DE421589C - Zusammenlegbarer oder zerlegbarer Stuhl - Google Patents
Zusammenlegbarer oder zerlegbarer StuhlInfo
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- DE421589C DE421589C DESCH69743D DESC069743D DE421589C DE 421589 C DE421589 C DE 421589C DE SCH69743 D DESCH69743 D DE SCH69743D DE SC069743 D DESC069743 D DE SC069743D DE 421589 C DE421589 C DE 421589C
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- chair
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- collapsible
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/28—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
- A47C4/32—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
- A47C4/34—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einem zusammenlegbar
en oder zerlegbaren Lehnstuhl mit schmiegsamem Sitz und Rückenlehne, die beim Aneinanderlegen der Seitenrahmen gefaltet
werden.
Der Erfindung gemäß werden die Seitenrahmen des Stuhles durch angelenkte, einknickbare
oder durch einsetzbare Querstücke gespreizt. Ein derartiger Stuhl ist in der
ίο Gebrauchslage so standfest wie ein starres Möbel; trotzdem läßt er sich zum Zwecke
des Versandes, z. B. zwecks Ausfuhr, auf ein Mindestmaß zusammenlegen. Eine besonders
weitgehende Raumersparnis bei dem zusammengelegten Stuhl kann dadurch erreicht werden,
daß die Seitenrahmen mit herausnehmbaren Sprossen versehen werden, die durch eine als Armlehne dienende obere schwalbenschwanzförmig
auf den Seitenrahmen aufgeschobene Leiste in dem Seitenrahmen festgestellt sind. Dadurch, daß die Rückenlehnenstützen
durch Aussparungen dieser Armlehnen hindurchgeführt sind, wird eine Feststellung
der Armlehnenleisten ohne besondere Verschraubung einfach durch die Rükkenlehnenstützen
selbst erreicht. Bei Stühlen geringerer Sitztiefe und von verhältnismäßig großer Sitzbreite ist es vorteilhaft, bei
Anwendung von einknickbaren, an beiden Sei- ' tenteilen angelenkten Querstüc'ken, diese letz-
- teren derart auszubilden, daß sie beim Aneinanderlegen der Seitenrahmen mit ihren
vorderen Teilen, ineinandergreifen, so daß die ' Querstücke sich nicht gegenseitig hindern,
sondern sich beide trot'z der geringen Sitztiefe dicht an den Seitenrahmen oder in den
Seitenrahmen hineinlegen.
Von derartig gebauten Stühlen können 60 Stück auf einen Raum von 1V2 cbm verpackt
werden, so daß diese Stühle sich ganz hervorragend als Ausfuhrware eignen.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und .zwar zeigt:
Abb. ι einen Schnitt nach der Linie A-B Φ5
in Abb. 2,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D in .Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie G-H in Abb. 4,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie J-K in Abb. 3,
Abb. 5 die Draufsicht auf den in den Abb. 3 und 4 dargestellten Stuhl, und zwar beim Zusammenklappen;
Abb. 6 zeigt in Vorderansicht die mittlere Gelenkverbindung des Mittelstückes,
Abb. 7 einen Querschnitt nach der Linie L-M in Abb. 6,
Abb. 8 die Draufsicht auf die zur Feststellung des Gelenkes dienende Hülse,
Abb. 9 die gelenkige Verbindung des Mittelstückes mit dem Seitenstück, wie sie in den
Abb. 3 und 4 zur Anwendung gelangt, und zwar in Vorderansicht, und Abb. 10 in Seitenansicht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und, 2 werden die Seitenteile α durch einen Rahmen
gebildet, dessen senkrechte Leisten b durch Querleisten c verbunden sind. Die beiden
Querleisten c sind in einem Abstand entsprechend der Stärke der Seitenleisten d des
Sitzes / voneinander angeordnet. Außen ist dieser Zwischenraum durch ein aufgeleimtes
Furnierblatt g- überdeckt. Die obere Leiste h des Rahmens hat einen schwalbenschwanzförmig
ausgebildeten Ansatz Z, der in eine entsprechend ausgebildete Aussparung der als
Armlehne dienenden Leiste k eingreift. Die Armlehne k hat eine Aussparung /, durch
welche die Stützen m der Rückenlehne η hindurchgeführt
sind. ■'
Durch Aussparungen der oberen Leiste h des Rahmens der Seitenteile der Querleiste ο
und der unteren Leiste ο sind Sprossen p, P1
hindurchgeführt. Die Aussparungen in der unteren Leiste ο sind nicht vollkommen durch
die Leiste hindurchgeführt.
Der Zusammenbau des in den Abb. ι und 2 dargestellten Stuhles erfolgt in folgender
Weise:
Zunächst werden die Sprossen ρ in die Aussparungen, c und, ο der Leisten eingeführt.
Sodann werden idie Seitenleisten d des Sitzes / zwischen die Querleiste c eingefügt
und durch die Schrauben q in dieser Aussparung festgestellt. Darauf werden die
Leisten P1 in die Aussparungen der oberen
Leiste h und der oberen Querleiste c eingeführt und durch Auflegen der Armlehne k
und Befestigen derselben mittels der Schraube r in ihrer Lage gesichert. Darauf
werden die Stützen m der Rückenlehne durch die Aussparungen I der Armlehnen hindurchgeführt
und mittels der Schrauben s an der hinteren Leiste b der Seitenteile befestigt.
Schließlich werden die Querstücke t, die aus zwei sich kreuzenden Stäben bestehen, deren
Verbindungsstelle durch die Platte U1 verstärkt
ist, nachdem sie schräggestellt zwischen. die Seitenteile eingeführt sind, mit ihren
oberen winkelförmigen Aussparungen u gegen die untere Querleiste c gestützt und an
den senkrechten Leisten b der Seitenrahmen mittels der Schrauben ν befestigt. Damit ist
der Stuhl fertig zum Gebrauch. Durch das Einsetzen der Querstücke t wird der Sitz /,
der aus auf -Drähten aneinandergereihten. Holzklötzchen besteht, und die entsprechend
hergestellte Lehne b gespreizt.
Bei der in den Abb. 3 bis 10 dargestellten Ausführungsform kommen an Stelle der einsetzbaren
Querstücke t gelenkig ausgebildete Querstücke w zur Anwendung. Diese Querstücke
w bestehen aus je zwei Teilen, welche in der Mitte durch Gelenkbänder x miteinander
verbunden sind. Die senkrechten Stäbe W1 der Querstückteile sind etwas vom Gelenkband
zurückgesetzt, wodurch bei Stühlen, deren Seitenteile schmaler sind, als in den Abbildungen dargestellt ist, ein Eingreifen
des einen Querstückes in das andere beim Zusammenlegen und damit eine breitere Ausbildung
der Stühle bei gleichem Raumbedarf des zusammengelegten Stuhles ermög- .
licht wird.
Die senkrechten Außenleisten W2 der Querstücke
w sind mittels eines Winkels y an der unteren Querleiste ο und der unteren Querleiste
c der Seitenrahmen angelenkt. Zur Feststellung der Querstückteile in der Gebrauchslage
dient ein aus einer Blechhülse bestehender Riegel 2, der auf einem wulstförmig gestalteten
Ansatz W3 der oberen Leiste des Querstückes geführt ist. Der Riegel hat einen
Stift 2, der als Griff dient, und einen Schütz 3, in welchem sich ein Knopf 4 der oberen
Querleiste des Querstückes führt. Knopf und Schlitz sind derart angeordnet, daß in der
äußersten Rechtslage (Abb. 4) des Riegels ζ der Riegel die Stoßstelle, an welcher sich
die beiden Teile der Querstücke berühren, freigibt, so> daß die Querstücke zusammengeklappt
werden können. Wird dagegen der Riegel ζ in die gezeichnete Linkslage geführt,
so verhindert er das Zusammenklappen der Mittelstückteile.
Die Seitenteile können so ausgebildet werden, wie es in bezug auf Abb. 1 und 2 beschrieben
worden ist; sie können aber auch, da es bei dieser Sesselform auf die weitgehende
Auseinandernehmbarkeit nicht ankommt, mit Sprossen p, P1 ausgestattet werden,
die starr, also nicht abnehmbar, mit dem Rahmen verbunden sind.
Claims (3)
1. Zusammenlegbarer oder zerlegbarer Lehnstuhl mit schmiegsamer Sitzfläche und
Rückenlehne, die beim Aneinanderlegen der Seitenrahmen gefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen
durch angelenkte, einknickbare oder durch einsetzbare Querstücke gespreizt werden.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenrahmen
(a) vorn und hinten beiderseits Querstücke
(w) angelenkt sind, die selbst aus je zwei aneinandergelenkten Teilen von
solchen Abmessungen bestehen, daß die Teile des vorderen Querstückes- beim Zusammenlegen
des Stuhles in die Teile des hinteren Querstückes oder umgekehrt eingreifen, so daß beim zusammengelegten
Stuhl alle Querstückteile innerhalb der Seitenrahmen liegen.
3. Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen
mit herausnehmbaren Sprossen (^1)
versehen sind, die durch eine als Armlehne dienende, schwalbenschwanzförmig auf den Seitenrahmen aufgeschobene obere
Leiste (k\ im Seitenrahmen festgestellt sind, und daß die Rückenlehnenstützen
(m) durch Aussparungen (I) der Armlehnen
(Jk) -hindurchgeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69743D DE421589C (de) | Zusammenlegbarer oder zerlegbarer Stuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69743D DE421589C (de) | Zusammenlegbarer oder zerlegbarer Stuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421589C true DE421589C (de) | 1925-11-13 |
Family
ID=7439772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH69743D Expired DE421589C (de) | Zusammenlegbarer oder zerlegbarer Stuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421589C (de) |
-
0
- DE DESCH69743D patent/DE421589C/de not_active Expired
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