DE642634C - Verfahren zur Behandlung stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderenvon Walfleisch - Google Patents

Verfahren zur Behandlung stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderenvon Walfleisch

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DE642634C
DE642634C DEG86438A DEG0086438A DE642634C DE 642634 C DE642634 C DE 642634C DE G86438 A DEG86438 A DE G86438A DE G0086438 A DEG0086438 A DE G0086438A DE 642634 C DE642634 C DE 642634C
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DE
Germany
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oil
water
vapors
meat
treatment
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Expired
Application number
DEG86438A
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English (en)
Inventor
Philipp Lorenz Fauth
Dr Joseph Reichert
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VERWERTUNG FAUTH SCHER PATENTE
Original Assignee
VERWERTUNG FAUTH SCHER PATENTE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/03Drying; Subsequent reconstitution
    • A23B4/033Drying; Subsequent reconstitution with addition of chemicals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung stark wasserhaltiger, ölenthaltender Stoffe, im besonderen von Walfleisch Bei der weiteren Ausbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent 617 304 und dem z. Zusatzpatent 625 981 hat sich noch folgendes ergeben: Bei dem Verfahren des Hauptpatents wird zum Zwecke der Restentwässerung des wasserhaltigen, Ölenthaltenden Gutes zur Wärmeübertragung Öl verwendet, wobei der restliche Teil des Wassers, z. B. im Fleisch u. dgl., unter Vakuum im heißen öl verdampft. Es wurde nun gefunden, daß zur Wärmeübertragung bzw. zur Verdampfung des restlichen Wassers auch überhitzte Dämpfe, z. B. Wasserdämpfe, vorteilhaft Verwendung finden können.. Hierbei gibt der unter Vakuum in das Fleisch o. dgl. eintretende hochüberhitzte Dampf den größten Teil seiner Wärme an das Fleisch ab, wodurch das' im Fleisch enthaltene Wasser zum Verdampfen gebracht wird. Soweit die überhitzten Dämpfe die Wärme nicht abgeben, gehen sie mehr oder weniger in den Sattdampfzustand über, indem sie sich mit den Wasserdämpfen aus dem Fleisch vermischen.
  • Es wurde weiter gefunden, daß eine erhebliche Dampfersparnis eintritt, wenn zur Absaugung dieser so entstandenen gesättigten Dämpfe ein Vakuumkompressor in der Weise verwendet wird, daß er die angesaugten Dämpfe komprimiert, wobei ein Teil. der komprimierten Dämpfe durch den überhitzer geschickt wird und von neuem zum Entwässern von Fleisch unter Vakuum Verwendung findet. Der andere nicht überhitzte Teil wird als -komprimierter Sattdampf zu Beliebigen Heizzwecken benutzt. Dadurch, daß das in dem Fleisch enthaltene Wasser dauernd verdampft, wird vom Vakuumkompressor gewichtsmäßig mehr Dampf abgesaugt, als in das Fleisch an überhitztem Dampf eingeblasen wird, wodurch sich ein überschuß an Dampf ergibt.
  • Es wurde ferner gefunden, daß auch öl und überhitzter Dampf zusammen in der Weise angewandt werden können, daß man den überhitzten Dampf in das unter Vakuum befindliche öl einströmen läßt, wobei er dieses auf die für die Entwässerung des Fleisches o. dgl. erforderlichen Temperaturen bringt. In dem heißen ölhade erfolgt dann die Restentwässerung des Fleisches bzw. bei fetthaltigem Gut (z. B. Walspeck, . Schweinespeck, _ stark fetthaltigem Schweinefleisch u. dgl., bei deren Verwendung in den der Restentwässerung vorausgehenden Stufen des Entwässerungsverfahrens mit dem Austreten des Wassers auch eine sehr .weitgehende Entfettung stattfindet) gleichzeitig auch die Abscheidung des rest fi lichen Fettes: Der durch das Öl oder Fett einströmerw direkte überhitzte Dampf kann ferner :lile= sichtlich seiner Menge und Temperatur auch so geleitet werden, daB @er das aus den fetthaltigen Ausgangsstoffen austretende Öl gleichzeitig desodorisiert.
  • Es ist zwar bereits bekannt, fetthaltige Stoffe unmittelbar mit überhitztem Wasserdampf zu behandeln, um aus diesen die Fette teilweise auszuschmelzen und die behandelten Stoffe teilweise zu trocknen (norwegische Patentschrift 29 o64). Bei diesem Verfahren werden jedoch die Wasserdämpfe in der ersten Verfahrensstufe benutzt, und die so behandelten Rückstände werden dann mit Fettlösungsmitteln ausgelaugt. Bei dem vorliegenden Verfahren werden dagegen die überhitzten Wasserdämpfe nur in der dritten Stufe für die Restentwässerung bzw. Restentfettung benutzt, während in den der Restentwässerung bzw. Restentfettung vorausgehenden Stufen. die Entwässerung und Entfettung durch. Behandlung mittels flüssiger Wärmeübertragungsmittel bzw. durch Pressen erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weitere Ausbildung des Verfahrens zum Entwässern stark wasserhaltiger, ölenthaltender Stoffe, wie z. B. Walfleisch, unter Verwendung von geeigneten Wärmeübertragungsmitteln, z. B. Walöl, nach Patent 617 3o4, dadurch gekennzeichnet, daB zur Entfernung des Restwassers aus Fleisch usw. als Wärrrieübertragungsmittel ausschließlich überhitzte Dämpfe, z. B. Wasserdämpfe, verwendet werden und deren Wärme unmittelbar oder mittelbar über ein Ölbad an das zu entwässernde Gut abgegeben und durch die Dämpfe gegebenenfalls eine Desodorisation der bei der Entwässerung anfallenden Öle durchgeführt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das aus dem Gut verdampfte Wasser zusammen mit den eingeblasenen Dämpfen durch einen Vakuumkompressor angesaugt und atif den gewünschten Druck komprimiert wird, worauf ein Teil der Dämpfe zu beliebigen Heizzwecken verwendet werden kann, während der andere Teil über den L berhitzer dem 01 wieder zugeführt wird.
DEG86438A 1933-05-09 1933-09-16 Verfahren zur Behandlung stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderenvon Walfleisch Expired DE642634C (de)

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