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Zusammenlegbares Lese-, Schreib-und Speisetischchell.
Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Lese-, Schreib-und Speisetischehen, dessen Tisch- platte an der Kopfleiste eines zerlegbaren Rahmens lösbar befestigt ist und dessen Fussleiste unter dem
Gewicht des darauf Sitzenden auf Stühlen und sonstigen Sitzen festgehalten werden kann und Löcher oder Fassungen hat, in die sieh zwei die Kopfleiste des Rahmens tragende, die Tischbeine bildende
Rahmenseitenleisten unter Spannung und Versteifung des Rahmens einsetzen lassen. Das Tischehen ist namentlich zur Verwendung in Räumen bestimmt, die nur Sitzgelegenheiten und keine Tische haben, wie z. B. in Eisenbahnwagen, in Theatern und Versammlungsräumen.
Um das Tischchen vor Ersehütterungen und Stössen während der Fahrt in Eisenbahn-und ähnlichen Wagen zu schützen, wird seine Tischplatte durch Zapfen freitragend mit der Kopfleiste des zerlegbaren Rahmens verbunden. Die zur Zapfenauf- aufnahme bestimmten Löcher der Kopfleiste verlaufen in verschiedener Richtung, so dass sich die Tisch- platte auf verschiedene Neigungswinkel einstellen lässt, je nachdem man lesen, schreiben bzw. speisen will.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 und 2 stellen das Tischchen in seiner Anwendung beim Lesen und Speisen dar, Fig. 3 zeigt den Tisch in der Lesestellung, Fig. 4 ist die zusammengeklappte Tischplatte, Fig. 5 ist die Fussleiste und Fig. 6 die Kopfleiste des Rahmens von oben, seitlich bzw. von unten gesehen. Fig. 6a zeigt die Kopfleiste mit gespreizten Beinen, Fig. 7 ist ein vergrösserter Schnitt nach der Linie -. G der Fig. 6, Fig. 8-10 stellen eine Kopfleiste des zerlegbaren Rahmens in metallener Ausführungsform dar, wobei aus Fig. 10 ein Schnitt der Kopfleiste nach der Linie x der Fig. 8 im vergrössertem Massstabe zu ersehen ist. Fig. 11-13 sind die
Rahmenleiste in ihrer aus zwei Teilen bestehenden Bauart.
Die Tischplatte 1 des Tischchens ist mit Zapfen 2, 2a versehen, die in die Löcher oder Fassungen. 3, 3a und 4,-a der Kopfleiste 5 eines senkrechten, zerlegbaren Rahmens 5, 6, 7, 10 passen, dessen Leisten 6,7 die Beine des Tischchens bilden. Die Löcher oder Fassungen 3, 3a, #, da verlaufen nach sich schneidenden Richtungen (s. Fig. 7), um die Tischplatte auf den zum Lesen und zum Schreiben jeweils erforderlichen Neigungswinkel einstellen zu können.
Die Tischbeine 6,7 können durch Scharniere mit der Kopfleiste 5 des Rahmens verbunden sein (Fig. 6), oder sie stecken in Löcher oder Fassungen 5b (Fig. 12). Das Ende der Beine 6,7 ist in Löcher oder Fassungen 8, 9 einer die Grundplatte 10 bildenden Fussleiste des Rahmens einsetzbar. Dadurch, dass die beiden an der Kopfleiste 5 sitzenden Scharniere, Fassungen oder Löcher 11, ob und die beiden an der Grundplatte 10 sitzenden Löcher oder Fassungen 8, 9 einen voneinander abweichenden Abstand haben, wird in den Tischbeinen eine den Stand derselben sichernde Spannung erzeugt.
Die Tischplatte kann 1 einteilig oder aus durch Scharnier miteinander verbundenen Stücken, z. B. 1, 1c, c, 1 d bestehen.
Der Benutzer des Tischcliens hat sieh auf die Grundplatte 10 (Fussleiste des Rahmens) zu setzen, nachdem sie auf die Vorderkante des Sitzes 12 gelegt worden ist, und hienach gemäss der in Fig. 1-10 gegebenen Ausführungsform die Gelenkbeine 6, 7 der Kopfleiste 5 in die Fassungen 8. 9 der Grundleiste 10 zu stecken, wodurch ein festverspannter Rahmen entsteht, der in senkrechter Lage auf dem Stuhle durch das Gewicht des Sitzenden festgehalten wird. In die Löcher oder Fassungen 3, Ja oder 4, 4a der Kopfleiste 5 des Rahmens schiebt man jetzt die Zapfen 2, 2 (t der aufgeklappten Tischplatte 1, die dadurch in der Kopfleiste 5 fest und derart freitragend gelagert wird, dass die Übertragung der den Rahmen treffenden Stösse, z.
B. des fahrenden Wagens auf die Tischplatte 1 zur Sicherung der auf ihr stehenden Essgeräte usw. unterbleibt.
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