DE495251C - Tischplaettmaschine mit selbsttaetiger Stillsetzvorrichtung - Google Patents

Tischplaettmaschine mit selbsttaetiger Stillsetzvorrichtung

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DE495251C
DE495251C DEH119668D DEH0119668D DE495251C DE 495251 C DE495251 C DE 495251C DE H119668 D DEH119668 D DE H119668D DE H0119668 D DEH0119668 D DE H0119668D DE 495251 C DE495251 C DE 495251C
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DEH119668D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F63/00Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Tischplättmaschine mit selbsttätiger Stillsetzvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Plättmaschine, bei der ein Tisch, auf den die zu plättenden Wäschestücke, insbesondere Kragen, aufgelegt werden, unter einer beheizten Plättwalze hindurch eine Anzahl von Malen hin und zurück bewegt wird.
  • Es sind derartige Tischplättmaschinen bekannt, bei denen das Stillsetzen des Tisches nach einer bestimmten Anzahl von Hinundherbewegungen selbsttätig erfolgt. Bei diesen bekannten Ausführungen ist schon darauf hingewiesen worden, daß die Maschine den jeweiligen Verhältnissen entsprechend für eine größere oder geringere Anzahl von Hinundherbewegungen, nach denen das Stillsetzen erfolgt, eingerichtet sein muß.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die selbsttätige Stillsetzvorrichtung innerhalb gewisser Grenzen auf eine beliebige Anzahl von Hinundherbewegungen des Tisches in für andere Zwecke- an sich bekannter Weise einstellbar ist. Die Erfindung stellt also eine Vereinigung zweier an sich bekannter Vorrichtungen dar. Diese Vereinigung bei Tischplättmaschinen ist besonders wichtig, da im Laufe eines Tages, selbst in größeren Betrieben, die Anzahl der Hinundherbewegungen des Tisches, nach denen das Stillsetzen erfolgt, verschieden gewählt werden muß. Je nach der Art der zu plättenden Wäschestücke, z. B. nach der Anzahl der Stofflagen, aus denen die zu plättenden Kragen bestehen, nach der Temperatur der Heizwalzen, :dem Feuchtigkeitsgehalt der Wäschestücke u. a. m., muß die Anzahl der Hinundherbewegungen verschieden gewählt werden, wenn einerseits ein Beschädigen der Walzen durch zu gro-Ues Erhitzen und andererseits ein mangelhaftes Plättergebnis durch zu geringes Erhitzen vermieden werden soll.
  • Zweckmäßig erfolgt die Veränderung der Anzahl der Hinundherbewegungen des Tisches, nach denen das selbsttätige Stillsetzen erfolgt, entweder durch Vorstellen des Schaltrades vor Beginn eines Arbeitsganges um eine bestimmte Anzahl von Schaltschritten oder durch Verändern des Hubes einer Schaltklinke.
  • Die selbsttätige Stillsetzvorrichtung kann gemäß der Erfindung an der üblichen, von Hand zu betätigenden, in dem hin und her gehenden Tisch gelagerten Stillsetzvorrichtung angreifen. Ferner kann gemäß der Erfindung die selbsttätige Stillsetzvorrichtung durch einen Teil der die Drehrichtung der Walze umschaltenden Vorrichtung gesteuert werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Bild i zeigt eine Vorderansicht der Plättmaschine; Bild :z zeigt den zu Bild i gehörigen Grundriß.
  • In üblicher Weise ist auf einem Grund- Bestell 5 in geeigneten Lagern 6, 6 eine von innen beheizte Trommel oder Walze 7 angeordnet, die unter Vermittlung von gleichfalls im Rahmen 5 gelagerten Zahnrädern 8, 9, g' und .der Welle 1o mittels eines Riemenvorgeleges 11, 12, 13 angetrieben wird. Auf Rollen 1q., die in gleichfalls vom Maschinengestell 5 getragenen Lagern 15 gelagert sind, ist,ein Tischrahmen 16 leicht hin und her beweglich, der die zur Aufnahme der Wäsche dienende, in üblicher Weise gepolsterte Platte 17 trägt. Die Mitnahme des Tisches erfolgt durch die Plättwalze 7.
  • Sobald der Tisch unter der Walze 7 .in der einen Richtung hindurchgelaufen ist, wird -die Drehrichtung der Walze in folgender Weise selbsttätig umgeschaltet. Auf einer im Maschinenrahmen 5 axial verschiebbar gelagerten Stange 18 sind am Ende zwei Arme 1g und 2o fest angebracht, von denen der eine Arm 1g den Riemen für die eine Bewegungsrichtung und der andere Arm 2o den Riemen für die andere Bewegungsrichtung in üblicher Weise durch einen Bügel 1g' bzw. 2o' .uinfaßt. Je nachdem also die Stange in die eine oder die andere Endlage durch axiales Verschieben gebracht wird, wird der gerade bzw. der gekreuzte Riemen von der Losscheibe 12 auf eine der beiden mit der Welle 1o fest verbundenen Riemenscheiben 11 oder 13 gebracht.
  • Das Hinundherbewegen der Stange i8 erfolgt in einer im einzelnen nicht genau dargestellten Weise mittels,des Hebels 21, dessen oberes, gabelförmiges Ende 22 mit einem im Tischrahmen 16 gelagerten Teil 23 in Eingriff tritt. Das Umschalten der Bewegungsrichtung der Walze 7 erfolgt kurz bevor der nicht direkt angetriebene Tisch vollkommen unter der Walze hindurchbewegt worden ist. Der Teil 23 ist auf einer im Tischrahmen 16 drehbar gelagerten Welle 24 befestigt, die durch einen auf ihrem vorderen Ende befestigten Hebel 25 geschwenkt werden kann. Wenn der Teil 23 mittels des Hebels 25 um go° aus der in Bild 1 dargestellten Lage herausgedreht wird, so kann der Teil 23 ungehindert beim Rückgang des Tisches durch den gabelförmigen Tei122 des Armes 21 hindurchtreten, und es wird kein Unischaltender Bewegungsrichtung der Trommel 7 bewirkt; der Tisch wird dann so weit bewegt, daß er außer Eingriff mit der Trommel 7 kommt und dann stehen bleibt, da er nicht mehr von selbst von der Trommel erfaßt werden kann.
  • Dieses Verstellen des Teiles 23 erfolgte bisher im allgemeinen nur mittels des als Handgriff ausgebildeten Hebels 25. Bei der Maschine gemäß der Erfindung erfolgt die Ausschaltbewegung des Teiles 23 gewöhnlich selbsttätig. Zum Zwecke des selbsttätigen Attssclaltens ist bei dem Ausführungsbeispiel der Hebel 25 mit ,dem einen Ende einer Stange 26 verbunden, des3en anderes Ende an einen um eine waagerechte Achse vom Tischrahmen getragenen, schwenkbaren doppelarmigen Hebel 27 angreift.
  • Der zweite Arm dieses Hebels 27 steht wiederum unter Vermittlung einer Stange 28 mit einem zweiten, um einen Zapfen des Tischrahmens 16 schwenkbaren Hebel 29 in Verbindung.
  • Wird nun mittels eines selbsttätig nach einer Anzahl von Hinundherbewegungen in ,die Bahn des freien Endes des Hebels 29 eingerückten Anschlages 30 der Hebel beim Rückgang des Tisches, von oben gesehen, im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt, so wird der Teil 23 in die Ausrückstellung gedreht. Der Ausschaltanschlag 30 ist auf einer Welle 31 befestigt, die drehbar von einem auf dem Maschinenrahmen 5 befestigten Lager 32 getragen wird. Diese Welle 31 trägt ein Sperrrad 33, in das eine Sperrklinke 34 eingreift. Diese Sperrklinke 34. ist auf einem um die Wella 31 schwenkbaren Hebel 35 gelagert. An den Hebel 35 greift außerdem eine Stange 36 an, deren unteres Ende von einem am Maschinengestell 5 befestigten Führungsarm 37 gehalten wird.
  • Bei dem Hinundherverschieben der Stange 18 hebt ein auf ihr befestigter Keil 38 die Stange 36 jedes Mal an und bewirkt dadurch unter Vermittlung des Hebels 35 und der Sperrklinke 3¢ ein Weiter schalten des Sperrrades 33 sowie des mit dein Sperrade 33 durch die Welle 31 verbundenen Anschlaghebels 30. Sobald nach einer Anzahl von Hinundherbewegungen der Sperrhebel in die Bewegungsbahn des freien Endes des Ausschalthebels 29 gebracht worden ist, wird unter Vermittlung des Gestänges 28, 27, 26, 25 und 2,4 der Teil 23 ausgerückt, und der Tisch 16 bewegt sich nach vorn, bis .er außer Eingriff mit der Walze 7 kommt und dadurch in der vorderen Stellung stehenbleibt.
  • Damit keine Beschädigungen möglich sind, falls der Anschlaghebel sich in ,der Bahn des freien Endes des Ausschalthebels 29 befindet, wenn die Tischplatte 17 aus der vorderen Stellung unter die Walze 7 geschoben wird, ist dafür Vorsorge getroffen, daß die Hebel durch Anordnung von schrägen Flächen oder durch in der einen Richtung bewegliche federnde Anlenkung des freien Endes 3o oder des Hebels 29 aneinander vorbei können, ohne eine Anschlagwirkung ,aufeinander auszuüben.
  • Das Verstellen der Anzahl der Bewegungen kann in verschiedener Weise erfolgen. Bei unveränderlicher Einstellung des Keiles 38 dreht man jedes Mal, bevor man die Tischplatte 17 von neuem unter die Walze schiebt, das Zahnrad 33 so weit mittels des Griffes 39, daß der Anschlaghebel 30 nach der gewünschten Anzahl von Hinundherbewegungen in die Sperrstellung gedreht wird.
  • Zweckmäßiger ist es, zum Verändern der Anzahl der Hinundherbewegungen, nach denen das Ausschalten erfolgt, den Weg, um den der Anschlaghebel 30 bei jeder Hinundherbewegungweitergeschaltet wird, veränderlich zu gestalten. Zu diesem Zwecke kann der Keil 38 der Stange 18 verstellbar angeordnet sein, oder das Rückwärtsbewegen der Sperrklinke bzw. der mit der Sperrklinke verbundenen Teile kann durch einen einstellbaren Anschlag verändert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Tischplättmaschine mit einer selbsttätig nach einer Anzahl von Hinundherbewegungen in Wirksamkeit tretenden Stillsetzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Stillsetzvorrichtung innerhalb bestimmter Grenzen auf eine beliebige Anzahl von Hinundherbew egungen des Tisches in für andere Zwecke an sich bekannter Weise einstellbar ist.
  2. 2. Tischplättmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Stillsetzvorrichtung ein an sich bekanntes Schaltklinkenwerk aufweist, wobei die Veränderung der Anzahl der Hinundherbewegungen des Tisches, nach denen das selbsttätige Stillsetzen erfolgt, entweder durch Vorstellen des Schaltrades vor Beginn eines Arbeitsganges um eine bestimmte Anzahl von Schaltschritten oder durch Ändern des Hubes der Schaltklinke erfolgt.
  3. 3. Tischplättmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Stillsetzvorrichtung an der üblichen, von Hand zu betätigenden, in dem hin und her gehenden Tisch gelagerten Stillsetzvorrichtung angreift. 4.. Tischplättmaschine nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Stillsetzvorrichtung durch einen Teil (z8) der die Drehrichtung der Walze umschaltenden Vorrichtung gesteuert wird.
DEH119668D 1928-12-25 1928-12-25 Tischplaettmaschine mit selbsttaetiger Stillsetzvorrichtung Expired DE495251C (de)

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