DE626155C - Verfahren zum Herstellen von Fleischextrakt - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Fleischextrakt

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DE626155C
DE626155C DEN35861D DEN0035861D DE626155C DE 626155 C DE626155 C DE 626155C DE N35861 D DEN35861 D DE N35861D DE N0035861 D DEN0035861 D DE N0035861D DE 626155 C DE626155 C DE 626155C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L17/00Food-from-the-sea products; Fish products; Fish meal; Fish-egg substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L17/20Fish extracts

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  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Fleischextrakt Beim Herstellen von Fleischextrakt kocht oder zieht man das Rohgut mit Wasseraus, wodurch man zuerst die sog. Fleischkraft erhält. Diese wird als Fleischextrakt verkauft oder auf Brühwürfel o. dgl. weiterbehandelt, z. B. nach dem bekannten Verfahren von L i -e b i g.
  • Soll Fleisch von Walen, Robben und anderen Meeressäugetieren so verarbeitet werden, so stößt man jedoch bei diesem Verfahren auf Schwierigkeiten. Dieses Gut ist nämlich im Vergleich mit dem gewöhnlich verwendeten Fleisch von Haustieren hoch leimhaltig. Während der Behandlung geht deshalb so viel Leim in. den Auszug, daß der Extrakt minderwertig wird und als Nahrungsmittel wenig dienlich ist; und ist erst der Leim im Auszug aufgelöst; so ist es durchaus nicht einfach, ihn wieder auszufällen, ohne daß die Güte des Extraktes leidet.
  • Ein ähnliches Hindernis für dieses Arbeitsverfahren bildet der große Gehalt an Blut im Walfleisch, weil das Blut zum wesentlichen Teil in den Auszug geht. Zwar koaguliert der Eiweißinhalt des Blutes und kann ausgeschieden werden; es gibt aber andere Stoffe im Blut, die sich schwer entfernen lassen und die die Güte des Extraktes verringern. Diese Unannehmlichkeiten haften nicht an dem für die Extraktherstellung gewöhnlich angewendeten Fleisch, nämlich dem Fleisch von Haustieren, jedenfalls nicht in dem Grade, daß sie zu Mängeln führen,. Trotz vieler Versuche ist deswegen das Fleisch von Walen und anderen Meeressäugetieren bis jetzt als Rohmaterial für die Herstellung eines einwandfreien Fleischextraktes nicht verwendbar gewesen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, das das Fleisch von Walen, Robben und anderen Meeressäugetieren für die Herstellung eines Fleischextraktes zu einem ebenso wertvollen Rohstoff wie das Fleisch von Haustieren macht. Sie besteht darin, daß der Ausgangsstoff vor dem Auskochen oder Ausziehen stark getrocknetwird. Durch diese Trocknung verhindert man fast vollkommen, daß Leimsubstanzen in die Fleischkraft gehen und diese verunreinigen.
  • Dasselbe Ergebnis wird ,erreicht, wenn man, anstatt die Leim- und Eiweißsubstanzen in einem durch gewöhnliches Kochen oder Ausziehen hergestellten Extrakt auszufällen, diesen Extrakt als Ausgangsmaterial benutzt, ihn eindampft, trocknet und pulverisiert und danach diese getrockneten, pulverisierten Stoffe zwecks Herstellung einer von Leimsubstanzen wesentlich befreiten Brühe nachträglich auskocht oder auszieht.
  • Besonders zweckmäßig ist :es, die Trocknung gemäß Patent 584914 in einem flüssigen Medium mit höherem Siedepunkt als Wasser, z: B. einem animalischen öl, vorzunehmen. Die Entwässerung wird dadurch ganz beträclalich erleichtert, ohne daß die Extraktivstoffe - zerstprt. öder einge4pselt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHEi. Verfahren zum Herstellen von Fleischextrakt aus Meeressäugetieren, insbesondere Walen, dadurch gekennzeichnet; daß das zu extrahierende Fleisch zunächst getrocknet und dann mit Wasser ödereinem anderen Lösungsmittel ausgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen des Fleisches in einem flüssigen Medium mit einem höheren Siedepunkt als Wasser, z. B. einem animalischen Öl, vo@genominen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fleisch zunächst in üblicher Weise, z. B. mit Wasser, extrahiert wird, worauf man den Extrakt bis zur Trockne eindampft und pulverisiert und schließlich dieses Pulver auszieht.
DEN35861D 1932-10-25 1933-10-22 Verfahren zum Herstellen von Fleischextrakt Expired DE626155C (de)

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