DE6812866U - Beschneidegeraet fuer teppichboeden - Google Patents
Beschneidegeraet fuer teppichboedenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G27/00—Floor fabrics; Fastenings therefor
- A47G27/04—Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
- A47G27/0487—Tools for laying carpeting
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Kinkead Industries Incorporated, Chicago, Illinois, V.St.A,
Beschneidegerät für Teppichböden
Die Neuerung betrifft ein Beschneidegerät für
!Teppichboden (Auslegeware), nämlich ein von Hand betätigtes Werkzeug in Form eines Schneidegerätes, durch welches
ein Teppichstück an Ort und Stelle nach Massgabe einer Bezugskante (beispielsweise der Kante eines darunterliegenden
Teppichstückes) passend zugeschnitten wird·
Hierdurch kann beispielsweise von zwei bereits an ihrem endgültigen Platz befindlichen Teppichstücken, die
sich etwas überlappen, das eine derart zum anderen passend zugeschnitten werden, dass die Kanten beider Teppichstücke
in stumpfem Stoss aneinandergrenzen. Darüber hinaus sind Verstelleinrichtungen vorgesehen, die es gestatten, das
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Gerät auch für abgeänderte, analoge Zwecke einzusetzen, beispielsweise, wenn der Teppichboden an eine Bodentäfelung
angrenzt und der Rand nach unten umgebogen werden soll oder wenn von dem Teppichboden ein schmaler Randstreifen,
beispielsweise wegen der späteren Anbringung eines Bordüre oder Einfassung, abgetrennt werden soll.
Das Problem der Heuerung besteht in der Schaffung
eines Beschneidegerätes für Teppichboden, welches es gestattet, ein Teppichstück an Ort und Stelle nach Massgabe
einer Bezugskante passend zuzuschneiden; es soll es in erster Linie ermöglichen, von zwei sich überlappenden oder
überdeckenden Teppichstücken das obere so zur Kante des unteren Teppichsttickes passend zuzuschneiden - obwohl diese
Kante durch die Überlappung verdeckt ist -, dass ein sauberer stumpfer Stoss erzielt wird. Es soll ferner so
ausgebildet sein, dass dieses Ergebnis mit Sicherheit auch von einem ungeübten Arbeiter erzielt wird, obwohl in diesem
Falle normalerweise die Gefahr besteht, dass der Teppichboden verschnitten und somit unbrauchbar wird. Das Gerät
soll einfach, billig, möglichst narrensicher und für Teppichböden verschiedener Stärke verwendbar sein. Darüber hinaus
soll es anpassungsfähig und auch für analoge Zwecke verwendbar sein, beispielsweise für die Zugabe oder das Abschneiden
eines schmalen Randstreifens. Schliesslich soll es auch für
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beliebig geformte (nicht nur geradlinige) Schnittlinien sowie ..zum Zuschneiden von passenden Flicken zum Zwecke
der Ausbesserung vorhandener Teppichboden geeignet sein.
Das Wesen der Neuerung geht aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung
sowie aus den Ansprüchen hervor.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Beschneidergerätes
nach der Neuerung.
Pig. 2 ist eine Seitenansicht des Beschneidegerätes. Pig. 3 ist eine /af sieht auf das Gerät.
Pig. 4 ist eine etwas vergrösserte Endansicht des Gerätes von rechts der Pig. 1 gesshen.
Pig. 5 ist ein Teilschnitt nach 5-5 der Pig. 4.
Pig. 6 ist eine Teilansicht, die die Einstellung der Messerklinge für stumpfen Stoss zeigt.
Pig. 7 ist eine teilweise Seitenansicht, die das Abschneiden des Teppichbodens bei der Einstellung der
Messerklinge nach Pig. 6 zeigt.
Pig. 8 ist eine Seitenansicht wie Pig. 6, welche die Jinstellung der Messerklinge in ihrer zweiten Stellung
zeigt, bei der ein schmaler Randstreifen zugegeben wird.
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Mg. 9 ist eine teilweise Seitenansicht, die das Abschneiden des Teppichbodens bei der Einstellung der
Messerklinge gemäss Fig. 8 zeigt.
Fig. 10 ist eine teilweise Seitenansicht des Gerätes mit umgedrehter Messerstange zum Zwecke des Abschneidens
eines schmalen Randstreifens.
Die Zeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ι es versteht sich, dass in den Einzelheiten Änderungen vorgenommen werden können.
Wie am besten aus Fig. 1 zu ersehen, hat das Beschneidegerät eine metallene Grundplatte 11 in Form eines schmalen
Rechtecks, an dessen in der Zeichnung^» linkem Ende ein kastenartiger Aufbau 12 angeordnet ist, während das andere
Ende in einen nach unten abgebogenen Schenkel in Form einer Führungsleiste 13 ausläuft, welche dazu bestimmt ist,
das Gerät in der weiter unten beschriebenen Weise an einer Bezugskante entlangzuführen. Der kastenartige Aufbau 12
ist vorzugsweise ein du:.ch Strangpressen hergestelltes Aluminiumprofil. Der kastenartige Aufbau 12 hat lediglich
die Aufgabe, die Messerstange 20 in der weiter unten beschriebenen Weise verstellbar aufzunehmen; er kann deshalb
auch eine andere als eine rechteckige Form haben, wenngleich eine solche auch aus konstruktiven Gründen bevorzugt wird.
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Zur Verbindung des kaetenartigen Aufbaua mit der Grundplatte
hat die letztere zwei nach oben gebogene Seltenflanechen
15 und 16, zwischen denen der kastenartige Aufbau (vorzugsweise
in der Höhe verstellbar) befestigt ist.
In einem gewissen Abstand von der Grundplatte 11 ist in dem kastenartigen Aufbau 12 eine Messerstange 20 in
Längsrichtung verschiebbar und in Jeder gewünschten Stellung feststellbar gelagert, die an ihrem Ende ein Messer in Form
einer mit der Schneide nach unten gerichteten Messerklinge 23 trägt, welche im wesentlichen in der Ebene der Führungsleiste
13 angeordnet ist. Diese Messerklinge dient dazu, den überlappenden Randstreifen eines Teppichstückes abzuschneiden,
welcher in die öffnung oder das Maul 34 (Fig. 7) zwischen der Grundplatte 11 und der Messerstange 20 hineinragt·
Das in der Zeichnung linke Ende der Messerstange 20 ist in eine passende Öffnung 21 des kastenartigen Aufbaus
eingeschoben. An ihrem äusseren Ende trägt die Messerstange 20 einen Klingenhalter 22 in Form einer Metallplatte, mit
welcher die Messerklinge 23 verbunden ist. Der Klingenhalter und die Messerklinge sind an der Messerstange durch eine
Haltemutter 24 befestigt, welche in ein mit Gewinde versehenes Endstück der Messerstange eingreift. Om eine Relativbewegung
der Klinge gegenüber der Messerstange zu verhindern, hat die letztere vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt;
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der Klingenhalter hat einen nach innen gebogenen Lappen 25 (Pig. 2),der sich gegen die flache Unterseite der Messerstange
legt. Um die Klinge in dam Klingenhalter zu halten,
ist dieser derart geformt, dass er eine flache NuI; bildet,
welche durch zwei im Abstand voneinander angeordnete, kleine Rippen 26 (vgl, Fig. 4 und 5) begrenzt ist. ide
Messerklinge kann in Längsrichtung zwischen den Rippen verschoben werdenj zum Zwecke der Verstellung trägt sie einen
Schlitz 27.
Um das Beschneidegerät von Hand führen zu können, trägt der Klingenhalter vorzugsweise einen nach aussen gerichteten,
horizontal angeordneten Handgriff 28 in Form einer gekrümmten Metallplatte, die durch Schweissen oder in anderer Weise
mit der oberen Kiaite des Klingenhalters verbunden ist.
In der normalen Gebrauohsstellung überdeckt das untere Ende der Klinge die Anschlagfläche der Führungsleiste 13
und legt sich gegen diese. Die Klinge befindet sich in diesem Falle in der Stellung für stumpfen Stoss, in welcher
die beschnittene Kante des oberen Teppichstückes die Bezugskante des unteren Teppichstückes nach dem Beschneiden beT
rührt, so dass die beiden Teppichkanten genau aneinanderpassen, worauf sie vernäht oder durch einen Klebestreifen
miteinander verbunden werden, so dass zwischen den beiden Teppichteilen eine fast unsichtbare Verbindung entsteht.
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Die Art und Weise, wie das Beschneidegerät gebraucht wird, um einen stumpfen Stoss zwischen zwei aneinander
angrenzenden Teppichteilen zu erzielen, geht aus der Betrachtung der Pig. 7 hervor. Das erste Teppichstück,
welches sich an Ort und Stelle befindet, ist mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Es hat eine Kante 31, welche
als Bezugskante bezeichnet wird, die sich beim Beschneiden in Singriff mit der Führungsleiste 13 befindet. Ein zweites
Teppichstück 32 überdeckt oder überlappt das erste Teppichstück. Der abzuschneidende überstehende Rand ist mit dem
Bezugszeichen 33 bezeichnet. Er ragt in das Maul 34 zwischen der Grundplatte 11 und der Meseerstange 20 hinein. Der Handgriff
28 des Beschneidegerätes wird mit der Hand bzw. den Fingerspitzen erfasst, wobei das Gerät in Richtung des
Pfeiles der Mg. 1 verschoben wird; hierbei ist darauf zu achten, dass die Führungsleiste 13 sich stets in Eingriff
mit der Bezugskante 31 befindet. Der überstehende Rand des oberen Teppichstückes gleitet in den Winkel 35 (Fig. 1 und 4)
zwischen der Schneidkante der Klinge und der Grundplatte-;. hinein, wodurch das obere Teppichstück beschnitten wird und
eine beschnittene Kante 37 erhält, die genau zu der Kante 31 des unteren Teppichstückes passt. Wenn das Gerät nach
Fertigstellung des Schnittes entfernt wird, kann das obere Teppichstück 32 herunterfallen oder nach unten gedruckt
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werden, worauf die Kanten 31 und 37 der beiden Teppichstücke
miteinander vernäht oder in anderer Weise verbunden werden können, um eine glatte, im wesentlichen unsichtbare
Verbindung zu bilden» Statt des Vernähens der beiden Teppichstücke kann beispielsweise die Verbindung derselben
auch durch einen Klebestreifen bewirkt werden, der unter die in stumpfem Stoss aneinandergrenzenden Kanten gelegt
wird, um sie unsichtbar miteinander zu verbinden.
Gemäss weiterer Ausbildung der Neuerung ist das Beschneidegerät derart ausgebildet, dass es auch für verwandte
Zwecke eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck kann die Messerklinge gegenüber der Führungsleiste um einen Betrag
in der Größenordnung von 6 mm nach innen verschoben werden,
um den Rand des Teppichbodens nach unten umbiegen und in eine Nut drücken zu können. Zu diesem Zweck ist die Messerstange
20 derart ausgebildet, dass sie in Längsrichtung in der Öffnung 21 verschoben werden kann, wobei eine Klemmschraube
40 (Fig. 1) mit einem Gewindeteil 41 vorgesehen ist, die in den kastenförmigen Aufsatz 12 eingreift. Die
abgeänderte Arbeitsweise des Beschneidegerätes ist in Figo und 9 veranschaulicht. Es sei angenommen, dass der Teppich
nicht in stumpfem Stoss an einen anderen Teppichteil angrenzen soll, sondern an eine Fussbodentäfelung 50 mit einer
Bezugakante 51· Der mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnete
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Teppich hat den abzuschneidenden Rand 53, der in das Maul
34 eintritt. Vor dem Beschneiden des !Deppichbodens wird die Klemmschraube 40 gelöst und die Messerstange 20 um
etwa 6 mm nach innen in die Stellung der Pig. 8 verschoben. Um diese Verschiebung der Messerklinge zu begrenzen, hat
die Grundplatte einen Ausschnitt 54 (Pig· 8) mit einer
ersten Kante 55, gegen welche die Messerklinge sich bei der Einstellung für stumpfen Stoss legt, und einer zweiten
Kante 56, gegen welche die Messerklinge sich in der Zweiten Stellung legt. Es sei angenommen, dass die Messerklinge
sich in der zweiten Stellung befindet, in welcher sie in Eingriff mit der Kante 56 (Fig. 8) steht. Der Abschneidevorgang
ist in Fig. 9 veranschaulicht. Der Teppich wird bei der Kante 57 so abgeschnitten, dass bei ihm ein schmaler
Randstreifen 58 verbleibt, der in die Nut zwischen der Fussbodentäfelung 50 und einer Unterlage 59 gedrückt wird.
Sowohl bei der Arbeitsweise nach Fig. 7 als auch bei derjenigen nach Fig. 9 wird die überlappende Kante des
oberen Teppichstückes genau nach Massgabe der Bezugskante beschnitten, welche unter dem überlappenden Teppichrand
liegt. Wenn nur darauf geachtet wird, dass die Führungsleiste 13 stets in Eingriff mit der Bezugskante bleibt,
was leicht durch einen seitlichen Druck auf das Beschneidegerät erreicht werden kann, wenn es an der Bezugskante
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entlanggeführt wird, wird ein genaues Beschneiden des !Eeppichbodens auch dann erzielt, wenn die Bedienungsperson
keine besonderen Fertigkeiten und Erfahrungen besitzt. Da die Stellungen der Messerklinge in dem Ausschnitt 54 der
Grundplatte zwangsläufig begrenzt sind, ist es darüber hinaus nicht möglich, dass die Bedienungsperson einen
-schwerwiegenden Fehler macht, selbst wenn die Messerklinge versehentlich falsch eingestellt sein sollte. Wenn die
Klinge versehentlich in die Stellung der Fig. 8 statt in die der Fig. 6 gebracht wurde, ist es beispielsweise lediglich
erforderlich, sie in die Stellung der Fig. 6 zu bringen und den Schnitt zu wiederholen, nachdem der Irrtum bemerkt
wurde. Selbst wenn versehentlich die Stellung der Fig. 6 statt der der Fig. 8 gewählt sein sollte, kann ein Randstreifen
aufgesetzt oder eine Deckleiste verwendet werden. Wenn die Führungsleiste während des Beschneidens von der
O Bezugskante abgleiten sollte, kann der Beschneidevorgang wiederholt werden. Die massgerechte Beschneidung eines
!Deppichbodens, welche normalerweise eine ganz erhebliche
Geschicklichkeit von seiten der Bedienungsperson erfordert, kann daher praktisch narrensicher durch eine ungeübte
Person bewerkstelligt werden.
Anhand von Fig. 7 wurde die Herstellung eines stumpfen Stosses bei Beschneidung des Teppichs in einer geraden Linie
beschrieben. Das beschriebene Werkzeug kann jedoch auch zur
Herstellung eines stumpfen Stosses benutzt werden, wenn die Begrenzungslinie nicht geradlinig, sondern beliebig geschwungen
ist. Wenn ein erstes Teppichetück, das sich bereits an Ort und Stelle befindet, eine beliebig geformxe
Kante 31 (Pig. 7) hat, wird das aweite Teppichstück 32 mit einem überlappenden Hand 33 entsprechend der Kante 31 zugeschnitten.
Das Gerät wird an der Kante 31 in der beschriebenen Weise entlanggeführt, wobei lediglich darauf zu
achten ist, dass es sich im rechten Winkel zu der Kante befindet. Auf diese Weise wird eine Kante 37 erhalten, die
genau zur Kante 31 passt, wie auch immer die Form dieser Kante ist. Es können somit geschmackvolle Linienführungen
erhalten werden, welche normalerweise einen hohen Grad von Geschicklichkeit seitens der Bedienungsperson erfordern.
Die gleiche Technik kann angewandt werden, wenn ein beschädigtes Stück des Teppichbodens ersetzt werden soll. Das
beschädigte Stück kann ausgeschnitten werden und ein Ersatzstück oder Flicken kann passend zugeschnitten werden. Das
Ersatzstück wird an Ort und Stelle angeheftet und das Beschneidegerät an der Bezugskante entlanggeführt, um ein
ι assendes Ersatzstück zu erhalten, welches, insbesondere bei einem Teppich mit hohem Flor, praktisch unsichtbar ist.
Um das Beschneidegerät auoh für dickere Teppiche, d.h. solche mit hohem Flor, verwenden zu können, sind
Einrichtungen vorgesehen, durch welche der Abstand zwischen der Messerstange 20 und der Grundplatte verändert werden
kann. Dies kann dadurch erzielt werden, dass Langlöclier 61
(Fig. 1 und 10) in den Flanschen 15 und 16 der Grundplatte
vorgesehen sind, die mit Halteschrauben 62 zusammenarbeiten.
Die vertikale Verschiebung des kastenartigen Aufbaus wird
nur durch die Länge dieser Löcher begrenzt. Gewünschtenfalls
kann die Jlesserstange 20 auch in einem kleinen Winkel gegenüber der Grundplatte eingestellt werden, ohne die
Arbeitsweise des Gerätes zu beeinträchtigen.
Die öffnung 21, welche die Messerstange 20 aufnimmt,
erstreckt sich über die ganze Länge des kastenartigen Aufbaus 12, so dass die Messerstange mit der Messerklinge umgedreht
werden kann, um einen schmalen Randstreifen abzuschneiden, wie in Fig. 10 veranschaulichte Dies ist dann
erforderlich, wenn die Teppichkante besäumt und mit einem schmalen Randstreifen oder einer Einfassung versehen werden
soll. Vorzugsweise ist das in der Zeichnung linke Ende des kastenartigen Aufbaus 12 eben und derart ausgebildet, dass
es mit den Endkanten der Seitenflansche 15 und 16 der Grundplatte abschneidet, wie beim Bezugszeichen 70 der Fig. 10
angedeutet. Wenn beispielsweise ein Randstreifen von 12 mm
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Breite für die Anbringung einer Einfassung abgetrennt werden soll, wird die Messerstange umgedreht und in einer
Stellung befestigt, welche das Abschneiden eines Streifens der Breite W von 12 mm gestattet. Das Beschneidegerät wird
dabei an der Bezugskante 70 entlanggeführt.
Das beschriebene Gerät gestattet es nicht nur, bisher schwierige Beschneidevorgänge schnell und leicht auszuführen,
sondern es ist darüber hinaus auch unfallsicher, da die Schneidklinge in einer Aussparung des Klingenhalters
und der Winkel 35 in einer geschützten Stellung angeordnet ist. Wenn gewünscht, kann die Messerklinge zurückgezogen
werden, so dass ihre Schneide gegen Beschädigung geschützt ist, wenn das Gerät sich in seiner Schutzhülle befindet·
Das Beschneidegerät ist darüber hinaus von Natur aus widerstandsfähig und langlebig und kann mit vorgeformten
Teilen billig hergestellt werden. Der kastenartige Aufbau kann in abweichender Weise gestaltet sein oder auch beispielsweise
aus Kunststoff od.dgl. bestehen, ohne von dem Gr .ndgedanken der Neuerung abzuweichen.
Claims (9)
1. Beschneidegerät für Teppichboden, durch welches ein
Teppichstück an Ort und Stelle nach Massgabe einer Bezugskante (beispielsweise der Kante eines darunterliegenden
Teppichstückes) passend zugeschnitten werden kann, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden
Merkmale: Eine Grundplatte (11) mit einem vorzugsweise ■
kastenartigen Aufbau (12) am einen und einer nach unten gerichteten Führungsleiste (13) am anderen Ende, eine
im wesentlichen horizontale, in dem kastenartigen Aufbau befestigte, oberhalb der Grundplatte (11) angeordnete
Messerstange (20), und eine am Ende der Messerstange befestigte Messerklinge (23)>
deren Schneidkante in oder in der Nähe der Anschlagsebene der Führungsleiste (13) angeordnet ist, wobei die Messerstange (20)
eine solche länge hat, dass zwischen ihr und der Grundplatte ein Maul (34) ausreichender Tiefe zur Aufnahme
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der abzuschneidenden Teppichkante entsteht, wenn die Führungsleiste an der Bezugskante entlanggeführt wird.
2. Beschneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Messerstange (20) in dem kastenartigen Aufbau (12) in Längsrichtung verschiebbar und in jeder gewünschten
Stellung feststellbar ist.
3ο Beschneidegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Grundplatte (11) ein Ausschnitt (54) vorgesehen ist, durch dessen seitliche Kanten zwei verschiedene
Stellungen der Messerklinge (13) anschlagsmässig bestimmt sind.
4· Beschneidegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklinge (23) in Richtung ihrer Schneidkante verschiebbar in einem mit
der Messerstange (20) verbundenen Klingenhalter (22) angeordnet ist.
5» Beschneidegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklinge (23) parallel
zur Ebene der Führungsleiste (13) angeordnet ist.
6„ Beschneidegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch
gekennzeichnet, dass die Schneidkante der Messerklinge (23) in einem Winkel zur Horizontalen angeordnet
ist.
7. Beschneidegerät nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Klingenhalter (22) ein nach aussen gerichteter,
im v/esentlichen horizontal angeordneter Handgriff (28) verbunden ist.
8. Beschneidegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerstange (20) umsteckbar ausgebildet ist.
9. Beschneidegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (11) trogförmig
mit seitlichen, den kastenartigen Aufbau (12) aufnehmenden Planschen (15, 16) ausgebildet ist, welche
Schlitze (61) und Befestigungsschrauben (62) enthalten, durch welche die Höhe des kastenartigen Aufbaus gegenüber
der Grundplatte geändert werden kann.
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