DE627861C - Aus einem mittleren Tisch und zwei Halbtischen zusammensetzbarer Tisch, insbesonderezur Verwendung als Zuschneidetisch im Haushalt - Google Patents
Aus einem mittleren Tisch und zwei Halbtischen zusammensetzbarer Tisch, insbesonderezur Verwendung als Zuschneidetisch im HaushaltInfo
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- DE627861C DE627861C DESCH104630D DESC104630D DE627861C DE 627861 C DE627861 C DE 627861C DE SCH104630 D DESCH104630 D DE SCH104630D DE SC104630 D DESC104630 D DE SC104630D DE 627861 C DE627861 C DE 627861C
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B7/00—Tables of rigid construction
- A47B7/02—Stackable tables; Nesting tables
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
Es sind aus mehreren Teilen, insbesondere aus einem mittleren Tisch und zwei Halbtischen
zusammensetzbare Tische bekannt. Die Erfindung bezweckt, einen derartigen Tisch so zu gestalten, daß er außer als gewöhnlicher
Tisch insbesondere als Zuschneidetisch im Haushalt verwendet werden kann.
In den meisten Familien beschäftigt sich die Hausfrau auch mit Schneiderei, um Kleidungsstücke
für sich und ihre kleinen Kinder selbst herzustellen. Zum Zuschneiden der Stoffe für die Kleidungsstücke ist ein langer
Tisch erforderlich. Bei den heutigen beschränkten Wohnverhältnissen sind in der Wohnung meist nur kleinere Tische vorhanden.
Befindet sich darunter ein Ausziehtisch, so kann ein solcher in ausgezogenem Zustand
unter Umständen für das Zuschneiden ausreichen. Hierbei ist es aber lästig, daß die
ao beim Zuschneiden auf dem Tisch ausgebreiteten,
zurechtgelegten Stoffteile, Schnittmuster und Schneidergeräte, wie Rädchen,
Nadeln, Zentimetermaß, Kreide usw., vollständig weggeräumt werden müssen, sobald der
Tisch für andere Zwecke, z. B. für eine Mahlzeit, gebraucht wird, und dann wieder hervorgeholt
und ausgebreitet werden müssen. Auch wird die Oberfläche eines solchen Ausziehtisches
beim Ausradeln von Schnittmustern beschädigt.
Die Erfindung betrifft einen Tisch, welcher für gewöhnlich nur wenig Raum einnimmt,
aber leicht auf das für das Zuschneiden wünschenswerte Maß verlängert werden kaun,
dessen Herstellungskosten geringer sind als die eines üblichen Ausziehtisches, und welcher
gestattet, die beim Zuschneiden gebrauchten Stoffteile, Schnittmuster und Schneidergeräte,
nachdem sie ein wenig zusammengeschoben sind, an ihrer Stelle liegenzulassen, wenn der
Tisch für andere Zwecke, z. B. für eine Mahlzeit, verwandt werden soll. Der Tisch hat
dann das Aussehen eines gewöhnlichen Tisches von mittlerer Größe, z. B. von
ι m X ι m. Die Teile des Tisches können
aber auch in anderer Weise, z. B. zur Bildung mehrerer Einzeltische, verwendet werden. So·
können neben dem Haupttisch mehrere selbständige Einzeltische, z. B. für die Schularbeiten
der Kinder, die Näharbeiten der Frau, die Schreibarbeiten des Manaes o. dgl-,
gebildet werden, oder es können z. B. bei Festlichkeiten unter Zuhilfenahme von leichten
Ergänzungsteilen mehrere getrennte kleinere und größere Eßtische aufgestellt werden.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Tisch, welcher insbesondere als langer Zuschneidetisch
verwendet werden, aber zusammenschiebbar sein und außerdem die obengenannten
anderen Verwendungsarten zulassen soll, besteht im wesentlichen aus 3 Teilen:
einem mittleren Tisch mit Tischplatte, vier Zargen und vier Beinen, und zwei Halbtischen
mit je einer halben Tischplatte, drei Zargen und zwei Beinen. Die Halbtische können von beiden Seiten auf den mittleren
Tisch so aufgelegt werden, daß über dem mittleren Tisch ein geschlossener Hohlraum
gebildet wird, der unten durch die Tischplatte des mittleren Tisches, seitlich durch die Zar- ,
gen der beiden Halbtische und oben durch die
Tischplatten der beiden Halbtische umschlossen wird. In diesem Hohlraum können die
Geräte, welche vorher beim Zuschneiden gebraucht worden waren, geschützt und für das
Auge unsichtbar liegenbleiben. Die beiden -. Halbtische können dann mit wenigen Handgriffen
vom mittleren Tisch abgehoben und an ihn seitlich herangeschoben und so angehängt
werden, daß die Oberflächen der Tischplatten der beiden Tischhälften und die Oberfläche
des mittleren Tisches in einer Ebene liegen. Auf dem so wieder gebildeten langen
Zuschneidetisch liegen dann noch die sämtlichen Geräte der unterbrochenen Zuschneidearbeit
offen da und zur Fortsetzung der Arbeit bereit.
Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß beide Halbtische mit U-förmigen Zargen
und festen Beinen versehen sind und durch Zusammensetzen auf dem mittleren Tisch mit
dessen Platte einen abgeschlossenen Hohlraum bilden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht des Tisches
in zusammengeschobenem Zustand.
Abb. 2 ist der zu Abb. 1 gehörige Grundriß.
Abb. 3 ist die zu Abb. 1 gehörige Seiten-.ansicht.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2.
Abb. 5 ist eine in kleinerem Maßstabe gezeichnete Vorderansicht des Tisches in der
auseinandergeschobenen Stellung, in welcher er als Zuschneidetisch verwandt wird.
Abb. 6 ist der zu Abb. 5 gehörige Grundriß.
Abb. 7 ist die zu Abb. 5 "gehörige Seitenansicht.
In Abljj. 8 ist in größerem Maßstäbe die
linke Ecke des in Abb. 1 ,gezeichneten Tisches
schaubildlich dargestellt.
Abb. 9 ist die Unteransicht der Tischplatte eines der beiden Halbtische mit den an ihr
befestigten Blechhaken.
Abb. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10
der Abb. 9 in .größerem Maßstabe.
In Abb. 11 ist im doppelten Maßstabe der
Fig. 10 eine der vier zum Einhängen der in Abb. 9 und 10 dargestellten Blechhaken bestimmten
Blechplatten gezeichnet, von denen je zwei auf jeder der beiden Seitenflächen des
mittleren Tisches befestigt sind.
Abb. 12 ist die schaubildliche Darstellung eines flachen, brettartigen, entsprechend profilierten
und auf beiden Seiten mit Blechplatten zum Einhängen der obengenannten Blechhaken versehenen Hilfsfußes, welcher
auf Wunsch beim Verkauf 'des Tisches in .einem oder zwei Exemplaren miftgeliefert
. werden kann und durch welchen bzw. durch welche noch andere Zusammenstellungen von
Tischen ermöglicht werden.
Abb. 13 ist die schaubildliche Darstellung einer leichten, vorteilhaft aus Sperrholz gebildeten,
mit Blechhaken versehenen Hilfsplatte, welche beim Verkauf des Tisches in einem oder zwei Exemplaren mitgeliefert
werden kann und gleichfalls weitere Zusammenstellungen von Tischen ermöglicht.
Abb. 14 ist der Grundriß eines aus einem Hälbtisch und einem Hilfsfuß gebildeten
selbständigen kleinen Tisches.
Abb. 15 ist der Grundriß eines aus den beiden Halbtischen und einem Hilfsfuß gebildeten
selbständigen Tisches.
Abb. 16 ist der Grundriß eines aus den beiden Halbtischen mit zwei Hilfsfüßen und
einer Hilfsplatte gebildeten längeren Tisches.
Abb. 17 ist der Grundriß eines aus den beiden Halbtischen,. zwei Hilfsfüßen, zwei
Hilfsplatten und dem mittleren Tisch gebildeten besonders langen Tisches.
Abb. 18 ist die schaubildliche Darstellung einer auf einer Seite mit Blechplatten zum
Einhängen der obengenannten Blechhaken versehenen Hilfsleiste, welche auf Wunsch
beim Verkauf des Tisches in einem oder mehreren Exemplaren mitgeliefert werden und an der Wand, z. B. unter dem Fenster, in go
der richtigen Höhe zum Einhängen eines Halbtisches befestigt werden kann.
Der in Abb. 1 bis 4 dargestellte Tisch besteht
aus einem mittleren Tisch α mit zwei vorderen Beinen U1 und α», zwei hinteren
Beinen O3 und a4, einer vorderen Zarge a5,
einer hinteren Zarge aB, einer linken Zarge a7,
einer rechten Zarge as, einer Tischplatte αβ,
welche -über die vordere Zarge O5 und die
hintere Zarge ag, aber nicht über die seitlichen
Zargen O7 und ß8 übersteht, einer vorderen
Schublade a10 und einer hinteren Schublade
U11, welche zur Aufnahme und bequemen
Darreichung der zum Zuschneiden erforderlichen Geräte, wie Schere, Rädchen, Nadeln,
Zentimetermaß, Kreide usw. bestimmt sind, und aus zwei Halbtischen & und c mit je
einem vorderen und einem hinteren Fuß Zj1
und ;&2 bzw. C1 und c2, je einer vorderen, einer
hinteren und einer seitlichen Zarge bs, &4 und no
ί>5 bzw. cs, C4 und C5 und je einer Tischplatte
&e bzw. C6, welche über die <lrei Zargen übersteht
und die gleiche Tiefe hat wie die Tischplatte ß9.
In der in Abb. 1 bis 4 gezeichneten Stellung
sind die beiden Halbtische b und c über den mittleren Tisch a so übergeschoben, daß
ihre Zargen auf der Tischplatte a9 aufliegen und die Kanten ihrer Tischplatten b6 und ce
aneinanderstoßen. Es wird so über der Tischplatte aa ein ringsum abgeschlossener
Hohlraum gebildet, dessen lichte Höhe gleich
der Höhe der Zargen der beiden Halbtische ist. An der Unterfläche jeder der beiden
Tischplatten öe und C6 der beiden Halbtische b
und c sind je zwei Blechhaken d eingeschraubt, welche über die Kante der Tischplatte
etwas vorstehen (s. Abb. o- und 10) und mit einem kurzen, rechtwinklig abgebogenen
Arm ^1 versehen sind. Die beiden an jeder Tischplatte be und C0 befestigten Blechhaken
d sind in ungleicher Entfernung von der Mitte der betreffenden Tischplatte angebracht,
und zwar so, daß bei dem in Abb. 1 dargestellten zusammengeschobenen Zustand
die beiden Blechhaken d des Halbtisches b und die beiden Blechhaken d des Halbtisches c
nebeneinanderliegen und daß ferner die beiden Halbtische & und c beliebig miteinander
vertauscht werden können. Die Beine der Halbtische b und c reichen bei der in Abb. 1
und 3 dargestellten Zusammenstellung nicht bis auf den Boden, sondern stehen von ihm
um eine Entfernung ab, welche gleich ist der Summe der Höhe der Zargen und der Dicke
der Tischplatten der Halbtische.
^5 Auf jeder der beiden Seiten des mittleren Tisches α sind je zwei Blechplatten e teils in -die betreffende seitliche Zarge a7 bzw. <zs, teils in die Seitenfläche der Tischplatte a9 eingelassen und befestigt. Jede Blechplatte e ist mit einem rechteckigen Ausschnitt et und einem an diesem links anstoßenden rechteckigen Ausschnitt e2 versehen. Die Höhe und die Breite des Ausschnittes et sind so bemessen, daß ein Blechhaken d mit dem rechtwink-Hg abgebogenen Arm ^1 frei hindurchgesteckt werden kann. Die untere Kante des linken Ausschnittes e2 ist die Verlängerung der unteren Kante des Ausschnittes ex. Die lichte Höhe des Ausschnittes e2 ist gleich der Blechstärke des Blechhakens d, die Breite des Ausschnittes es gleich der Breite des Blechhakens d. Die Blechplatten e sind an den Seiten des mittleren Tisches α in solcher Lage befestigt, daß der abgehobene Hälbtisch b bzw. c mit seinen beiden Blechhaken d in die Ausschnitte ex der beiden Blechplatten eingeführt werden kann. Der Halbtisch wird dann ein wenig gesenkt, so daß die Blechhaken d auf den unteren Kanten der Ausschnitte aufliegen und die Nasen dt hinter die Blechplatte e greifen, und wird dann so seitlich verschoben, daß die Blechhaken in den Ausschnitten e2 liegen und diese ausfüllen. Es liegen dann die Oberflächen und die Vorderkante und die Hinterkante der Tischplatten b6 und ce bündig mit der Oberfläche und der Vorderkante und Hinterkante der Tischplatte Ct9. Sowohl die Tischplatte ö9 als auch die beiden Tischplatten bs und ce smd mit einem vorteilhaft farbigen Belag, aus Linoleum, Filz oder Korkmasse a12 bzw. b7 und C7 versehen (s. Abb. 4). Beim Ausradeln der Muster greifen die scharfen Zähne des Rädchens in den Tischbelag ein, ohne daß die Spuren so sichtbar wie bei Holz sind, insbesondere wenn granitartig gemustertes Linoleum, verwendet wird. Auch wird durch den elastischen Belag ein tieferes Durchgreifen der Zähne durch das Muster und das darunterliegende Papier und dadurch eine deutlichere Markierung des Musters auf dem Papier ermöglicht. Ferner gestattet der elastische Belag das Einstecken von Reißzwecken, z. B. um das zu kopierende Muster und das darunterliegende Papier während des Ausradeins · unverschiebbar zu befestigen. Schließlich können auf dem Belag mit Kreide Umrisse leicht aufgezeichnet und ebenso leicht wieder gelöscht werden.
^5 Auf jeder der beiden Seiten des mittleren Tisches α sind je zwei Blechplatten e teils in -die betreffende seitliche Zarge a7 bzw. <zs, teils in die Seitenfläche der Tischplatte a9 eingelassen und befestigt. Jede Blechplatte e ist mit einem rechteckigen Ausschnitt et und einem an diesem links anstoßenden rechteckigen Ausschnitt e2 versehen. Die Höhe und die Breite des Ausschnittes et sind so bemessen, daß ein Blechhaken d mit dem rechtwink-Hg abgebogenen Arm ^1 frei hindurchgesteckt werden kann. Die untere Kante des linken Ausschnittes e2 ist die Verlängerung der unteren Kante des Ausschnittes ex. Die lichte Höhe des Ausschnittes e2 ist gleich der Blechstärke des Blechhakens d, die Breite des Ausschnittes es gleich der Breite des Blechhakens d. Die Blechplatten e sind an den Seiten des mittleren Tisches α in solcher Lage befestigt, daß der abgehobene Hälbtisch b bzw. c mit seinen beiden Blechhaken d in die Ausschnitte ex der beiden Blechplatten eingeführt werden kann. Der Halbtisch wird dann ein wenig gesenkt, so daß die Blechhaken d auf den unteren Kanten der Ausschnitte aufliegen und die Nasen dt hinter die Blechplatte e greifen, und wird dann so seitlich verschoben, daß die Blechhaken in den Ausschnitten e2 liegen und diese ausfüllen. Es liegen dann die Oberflächen und die Vorderkante und die Hinterkante der Tischplatten b6 und ce bündig mit der Oberfläche und der Vorderkante und Hinterkante der Tischplatte Ct9. Sowohl die Tischplatte ö9 als auch die beiden Tischplatten bs und ce smd mit einem vorteilhaft farbigen Belag, aus Linoleum, Filz oder Korkmasse a12 bzw. b7 und C7 versehen (s. Abb. 4). Beim Ausradeln der Muster greifen die scharfen Zähne des Rädchens in den Tischbelag ein, ohne daß die Spuren so sichtbar wie bei Holz sind, insbesondere wenn granitartig gemustertes Linoleum, verwendet wird. Auch wird durch den elastischen Belag ein tieferes Durchgreifen der Zähne durch das Muster und das darunterliegende Papier und dadurch eine deutlichere Markierung des Musters auf dem Papier ermöglicht. Ferner gestattet der elastische Belag das Einstecken von Reißzwecken, z. B. um das zu kopierende Muster und das darunterliegende Papier während des Ausradeins · unverschiebbar zu befestigen. Schließlich können auf dem Belag mit Kreide Umrisse leicht aufgezeichnet und ebenso leicht wieder gelöscht werden.
Um zu verhüten, daß die beiden Halbtische b und c aus der in den Abb. 1 bis 4 gezeichneten
Lage unbeabsichtigterweise im Verhältnis zum mittleren Tisch α seitlich verschoben
oder von ihm abgehoben werden, kann an den Halbtischen b und c je ein Rie-
-gel bB bzw. C8 angebracht sein, die in entsprechende,
am mittleren Tisch α angebrachte Halter a13 eingeschoben werden können. In
Abb. 4 ist nur der Riegel &8 und der eine Halter
als gezeichnet. In gleicher Weise kann
ein ungewolltes seitliches Verschieben der Halbtische b und c aus der in den Abb. 5
bis 7 gezeichneten Stellung durch Riegel b9 bzw. C9 verhindert werden (in Abb. 5 ist nur
ba sichtbar), die z. B. an der Zarge bs bzw. C4
befestigt sind und in entsprechende, am Tisch a angebrachte Halter eingeschoben werden
können.
Der in Abb. 12 schaubildlich dargestellte, nur etwa 3 cm starke Hilfsfuß / hat in seinem
oberen Teil den gleichen Umriß wie die Tischplatten und Zargen des Tisches α und der
Halbtische b und c und hat die gleiche Höhe wie diese. Die beiden Stützen fi und f2 liegen
in einiger Entfernung von dem Außenrand des Tisches und sind durch einen Quersteg/3
miteinander verbunden. An jeder Stütze ist je ein schwenkbarer Haken/4 bzw. f5 angebracht,
der in je -eine entsprechende, am Halbtisch b bzw. c angebrachte Öse zur Herstellung
eines Dreiecksverbandes eingehakt werden kann. Auf beiden Seiten des Hilfsfußes
f sind zwei ebensolche Blechplatten e befestigt, wie sie an den Seiten des Tisches a
angebracht sind.
Werden die beiden Halbtische b und c von beiden Seiten an den Hilfsfuß f herangeschoben,
mit ihren Blechhaken d in die öffnungen ex der Blechplatten e eingeführt und
dann seitlich verschoben, und werden dann die Haken/4 und fs in die entsprechenden
Ösen, der Halbtische eingehängt, so entsteht
ein selbständiger Tisch, der in Abb. 15 im
Grundriß dargestellt ist.
Es kann auch ein Halbtisch & oder c mit
dem Hilfsfuß f verbunden werden; es entsteht dann der in Abb. 14 im Grundriß dargestellte
kleinere Tisch.
Die in Abb. 13 schaubildlich dargestellte leichte Hilfsplatte g ist vorteilhaft wie die
andern Tischplatten aus Sperrholz hergestellt und etwas dünner gehalten. Dieselbe erhält
zur Kantenverstärkung ringsherum Unterleisten gt. Auf den seitlichen Unterleisten gt
sind je zwei Blechhaken d festgeschraubt. Auch die Platte g ist an ihrer Oberfläche mit
einem Belag g2 aus Linoleum o. dgl. versehen.
Es kann je ein Halbtisch b bzw. c mit je einem Hilfsfuß / zu je einem selbständigen
kleinen Tisch verbunden, und diese beiden Tische können in solcher Entfernung voneinander
aufgestellt werden, daß die Hilfsplatte g zwischen ihnen eingehängt und in die richtige
Lage geschoben werden kann, bis der in Abb. 16 im Grundriß dargestellte Tisch entsteht.
Es kann auch unter Benutzung des mittleren Tisches a, zweier Hilfsplatten g, zweier
Hilfsfüße f und der beiden Halbtische b und c der in Abb. 17 im Grundriß dargestellte, besonders
lange Tisch zusammengestellt werden. Will man die Halbtische b und c in einer
Wohnung an bestimmten Stellen, beispielsweise unter den Fenstern, als selbständige
kleinere Tische verwenden können, so können hierzu an der Wand zu befestigende und mit
Blechplatten e versehene Hilfsleisten h verwendet werden, wie eine solche in Abb. 18
schaubildlich dargestellt ist.
Die Hilfsfüße, Hilfsplatten und Hilfsleisten sind für den Hauptzweck, den der
Tisch erfüllen soll, nicht unbedingt erforderlich. Werden sie aber vom Besitzer des
Tisches angeschafft, um eine vielseitigere Verwendung des Tisches zu ermöglichen, so können
sie hinter einem oder mehreren Schränken des Zimmers Platz finden.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Aus einem mittleren und zwei Halbtischen zusammensetzbarer Tisch, insbesondere zur Verwendung als Zuschneidetisch im Haushalt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbtische (Jb, c) mit U-förmigen Zargen (bs, &4, b\ bzw. C3, Ci> C5) und festen Beinen (Jb u b2 bzw. C1, c2) versehen sind und durch Zusammensetzen auf dem mittlersji Tisch (a) mit dessen Platte (a9) einen abgeschlossenen Hohlraum bilden.
- 2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Halbtische (b und c) in an sich bekannter Weise mit je zwei, in die Ausschnitte (ei> ez) auf beiden Seiten des mittleren Tisches (α) befestigter Blechplatten (e) einschiebbaren Blechhaken {d, O1) versehen ist, daß die Höhe der Ausschnitte (^1) etwas größer ist als die Höhe de*- Schenkel ((I1), so daß sie das Durchstecken der Schenkel ((Z1) gestattet, und daß die Höhe der an die Ausschnitte (^1) unmittelbar anschließenden Ausschnitte (e2) nur etwas größer ist als die Blechdicke der Schenkel (d), so daß durch seitliche Verschiebung der Halbtische die Schenkel (d) in die Ausschnitte (e2) eingeschoben und dadurch die Halbtische gegen senkrechte Verschiebung relativ zum mittleren Tisch gesichert werden.
- 3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbtische (Jb und c) in der Stellung, in welcher sie auf dem mittleren Tisch aufliegen, gegen den mittleren Tisch verriegelt»werden können.
- 4. Tisch nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen schmalen Hilfsfuß (/), welcher in seinem oberen Teil den gleichen Umriß hat wie die Tischplatten und Zargen des Tisches (α) und der Halbtische (& und c) und die gleiche Höhe hat wie der Tisch (ß) und die Halbtische (Jb und c) und welcher auf beiden Seiten mit Blechplatten (e) zum Einhängen der Blechhaken (d) versehen ist.
- 5. Hilfsfuß nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch-an ihm befestigte schwenkbare Haken (/4, f5), welche zur Bildung eines Dreiecksverbandes in entsprechende ösen entweder eines auf einer Seite mit dem Hilfsfuß verbundenen Halbtisches oder zweier, auf beiden Seiten mit dem Hilfsfuß verbundener Halbtische eingehakt werden können.
- 6. Tisch nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine leichte, zweckmäßig aus Sperrholz hergestellte und an ihrer unteren Fläche mit Blechhaken (d) versehene Hilfsplatte (g), welche mit ihren Blechhaken (d) in die Schlitze der Blechplatten (e) eines Hilfsfußes (f) oder des mittleren Tisches (α) eingeführt werden kann.
- 7. Tisch nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an der Wand zu befestigende Hilfsleiste (Ji), welche mit die Ausschnitte (^1, e2) tragenden Blechplatten' (e) versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH104630D DE627861C (de) | 1934-07-08 | 1934-07-08 | Aus einem mittleren Tisch und zwei Halbtischen zusammensetzbarer Tisch, insbesonderezur Verwendung als Zuschneidetisch im Haushalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH104630D DE627861C (de) | 1934-07-08 | 1934-07-08 | Aus einem mittleren Tisch und zwei Halbtischen zusammensetzbarer Tisch, insbesonderezur Verwendung als Zuschneidetisch im Haushalt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627861C true DE627861C (de) | 1936-03-25 |
Family
ID=7447744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH104630D Expired DE627861C (de) | 1934-07-08 | 1934-07-08 | Aus einem mittleren Tisch und zwei Halbtischen zusammensetzbarer Tisch, insbesonderezur Verwendung als Zuschneidetisch im Haushalt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627861C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1503003B1 (de) * | 1963-05-07 | 1971-10-14 | Eerste Waddinxveensche Stommeu | Zerlegbarer Tisch,insbesondere fuer Laborzwecke |
DE29902300U1 (de) * | 1999-02-10 | 2000-07-27 | Buchal, Markus, 50825 Köln | Tischpaar |
DE102011121182A1 (de) * | 2011-12-16 | 2013-06-20 | Boris Vistica | Erweiterbarer Tisch |
-
1934
- 1934-07-08 DE DESCH104630D patent/DE627861C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1503003B1 (de) * | 1963-05-07 | 1971-10-14 | Eerste Waddinxveensche Stommeu | Zerlegbarer Tisch,insbesondere fuer Laborzwecke |
DE29902300U1 (de) * | 1999-02-10 | 2000-07-27 | Buchal, Markus, 50825 Köln | Tischpaar |
DE102011121182A1 (de) * | 2011-12-16 | 2013-06-20 | Boris Vistica | Erweiterbarer Tisch |
DE102011121182B4 (de) * | 2011-12-16 | 2014-10-16 | Boris Vistica | Erweiterbarer Tisch |
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