2 ausbildet. Eine schmale,
bewegliche Formhälfte 32 mit verhältnismäßig geringem
Gewicht, die keine weiteren Elemente, wie z. B. eine
Auswerfereinheit beim konventionellen Fall
aufweist, ist an der beweglichen Aufspannplatte 5 befestigt.
Zwischen den geschlossenen
Formhälften 30 und 32 wird ein Formhohlraum 33 ausgebildet. Das
untere Ende dieses derart ausgebildeten Formhohlraumes 33 dient
als Mundstück zur Aufnahme des Gießzylinders 21. Der
Block 20 wird mit Hilfe des Zylinders 19 nach unten bewegt,
der gesamte Teil der Gießeinheit 17 mittels des
Schwenkzylinders 22 verschwenkt und die Metallschmelze in den
Gießzylinder 21 eingebracht. Anschließend wird die
Gießeinheit 17 mit Hilfe des Schwenkzylinders 22
wieder in die aufrechte Lage gebracht und daraufhin der
Gießzylinder 21 zusammen mit dem Block 20 nach oben bewegt,
bis dieser mit der am unteren Ende des Formhohlraums 33
ausgebildeten Mundstück in Eingriff steht.
Die Metallschmelze wird nun mit Hilfe des Gießantriebzylinders 18
in den Formhohlraum 33 eingegossen.
Eine Vielzahl von Einsatzzylindern 34 werden ebenso als
Halteeinrichtung für das Druckgußteil verwendet. Diese Einsatzzylinder 34
sind auf der Seite der feststehenden Formhälfte 30 befestigt
und mittels entsprechender Halterungen 35 gelagert. An den
Enden der Kolbenstangen 36 der Einsatzzylinder 34
sind entsprechende bewegliche Einsätze 37 befestigt, die
zwischen die Formhälften 30 und 32 eingesetzt sind. Am Boden
des beweglichen Einsatzes 37 ist ein
hinterschnittenes Teil 33 a ausgebildet. Ein Auswerfzylinder
38 mit festgelegter Kolbenstange ist im Zentrum der der
Form abgewandten Seite der feststehenden Aufspannplatte
2 befestigt und dient als Auswerfereinheit. An dem
Auswerfzylinder 38 ist eine Platte 39 befestigt. Eine
Vielzahl von Verbindungsstäben 40, deren eine Enden jeweils
an der Platte 39 befestigt sind, erstreckt sich
durch in der feststehenden Aufspannplatte 2 vorgesehene Bohrungen
und ragt in den Hohlraum 31. Die in den Hohlraum 31 ragenden
Enden der Verbindungsstäbe 40 sind an einer Ausstoßplatte 41
befestigt. Auf der anderen Seite der Ausstoßplatte 41 sind
die einen Enden vieler Ausstoßstifte 42 befestigt, während
die anderen Enden der Ausstoßstifte 42 durch entsprechende
Bohrungen in der feststehenden Formhälfte 30 verlaufen und
der Innenfläche des Formhohlraumes 33 gegenüberliegen. Ein an der
feststehenden Aufspannplatte 2 befestigter Verteiler 34 mit
einem Ventil liefert unter Druck stehendes Öl an die
Einsatzzylinder 34 und den Auswerfzylinder 38 zu
vorbestimmten Zeitpunkten.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der
oben beschriebenen Druckgießmaschine beschrieben. Der
Gießzylinder 21 wird mit Hilfe des Zylinders 19 aus der in
Fig. 2 dargestellten Lage, bei der die Formhälften 30 und 32
geschlossen sind, nach unten bewegt, so daß dieser außer
Eingriff mit den Formhälften 30 und 32 kommt. Die gesamte
Gießeinheit 17 wird durch den Schwenkzylinder 22
verschwenkt und die Metallschmelze dem Gießzylinder 21
zugeführt. Nach der Zufuhr der Metallschmelze wird die
Gießeinheit 17 in die aufrechte Lage gebracht, der
Gießzylinder 21 mittels des Zylinders 19 nach oben bewegt und
in Eingriff mit dem Mundstück gebracht, das an dem
unteren Ende des Formhohlraums 33 ausgebildet ist. Anschließend
wird der Gießantriebzylinder 18 betätigt und der Kolbenkopf nach
oben bewegt, um die in dem Gießzylinder 21 befindliche
Metallschmelze in den Formhohlraum 33
einzugießen.
Daraufhin wird das Erstarren und Abkühlen der Metallschmelze
in dem Formhohlraum 33 abgewartet. Dann wird das unter Druck
stehende Öl der Kolbenstangenseite des Formschließzylinders 9
zugeführt und die bewegliche Aufspannplatte 5 über dem
Kniehebelmechanismus 11 zurückbewegt, wodurch zum Öffnen der
Form die bewegliche Formhälfte 32 von der feststehenden
Formhälfte 30 getrennt wird. Während dem Öffnen der
Form hält jeder bewegliche Einsatz 37 mit Hilfe des
hinterschnittenen Teils 33 a das Druckgußteil an seiner Stelle im
Formhohlraum 33. Demzufolge verbleibt das Druckgußteil an der
Seite der feststehenden Formhälfte 30 und die bewegliche
Formhälfte 32 wird abgetrennt, ohne daß dabei das Druckgußteil
anhaftet. Da außer der beweglichen Formhälfte 32 keine
weiteren Elemente auf der Seite der beweglichen
Aufspannplatte 5 montiert sind, ist das Gewicht der
Komponenten, die während dem Öffnen der Formhälften bewegt
werden, gering. Selbst, wenn die Komponenten aus dem
Stillstand heraus bewegt werden, können diese so beschleunigt
werden, daß diese innerhalb einer beachtlich kurzen
Zeitperiode ihre maximale Geschwindigkeit erreichen.
Wird mit dem Öffnen der Formhälften begonnen, so wird der
Auswerfvorgang zu Beginn des Öffnens der Formhälften,
während des Öffnens der Formhälften oder
spätestens zum Abschluß des Öffnens der Formhälften
gestartet. Werden im einzelnen die Einsatzzylinder 34
unmittelbar nach dem Beginn des Öffnens der Formhälften
betätigt, so werden die beweglichen Einsätze 37 zurückbewegt,
wodurch deren hinterschnittenen Teile 33 a außer Eingriff mit
dem Druckgußteil kommen, und eine Aufnahmeeinrichtung
(nicht dargestellt) wird zwischen die Formhälften 30 und 32
eingesetzt. Bei Betätigung des Auswerfzylinders 38 werden die
Platte 39, die Verbindungsstäbe 40, die Ausstoßplatte 41 und
die Ausstoßstifte 42 zusammen nach vorn bewegt, wodurch das
Druckgußteil aus dem Formhohlraum 33 ausgestoßen
wird. Die Aufnahmeeinrichtung nimmt das Druckgußteil
auf und bringt dieses zur Außenseite der Maschine. Auf diese
Weise kann mit dem Auswerfvorgang oder ein dafür
vorgesehener Vorbereitungsvorgang unmittelbar nach dem Beginn
des Öffnens der Formhälften begonnen werden. Demzufolge wird
die Herstellungsdauer im Vergleich zum konventionellen Fall,
bei dem das Druckgußteil nicht vor Abschluß des
Öffnungsvorganges der Formhälften freigegeben werden kann,
verkürzt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind als Einrichtung zum
Halten des Druckgußteils während des Öffnens der Formhälften
der Einsatzzylinder 34 und der bewegliche Einsatz 37
vorgesehen, der das Druckgußteil mit Hilfe des hinterschnittenen
Teils 33 a hält. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist
kein Einsatzzylinder vorgesehen, sondern die Ausstoßstifte 42
ragen geringfügig in den Formhohlraum 33 hinein. Bei dieser
Konstruktion wird das Druckgußteil infolge des
Reibungswiderstands gegenüber den geringfügig vorstehenden
Enden der Ausstoßstifte 42 gehalten.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, werden
bei der erfindungsgemäßen Druckgießmaschine
nach dem Erstarren der in
den Formhohlraum eingespritzten Metallschmelze die
Form geöffnet, wobei das erstarrte Druckgußteil auf der
Seite der feststehenden Formhälfte verbleibt. Mit dem anhand
der Auswerfereinheit durchführbaren
Ausstoßvorgang wird spätestens zum Abschluß des
Öffnens der Formhälften begonnen.
Hierzu ist auf der Seite der
feststehenden Formhälfte eine Einrichtung zum Halten des
während des Öffnens der Formhälften und eine
Auswerfereinheit zum Ausstoßen des Druckgußteils auf. Demzufolge
kann mit dem Ausstoßvorgang oder einem dafür
vorgesehenen Vorbereitungsvorgang unmittelbar nach dem Beginn
des Öffnens der Form begonnen werden. Da die während
des Öffnens der Formhälften zu bewegenden Komponenten nur aus
der beweglichen Aufspannplatte und der beweglichen Formhälfte
bestehen, die ein geringes Gewicht aufweisen, kann der
Zeitbedarf für einen Gießzyklus beträchtlich verringert
werden. Während der Bewegung der beweglichen Formhälfte sind
die Auswerfereinheit, die üblicherweise zur
beweglichen Formhälfte gehört, die Einsatzzylinder und
die Rohr- und Schalteinheiten für die Einsatzzylinder auf der
Seite der feststehenden Formhälften und der feststehenden
Aufspannplatte befestigt. Da demzufolge die bewegliche
Formhälfte relativ dünn und leichtgewichtig gemacht werden kann,
können die Formhälften relativ rasch geöffnet bzw.
geschlossen werden.
Auf diese
Weise kann auch der Energieverbrauch herabgesetzt werden.
Da ein seitlich wegragendes Teil, wie z. B. ein
Einsatzzylinder auf der Seite der feststehenden Metallform
angeordnet ist und sich nicht bewegt, kann die Sicherheit
während der Arbeit gesteigert werden. Da die Einsatz- und
Auswerfzylinder nicht auf der Seite der beweglichen
Formhälfte, sondern auf der Seite der feststehenden
Formhälfte angeordnet sind, können deren Anschlüsse im
Vergleich zum konventionellen Fall, bei dem sich die Einsatz
und Auswerfzylinder bewegen, vereinfacht und somit die
Lebensdauer gesteigert werden.
Da ein Teil der Auswerfereinheit nicht beengt
hinter der beweglichen Aufspannplatte wie im konventionellen
Fall, sondern an einer Stelle mit freiem Raum, wie z. B. an
dem rückseitigen Teil der feststehenden Aufspannplatte
angeordnet ist, kann deren Befestigung, Entfernung,
Instandhaltung und Überprüfung vereinfacht werden.
Claims (2)
1. Druckgießmaschine mit einer beweglichen und einer
feststehenden Formhälfte (30, 32), die in horizontaler
Richtung geschlossen und geöffnet werden, wobei eine
Metallschmelze in einen Formhohlraum (33) eingegossen wird,
der zwischen der feststehenden und der beweglichen
Formhälfte (30, 32) zur Herstellung eines Druckgußteils
ausgebildet ist,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (33 a, 34, 37, 42) zum Halten des Druckgußteils
in dem Formhohlraum (33) auf
der Seite der feststehenden Formhälfte (30) während des Öffnens der
Formhälften (30, 32) und eine auf der Seite der
feststehenden Formhälfte (30) vorgesehene Auswerfereinheit
(38, 39, 40, 41, 42) zum Ausstoßen des von der Halteeinrichtung (33 a, 34, 37; 42)
gehaltenen Druckgußteils aus dem Formhohlraum
(33).
2. Druckgießmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Ausstoßstifte (42) der Auswerfereinheit (38-42)
bei geschlossenen Formhälften (30, 32) in den
Formhohlraum (33) ragen und als Einrichtung
zum Halten des Druckgußteils vorgesehen sind.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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