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Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckgusswerkzeug zum Gießen einer Tragstruktur eines Ölfiltermoduls für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem ortsfesten Werkzeugteil, das einen ortsfesten Formrahmen mit einem Formeinsatz aufweist und an einer ortsfesten Aufspannplatte einer Druckgussmaschine zu befestigen ist, mit einem beweglichen Werkzeugteil, das einen beweglichen Formrahmen mit einem Formeinsatz aufweist und an einer gegenüberliegend zur ortsfesten Aufspannplatte angeordneten und entlang von Führungssäulen parallel verfahrbaren, beweglichen Aufspannplatte der Druckgussmaschine zu befestigen ist, wobei die Werkzeugteile im zusammengefahrenen und damit gießbereiten Zustand einen Formhohlraum mit vertikaler Formtrennebene zum Gießen der Tragstruktur ausbilden, mit Auswerferstiften, die durch das bewegliche Werkzeugteil bis zur zu gießenden bzw. gegossenen Tragstruktur hindurchragen und an einer gesondert beweglichen und geführten Auswerferplatte der Druckgussmaschine verfahrbar angeordnet sind, und mit einem Kanal- bzw. Angusssystem, das den Formhohlraum mit der Gießkammer einer Gießeinheit der Druckgussmaschine verbindet.
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Druckgießen ist bekanntermaßen ein Urformverfahren, bei dem eine auf die Werkstückgröße abgestimmte Metallmenge in ein öffen- und schließbares Druckgusswerkzeug einer Druckgussmaschine eingebracht wird. Die vom Druckgusswerkzeug ausgebildete Gießform mit Formhohlraum ist eine Dauerform und wird mit fließfähigem Gießwerkstoff, insbesondere mit Leichtmetall, gefüllt, und unter der Einwirkung eines hohen Druckes ausgeformt. Anschließend wird das gegossene Werkstück unter der Einwirkung dieses Druckes bis zur Handhabbarkeit des Werkstückes erstarren gelassen. Nach dem Erstarren des Werkstückes wird dieses aus der Gießform entnommen. Im Sinne der Erfindung sollen alle unter diese Definition fallenden Formgebungsverfahren mit dem Begriff "Druckgießen" umfasst sein. Die verwendeten Dauerformen bestehen wegen der auftretenden mechanischen und thermischen Belastungen üblicherweise aus warmfesten Werkstoffen, vorzugsweise aus hochfesten Warmarbeitsstählen.
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Der Formhohlraum bildet die dreidimensionale Geometrie des zu gießenden Druckgussteils ab. Die Dauerform ist hierbei so gestaltet, dass das erstarrte Druckgussteil ohne Schwierigkeiten aus der Dauerform entformt werden kann. Im gießbereiten Zustand bzw. in Gießstellung sind beide Formhälften der Dauerform geschlossen. Sie werden durch die Schließkraft oder Zuhaltekraft der Druckgießmaschine während des Gießvorgangs zugehalten.
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Beim Aufteilen der Formhälften ist die Trennebene so gelegt, dass beim Öffnen der Dauerform das Druckgussteil in der beweglichen Formhälfte bleibt und in Öffnungsrichtung aus der Dauerform ausgeworfen werden kann. Die beiden Formhälften bestimmen somit die Hauptformteilung und formen auch den größten Teil der Kontur des zu gießenden Druckgussteils.
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Die bekannten Druckgussmaschinen sind im Prinzip wie eine liegende Presse gebaut mit zwei gegenüberliegenden, vertikal stehenden Aufspannplatten, von denen die eine ortsfest und die andere hubbeweglich antreibbar ist. Die bewegliche Aufspannplatte ist üblicherweise mittels vier Führungssäulen parallel zur ortsfest gehaltenen Aufspannplatte geführt. Auf den einander zugekehrten Seiten der Aufspannplatten sind jeweils die Teile des Druckgusswerkzeuges aufgespannt, die entlang einer vertikalen Formteilungsebene bzw. Formtrennebene geteilt sind.
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Zur Versorgung von Schmierstellen einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, ist üblicherweise ein Schmierölkreis vorgesehen. An den Schmierstellen können Verunreinigungen in das Schmieröl gelangen, die mittels eines Filters aus dem Schmieröl herausgefiltert werden, der an geeigneter Stelle in den Schmierölkreis eingebunden ist. Ein Teil des Schmierölkreises verläuft innerhalb der Brennkraftmaschine, um die Schmierstellen erreichen zu können. Über diese Bereiche des Schmierölkreises erfolgt somit in der Regel eine Erwärmung des Schmieröls. Um vorbestimmte Grenzen für die Temperatur sowie für die Viskosität des Schmieröls nicht zu verletzen, kann eine Kühlung des Schmieröls erforderlich sein. Dementsprechend ist an geeigneter Stelle ein Kühler in den Schmierölkreis eingebunden. Zweckmäßig lassen sich Filter und Kühler zu einer Filter-Kühler-Einheit mit einer Tragstruktur zusammenfassen, die somit ein Ölfiltermodul bildet.
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Eine Tragstruktur, die an ein Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors anflanschbar ist und Aufnahmen für einen Ölfilter und einen Ölkühler als Aggregate der Schmierölversorgung und -behandlung aufweist, ist an sich bekannt.
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Eine solche Tragstruktur weist bekanntermaßen eine Verbindungsfläche auf, die an einen Wandbereich des Kurbelgehäuses anbindbar ist. In diese Verbindungsfläche münden Strömungskanäle aus dem Inneren der Tragstruktur ein, wobei die Strömungskanäle mit Öffnungen in dem zu der Verbindungsfläche des Trägerteils zugeordneten Wandbereich des Kurbelgehäuses vorhandenen Öffnungen in Deckung bringbar sind. Die zur Schmierölversorgung und -verteilung zwischen den Aggregaten untereinander erforderlichen Strömungskanäle sind in der Tragstruktur ausgebildet. Eine solche Tragstruktur weist bekanntermaßen auch eine weitere Verbindungsfläche auf, die an einen Wandbereich des Ölkühlers anbindbar ist. In diese Verbindungsfläche münden ebenfalls Strömungskanäle aus dem Inneren der Tragstruktur ein, wobei die Strömungskanäle mit Öffnungen in dem zu der Verbindungsfläche der Trägerstruktur zugeordneten Wandbereich des Ölkühlers vorhandenen Öffnungen in Deckung bringbar sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckgusswerkzeug zum Gießen der gattungsgemäßen Tragstruktur zu schaffen, mit dem eine qualitativ hochwertige Tragstruktur des Ölfiltermoduls herstellbar ist, welche aufgrund der Herstellung insbesondere die an eine solche Tragstruktur gestellten Funktions- und Sicherheitsanforderungen erfüllt. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein Druckgusswerkzeug zum Gießen einer solchen Tragstruktur zu schaffen, mit dem die Betriebskosten möglichst gering gehalten werden können. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Druckgusswerkzeug so auszubilden, dass das Angusssystem der gegossenen Tragstruktur eine optimale Füllung der Gießform ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Druckgusswerkzeug zum Gießen einer solchen Tragstruktur zu schaffen, welches eine sehr hohe Fertigungskapazität ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung können sich aus den Unteransprüchen ergeben.
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Bei einem Druckgusswerkzeug zum Gießen einer Tragstruktur eines Ölfiltermoduls für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem ortsfesten Werkzeugteil, das einen ortsfesten Formrahmen mit einem Formeinsatz aufweist und an einer ortsfesten Aufspannplatte einer Druckgussmaschine zu befestigen ist, mit einem beweglichen Werkzeugteil, das einen beweglichen Formrahmen mit einem Formeinsatz aufweist und an einer gegenüberliegend zur ortsfesten Aufspannplatte angeordneten und entlang von Führungssäulen parallel verfahrbaren, beweglichen Aufspannplatte der Druckgussmaschine zu befestigen ist, wobei die Werkzeugteile im zusammengefahrenen und damit gießbereiten Zustand einen Formhohlraum mit vertikaler Formtrennebene zum Gießen der Tragstruktur ausbilden, mit Auswerferstiften, die durch das bewegliche Werkzeugteil bis zur zu gießenden bzw. gegossenen Tragstruktur hindurchragen und an einer gesondert beweglichen und geführten Auswerferplatte der Druckgussmaschine verfahrbar angeordnet sind, und mit einem Kanal- bzw. Angusssystem, das den Formhohlraum mit der Gießkammer einer Gießeinheit der Druckgussmaschine verbindet, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das bewegliche Werkzeugteil mit einem bewegbaren Schieber versehen ist, der einen Schieberkern zur Ausbildung einer die Tragstruktur mitformenden im Wesentlichen tubusförmigen Aufnahme für ein Filterelement aufweist.
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Dabei formt der Schieberkern die Innenkontur der Aufnahme des Filterelements aus. Der Schieber bewegt hierbei als Teil einer Schiebereinrichtung den Schieberkern vor dem Druckgießen in die Form oder Formhälfte bzw. den Formhohlraum und nach dem Druckgießen aus derselben bzw. demselben heraus. Die Schiebereinrichtung kann vorteilhaft eine mechanische, pneumatische oder vorzugsweise hydraulisch betätigbare Kernschiebe- und -zieheinrichtung sein.
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Der Schieber ist auf der einen Stirnseite mit dem Schieberkern vorzugsweise stoffschlüssig verbunden, wobei die Stirnfläche des Drehschiebers größer dimensioniert ist als die mit ihr in Verbindung stehende Stirnfläche des Schieberkerns, so dass die noch freie Stirnfläche des Drehschiebers dann als formbildendes Teil innerhalb der Form fungiert und mit dieser dicht durch vorzugsweise Anpressen verbunden ist. Die Schiebereinrichtung weist ein Hydraulikzylinder auf, dessen Kolbenstange in Wirkverbindung mit der nicht mit dem Schieberkern verbundenen Stirnseite des Schiebers steht.
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Da der Schieberkern formbildender Teil der Dauerform ist und mit dem flüssigen Metall in Berührung kommt, wird dieser aus warmfestem Werkstoff hergestellt. Vorteilhaft wird der Schieberkern in Gießstellung durch die beiden Formhälften verriegelt.
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Vorteilhaft ist die Tragstruktur mittels des erfindungsgemäßen Druckgusswerkzeugs in einem Stück gießbar. Das gegossene Trägerteil braucht danach lediglich an Anschluss- und Aufnahmebereichen bearbeitet werden.
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Die tubusförmige Aufnahme für das Ölfilterelement bildet ein Filtergehäuse, das mit einem Deckel verschließbar ist. Im Bodenbereich des Filtergehäuses sind Aussparungen mittels der Schieberkerns ausgebildet, welche mit in der Tragstruktur ausgebildeten Strömungskanälen in Verbindung stehen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber zur Ausbildung der die Tragstruktur mitformenden tubusförmigen Aufnahme von der Unterseite des beweglichen Werkzeugteils her in einer Linearbewegung vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Formtrennebene bewegbar ist. Die tubusförmige Aufnahme verläuft also nicht in Formschließrichtung.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber vorzugsweise innerhalb seines metallischen Kerns wenigstens eine Kühlschraube aufweist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn eine, vorzugsweise nur eine Kühlschraube innerhalb des metallischen Kerns des Schiebers parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers angeordnet ist. Bei einer solchen in den Kern eingesetzten Kühlschraube wird Kühlflüssigkeit zwangsläufig zwischen der Gewindegangkontur und der Kerninnenwand geleitet. Es versteht sich, dass der Schieber über entsprechend mit der Kühlschraube in Verbindung stehende Kühlleitungen für die Zu- und Ableitung des Kühlmittels verfügt.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn eine, vorzugsweise nur eine Kühlschraube quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers in dem den metallischen Kern haltenden Grundkörper des Schiebers angeordnet ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber zur Ausbildung der die Tragstruktur mitformenden tubusförmigen Aufnahme zwei Kühlmittelläufe mit jeweils einem Kühlmitteleinlass und einem Kühlmittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Wasser als Kühlmittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das bewegliche Werkzeugteil einen bewegbaren Schieber zur Ausbildung eines die Tragstruktur mitformenden Seitenbereichs aufweist, wobei jener in diesem Bereich insbesondere gewichtseinsparende Hinterschneidungen und Aufnahmen zur Befestigung wenigstens eines Aggregats ausbildet.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber zur Ausbildung des die Tragstruktur mitformenden Seitenbereichs von der Seite des beweglichen Werkzeugteils, insbesondere von schräg unten her, in einer Linearbewegung parallel zur Formtrennebene bewegbar ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber wenigstens zwei zylinderförmige metallische Kerne aufweist, die in der Tagstruktur Aufnahmen zur Anbindung eines Generators ausbilden. Diese zylinderförmigen metallischen Kerne sind vorteilhaft auf einem metallischen konturgebenden Kerngrundkörper ausgebildet.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber wenigstens zwei, vorzugsweise drei zylinderförmige metallische Kerne aufweist, die in der Tagstruktur Aufnahmen zur Anbindung eines Riementriebs ausbilden. Diese zylinderförmigen metallischen Kerne sind vorteilhaft auf einem metallischen konturgebenden Kerngrundkörper ausgebildet.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber, insbesondere innerhalb seines metallischen konturgebenden Kerngrundkörpers, wenigstens eine, vorzugsweise vier Kühlschrauben aufweist. Bei den in den Kerngrundkörper eingesetzten Kühlschrauben wird Kühlflüssigkeit zwangsläufig zwischen der jeweiligen Gewindegangkontur und der Kerngrundkörperinnenwand geleitet. Es versteht sich, dass der Schieber über entsprechend mit den Kühlschrauben in Verbindung stehende Kühlleitungen für die Zu- und Ableitung des Kühlmittels verfügt.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens eine, vorzugsweise alle Kühlschrauben parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers ausgerichtet ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber, insbesondere innerhalb seines metallischen Kerngrundkörpers, wenigstens einen, vorzugsweise vier Kühlstifte aufweist. Es kann vorteilhaft sein, wenn die Kühlstifte in Verbindung mit im Schieber ausgebildeten Kühlmittelleitungen für die Zu- und Ableitung von Kühlmittel stehen. Bevorzugt weist zumindest einer der Kühlstifte selbst einen Kühlmittelkanal auf, der mit wenigstens einer Kühlmittelleitung in Verbindung steht.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens ein, vorzugsweise alle Kühlstifte parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers ausgerichtet sind bzw. bzw. axial angeordnet sind.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber zur Ausbildung des die Tragstruktur mitformenden Seitenbereichs zwei Kühlmittelläufe mit jeweils einem Kühlmitteleinlass und einem Kühlmittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Wasser als Kühlmittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Schieber zur Ausbildung der die Tragstruktur mitbildenden tubusförmigen Aufnahme und der Schieber zur Ausbildung des die Tragstruktur mitformenden Seitenbereichs einen Winkel von 25° bis 28°, vorzugsweise von 26, 58°, einschließen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das bewegliche Werkzeugteil, insbesondere dessen Formeinsatz, für die Mitformung einer Breitseite der Tragstruktur ausgebildet ist, wobei die Breitseite eine Verbindungsfläche zu einem Ölkühler aufweist.
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Der Ölkühler selbst ist innerhalb eines quaderförmigen an einer Breitseite offenen Gehäuses untergebracht. Diese Breitseite wird an die Breitseite der Tragstruktur angeschlossen. Der Anschluss erfolgt vorzugsweise in einer Ebene. In der Verbindungsfläche der Tragstruktur, auf die der Ölkühler aufzusetzen ist, münden Ölversorgungskanäle und Kühlkanäle. Die bei noch nicht montiertem Ölkühler offenen Ölversorgungs- und/oder Kühlkanäle sind bei auf die Tragstruktur aufgesetztem Ölkühler verschlossene Kanäle, wobei diese Form der Kanäle durch eine dichte Anlage des Ölkühlers an der betreffenden Gegenfläche der Tragstruktur erreicht wird. Bei dem Ölkühler handelt es sich vorteilhaft um einen den Fachmann bekannten Öl-Wasser-Wärmetauscher.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Formeinsatz des beweglichen Werkzeugteils einen auswechselbaren Teileinsatz aufweist.
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Die einzelnen Ölversorgungskanäle und Kühlkanäle innerhalb der Verbindungsfläche der Tragstruktur sind jeweils durch diese Kanäle umgreifende Dichtungen gegeneinander getrennt. Die Dichtungen liegen üblicherweise in einer Dichtungsnut in der Tragstruktur. Die Dichtungsnut muss mittels des Druckgusswerkzeugs äußerst präzise abgebildet werden. Es hat sich allerdings gezeigt, dass Bereiche des die Dichtungsnut abbildenden Formeinsatzes verschleißanfälliger sind als andere Bereiche des Formeinsatzes, so dass für diese verschleißanfälligeren Bereiche ein Teileinsatz vorgesehen ist, der nach einer Anzahl an Schüssen durch einen neuen Teileinsatz ersetzt werden kann. Dies ist kostengünstiger als den Formeisatz als Ganzes zu tauschen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das bewegliche Werkzeugteil Wärmeleitrohre, vorzugsweise dem Fachmann bekannte Super-Pipe Wärmeleitrohre SP® der Gerhard Speckenheuer GmbH, aufweist. Vorzugsweise können im beweglichen Werkzeugteil fünf Wärmeleitrohre für eine gleichmäßige Temperierung der Form, insbesondere des Formeinsatzes, vorgesehen sein. Die Wärmeleitrohre entziehen den heißen Formenbereichen Wärme und transportieren sie in kältere Formenbereichen. Die Wärmeleitrohre können zur Kühlung oder während der Aufheizphase der Wärmezufuhr in die Konturbereiche dienen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das bewegliche Werkzeugteil mit einer Kühlplatte versehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn die Kühlplatte im beweglichen Formrahmen hinter bzw. unter dem Formeinsatz angeordnet ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn innerhalb der Kühlplatte Leitungen vorgesehen sind, durch die Kühlmittel leitbar ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn auf der Kühlplatte zylinderförmige metallische Kerne angeordnet sind, die in und/oder durch den Formeinsatz und/oder Teileinsatz ragen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens einzelne, vorzugsweise alle Kerne kühlbar sind, wobei diese vorzugsweise mit den Kühlleitungen der Kühlplatte in Verbindung stehen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens 15, vorzugsweise 19 Kerne auf der Kühlplatte vorgesehen sind.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens fünf, vorzugsweise sechs Kerne vorgesehen sind, die in der Breitseite der Tragstruktur Aufnahmen zur Anbindung eines Ölkühlers ausbilden, wobei die Aufnahmen vorzugsweise einseitig offen sind.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Formeinsatz bzw. die Kühlplatte des beweglichen Werkzeugteils einen Kühlmittellauf mit einem Kühlmitteleinlass und einem Kühlmittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Wasser als Kühlmittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Formeinsatz des beweglichen Werkzeugteils einen Wärmemittellauf mit einem Wärmemitteleinlass und einem Wärmemittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Öl als Wärmemittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Formrahmen des beweglichen Werkzeugteils einen Wärmemittellauf mit einem Wärmemitteleinlass und einem Wärmemittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Öl als Wärmemittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das ortsfeste Werkzeugteil, insbesondere dessen Formeinsatz, für die Mitformung einer weiteren Breitseite der Tragstruktur vorgesehen ist, die eine Verbindungsfläche zu einem Kurbelgehäuse aufweist.
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Die Tragstruktur wird über die Verbindungsfläche an einen Anschlussbereich eines Kurbelgehäuses dicht angesetzt. Dieses dichte Ansetzen erfolgt über in Befestigungsaufnahmen der Tragstruktur einzusetzende Schrauben. Die bei noch nicht montierter Tragstruktur offenen Ölversorgungs- und/oder Kühlkanäle sind bei auf das Kurbelgehäuse aufgesetzter Tragstruktur verschlossene Kanäle, wobei diese Form der Kanäle durch eine dichte Anlage an der betreffenden Gegenfläche des Kurbelgehäuses erreicht wird.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Formeinsatz des ortsfesten Werkzeugteils einen auswechselbaren Teileinsatz aufweist.
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Die einzelnen Ölversorgungskanäle und Kühlkanäle innerhalb der Verbindungsfläche der Tragstruktur sind jeweils durch diese Kanäle umgreifende Dichtungen gegeneinander getrennt. Die Dichtungen liegen üblicherweise in einer Dichtungsnut in der Tragstruktur. Die Dichtungsnut muss mittels des Druckgusswerkzeugs äußerst präzise abgebildet werden. Es hat sich allerdings gezeigt, dass Bereiche des die Dichtungsnut abbildenden Formeinsatzes verschleißanfälliger sind als andere Bereiche des Formeinsatzes, so dass für diese verschleißanfälligeren Bereiche ein Teileinsatz vorgesehen ist, der nach einer Anzahl an Schüssen durch einen neuen Teileinsatz ersetzt werden kann. Dies ist kostengünstiger als den Formeisatz als Ganzes zu tauschen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der auswechselbare Teileinsatz des ortsfesten Werkzeugteils einen Kühlmittellauf mit einem Kühlmitteleinlass und einem Kühlmittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Wasser als Kühlmittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der auswechselbare Teileinsatz des ortsfesten Werkzeugteils einen auswechselbaren Teileinsatz aufweist.
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Es hat sich auch hier gezeigt, dass Bereiche des die Dichtungsnut abbildenden Teileinsatzes des ortsfesten Werkzeugteils verschleißanfälliger sind als andere Bereiche des Teileinsatzes, so dass für diese verschleißanfälligeren Bereiche ein weiterer Teileinsatz vorgesehen ist, der nach einer Anzahl an Schüssen durch einen neuen Teileinsatz ersetzt werden kann. Dies ist kostengünstiger als den Teileinsatz des ortsfesten Werkzeugteils als Ganzes zu tauschen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das ortsfeste Werkzeugteil einen Kühleinsatz umfasst, der einen Kühlmittellauf mit einem Kühlmitteleinlass und einem Kühlmittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Wasser als Kühlmittel vorgesehen ist. versehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das ortsfeste Werkzeugteil mit einer Kühlplatte versehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn die Kühlplatte im ortsfesten Formrahmen hinter bzw. unter dem Formeinsatz angeordnet ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn innerhalb der Kühlplatte Leitungen vorgesehen sind, durch die Kühlmittel leitbar ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn auf der Kühlplatte zylinderförmige metallische Kerne angeordnet sind, die in und/oder durch den Formeinsatz und/oder wenigstens einen der Teileinsätze ragen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens einzelne, vorzugsweise alle Kerne kühlbar sind, wobei diese vorzugsweise mit den Kühlleitungen der Kühlplatte in Verbindung stehen.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens sechs, vorzugsweise acht Kerne auf der Kühlplatte vorgesehen sind.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens fünf, vorzugsweise sieben Kerne vorgesehen sind, die in der Breitseite der Tragstruktur Aufnahmen zur Anbindung der Tragstruktur an ein Kurbelgehäuse ausbilden, wobei die Aufnahmen vorzugsweise durchgängig offen sind.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Formeinsatz bzw. die Kühlplatte des ortsfesten Werkzeugteils einen Kühlmittellauf mit einem Kühlmitteleinlass und einem Kühlmittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Wasser als Kühlmittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Formeinsatz des ortsfesten Werkzeugteils einen Wärmemittellauf mit einem Wärmemitteleinlass und einem Wärmemittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Öl als Wärmemittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Formrahmen des ortsfesten Werkzeugteils einen Wärmemittellauf mit einem Wärmemitteleinlass und einem Wärmemittelauslass aufweist, wobei vorzugsweise Öl als Wärmemittel vorgesehen ist.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn die Schieber unabhängig voneinander, vorzugsweise hintereinander betätigbar bzw. ziehbar sind.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das den Formhohlraum mit der Gießkammer verbindende Kanal- bzw. Angusssystem einen Nebenstrom aufweist, der sich in drei Unterströme verzweigt, wobei der Nebenstrom und die Unterströme auf der dem Schieber gegenüberliegenden Seite verlaufen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung können sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung ergeben. In dieser zeigen:
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1 einen erfindungsgemäß vorgesehenen Schieber im Längsschnitt,
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2 den Schieber gemäß 1 in teiltransparenter Draufsicht,
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3 den Schieberkern des Schiebers gemäß 1 in Draufsicht auf dessen in den Formhohlraum weisende Stirnseite,
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4 einen erfindungsgemäß vorgesehenen Schieber in teiltransparenter Draufsicht,
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5 den Schieberkern des Schiebers gemäß 4 in Draufsicht auf dessen in den Formhohlraum weisende Stirnseite,
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6 einen Querschnitt durch den Schieberkern des Schiebers gemäß 4,
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7 einen festen Formrahmen des festen Werkzeugteils in perspektivischer Darstellung,
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8 einen Formeinsatz für den festen Formrahmen gemäß 7 in perspektivischer Darstellung ohne Teileinsätze,
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9 den Formeinsatz gemäß 8 als Drahtmodell in Draufsicht ohne Teileinätze,
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10 den Formeinsatz gemäß 8 als Drahtmodell in Draufsicht mit Teileinätzen,
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11 einen Teileinsatz für den Formeinsatz gemäß 8 als Drahtmodell in Draufsicht,
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12 einen Teileinsatz für den Teileinsatz gemäß 11 als Drahtmodell in Draufsicht,
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13 das feste Werkzeugteil mit Formeinsatz und zwei Teileinsätzen in perspektivischer Darstellung,
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14 eine Kühlplatte für das feste Werkzeugteil mit darauf angeordneten Kernen und Teileinsätzen in perspektivischer Darstellung,
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15 die Kühlplatte gemäß 14 mit Kühlleitungen in perspektivischer teiltransparenter Darstellung,
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16 einen beweglichen Formrahmen des beweglichen Werkzeugteils in perspektivischer Darstellung,
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17 einen Formeinsatz für den beweglichen Formrahmen gemäß 16 in perspektivischer Darstellung ohne Teileinsatz,
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18 den Formeinsatz gemäß 17 als Drahtmodell in Draufsicht ohne Teileinsatz,
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19 den Formeinsatz gemäß 17 als Drahtmodell in Draufsicht mit Teileinsatz,
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20 einen Teileinsatz für den Formeinsatz gemäß 19 als Drahtmodell in Draufsicht,
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21 das bewegliche Werkzeugteil mit Formeinsatz, einem Teileinsatz und zwei Schiebern in perspektivischer Darstellung,
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22 eine Kühlplatte für das bewegliche Werkzeugteil mit darauf angeordneten Kernen und Teileinsatz in perspektivischer Darstellung,
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23 die Kühlplatte gemäß 22 mit darauf angeordneten Kernen und Teileinsatz in perspektivischer teiltransparenter Darstellung,
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24 ein Kühlschema für das ortsfeste Werkzeugteil und
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25 ein Kühlschema für das bewegliche Werkzeugteil. Werden in den Figuren gleiche Bezugsziffern verwendet, so bezeichnen diese auch gleiche Teile bzw. Bereiche.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckgusswerkzeug zum Gießen einer hier nicht dargestellten Tragstruktur eines Ölfiltermoduls für eine Brennkraftmaschine.
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Das Druckgusswerkzeug umfasst ein ortsfestes Werkzeugteil 10, wie es in 13 dargestellt ist, und ein bewegliches Werkzeugteil 16, wie es in 21 dargestellt ist.
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Das ortsfeste Werkzeugteil 10 weist einen ortsfesten Formrahmen 12, der im Detail in 7 dargestellt ist, und einen in diesen Formrahmen 12 einsetzbaren Formeinsatz 14, der detaillierter in den 8 bis 10 dargestellt ist, auf. Das ortsfeste Werkzeugteil 10 ist an einer hier nicht dargestellten ortsfesten Aufspannplatte einer Druckgussmaschine befestigt.
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Das bewegliche Werkzeugteil 16 weist einen beweglichen Formrahmen 18, der im Detail in 16 dargestellt ist, und einen in diesen Formrahmen 18 einsetzbaren Formeinsatz 20, der detaillierter in den 17 bis 19 dargestellt ist, auf. Das bewegliche Werkzeugteil 16 ist an einer hier nicht dargestellten beweglichen Aufspannplatte einer Druckgussmaschine befestigt.
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Die Werkzeugteile 10, 16 bilden im hier nicht dargestellten zusammengefahrenen und damit gießbereiten Zustand einen Formhohlraum mit vertikaler Formtrennebene zum Gießen der Tragstruktur aus.
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Auswerferstifte 22, deren erfindungsgemäße Lage und Zahl insbesondere in 19 veranschaulich sind, ragen durch das bewegliche Werkzeugteil 10 bis zur zu gießenden Tragstruktur hindurch und sind an einer gesondert beweglichen und geführten hier nicht dargestellten Auswerferplatte der Druckgussmaschine in dem Fachmann bekannter Weise verfahrbar angeordnet.
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Das Druckgusswerkzeug umfasst zudem ein Kanal- bzw. Angusssystem 24, das den Formhohlraum mit der hier nicht dargestellten Gießkammer einer hier nicht dargestellten Gießeinheit der Druckgussmaschine verbindet. Der erfindungsgemäße Verlauf des Kanal- und Angusssystems 24 ist in den 8 bis 10 sowie in 13 gut zuerkennen. Aus einem Hauptstrom 90 zweigt sich ein Nebenstrom 86 ab, der sich in drei Unterströme 88 verzweigt, wobei der Nebenstrom 86 und die Unterströme 88 auf der dem für die Ausbildung eines die Tragstruktur mitformenden Seitenbereichs zugeordneten Schieber 38 gegenüberliegenden Seite verlaufen.
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Erfindungsgemäß ist das bewegliche Werkzeugteil 16 mit einem im Detail insbesondere in den 1 bis 3 sowie in 21 dargestellten bewegbaren Schieber 26 versehen, der einen Schieberkern 28 zur Ausbildung einer hier nicht dargestellten die Tragstruktur mitformenden im Wesentlichen tubusförmigen Aufnahme für ein Filterelement aufweist. Der Schieberkern 28 bildet hierbei die Innenkontur der Aufnahme ab.
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Der Schieber 26 ist zur Ausbildung der die Tragstruktur mitformenden tubusförmigen Aufnahme von der Unterseite 30 des beweglichen Werkzeugteils 16 her in einer Linearbewegung vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Formtrennebene bewegbar.
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Wie in den 1 und 2 hervorgehoben weist der Schieber 26 vorzugsweise innerhalb seines metallischen Schieberkerns 28 wenigstens eine Kühlschraube 32, 34 auf. Eine Kühlschraube 32 ist hierbei innerhalb des metallischen Schieberkerns 28 des Schiebers 26 parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers 28 angeordnet, während eine weitere Kühlschraube 34 quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers 26 in dem den metallischen Schieberkern 28 haltenden Grundkörper 36 des Schiebers 26 angeordnet ist.
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Das das bewegliche Werkzeugteil 16 weist weiterhin einem im Detail insbesondere in den 4 bis 6 sowie in 21 dargestellten bewegbaren Schieber 38 zur Ausbildung eines die Tragstruktur mitformenden Seitenbereichs auf, wobei in diesem Bereich der Tragstruktur insbesondere gewichtseinsparende Hinterschneidungen und Aufnahmen zur Befestigung wenigstens eines Aggregats vorgesehen sind.
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Der Schieber 38 zur Ausbildung des die Tragstruktur mitformenden Seitenbereichs ist von der Seite 40 des beweglichen Werkzeugteils 16, insbesondere von schräg unten her, in einer Linearbewegung parallel zur Formtrennebene bewegbar ist.
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Der Schieber 38 weist, wie in 5 gut zu erkennen ist, zwei zylinderförmige metallische Schieberkerne 42 auf, die in der hier nicht dargestellten Tragstruktur Aufnahmen zur Anbindung eines Generators ausbilden. Zudem weist der Schieber 38, wie ebenfalls in 5 gut zu erkennen ist, drei zylinderförmige metallische Schieberkerne 44 auf, die in der Tragstruktur Aufnahmen zur Anbindung eines Riementriebs ausbilden.
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In den 4 und 6 wird deutlich, dass der Schieber 38, insbesondere innerhalb seines metallischen Kerngrundkörpers 46 vier Kühlschrauben 48 aufweist, die parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers 38 ausgerichtet ist. Hinzu kommen vier Kühlstifte 50, die ebenfalls innerhalb des metallischen Kerngrundkörpers 46 angeordnet sind. Die Kühlstifte 50 sind parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers 38 ausgerichtet.
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Der Schieber 26 zur Ausbildung der die Tragstruktur mitbildenden tubusförmigen Aufnahme und der Schieber 38 zur Ausbildung des die Tragstruktur mitformenden Seitenbereichs schließen erfindungsgemäß einen Winkel von 26, 58° ein.
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Das bewegliche Werkzeugteil 16, insbesondere der in 19 dargestellte Formeinsatz 20, ist erfindungsgemäß für die Mitformung einer Breitseite der hier nicht dargestellten Tragstruktur ausgebildet, wobei die Breitseite der hier nicht dargestellten Tragstruktur eine Verbindungsfläche zu einem Ölkühler aufweist.
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Vorteilhaft weist der Formeinsatz 20 des beweglichen Werkzeugteils 16 einen auswechselbaren Teileinsatz 52, wie er im Detail in 20 dargestellt ist, auf.
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Das bewegliche Werkzeugteil 16 ist zudem mit einer im Detail in den 22 und 23 dargestellten Kühlplatte 54 versehen, die im beweglichen Formrahmen 16 hinter bzw. unter dem Formeinsatz 20 angeordnet ist. Innerhalb der Kühlplatte 54 sind Kühlleitungen 56 vorgesehen, durch die Kühlmittel leitbar ist. Auf der Kühlplatte 54 selbst sind zylinderförmige metallische Kerne 58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72 angeordnet sind, die in und/oder durch den Formeinsatz 20 und/oder Teileinsatz 52 ragen und deren Lage auch gut in 19 zu erkennen ist.
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Wenigstens einzelne der Kerne 58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72 sind kühlbar, wobei diese vorzugsweise mit den Kühlleitungen 56 der Kühlplatte 54 in Verbindung stehen. Die Kühlplatte 54 weist erfindungsgemäß 19 Kerne 58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72 auf.
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Sechs Kerne 62 bilden hierbei in der Breitseite des Tragstruktur Aufnahmen zur Anbindung eines Ölkühlers aus, wobei die Aufnahmen der hier nicht dargestellten Tragstruktur vorzugsweise einseitig offen sind.
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Ein Kern 64 bildet in der Breitseite des Tragstruktur vorzugsweise eine Aufnahme zur Anbindung eines hier nicht dargestellten Druck-/Temperatursensors aus.
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Ein Kern 66 bildet in der Breitseite des Tragstruktur vorzugsweise eine Aufnahme zur Anbindung eines hier nicht dargestellten 3/2 Wege-Kolbenspritzventils aus.
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Das ortsfeste Werkzeugteil 10, insbesondere der in 10 dargestellte Formeinsatz 14, ist für die Mitformung der der genannten Breitseite abgekehrten Breitseite der hier nicht dargestellten Tragstruktur vorgesehen, wobei die letzt genannte Breitseite der hier nicht dargestellten Tragstruktur eine Verbindungsfläche zu einem hier nicht dargestellten Kurbelgehäuse aufweist.
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Der Formeinsatz 14 des ortsfesten Werkzeugteils 10 weist erfindungsgemäß einen im Detail in 11 dargestellten auswechselbaren Teileinsatz 74 auf. Dieser Teileinsatz 74 weist wiederum einen im Detail in 12 dargestellten auswechselbaren Teileinsatz 76 auf.
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Auch das ortsfeste Werkzeugteil 10 ist erfindungsgemäß mit einer im Detail in den 14 und 15 dargestellten Kühlplatte 78 versehen, wobei die Kühlplatte 78 im ortsfesten Formrahmen 12 hinter bzw. unter dem Formeinsatz 14 angeordnet ist.
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Innerhalb der Kühlplatte 78 sind Kühlleitungen 80 vorgesehen, durch die Kühlmittel leitbar ist. Auf der Kühlplatte 80 selbst sind zylinderförmige metallische Kerne 82, 84 angeordnet, die in und/oder durch den Formeinsatz 14 und/oder wenigstens einen der Teileinsätze 74, 76 ragen.
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Die Kerne 82, 84 sind erfindungsgemäß kühlbar, wobei diese vorzugsweise mit den Kühlleitungen 80 der Kühlplatte 78 in Verbindung stehen. Vorteilhaft sind acht Kerne 82, 84 auf der Kühlplatte 78 vorgesehen, die in der Breitseite der hier nicht dargestellten Tragstruktur Aufnahmen zur Anbindung der Tragstruktur an ein Kurbelgehäuse ausbilden.
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Vorzugsweise sind ebenfalls acht Kerne 58, 60 auf der Kühlplatte 54 des beweglichen Werkzeugteils 16 vorgesehen, die mit den vorgenannten Kernen 82, 84 fluchten, um hier nicht dargestellte Aufnahmen innerhalb der Tragstruktur zur Anbindung derselben an ein Kurbelgehäuse auszubilden, die durchgängig offen sind.
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24 zeigt das erfindungsgemäße Kühlschema für das ortsfeste Werkzeugteil und 25 zeigt das erfindungsmäße Kühlschema für das bewegliche Werkzeugteil. E steht für Einlass und A für Auslass. E3-A3 stellt einen Kühllauf im Formeinsatz 14 des ortsfesten Werkzeugteils 10 dar. E4-A4 stellt einen Kühllauf in einem weiteren Einsatz (Insert I) des ortsfesten Werkzeugteils 10 dar. E5-A5 stellt einen Kühllauf in einem separaten Kühleinsatz (Cooling Insert) des ortsfesten Werkzeugteils 10 dar. E8-A8 stellt einen Kühllauf im Formeinsatz 20 des beweglichen Werkzeugteils 16 dar. E9-A9 sowie E10-A10 stellen zwei Kühlläufe im bewegbaren Schieber 38 des beweglichen Werkzeugteils 16 dar. E11-A11 sowie E12-A12 stellen zwei Kühlläufe im bewegbaren Schieber 26 des beweglichen Werkzeugteils 16 dar. Zudem sind in den 24 und 25 noch Wärmeläufe dargestellt. E1-A1 stellt einen Wärmelauf im Formrahmen 12 des ortsfesten Werkzeugteils 10 dar. E2-A2 stellt einen Wärmelauf im Formeinsatz 14 des ortsfesten Werkzeugteils 10 dar. E6-A6 stellt einen Wärmelauf im Formrahmen 18 des beweglichen Werkzeugteils 16 dar. E7-A7 stellt einen Wärmelauf im Formeinsatz 20 des beweglichen Werkzeugteils 16 dar.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- ortsfestes Werkzeugteil
- 12
- ortsfester Formrahmen
- 14
- Formeinsatz im ortsfesten Formrahmen
- 16
- bewegliches Werkzeugteil
- 18
- beweglicher Formrahmen
- 20
- Formeinsatz im beweglichen Formrahmen
- 22
- Auswerferstifte
- 24
- Kanal-/Angusssystem
- 26
- Schieber (unten)
- 28
- Schieberkern
- 30
- Unterseite des beweglichen Werkzeugteils 16
- 32
- Kühlschraube
- 34
- Kühlschraube
- 36
- Grundkörper des Schiebers 26
- 38
- Schieber (schräg)
- 40
- Seite des beweglichen Werkzeugteils 16
- 42
- zylinderförmiger Schieberkern
- 44
- zylinderförmiger Schieberkern
- 46
- Kerngrundkörper
- 48
- Kühlschraube
- 50
- Kühlstift
- 52
- Teileinsatz im Formeinsatz 20
- 54
- Kühlplatte
- 56
- Kühlleitung
- 58
- Kern
- 60
- Kern
- 62
- Kern
- 64
- Kern
- 66
- Kern
- 68
- Kern
- 70
- Kern
- 72
- Kern
- 74
- Teileinsatz im Formeinsatz 14
- 76
- Teileinsatz im Teileinsatz 74
- 78
- Kühlplatte
- 80
- Kühlleitung
- 82
- Kern
- 84
- Kern
- 86
- Nebenstrom
- 88
- Unterstrom
- 90
- Hauptstrom