DE634964C - Vorrichtung zum Umschalten einer Schaftmaschine von Kraft- auf Handantrieb - Google Patents
Vorrichtung zum Umschalten einer Schaftmaschine von Kraft- auf HandantriebInfo
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- DE634964C DE634964C DEO21388D DEO0021388D DE634964C DE 634964 C DE634964 C DE 634964C DE O21388 D DEO21388 D DE O21388D DE O0021388 D DEO0021388 D DE O0021388D DE 634964 C DE634964 C DE 634964C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0127—Programme-controlled heald frame movement
- D03C2700/0177—Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschalten einer vom Webstuhl
aus angetriebenen Schaftmaschine auf Handantrieb durch gleichzeitiges Entkuppeln der
Schaftmaschinenwelle von der Hauptantriebswelle und Kuppeln der Sehaftmaschinenwelle
mit der Handantriebswelle.
Bekannt sind Vorrichtungen, die ein Loskuppeln der Schaftmaschine vom Webstuhl
durch axiales· Verschieben einer während des Kraftantriebes ruhenden Handkurbel gestatten
und so den Übergang auf Handantrieb ermöglichen. Eine andere Lösung ist, die
Handkurbel aus einem mitumlaufenden Rade herauszuklappen, um so die Schaftmaschine
vom Webstuhl abzuschalten. Weiterhin hat man versucht, Maschinen durch Verdrehen
eines Handgriffes von Kraft- auf Handantrieb umzuschalten. Sämtliche Vorrichtungen sind
ao jedoch noch unvollkommen, da ein einwandfreies Arbeiten der ersten beiden Vorrichtungen
von der Aufmerksamkeit des Webers; abhängig ist, während die zuletzt angeführte
Maschine nur in einer Drehrichtung bewegt werden kann und deshalb mit einer Schaftmaschine
nicht zu vergleichen ist. Da die zuerst genannten Vorrichtungen nach beendetem
Handantrieb durch besondere Handgriffe wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht
werden müssen, wird es sich sehr verhängnisvoll auswirken, wenn dies vergessen wird; die
Kette schaltet wohl weiter, aber sämtliche Schüsse werden in ein und dasselbe Fach eingetragen
werden, die dann, um Schußfehler ! zu vermeiden/ jwieder herausgenommen wer-
: den müssen. Die. Folge davon sind natürlich
dünne Stellen im. Gewebe, und ist das Fach;
bei wiedereinsetzendem Kraftbetrieb. zufällig geschlossen, so wird der Webschützen den
Weg auf der Ladenbahn verlassen, wodurch ebenfalls Schaden angerichtet wird.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile in einfacher und zweckmäßiger Weise zu vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß der bewegliche Schenkel eines scherenförmig ausgebildeten
Kurbelgriffes entgegen der Wirkung einer Feder zusammengedrückt wird und so einen Kupplungsmuff mittels eines in
der Handantriebswelle längs verschiebbaren Stabes mit einem als Gegenkupplungsstück
ausgebildeten Antriebskegelrad in Eingriff bringt, während gleichzeitig die Sehaftmaschinenwelle
von der Hauptantriebswelle entkuppelt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnimg beispielsweise dargestellt.
Als Antriebsmittel der Schaftmaschine ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine
stehende Welle gewählt worden. Der Kraftantrieb vom Webstuhl aus erfolgt über die
Hauptantriebswelle 6', die Sehaftmaschinenwelle 6 sowie über die Kegelräder 5 und 4 auf
die Welle 2, wo die in bekannter Weise mit den Hubmessern zusammenarbeitende Kurvenscheibe
3 befestigt ist. Die Welle 2 ist in den Wänden 1 gelagert. Wenn die Schaftmaschine
,vom Webstuhl aus angetrieben wird, dann ist
der Kupplungsmuff 9 mit dem Antriebsrad 7 verbunden, während der Kupplungsmuff 10
unter dem Einfluß der Feder 11 außer ß,e^
reich des Antriebsrades 8 gebracht worjcföit
ist. SoH die Schaftmaschine von Kraft- %jif
Handantrieb umgeschaltet werden, so wird &*;. scherenförmig ausgebildete Kurbelgriff 19, 20
zusammengedrückt, indem der bewegliche Schenkel 19 nach oben angehoben wird. Auf
diese Weise wird in der. hohlen Handantriebswelle 14 ein Stab 15 über ein Hebelgestänge
21,18 längs verschoben. Dieser Stab ι s drückt mit Hilfe des Stiftes 22 die Kupplungsmuffe
10 entgegen der Wirkung der Feder 11 in das als Klauenkupplung ausgebildete
Antriebsrad 8, während ein am Maschinengestell 13 gelagerter Winkelhebel 12 die
-Kupplungsmuffe 9 außer Bereich des Hauptwellenantriebsrades
7 bringt. Auf der hohlen Handantriebswelle 14 sind das auf ihr frei
umlaufende Antriebsrad 8 sowie die Handkurbel
17 mit dem Kurbelgriff 19, 20 befestigt.
Wird der Kurbelgriffig, 20 zwecks Loskuppelns
der Schaftmaschine vom Webstuhl zusammengedrückt, so nimmt der Stift 22 den
Kupplungsmuff 10 mit und bringt auf diese Weise den mit diesem durch den Winkeltiebel
12 verbundenett Kupplungsmuffe außer Eingriff mit dem Kraftantriebskegelrad 7, so daß
sieh die Schaftmaschine von Hand drehen läßt.
Sobald der Kurbelgriff 19, 20 nicht mehr
zusammengedrückt wird, schiebt die Feder 11
den Kiipplungsmuff 10 nebst Stift 22 und Stab
zurück. Dadurch bringt der Winkelhebel ■Γ2 die Kupplungsmuffe 9 wieder in Eingriff
mij dem als Kupplung ausgebildeten' Kraft-
^■jifriebskegelrad 7, und der Antrieb der
'■^haftmaschine erfolgt wieder vom Webstuhl
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Umschalten einer vom Webstuhl aus angetriebenen Schaftmaschine auf Handantrieb durch gleichzeitiges Entkuppeln der Schaftmaschinenwelle von der Hauptantriebswelle tindKuppeln der Schaf tiaascMnenwelle mit der Handantriebswelle, gekennzeichnet durch einen scherenförmig ausgebildeten Rurbelgriff (19, 20), dessen beweglicher Schenkel (19) über ein an der Handkurbel (17, 20) gelagertes Hebelgestänge (21, 18) gegen, einen Stab (15) anliegt, der längs· verschiebbar in der hohlen Handantriehswelle (14) sitzt und mit einer auf der HandatttriebsWelle (14) ebenfalls längs verschiebbaren Kupplungsmuffe (10) verbunden ist, die sich durch Zusammendrücken des Scherengrifffis (19, 20) entgegen der Wirkung einer Feder (11) mit dem als Gegentotpplungssfück ausgebildeten Antriebskegelrad (8) in Eingriff bringen läßt, während gleichzeitig über einen Winkeltiebel (12} die Schaftmaschinenwelle (6) von der Hauptantriebswelle (6') entkuppelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21388D DE634964C (de) | 1934-08-05 | 1934-08-05 | Vorrichtung zum Umschalten einer Schaftmaschine von Kraft- auf Handantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21388D DE634964C (de) | 1934-08-05 | 1934-08-05 | Vorrichtung zum Umschalten einer Schaftmaschine von Kraft- auf Handantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634964C true DE634964C (de) | 1936-09-07 |
Family
ID=7355473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO21388D Expired DE634964C (de) | 1934-08-05 | 1934-08-05 | Vorrichtung zum Umschalten einer Schaftmaschine von Kraft- auf Handantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634964C (de) |
-
1934
- 1934-08-05 DE DEO21388D patent/DE634964C/de not_active Expired
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