DE642520C - Bewehrung fuer Strassendecken aus aneinandergereihten eisernen Rosten - Google Patents

Bewehrung fuer Strassendecken aus aneinandergereihten eisernen Rosten

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DE642520C
DE642520C DEB164406D DEB0164406D DE642520C DE 642520 C DE642520 C DE 642520C DE B164406 D DEB164406 D DE B164406D DE B0164406 D DEB0164406 D DE B0164406D DE 642520 C DE642520 C DE 642520C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/16Reinforcements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Bewehrung für Straßendecken aus aneinandergereihten eisernen Rosten Als Bewehrung für Straßendecken, Hallenböden u. dgl. sind bereits eiserne Roste vorgeschlagen worden, die über ihren Umfang verteilt nasenärtig-e Vorsprünge aufweisen, die zur Verbindung .aneinandergelegter Roste dienen. Derartige Bewehrungen sind zwar verhältnismäßig leicht zu verlegen, indessen ist der Zusammenhalt zwischen den einzelnen Gitterkörpern nicht so sicher, daß nicht während der Herstellung der Straßendecke und auch während des Verkehrs auf der fertigen Straßendecke Verschiebungen und Verlagerungen eintreten könnten, die zu einem Loslösen der einzelnen Gitterkörper aus. dem Verband und infolgedessen zur Bildung von Wellen oder Rissen in der Straßendecke führen können.
  • Es gibt auch Bewehrungen, bei denen durch besondere Sicherungsmittel .ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Bewehrungs,einheiten geschaffen ist. Zu dieser Art von Bewehrungen gehören diejenigen, bei welchen zwischen den Bewehrungselementen lang durchgeführte Stäbe vorgesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen von An-Sätzen der Bewehrungseinheiteneingreifen. Durch .eine derartige Anordnung ist gleichsam eine Gliederkette geschaffen, die in sich immer noch in regelmäßig starkem Umfange beweglich ist. Das rührt daher, daß die lang durchgeführten Verbindungsstangen immer nur an zwei gegenüberliegenden Seiten der Bewehrungselemente vorgesehen sind. Zu beachten ist auch, daß bei den vorerwähnten Bewehrungen keine über den Umfang der Bewehrungseinheiten verteilt angeordnete Vorsprünge vorgesehen sind, daß vielmehr die Seiten der Bewehrungseinheiten, an denen keine lang durchgeführten Stangen sich befinden, dicht aneinandergerückt sind, eben weil sie keine Vorsprünge haben, was zur Folge hat, daß sich--an diesen Stellen Schwierigkeiten .bei der Herstellung einer einheitlich bewehrten und fugenlosen Straßenoberfläche ergeben.
  • Weiterhin sind Bewehrungen bekannt, bei denen lange Verbindungsstangen durch lo,ch-oder schlitzartige Ausnehmungen der Roststäbe hindurchgezogen werden müssen. Der Zusammenbau einer derartigen Benvehrung führt besonders dann zu Schwierigkeiten., wenn an den Seiten der zu bauenden Straße der Durchgang durch Aufbauten irgendwelcher Art versperrt ist.
  • Bei -der Bewehrung gemäß der Erfindung sollen-die vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Die Bewehrungseinheiten sollen leicht zu verlegen sein, und @es wird eine einheitliche Gesamtbewehrung angestrebt. Die Verbindung der einzelnen Bewehrungseinheiten untereinander soll trotz Verwendung von einfachen Verbindungsmitteln sicher und insonderheit so gestaltet werden, daß bei genügender Elastizität ein guter Zusammenhang zwischen den einzelnen Bewehrungseinheiten und dem Straßenkörper gegeben ist. Als Bewehrungseinheit ist ein gitterartiger Metallkörper oder Rost mit nasenartigen Vorsprüngen, die über den Umfang des Rostes verteilt sind, gewählt.
  • Wesentlich für die Erfindung ist nun, daß: die einander zugeordneten Vorsprünge be nachharter Roste derart angeordnet sind, daß sie einen Hohlraum einschließen, der zur Aufnahme waagerechter, eine zusätzliche Bewehrung der Decke bildender durchlaufender Eisenstäbe dient.
  • Da für die Bewehrung gemäß der Erfindung gitterförmige Roste mit über den Umfang verteilten nasenartigen Vorsprüngen gewählt sind und da weiterhin der Zusammenhalt dieser Roste durch die langen durchgeführten Eisen in Verbindung mit den Vorsprüngen auf allen Seiten gesichert ist, wird im Gegensatz zu deal bekannten gitterförmigen Bewehrungen, bei denen infolge der Flächenberührungen Längsschlitze und Fugen entstehen können, eine einheitlich bewehrte fugenlose Decke geschaffen und im Gegensatz zu den Bewehrungen, die eine einheitliche Gittergestalt aufweisen, eine gesicherte Lage der Roste in der Straßendecke und eine zusätzliche Bewehrung der Straßendecke gegen Zugspannungen :erreicht.
  • Besonders vorteilhaft für die Bewehrung gemäß der Erfindung ist der Umstand, daß die Gitterkörper untereinander völlig gleich ausgebildet werden können, ferner daß die Verlegung der Längs- und Quereisen durch seitliches Aufschieben in einfachster Weise erfolgen kann, also unabhängig davon, ob die Straße seitlich versperrt ist oder nicht, ferner ist von Vorteil gegenüber den bekannten Ausführungen die leichte Auswechselbarkeit der Bewehrung bei Straßenaufbrüchen und Ausbesserungsarbeiten, indem die Langeisen durchgeschnitten und beim Wiedereinbau die Langeisen@enden, mit angebogenen Haken versehen, ineinandergehakt werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorsprünge eines Rostes abwechselnd ober- und unterhalb der durchlaufenden Eisenstäbe liegen.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt im Grundriß einen einzelnen Rost.
  • Abb. z zeigt einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i mit gestrichelten Teilen der seitlich anschließenden Roste.
  • Abb.3 verdeutlicht schaubildlich die Verlegung solcher Roste. In Abb. q. ist eine andere Ausführungsform des Rostes im Grundriß dargestellt.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die nasenartigen Vorsprünge der Roste.
  • Nach Abb. i besteht der Rost aus fünf gleich großen quadratischen Stabvierecken, die in Kreuzform angeordnet sind. An den vorspringenden Ecken z sind, wie aus Abb. z ;eisichtlich, nasenartige Vorsprünge 3 vorgeben, welche im Sinne der Zeichnung an der fg'nken und rechten Quadratseite des Rostes hegen und an den oberen Teil der Roststäbe anschließen. Entsprechende Vorsprünge ¢ sind an den beiden anderen Quadratseiten des Rostes an dem unteren Teil der Roststäbe angebracht, wie das aus Abb. i an den gestrichelten Nachbarrosten ersichtlich ist. Die Vorsprünge 3 und q. sind so bemessen, daß zwischen ihnen die Bewehrungslangeisen 5 und 6 Platz finden. Dies ist aus Abb. 3 deutlich zu ,erkennen. Es geht weiter aus der Abb.3 deutlich hervor, daß beim Verlegen der Roste die jeweils benachbarten Roste in der Ebene gegenseitig um 9o° verdreht anei.nandergereiht werden. Während also bei dem in Abb.3 mit A bezeichneten Rost die oberen Vorsprünge 3 links und rechts sitzen, sind bei dem mit B bezeichneten rechts anschließenden Rost durch seine Verdrehung um 9o° die unteren Vorsprünge 4. im Sinne der Zeichnung an die linke bzw. rechte Seite gelangt, so daß sie mit den Vorsprüngen 3 eine Art Gehäuse für die in der Straßenrichtung verlaufenden Stäbe 5 bilden. Ebenso werden die quer zu den Eisen 5 verlaufenden Langeisen 6 von den Vorsprüngen 3 und q. umfaßt. Die Eisen 6 verlaufen abwechselnd oberhalb der unteren Vorsprünge q. des Rostes A und unterhalb der oberen Vorsprünge 3 des Rostes B.
  • Werden die Bewehrungsstäbe 5 und 6 in ihrer Lage innerhalb der Fahrbahn durch die Vorsprünge der Roste festgehalten, so halten sie ihrerseits auch wieder die Roste selbst fest. Es ergibt sich die Wechselwirkung, daß die oberen Vorsprünge 3 der Roste die Stäbe 5 oder 6 niederhalten, während die Stäbe 5 und 6 die Roste an ihren unteren Vorsprüngen q. niederhalten. Die Vorsprünge 3 und q. dienen nicht nur dem vorgenannten Zwecke, sondern sie wirken auch als Abstandhalter für die benachbarten Roste, so daß deren genaue Verlegung keine Schwierigkeiten macht.
  • Die Enden der Stäbe 5 und 6 werden durch liak enförmige Umbiegungen an den entsprechenden quer verlaufenden Stäben befestigt.
  • Eine geänderte Ausführungsform der Roste ist in Abb. q. dargestellt. Hier ist der durch die Bewehrungsstäbe 5 und 6 umrissene Rost im wesentlichen von vier kreisförmig gebogenen Stäben gebildet, die untereinander durch kurze Verbindungsteile ä zusammenhängen und die nach außen hin die Vorsprünge 3 und 4. aufweisen. Diese Form des Rostes ist besonders vorteilhaft, wenn der Rost aus Grau- :oder Stahlguß hergestellt wird, da bei dieser Rostform Gußspannungen leicht aufgenommen bzw. unschädlich gemacht werden. Abwandlungen hinsichtlich der Form des Rostes sind natürlich möglich.
  • Gemäß Abb. 5 greift ein in mittlerer Höhe vorgesehener nasenartiger Vorsprung io in eine U-förmige öffnung zwischen den Vorsprüngen 3 und 4 der Nachbarplatte ein.
  • Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist es nicht Bedingung, daß die Roste quadratische Grundform aufweisen, sie können z. B. auch Rechteckform erhalten; hierbei ist !es für eine einfache Verlegung der Roste zweckmäßig, die Rechtecke als eine Mehrheit von Quadraten auszubilden, etwa so, daß das Rechteck aus einer Verdoppelung des quadratischen Rostes nach Abb. i -oder 4 entsteht. Die Roste lassen sich aber auch beispielsweise in Dreieckform, d. h. so ausbilden, daß die den Rost einschließenden Bewehrungsstäbe 5 und 6 ein Dreieck bilden. Im Gegensatz zu der Darstellung nach Abb. 3 kann man die Bewehrungsstäbe 5 und 6 auch so verlegen, daß sie sich an ihren Schnittpunkten in ihrer gegenseitigen Lage - teils oben, teils unten - überschneiden, so daß das Bild einer Leinenbindung mit sich einzelnen kreuzenden Schuß- und Kettenfäden entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewehrung für Straßendecken aus aneinandergereihten eisernen Rosten, die über ihren Umfang verteilt dem- Anschluß benachbarter Roste dienende nasenartige Vorsprünge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die .einander zugeordneten Vorsprünge (3, 4) benachbarter Roste derart angeordnet sind, daß sie einen Hohlraum Beinschließen, der zur Aufnahme waagerechter, eine zusätzliche Bewehrung der Decke bildender durchlaufender Eisenstäbe (5, 6) dient. z. Bewehrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (3, 4) eines Rostes abwechselnd @ob.er-und unterhalb der durchlaufenden Eisenstäbe (5, 6) liegen.
DEB164406D 1934-02-24 1934-02-24 Bewehrung fuer Strassendecken aus aneinandergereihten eisernen Rosten Expired DE642520C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992010611A1 (en) * 1990-12-12 1992-06-25 Sk-Fastening Ltd Oy Method and mould for casting pavement slabs
DE19704366A1 (de) * 1997-02-05 1998-08-06 Harald Frank Armierungselement für Fahrbahnplatten

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992010611A1 (en) * 1990-12-12 1992-06-25 Sk-Fastening Ltd Oy Method and mould for casting pavement slabs
DE19704366A1 (de) * 1997-02-05 1998-08-06 Harald Frank Armierungselement für Fahrbahnplatten
DE19704366C2 (de) * 1997-02-05 2001-02-22 Harald Frank Armierungselement für Fahrbahnplatten

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