DE480057C - Stuhl mit versenkbarem Kinderstuhl - Google Patents

Stuhl mit versenkbarem Kinderstuhl

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DE480057C
DE480057C DEK104184D DEK0104184D DE480057C DE 480057 C DE480057 C DE 480057C DE K104184 D DEK104184 D DE K104184D DE K0104184 D DEK0104184 D DE K0104184D DE 480057 C DE480057 C DE 480057C
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Germany
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chair
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children
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DEK104184D
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JULIUS KUPFAHL
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JULIUS KUPFAHL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D11/00Children's furniture convertible into other kinds of furniture, e.g. children's chairs or benches convertible into beds or constructional play-furniture
    • A47D11/02Chairs convertible into children's chairs

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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Stuhl mit versenkbarem Kinderstuhl Die Erfindung betrifft einen Stuhl, der in einen Kinderstuhl umgewandelt werden kann. Letzterer ist bei Nichtgebrauch im Zargenhohlraum zusammengeklappt versenkt; wobei einzelne Teile durch Anordnung ihrer Gelenkstellen auf der Innenseite der Stuhlzarge mit dieser in Verbindung stehen. Bei den bekannten derartigen Stühlen ist der Kinderstuhl mit dem nach rückwärts hochklappbaren Stuhlsitz verbunden, ohne daß dieser an der Stuhllehne gesichert wird: Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die hinteren Enden der Kinderstuhlarmlehnen durch geeignete Mittel an der Stuhllehne befestigt werden, während die Vorderbeine des Kinderstuhles mit Zapfen versehen sind, die in Löcher eines den vorderen, hohlen Zargenraum teilweise überdeckenden Brettes eingreifen, nachdem der Stuhlsitz abgenommen worden ist. Dieser Sitz hat an seiner Unterseite etwa in der Mitte Haken oder andere Stützmittel, mit denen er senkrecht auf die vordere freigelegte Zargenwand gehängt wird. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß der Kinderstuhlsitz fest mit dem Stuhl verbunden ist und daß sich eine erhöhte Standfestigkeit des Kinderstuhles mit dem großen Stuhl sowohl als auch mit dem Tisch ergibt, wenn das aufgerichtete Sitzbrett unter einen Tisch bzw. hinter die Zarge eines solchen geschoben wird. Durch den hochgestellten Sitz ist auch das Kind gegen. Herunterrutschen nach vorn gesichert. In der Zeichnung ist der Erlfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ihn Abb. r im Querschnitt mit in dem Stühl.-sitz versenkt angeordnetem Kinderstuhl, Abb. 2 mit in der Gebrauchsstellung befindlichem Kinderstuhl, Abb. 3 in Draufsicht, Abb. q. in Vorderansicht im Schnitt nach der Linie A-Bder Abb. 2; Abb.5 ist das Sitzbrett in Ansicht von unten; Abb. 6 zeigt, wie an der Lehne des. Stuhles, welche beispielsweise aus -zwei Querleisten besteht, die Armlehnen des Kinderstuhles eingehängt werden; Abb. 7 zeigt, wie der Kinderstuhl mit einem Möbel, beispielsweise einem Tisch, verbunden werden kann. -An einem Stuhl t, gleichgültig, .ob es sich um einen Holz- oder Polsterstuhl. für Küche oder Wohnstube handelt, ist nach Abheben des Sitzes der innerhalb der Stuhlzarge 3 gebildete, einen Kinderstuhl aufnehmende Hohlraum frei und zugänglich. Auf der Unterseite des abnehmbaren Stuhlsitzes 2 (Abt. 5) sind an den beiden Seiten und hinteren Kanten Leisten 5 angeordnet, um ihn in seiner richtigen Lage auf der Zarge festzulegen (Abt. z). Auf der vorderen Kante macht sich eine Leiste entbehrlich., da ein Zurückschieben des Sitzes 2 nicht möglich ist, weil er sich mit Eckausschnitten 6, die für die hinteren Stuhlbeine 7 vorgesehen sind, gegen letztere legt. An den hinteren Innenseiten der Zargenseitenteile 8,8a sind, um. Bolzen 9 schwenkbar, Stützleisten io aasgelenkt, die mit ihrem anderen Ende bei i i an Tragleisten 12 für den Kinders 's itz i9 anschließen. An den freien Enden der Tragleisten 12 sind durch ein Gelenk 21 Stützleisten 13 angeordnet, welche im aufgeklappten Zustande des Kinderstuhles annähernd senkrecht an dem Hauptsitz abgestützt sind. Zu dieser Abstützung sind diese Stützleisten 13 an. ihrem unteren freien Ende abgesetzt, derart, daß ein Zapfen i q. entsteht. Als Widerlager für die Zapfen i ¢ dient ein den vorderen Zargenhohlraum teilweise abdeckendes Brett 15, das scharnierartig aufklappbar und abnehmbar in der Stuhlzarge gehalten ist und mit seinen Seitenkanten i 5a sich auf Ansätze auflegt, die durch auf der Innenseite der Zargenseitentele vorgesehene Aussparungen 16 entstanden sind. In dem Brett 15 sind Löcher 17 in einer dem Querschnitt der Zapfen i q. entsprechenden. Größe ausgeschnitten. In diese werden beim Aufbau des: Kinderstuhles die Zapfen i q. eingesteckt, während die abgesetzte Stelle hinter den Zapfen i q. sich auf das Brett 15 stürzt.
  • Die Tragleiste 12 ist über den Drehpunkt i i hinaus verlängert, derart, daß, dieser Teil sich in der Gebrauchsstellung des Kinderstuhles an eine die beiden hinteren Stuhlbeine 7 miteinander verbindende mittlere Querleiste i8 anlegt. Die beiden Tragleisten 12 sind durch das Sitzbrett i9 überbrückt. Letzteres ist Träger eines Töpfchens 2o, das in bekannter Weise durch einen Deckel abgedeckt ist, der in dem entsprechend ausgeschnittenen Brett i9 sein Auflager findet.
  • An den Vorderenden der Tragleisten 12 sind um Bolzen 21, auf welchen auch die Stützleisten 13 gelagert sind, nach oben schwenkbar weitere -Stützen 22 für die Stuhllehnen 23 des Kinderstuhles angeordnet, die mit diesen durch Bolzen 24 verbunden sind. Die hinteren, nach der Stuhllehne zugekehrten Enden der Kinderstuhllehnen 23 sind mit einer Querleiste 25 verbunden, die sich in ihrer Gestalt derjenigen der die beiden Stuhlbeine 7 oben verbindenden Querleiste 26 anpaßt. Parallel zu dieser und unterhalb derselben ist eine zweite Querleiste, 27 angebracht. Die Querleiste 25 besitzt auf der Rückseite an. der oberen und unteren Längskante je einen Falz 28, 29, die sich in entsprechend gestaltete Falze 30, 31 der Quer. leisten 26 und 27 einlegen, derart, daß alle drei Querleisten 25, 26 und 27 gewissermaßen ein Ganzes bilden (Abb.2). Um die Querleiste --5 mit den von ihr getragenen Stuhliehnenleisten a3 zwischen den Querleisten 26 und 27. festzuhalten, ist auf der Rückseite der Querleiste 25 ein Riegel 32 oder ein anderer Verschlußmittel vorgesehen, durch dessen Drehung eine Verriegelung zustande kommt.
  • Auf den über die vorderen Stützleisten 22 vorstehenden Enden der Armlehnen 23 ruht das Tischbrettchen 33, das. an einer Armlehne 23 nach außen schwenkbar ist. Verriegelt wird es in bekannter Weise durch eine Schnappfeder 3q., die durch Einlegen in einen Schlitz 35 das Tischbrettchen 33 seiner Gebrauchsstellung festhält. Soll das Kind aus dem Kinderstuhl herausgenommen werden., .so wird die Feder 34 nach unten gedrückt (Abb. q., Pfeilrichtung), so - daß letztere aus dem Schlitz 35 tritt und das Brettchen 33 nach vorn ausschwenken kann.
  • Bei Benutzung des Möbels als Kinderstuhl wird das Sitzbrett 2 abgenommen; es kann dann zur Sicherung gegen Herausfallen des Kindes Verwendung finden, indem es durch Eisenwinkel 37 (Abb.2 und 5) oder eine Stützstange 38 (Abb. 7.) an der vorderen Wand der Stuhlzarge 8 festgehalten ist. Die nach oben gerichtete Sitzbretthälfte 2 wird unter den Tisch 39 hinter die Zarge eingeschoben, derart, daß sie sich gegen dieselbe legt, wenn von dem im Kinderstuhl sitzenden Kind ein Kippen des Stuhles herbeigeführt wird.
  • Beim Zusammenklappen des Kinderstuhles werden die einzelnen Teile in der in der Abb.2 durch Pfeile angedeuteten Richtung bewegt. Sie-legen sich dann vollständig ineinander, wie in- der Abb. i dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stuhl mit einem bei Nichtgebrauch im Zargenhohlraum versenkbaren zusammenklappbaren Kinderstuhl, von dem einzelne Teile durch Anordnung ihrer Gelenkstellen auf der Innenseite der Stuhlzarge mit dieser in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der Armlehnen. (23) des, aus dem Zargenraum hochhebbaren Kinderstuhles durch eine Querschiene (25) verbunden sind,. die zwischen zwei die hinteren Stuhlbeine (7) im oberen Teil. verbindende Querleisten (26, 27) greift und durch Drehung eines an ihr vorgesehenen Riegels (32) oder in anderer Weise gegen selbsttätiges Herausziehen geschützt ist.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Sitzbrett (i9) des Kinderstuhles tragenden Leisten (12) einerseits an an die Stuhlzarge -(3) aasgelenkte Leisten (i o ), anderseits an mit den Armlehnen (23) gelenkig in Verbindung stehende- Schienen (22) durch, ein Gelenkauge (21) angeschlossen sind, dessen auf der entgegengesetzten Seite hervortretender Gelenkbolzen (21) einer Schiene (13) als Drehpunkt dient, die in der Gebrauchslage des Stuhles, als Kinderstuhl mit ihren unteren, als Zapfen ( 14) ausgebildeten Enden in in einem den vorderen Zargenhohlraum teilweise überdeckenden Brett (15) vorgesehene Löcher (17) eingreifen.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stuhlsitz (2) an der Unterseite etwa in der Mitte mit Winkelhaken (37) oder anderen Stützmitteln (38) zum senkrechten Aufhängen auf die vordere freigelegte Zargenwand (8) versehen ist, wodurch eine Schutzvorrichtung gegen das Herausfallen oder Hinuntergleiten des Kindes und ein fester Halt des Stuhles gebildet ist.
DEK104184D 1927-05-07 1927-05-07 Stuhl mit versenkbarem Kinderstuhl Expired DE480057C (de)

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