DE2719761A1

DE2719761A1 - Vielzweckmoebel

Info

Publication number: DE2719761A1
Application number: DE19772719761
Authority: DE
Inventors: Werner Boltshauser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-03
Filing date: 1977-05-03
Publication date: 1978-11-09
Also published as: CH631335A5; DE2719761C2

Description

Vielzweckmöbel
Die Erfindung betrifft ein Vielzweckmöbel für Kinderzimmer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vielzweckmöbel für Kinderzimmer mit einer besonders großen Anzahl von Verwendungsmöglichkeiten vorzuschlagen, wobei das Kind mit dem neuartigen Vielzweckmöbel auch spielen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das neuartige Vielzweckmöbel gekennzeichnet durch zwei zueinander parallel verlaufende, die seitlichen Begrenzungen des Möbels bildende , einander gleiche Seitenwangen, deren untere Kanten bogenförmig profiliert sind, deren rückwärtige Enden in einer Ebene liegen, die über ein Sitzbrett miteinander verbunden sind, vor dem sich ein Verbindungsbrett befindet, und deren obere Kanten mit einem Fortsatz eine Ebene ausbilden, die etwa parallel zu dem Sitzbrett verläuft.
Weil keinerlei Teile des Möbels über die Seitenwangen hervorstehen, kann das neuartige Vielzweckmöbel auf einer dieser Seitenwangen liegend als Tisch benutzt werden, wobei die andere Seitenwange die obere Tischfläche bildet. Weil die unteren Kanten der Seitenwangen bogenförmig ausgebildet sind, kann das neuartige Vielzweckmöbel nach Art einer Kinderschaukel eingesetzt werden.
Die rückwärtigen Enden der Seitenwangen liegen in einer Ebene, die in etwa senkrecht auf der Ebene des Sitzbrettes steht. Dadurch kann das Vielzweckmöbel platzsparend aufrechtstehend gestapelt werden. Auf dem Sitzbrett kann das Kind sitzen und dabei schaukeln.
Wird das Vielzweckmöbel umgedreht, so kann das Kind auf dem Sitzbrett sitzen und das Verbindungsbrett als Schreibunterlage benutzen Eine bevorzugte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sieht vor, daß am oberen Ende des Fortsatzes waagerechte Stangen vorgesehen sind, die mit der oberen Kante einer Rückwand des Sitzbretts in etwa in einer Ebene parallel zur Ebene des Sitzbrettes liegen.
Das Kind kann in Erweiterung der Spielmöglichkeiten dieses dadurch als Schaukel benutzen, daß es mit einem Fuß auf einer der Stangen und mit dem anderen Fuß auf der Oberkante der Rückwand steht.
Wenn das Vielzweckmöbel nach Art eines Schreibtisches benutzt werden soll, wird es bevorzugt, daß das Verbindungsbrett tiefer angeordnet ist, als das Sitzbrett. Dadurch wird dafür gesorgt, daß die Schreibunterlage höher liegt als das Sitzbrett.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben.
Es zeigt: Fig. 1 perspektivisch eine Ausführungsform des neuartigen Vielzweckmöbels nach Art einer Ente; Fig. 2 das Vielzweckmöbel beim Gebrauch als Schaukel; Fig. 3 das Vielzweckmöbel umgekehrt beim Gebrauch nach Art eines Schreibtisches; Fig. 4 das Vielzweckmöbel auf der Seite liegend beim Gebrauch nach Art eines Tisches.
Das neuartige Vielzweckmöbel besteht aus zwei einander gleichen und zueinander parallelen Seitenwangen 1, die über ein Sitzbrett 2, ein vorderes Verbindungsbrett 3 und eine Rückenlehne 4 miteinander verbunden sind. In der Mitte des Verbindungsbrettes 3 ist ein nach oben ragender Fortsatz - beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach Art eines Entenhalses, Schwanenhalses oder dgl. vorgesehen. Im Bereich der Augen dieses Tieres sind seitliche Stangen 6 am Fortsatz 5 befestigt. Die Seitenwangen 1 sind an ihren Unterkanten bogenförmig berandet, wobei der Bogen nach vorne und hinten in Geraden ausläuft. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherheit beim Schaukeln erreicht.
Das Vielzweckmöbel kann dadurch als Schaukel benutzt werden, daß sich das Kind auf das Sitzbrett 2 setzt, wobei die Stangen 6 angefasst werden können. Die Füsse können auf das Verbindungsbrett 3 aufgesetzt werden, oder sie stehen draußen auf dem Boden. Es kann dann geschaukelt werden.
Eine andere Spielmöglichkeit zeigt Fig. 2, wo dargestellt ist, daß das Kind mit seinen Füssen auf einer der Stangen 6 bzw. auf der Oberkante der Rückenlehne 4 aufsteht. Fig. 2 lässt außerdem erkennen, daß die Seitenwangen 1 in vier Enden auslaufen, die alle in einer Ebene 7 liegen, die im wesentlichen senkrecht auf der Längsachse bzw. senkrecht auf dem Sitzbrett 2 steht.
Fig. 3 zeigt die Verwendung des Sitzmöbels nach Art eines Schreibtisches, wobei das Kind auf der Unterseite des Sitzbrettes 2 sitzt und die Unterseite des Verbindungsbrettes 3 als Schreibunterlage dient.
Nach Fig. 4 wird das Vielzweckmöbel als Tisch benutzt, wobei das Möbel auf einer der Seitenwangen 1 aufruht.
Das Vielzweckmöbel wird vorzugsweise aus Holzteilen oder Holzwerkstoffen hergestellt. Es ist aber auch eine Herstellung aus Kunststoffmaterial möglich. Bevorzugt wird es, wenn die einzelnen Bauteile des Möbels in einer Verpackung zum Zusammenbau durch den Erwerber angeboten werden, wodurch Platz beim Versenden gespart wird.

Claims

P a t e n t a n 5 p r ü c he a Vielzweckmöbel für Kinderzimmer, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei zueinander parallel verlaufende, die seitlichen Begrenzungen des Möbels bildende, einander gleiche Seitenwangen (1,1), deren untere Kanten bogenförmig profiliert sind, deren rückwärtige Enden in einer Ebene (7) liegen, die über ein Sitzbrett (2) miteinander verbunden sind, vor dem sich ein Verbindungsbrett (3) befindet, und deren obere Kanten mit einem Fortsatz (5) eine Ebene ausbilden, die etwa parallel zu dem Sitzbrett verläuft.
2. Vielzweckmöbel nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am oberen Ende des Fortsatzes (5) waagerechte Stangen (6,6) vorgesehen sind, die mit der oberen Kante einer Rückwand (4) des Sitzbretts (2) in etwa in einer Ebene parallel zur Ebene des Sitzbretts liegen.
3. Vielzweckmöbel nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verbindungsbrett (3) tiefer angeordnet ist als das Sitzbrett (2).