DE649885C - Papierschlittenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Papierschlittenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl.

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DE649885C
DE649885C DEM130027D DEM0130027D DE649885C DE 649885 C DE649885 C DE 649885C DE M130027 D DEM130027 D DE M130027D DE M0130027 D DEM0130027 D DE M0130027D DE 649885 C DE649885 C DE 649885C
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DE
Germany
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ratchet wheel
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ratchet
pawl
switching
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DEM130027D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/66Carriage-release mechanisms

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Papierschlittenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Papierschlittenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl., bei welcher ein Schaltrad mit zwei Klinken zum Steuern des Schaltschrittes zusammenwirkt, die beide in der Ebene des Schaltrades schwenkbar und auf einem quer zur Schaltradebene schwenkbaren Klinkenträger gelagert sind.
  • Bei diesen bekannten Papierschlittenschaltvorrichtungen wurden die Schaltzähne in der Ebene der Schaltradwirkung durch besondere Federn verschwenkt. Hierdurch entstanden beim Arbeiten mit der Maschine schnarrende Geräusche, welche als sehr störend empfunden wurden. Außerdem wurde hierdurch das Arbeiten des Schaltschlosses erschwert.
  • Der Erfindung gemäß werden nun diese Nachteile beseitigt, indem die beim Schwenken des Klinkenträgers jeweilig nicht mit dem Schaltrad in Eingriff stehende Klinke durch die Einwirkung des Schaltrades auf die andere Klinke zwangsläufig entgegen der Richtung der Schaltradwirkung in ihre Ruhelage geschwenkt wird.
  • Durch diese Ausbildung erhält man eine einfache und billige Bauart, die eine Schaltvorrichtung mit einem äußerst leichten und geräuschlosen Gang ergibt, ohne daß irgendwelche Hemmungen, wie sie bei federbeeinflußten Klinken vorkommen können, auftreten.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Abb. a zeigt eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand, wobei zur besseren Darstellung einzelne Teile im Schnitt gezeichnet sind.
  • Abb.3 zeigt eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von links vorn gesehen, wobei die Teile zur besseren Darstellung schachtelartig auseinandergez.ogen gezeichnet sind.
  • Abb. q. zeigt eine Einzelheit der Einrichtung gemäß Abb. 3, wobei die Teile in ausgeschwenkter Lage gezeichnet sind.
  • An der Umschaltrahmenrückwand r (Abb. a) ist mittels Schrauben a (Abb. z und 3) ein Lagerstüdk 3 angeschraubt, wobei zwischen dem Lagerstück 3 und der Umschaltrahmenrückwand z für einen weiter unten erläuterten Zweck ein Filzstück q. (Abb. a)- eingelegt -ist. Eine Achse 5, an deren oberem Ende auf einem Vierkantansatz 5a ein Hebel 6 aufgenietet ist, ragt durch bogenförmige Schlitze 3c und 3d der Abbiegungen 3a und 3b des Lagerstückes 3 hindurch. An dem unteren Ende des Bolzens 5 ist ebenfalls auf einem Vierkantansatz 5b ein weiterer Hebel 7 mittels einer Mutter 8 (Abb. r und 3) befestigt. Mittels einer in dem Hebel 7 eingeschraubten und mit ihrem Ansatz 9a in eine Ausnehmung 3e des .Lagerstückes 3 hineinragenden Schraube g ist der Hebel 7 am Lagerstück 3 schwenkbar gelagert, während der Hebel 6 ebenfalls am Lagerstück 3 schwenkbar um einen in diesem eingenieteten Stift zo (Abb.3) angeordnet ist, der in eine Ausnehmung 31 des Lager-
    Bleches 3 hineingreift. Eine einerseits in dein
    Hebel 7 und andererseits an einem 111 der
    Unischaltrahnienriickwand befestigten Feder-
    einhängebolzen i i (Abb. 2-) eingehängte Feder
    12 (Abb. i und 2) beeinflullt den Hebel 7
    und damit auch die Achse @ und den Hebel i'
    im umgekehrten Uhrzeigersinne uni die
    Lagerstellen 3e und 3f, u11<1 zwar so weit, bis
    die Nase 6a des Hebels !, an einen Lappen 3-'
    der Abbiegung 3a des Lagerstückes 3 an-
    schliigt, «wodurch die Ruhelage der Teile (-), ;
    und 5 bedingt ist. Zwischen den Abbiegun-
    gen 3a und 36 des Lagerstuckes 3 ist auf (leni
    Bolzen j ein Lagerblech i3 mittels seiner Ab-
    winklungen 13" und 131' schwenkbar gelagert.
    Auf der Vorderseite des Lagerbleches 13
    (Abb. i bis 3) ist eine Klinke oder ein
    Schaltzahn i4 mit seiner Abbiegung 14,1 uni
    eine in die Abbiegung i3'' eingeschraubte An-
    satzschraube 13 schwenkbar gelagert, wäh-
    rend an der Rückseite eine zweite Klinke
    oder ein Schaltzahn i6 mittels einer in (las
    Lagerblech 13 eingeschraubten Ansatz-
    schraube 17 schwenkbar gelagert ist. Mittels
    eines in dein Arm 1(3a des Schaltzahnes 16
    eingenieteten Ge«-indebolzens 18, der durch
    einen Schlitz. 13'1 des Lagerbleches 13 und
    durch einen Schlitz i46 lies Schaltzahnes i4
    hindurchragt, sind die beiden Schaltzähne i4
    und i6 beweglich miteinander verbunden und
    mittels einer Scheibe in und einer auf den
    Bolzen 18 befestigten Mutter 2o seitlich ge-
    führt. Der Schaltzahn 16 vermag mit einer
    Abbiegung 166 in weiter unten beschriebener
    Weise mit einem in einem Seliraubenliolzen
    21 befestigten Gtunniiputter 22 zusammenzu-
    wirken, während auf einen in einem Schrau-
    benbolzen 23 befestigten Gununipuffer 24 der
    Schaltzahn 14 mit einer Abbiegung 14,' auf
    ebenfalls weiter unten beschriebene Weise
    einwirkt. Die beiden Schraubenbolzen 21 und
    23 sind mit ihren Gewindeansätzen Zia und
    23a in einer Abbiegung 13e des Bleches 13
    einstellbar angeordnet und mittels -Muttern
    25 und 26 feststellbar. An dem Lagerblech
    13 ist ferner ein Hebel 27 mit seinem Arm
    27a mittels Schrauben 28 und 2c) befestigt.
    Der Hebel 27, der an seinem abgebogenen
    Arm 276 in weiter unten beschriebener Meise
    von einer Abbiegung 3o<1 eines Hebels 30
    (Abb. 2) einer bekannten nicht dargestellten
    Schaltschwinge beeinflußt «wird, ist mittels
    einer in das Lagerblech 13 eingeschraubten
    Stellschraube 31 unter Inanspruchnahme
    seiner Federwirkung einstellbar, «wobei die
    Stellschraube 3 i nach erfolgter Einstellung
    mittels einer 'Mutter 3-2 festgestellt wird.
    In das Lagerstück 3 ist eine Stellschraube
    3 3 eingeschraubt, auf deren Ansatz 33a eine
    Druckfeder 34 angeordnet ist, die das Lager-
    blech 13 (lauernd in Pfeilrichtung a (Abb. 2)
    inn die Achse 3 verschwenl>t. Diese Schwenk-
    ist in Ruhelage durch eine 1n1
    Lagerstück 3 einstellbar befestigte Anschlag-
    schraube 3,# begrenzt. Mittels Muttern 36
    11114 37 sind die Anschlagschrauben 33 und
    3; ain Lagerstück 3 feststellbar. Ein Hebel
    38 (Abb. i u11(1 2) der bekannten nicht dar-
    gestellten Leertaste vermag auf die Abbiegung
    13c des Lagerbleches 13 einzuwirken. Ebenso
    vermag bei der Betätigung der nicht zur Dar-
    stellung gelangten Tabuliervorrichtung eine
    Ansclilagscliratli)e 38a eines Schiebers 38h auf
    die Abbiegung 7,1 des bereits beschriebenen
    Hebels 7 einzuwirken, wobei gleichzeitig der
    Hebel ( mit seiner kurvenförmigen Abbie-
    gung () b auf eine Rolle ()c eines Hebels (d ein-
    wirkt, wodurch dieser in die Bahn der am
    Papierwagen angeordneten Tabulatorreiter 6e
    verschwenkt «wird und so als Anschlaghebel
    für die 'rabulat@-)rreiter (@" dient. Am Lager-
    stück 3 ist mittel: Schrauben 39 ein Lager-
    flansch 4o angeschraubt, durch den eine
    Achse 41 hindurchragt. Auf einem Ansatz
    4i,' derselben ist ein Schaltrad 42 befestigt.
    Die Schaltradachse 4i ist durch einerseits
    zwischen Schaltrad 42 u11(1 Lagerflansch 4o
    und andererseits zwischen diesem und -Mut-
    tern 43a eingelegte Kugeln 43 leicht drehbar
    in dein Lagerflansch 4o gelagert. In ebenfalls
    bekannter Weise ist auf (lein Ansatz 41b der
    Schaltradachse 4i das Wagenschaltrad 44 an-
    geordnet und mittels der Schraube 45 gehal-
    ten. Das Schaltrad 42 vermag finit seinen
    Zähnen 42a mit -Nasen 1411 bzw. i(` der be-
    reits beschriebenen Schaltzähne 14 bzw. 16
    ztisainnienzut%-irlzen.
    Ein Hebel 46 (Abb. 2) einer Randstellvor-
    richtung vermag mit seinem doppelt abge-
    bogenen Ende .16u mit dein Kopf der Schraube
    17 und . dadurch mit der Schaltvorrichtung
    in «-eiter unten beschriebener Weise zusam-
    nienzt1wirken.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist
    nun folgende:
    Das Lagerblech 13 mit (1e11 Schaltzähnen
    i4 und 16 wird in Ruhelage (Abb. z) unter
    der Wirkung der Druckfeder 34 im Uhr-
    zeigersinne um die Achse ; verschwenkt und
    mit seinem einen Teil gegen die Anschlag-
    schraube 33 gedrückt. Idierbei ist die An-
    schlagschraube 33 so eingestellt, liaLi der
    Schaltzahn 16 mit seiner Schaltuase i(c im
    Bereich der Zähne 4211 des Schaltralle: 42
    s s teht. Da nun das Schaltrad 42 mit seiner
    Achse 41 über das Wagenschaltrad 44 und
    den nicht dargestellten Papierwagen unter
    dein Einfluh der ebenfalls nicht dargestellten
    Wagenzugfeder (l«tiernd im entgegengesetzten
    Uhrzeigersinne ini Lagerstück _1o beeinflußt
    wird, so wirkt Bierbei der in Wirklage zum
    Schaltzahn i(- stehende Zahn 42a des Schalt-
    rades 42 auf die Nase i6c des Schaltzahnes 16 ein und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 17, und zwar so weit, bis er mit seiner Abbiegung 16b auf den Gummipuffer 22 zum Anschlag kommt (Abb. i). Hierbei wurde der Schaltzahn 14 mittels der Stiftschlitzverbindung 18, 14v zwangsläufig im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 15 ausgeschwenkt, wobei er die Lage gemäß Abb. i eingenommen hat.
  • Wird nun irgendein Typenhebel der Schreibmaschine betätigt, so wird die nicht dargestellte Schaltschwinge in bekannter Weise mit beeinflußt, wobei sie mit der Abbiegung Sod (Abb. 2) ihres Hebels 3o auf die Abbiegung 27b des Hebels 27 einwirkt -und dadurch das Lagerblech 13 mit den Schaltzähnen 14 und 16 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Achse 5 ausschwenkt. Hierbei kommt der Schaltzahn 16 mit seiner Nase 16c außer und der Schaltzahn 14 mit seiner Nase 14d in @ Wirklage zu dem Zahn 42a' (Abb. i) des Schaltrades 42, wobei der Schaltzahn 1q. durch das unter dem Einfluß der Wagenzugfeder stehende Schaltrad 42 im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 15 verschwenkt wird, und zwar so weit, bis dieser mit seiner Abbiegung i4c auf den Gummipuffer 23 aufschlägt. Hierbei wurde mittels der Stiftschlitzverbindung 18, i4b auch der Schaltzahn 16 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers um die Lagerschraube 17 verschwenkt, so daß dieser sowie der Schaltzahn 14 und das Schaltrad 42 die Lage gemäß Abb.4 einnehmen. Die hierbei erfolgte Bewegung des Schaltrades bewirkt eine geringe Vorschaltung der Wagenschrittbewegung. Nach nunmehr erfolgtem Typenanschlag kehren der angeschlagene Typenhebel und damit die nicht dargestellte Schaltschwinge mit ihrem Schalthebel 3o auf bekannte Weise in ihre die Ruhelage bildende Ausgangslage zurück, wodurch der Hebel 27 von dein Schalthebel freigegeben wird und dadurch das Lagerblech 13, der gespannten Feder 34 folgend, im Uhrzeigersinne. auf der Achse 5 ausgeschwenkt wird. Dadurch kommt der Schaltzahn 14 mit seiner Nase i4d wieder außer Wirklage, während der Schaltzahn 16 mit seiner Nase 16c in Wirklage zu dem nächsten Zahn 42a" (Abb. 4) des Schaltrades 42 kommt. Das Schaltrad 42 verschwenkt infolge der Wirkung der nicht dargestellten Wagenzugfeder mit seinem nächsten Schaltzahn 42a" die Nase 16c des Schaltzahnes 16 bis zum Anschlag seiner Abbiegung 16b an' den Gummipuffer 22 im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 17. Dabei wird wiederum der Schaltzahn 14 mittels der Stiftschlitzverbindung 18, 14v zwangsläufig in entgegengesetzter Richtung in die in Abb. i dargestellte Lage verschwenkt. Die hierbei erfolgte Schaltradbewegung bewirkt die endgültige Wagenschrittschaltung. Bei Betätigung der bekannten nicht dargestellten Leertaste wird durch den an dieser befestigten Hebel 38 (Abb. i und 2) die Abbiegung 13c des Lagerbleches 13 beeinflußt,, wodurch auf die in vorhergehendem beschriebene Weise das Schaltschloß und damit der Wagenschritt ausgelöst wird. Wird nun die nicht zur Darstellung gelangte Tabuliervorrichtung betätigt, so wird der Schieber 38b (Abb. 3) in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles b verschoben, wodurch die Schraube 38a des Schiebers 38b auf den Lappen. 7a des Hebels 7 wirkt und die mit ihm verbundenen Teile 7, 5 '6, 9 und io entgegen der Wirkung der Feder 12 in den Lagerstellen 3e und 3f verschwenkt" wobei die Achse 5 in den bogenförmigen Schlitzen 3c und 3d (Abb. 2) geführt und in Pfeilrichtung b bewegt wird. Der Bewegung der Achse 5 folgt das auf dieser angeordnete Lagerblech 13 zwangsläufig; so daß das Lagerblech 13 mit den an diesem befestigten Schaltzähnen 14 und 16, geführt durch die Anschlagschraube 35 und die Feder 34, in Pfeilrichtung b (Abb. 2) verschoben' wird. Hierbei kommen die Schaltzähne 14 und 16 mit ihren Nasen 14d bzw. 1617 außer Wirklage zum Schaltrad 42, wodurch dieses und damit die Schaltradachse 41 zur Tabulierbewegung freigegeben werden.
  • Beim Ausschwenken des Hebels 6 beeinflußt dieser mit seinem kurvenförmigen Teil 6b die Rolle 6c des Anschlaghebels 6d, der dabei in die Bahn eines eingestellten Tabulatorreiters 6e gelangt und dadurch die durch das Schaltschloß freigegebene Wagenbewegung begrenzt.
  • Nach Beendigung des Tabuliervorganges gehen dann alle betätigten Teile unter der Wirkung der Feder 12 in die Ausgangslage zurück, wobei durch Verschiebung des Lagerbleches 13 entgegen der Pfeilrichtung b die Schaltzähne 14 und 16- wieder in Wirklage zum Schaltrad 42 kommen und damit die Bewegung der Schaltradachse begrenzen. Bei Betätigung der nicht dargestellten kandstellvorrichtung wird der Hebel 46 (Abb.2) so weit in Pfeilrichtung b verschoben, daß er sich mit seinem doppelt abgebogenen Ende 46a vor den Kopf der Schraube 17 legt und dadurch die Schaltteile 13, 14, 16 in der Ruhelage sperrt, so daß weder ein Wagenschritt noch ein Typenanschlag erfolgen kann. Wird die Betätigung der genannten Randstellvorrichtung unterbrochen, so kehrt auch der Hebel 46 entgegen der Pfeilrichtung b in seine Ruhelage (Abb. 2) zurück und gibt dadurch die. Schaltteile zur Bewegung wieder frei, so daß also auch die Wagenschritt- und die Typenhebel- bzw. Tastensperre wieder aufgehoben ist. Die Erfindung zeigt also eine Schaltvorrichtung mit zwei losen Schaltzähnen, wobei die durch den Schaltvorgang bewirkte Betätigung eines Schaltzahnes den anderen Schaltzahn zwangsläufig mit beeinflußt und diesen für den nächsten Schaltvorgang voreinstellt. Es wird also hierbei nicht wie bisher ein loser Schaltzahn, der durch die Schnappwirkung seiner Feder besonders starkes Geräusch verursachte, verwendet, sondern zwei lose Schaltzähne, bei denen die Arbeitsleistung des einen die Voreinstellung des anderen Schaltzahnes bewirkt. Da hierbei die Feder und deren geräuschbildende Schnappwirkung nicht mehr vorhanden ist, wird eine bedeutende Geräuschv errninderung der Schaltvorrichtung erreicht, die noch dadurch erhöht ist, daß die Schaltbewegungen der Schaltzähne durch Gummipuffer begrenzt «-erden. Statt Gummi kann natürlich auch anderes geräuschdämpfendes Material, wie z. B. Filz; Leder o. dgl., Verwendung finden.
  • Um nun aber das noch entstehende unverineidliche Geräusch der Schaltvorrichtung nicht auf oder über weitere Maschinenteil, zu übertragen, ist das Lagerstück 3 durch das Filzstück 'l von der Unischaltrahmenrückwand i isoliert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierschlittenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl., bei welcher ein Schaltrad mit zwei Klinken zum Steuern des Schaltschrittes zusaintnenwirkt, die beide in der Ebene des Schaltrades schwenkbar und auf einem quer zur Schaltradebene schwenkbaren Klinkenträger gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schwenken des Klinkenträgers jeweilig nicht mit dem Schaltrad in Eingriff stehende Klinke durch die Einwirkung des Schaltrades auf die andere Klinke zwangsläufig entgegen der Richtung der Schaltradwirkung in ihre Ruhelage geschwenkt wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken so zwangsläufig miteinander verbunden sind, daß sie sich gegenseitig senkrecht zur Schaltradachse in entgegengesetzter Richtung v erschwenken.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) der einen Klinke (16) verhältnismäßig nahe und die Schwenkaclise (T5) der anderen Klinke (14) verhältnismäßig weit vom Schaltrad (42) gelagert ist und die zwangsläufige Verbindung beider Klinken zwischen ihren Schwenkachsen (15, 17) jedoch verhältnismäßig nahe der in der 'Nä he des Schaltrades angeordneten Schwenkachse (17) der einen Klinke (16) vorgesehen ist.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen der Schwenkbewegung beider Schaltklinken (14, 16) senkrecht zur Schaltradachse am Schaltklinkenträger (13) zwei unabhängig voneinander ein-und feststellbar gelagerte Puffer, z. B. Gummipuffer (22, 24), vorgesehen sind.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) des Schaltklinkenträgers (13) schwenkbar gelagert ist und in Schlitzen (3r, 3d) geführt wird.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) durch die Tabuliervorrichtung (38(1,38b) derart verschwenkt wird, daß der Schaltklinkenträger (13) und die Schaltklinken (14, 1(-)) von dein Schaltrad (42) fortgezogen werden und dadurch das Schaltrad (42) freigeben.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Teil (6, f>b) der Schwenkvorrichtung der Schwenkachse ( _3) der Anschlaghebel (6d) für die Tabulatorreiter (6e) des Papierwagens in Wirklage gebracht wird. B. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, ciaß bei Betätigen der Randstellvorrichtung ein Teil (46, 46'1) derselben in Wirklage zum Schaltklinkenträger (13) gebracht wird, der dessen Schwenkbewegung sperrt. cg. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltklinkenträger (13) auf der einen Seite seiner Schwenkachse (5) von der Universalschiene (30) und auf der anderen Seite seiner Schwenkachse (5) von einem von der Leertaste gesteuerten Teil (38 ) betätigt wird. 1o. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schaltklinkenträger (13) und das Schaltrad (42) tragende Teil (3) zum Vermindern des Geräusches von dem Haupttragteil (i) durch eine geräuschdämpfende Einlage, wie z.B. Filz, isoliert ist.
DEM130027D 1935-02-10 1935-02-10 Papierschlittenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl. Expired DE649885C (de)

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