DE636684C - Gitterwerk aus Hohlsteinen fuer Hochofen-Winderhitzer u. dgl. - Google Patents

Gitterwerk aus Hohlsteinen fuer Hochofen-Winderhitzer u. dgl.

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DE636684C
DE636684C DEM125998D DEM0125998D DE636684C DE 636684 C DE636684 C DE 636684C DE M125998 D DEM125998 D DE M125998D DE M0125998 D DEM0125998 D DE M0125998D DE 636684 C DE636684 C DE 636684C
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DE
Germany
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stones
lattice
stone
latticework
filler
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Application number
DEM125998D
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KARL HERMANN MOLL
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KARL HERMANN MOLL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/02Brick hot-blast stoves
    • C21B9/06Linings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Gitterwerk aus Hohlsteinen für Hochofen -Winderhitzer u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Gitterwerk aus Hohlsteinen für Hochofen-Winderhitzer, Siemens-Martin-Ofenkammern u. dgl. mit sich kreuzenden Steinreihen und zusätzlichen, in den Öffnungen der Gittersteine selbst oder in den von den Gittersteinen gebildetenen Zwischenräumen des Gitterwerkes angeordneten Füllsteinen. Die Füllsteine sind bekanntlich dazu bestimmt, die bestrahlte Fläche und das Steingewicht des Gitterwerkes zu erhöhen. Je nach Erfordernis können die Füllsteine an einer oder an mehreren gewünschten Stellen oder zonenweise im Gitterwerk angeordnet werden.
  • Als Füllsteine sind bereits dünne Platten vorgeschlagen worden, .die in die waagerecht verlaufenden Durchgänge der Steinreihen über den Öffnungen in schräger Lage eingesetzt werden. Diese Platten müssen durchaus maßhaltig hergestellt werden, da sie sonst leicht aus ihrer Lage kommen und die Öffnungen versperren, was zu Betriebsstörungen führen muß. Außerdem sind sie nur über den zwischen den Steinen gebildeten Durchgängen in schräger Stellung verwendbar, nicht aber für die Hohlräume des Steines selbst, ferner können die Platten immer nur eine bestimmte Schräglage einnehmen.
  • Es sind aber auch Füllsteine in Form von fest eingebauten Platten bekannt, die durchgehende Teilwände in den Öffnungen der Gittersteine sowie auch in den von den Gittersteinen gebildeten Zwischenräumen bilden. Auch diese die Formwände ergebenden Platten müssen möglichst genaue Abmessungen haben und durchaus maßhaltig sein. Durch den festen Einbau dieser Platten entsteht jedoch ein starres, jegliche Beweglichkeit entbehrendes Gitterwerk, das ohne Nachgiebigkeit bei schroffem Temperaturwechsel ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuartigen Aufbau eines Gitterwerkes aus Hohlsteinen mit eingehängten Füllsteinen, bei dem die geschilderten Nachteile nicht vorhanden sind. Die Hohlsteine geben die Standfestigkeit des Gitterwerkes ab, während die in das starre Gerippe eingehängten Füllsteine die Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit nach Einbau, Gasart und den Temperaturverhältnissen, Heizfläche u. dgl. gewährleisten. Die Füllsteine verhindern, .daß ein Sperren bei starker Ausdehnung des Gitterwerkes eintritt, und sorgen dafür, daß genügend Nachgiebigkeit vorhanden ist.
  • Das Neue und Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das Gitterwerk mit zusätzlichen Füllsteinen versehen wird, die auf den Stirnwänden der Gittersteine mit Ansätzen freihängend zur Auflage gebracht werden, und zwar können die Füllsteine sowohl in die von den Steinen gebildeten Zwischenräume als auch in die Hohlräume -der Steine selbst ein.Lyebracht werden. .
    Der Füllstein kann als Platte oder als Sta.IZ:
    ausgebildet und mit Vorsprüngen oder NaseP..@"-
    versehen sein, mit denen er auf der W andu@.
    des Gitterwerksteines aufliegt. Die Füllsteine wenden eingehängt und können dabei eine mehr oder weniger schräge Lage zur Achse des Steines erhalten.
  • Der platten- oder stabförmige Teil dies Füllsteines kann auch mit einem Kopfteil versehen werden, dessen Höhe kleiner ist als die Gittersteinhöhe, während die Breite des Kopfes etwa der lichten Weite des Steinloches entspricht.
  • Der Kopfteil des Füllsteines kann auch an seinen Enden in an sich bekannter Weise mit Nut und Feder versehen -werden, um die Füllsteine einer Reihe untereinander zu verbinden.
  • Falls .die Ga-s- oder Luftströme sich nicht mit der erforderlichen Geschwindigkeit über den Ouerschnitt des Gitterwerkes verteilen oder in diesem sich tote Ecken bilden, die den Zug beeinträchtigen, kann, ebenfalls durch eingehängte Füllsteine, der freie Durchgangsquerschnitt und die Geschwindigkeit beliebig geregelt -werden.
  • Auch der Forderung einer -weitestgehenden Anpassungsmöglichkeit des Gitterwerkes beim Umstellen von gereinigtem auf ungereinigtes Heizgas oder umgekehrt kann durch Einbau der Füllsteine in jeder Beziehung Genüge geleistet -werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind in den Fig. i bis 3 verschiedene Formen der Einhängesteine in Ansicht und im Grundriß für ein Gitterwerk aus Hohlsteinen dargestellt.
  • Fig. 4 stellt die Verwendung der Einhängesteine an einem Gitterwerk aus Hohlsteinen, die in Reihen kreuzweise verlegt sind, in Seitenansicht dar.
  • Fig. 5 ist ein Grun:driß zu Fig. 4.
  • Fig. 5a zeigt eine andere Ausführungsform eines Füllsteines.
  • Fig.5b zeigt ein anderes Gitterwerk mit Einhängesteinen anderer Ausführung im Grundriß.
  • Fig. Sc ist ein Schnitt nach der Linie A=A der Fig. 5b.
  • Die Füllsteine c gemäß den Eig. i bis 3 werden in die Öffnungen b der Steine oder in die zwischen den Steinen gebildeten Öffnungen e eingehängt. Dazu sind sie an einem Ende mit Vorsprüngen, Wulsten oder Nasen d versehen, die als Auflager auf den Wänden der Gitterwerkstaine dienen. Die Füllsteine, die als Ganzes mit c bezeichnet sind (gemäß Fig. i und 3), haben einen mehr plattenförmigen Teil f und Nasen oder Vorsprünge d an zwei Seiten als Auflager auf den Gittersteinen a. In Fig. 2 ist ein stabförmiger Füllstein belie--biger Querschnittsform f1 dargestellt mit Ansätzen d. Der Stab f kann auch statt gerad-4itig mehrfach gebogen oder schraubenförmig ;_ablaufen bzw. mit Vorsprüngen versehen sein. Ebenso kann auch die gerade Platte zur Vergrößerung der Heizfläche gewellt ausgeführt werden.
  • In den Fig.4 und 5 ist ein Stück Gitterwerk im Grundriß und in Seitenansicht aus Hohlsteinen mit gebogenen Seitenstegen und gerundeten Stoßflächen sowie die Anordnung der Einhängesteine oder Füllsteine c dargestellt.
  • Die Füllsteine c können in dem Gitterwerk symmetrisch zur Steinlängsachse eingehängt werden oder auch eine mehr oder -weniger schräge Lage zur Längsachse erhalten, -wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Ferner können die Füllsteinec auch in den Zwischenräumen e zwischen den Gittersteinen a eingehängt @verden. Die Länge der Füllsteine a kann so bemessen sein, daß ,der platten- oder stabförmige Teil f und f1 mit dem Gitterstein abschneidet oder länger ist als dieser.
  • Der in der Fig. 5a dargestellte Füllstein c ist besonders für die Steinform a mit gebogenen Seitenstegen gemäß Fig.4 und 5 geeignet, ist aber auch für alle anderen Hohlsteine mit geraden Stegen verwendbar. Der in der Öffnung des Gittersteines a befindliche Teil des Füllsteines sowie der Kopfteil besitzen an den beiden Seiten Längsleisten d, Die.flanschenartigen Auflagerstücke des Kopfes sind als Nut und Feder ausgebildet. Am Kopf des Füllsteines c befindet sich eine Flansche dl, an der Gegenseite eine Flansche d2 mit einer Aussparung in Größe der Flansche dl, zu dem Zweck, ein Ineinandergreifen der Teile dl und d2 zu ermöglichen, so daß .die in einer Reihe liegenden Füllsteine untereinander verbünden sind. Die Steine c können ebenso -wie die vorher beschriebenen an einzelnen Stellen des Gitterwerkes oder zonenweise oder auch durch das ganze Gitterwerk hindurch je nach Erfordernis angewandt werden, um die Heizfläche über das vom Gitterstein begrenzte Maß zu vergrößern.
  • Das Gitterwerk gemäß Fig. 5b und Sc besteht aus Hohlsteinen a rechteckiger Querschnittsform ohne Flanschen und ohne sonstige Vorsprünge. Die Gitterwerksteine a verlaufen in sich kreuzenden Reihen. Oben sind die Füllsteine c mit breiten Flanschen d, für die Auflage auf den Wänden der Steine a versehen.
  • Vorzugsweise beträgt die ganze Höhe lal des Füllsteines c etwas weniger als die Höhe zweier aufeinanderliegender Gittersteine a, und die Flanschenhöhe hl ist etwas kleiner als die -Höhe des Gittersteines a, um so kleine Zwischenräume zwischen den Steinen herzustellen.
  • Auch diese Füllsteine c können nicht nur innerhalb der Öffnung des Hohlziegels a, sondern auch zwischen den Steinen eingefügt werden. Ferner können sie in einer oder zwei Richtungen, wie in Fig. 5b dargestellt, angeordnet werden. Es ist nicht erforderlich, daß die Füllsteine aus dem gleichen Werkstoff gefertigt werden wie die Gittenverksteine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gitterwerk aus Hohlsteinen für Hochofen-Winderhitzer, Siemens-Martin-Ofenkammern u. dgl. mit sich kreuzenden Steinreihen und zusätzlichen, in -den Offnungen der Gittersteine selbst oder in den von den Gittersteinen gebildeten Zwischenräumen des Gitterwerkes angeordneten Füllsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllsteine auf den Stirnwänden der Gittersteine mit Ansätzen freihängend zur Auflage gebracht sind. a. Gitterwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllsteine (c) mit einem breiten, etwa der lichten Weite -der Steinöffnung entsprechenden T-förmigen Kopfteil (dg) versehen sind, dessen Flanschenhöhe (h) etwas geringer ist als die Höhe des Gittersteines (a). 3. Gitterwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil der Füllsteine an den Stirnseiten mit Feder und Nut (dl und d2) versehen ist.
DEM125998D 1933-09-01 1933-12-24 Gitterwerk aus Hohlsteinen fuer Hochofen-Winderhitzer u. dgl. Expired DE636684C (de)

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DE (1) DE636684C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900860C (de) * 1950-08-19 1954-01-04 Rhenania Fabrik Feuerfester Pr Mehrstufengitterwerk fuer Regeneratoren, Winderhitzer u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900860C (de) * 1950-08-19 1954-01-04 Rhenania Fabrik Feuerfester Pr Mehrstufengitterwerk fuer Regeneratoren, Winderhitzer u. dgl.

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