DE2338371A1 - Variables moebel - Google Patents

Description

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GÖTE OLSSON, 29023 OVESHOLM (SCHWEDEN) Variables Möbel

Die Erfindung bezieht sich auf ein variables Möbel zur Verwendung al· Schaukelstuhl« Kinderstuhl und Spielfahrzeug, mit zwei gleichen Seitenteilen und mit, die Seitenteile miteinander verbindenden, Sitzflächen und Lehnen bildenden Brettern.

Stühle, Schaukelstühle und Spielfahrzeuge für Kinder sind als einzelne Gegenstände bekannt. Es ist ferner ein klappbarer Kombinationsstuhl für Kleinkinder bekannt, der in

26.7.1973

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einer Position als «ehr hoher Stuhl verwendet werden kann, um Kinder an einen Tisch für Erwachsene zu setzen; in anderen Lagen ist dieser Kombinationsstuhl als ganz normaler Kinderstuhl oder als fahrbarer Stuhl verwendbar. Leider kann der bekannte Stuhl nicht als Schaukelstuhl verwendet werden; hierzu muß ein separates Möbelstück angeschafft werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach herzustellendes, im Gewicht leichtes Möbel zu schaffen, das einen Kinderstuhl, einen Schaukelstuhl sowie ein Fahrspielzeug für Kinder in sich vereinigt. Erflndungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kombination der folgenden Merkmale angewendet wird:

(a) zwischen den Seitenteilen sind als Sitze bzw. Lehnen dienende Bretter vorgesehen,

(b) ein erste« Brett nimmt bei Verwendung des Möbels als Spielfahrzeug eine Hochkantlage ein,

(c) ein zweites Brett ist etwa im rechten Winkel zu dem ersten Brett und auf dessen Gegenseite ein drittes Brett etwa im rechten Winkel zu dem ersten Brett angeordnet ,

(d) von der vorderkante des zweiten Brettes läuft ein Band zu einer unterhalb des zweiten Brettes liegenden

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Querversteifung und von dort zu einer weiteren, oberhalb des zweiten Brette« liegenden Querversteifung, und

(e) von der Vorderkante des zweiten Brettes verläuft das Band unter der unteren Kante des ersten Brettes durch zu einer weiteren, unterhalb des dritten Brettes angeordneten und etwa mit der Unterkante des ersten Brettes fluchtenden, weiteren Querverstrebung.

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert, in welcher der Erfindungsgegenstand teilweise geschnitten dargestellt ist.

Zwei Seitenteile 1 (in der Zeichnung nur ein Seitenteil dargestellt) sind über Querversteifungen 2, 3 sowie quer verlaufende Bretter 4, 5,6 miteinander zu einer Einheit verbunden·

In der in der Zeichnung dargestellten Gebrauchelage des Möbele ergibt sich ein Kinderstuhl, bei dem die Seitenteile 1 an ihrem oberen Ende näher zusammenstehen als an ihrem Fußpunkt; mit anderen Worten weisen die Bretter 4, 5, 6 eine geringere Länge auf als die Querversteifungen 2, 3, so daß sich ein stabiles Standvermögen des Stuhles ergibt. Die Bretter 4, 5, 6 bestehen vorzugsweise aus Sperrholz oder einem anderen geeigneten steifen Material, das mit

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einer Polsterauflage zur Bildung von Sitzflächen oder Lehnen versehen ist· Diese Polsterauflagen 7, 8, 9 bestehen beispielsweise aus Schaumstoff oder Schaumgummi, der um die Bretter 4, 5, 6 herum angeordnet ist und mit einem Bezugsstoff überzogen wurde, um dem Ganzen ein polsterartiges Aussehen zu verleihen. Die Polsterung erstreckt sich von einem Seitenteil zum anderen.

Die Seltenteile sind vorzugsweise aus Plastikmaterial hergestellt und mit Bohrungen oder ähnlichem versehen, um eine Verbindung mit den Brettern mit Hilfe von Schrauben herzustellen, die in die Bretter eingedreht sind.

Die Seltenteile sind ferner mittels Querversteifungen 10a und 10b aus HbIz oder Metallrohr verbunden. Im Gegensatz zu den Brettern 2 bis 6 sind die Querversteifungen 10a, 10b nicht steif mit den Seitenteilen verbunden, sondern sind drehbar gelagert, beispielsweise mittels an den Seltenteilen angebrachten Buchsen. Jede Querversteifung 10a, 10b trägt in der Nähe ihres freien Endes eine Rolle, beispielsweise eine Gummirolle, oder ein Rad 11a, 11b.

Bei der Verwendung dieses Möbele als Kinderstuhl werden diese Räder als Puffer verwendet, damit der Stuhl z.B. nicht eine Tischkante beschädigen kann? sofern das Möbel

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als Spielfahrzeug verwendet wird, dienen diese Räder zum Fahren des Möbels.

IM die obere Querversteifung 10a in der in der Zeichnung gezeigten Gebrauchelage ist ein Gurt oder ein Band 12 geschlungen, das als Sicherheitsgurt dient, unter der Polsterauflage 8 hindurchläuft, dann unter der Polsterauflage 7 hindurchgeht und zu der Querversteifung 2 läuft, dort durch eine Ausnehmung geschlungen ist und zurückläuft, um schließlich an einer weiteren Querverstrebung 3 zur Befestigung durch eine entsprechende Ausnehmung geschlungen zu sein« Die freien Enden des Bandes sind sowohl an der Querversteifung 10a als auch an der Querverstelfung 3 jeweils mittels eines Bundes 13a, 13b festgemacht.

wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird das dort dargestellte Ausführungebeispiel als Kinderstuhl verwandet, wobei sowohl die Querversteifung 10a als auch der Haltegurt das Kind vom Herunterfallen bewahrt, da es zwischen der Polsterauflage 8 und der Querverstelfung 10a gehalten wird. Der Sitz und die Lehne sind in geeigneter Höhe angeordnet und haben eine geeignete Entfernung von der Querversteifung 10a.

Sofern das Möbel als Schaukelpferd benutzt werden soll, wird es nach rechts gekippt, wonach es mit einer gekrümmten Kante 14 auf dem Boden aufsitzt. In dieser Position bilden

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die Polsterauflagen 7 und β die Sitzfläche und die Lehne; ferner wird das Kind durch einen Gurt bzw. das Band 12 vom Herunterfallen dadurch bewahrt, daß es zwischen der Querversteifung 2 und der Polsterauflage 7 sich befindet* Das Schaukeln des Kindes kann dadurch geschehen, daß man an der Querversteifung 10b anfaßt· Man kann an der Querversteifung 2 auch ein Lenkrad anbringen. Di· Querversteifung 3 dient beim Schaukeln als Fußstütze.

Es sei erwähnt, daß das Band 12 etwa mittig zwischen beiden Seitenteilen 1 unter den Brettern 4 und 5 durchlaufen soll und auch in diesem Bereich an den Quarversteifungen 2, 3 sowie an der Quervereteifung 10« befestigt ist*

Sofern das Möbel als Spielfahrzeug verwendet lamrdan soll, kann es auf die vier Rollen bzw. Räder 11&, 11b aufgesetzt werden. Dabei dient die Polsterauflage 7 als Sitzfläche und die Polsterauflage 8 als Lehnet auch hierbei wird das Kind dadurch vor dem Herunterfallen bewahrt, daß ein Sicherheitsgurt vorhanden ist,und hierdurch das Kind nicht zwischen der Querversteifung 3 und dem Brett 4 hindurchrutschen kann. Die Polsterauflage 6 kann in diesem Fall noch als zweiter Sitz für einen Beifahrer verwendet werden.

Sofern die Räder 11a, 11b drehfest mit den Querversteifunfen 10a, 10b verbunden sind, die ihrerseits drehbar in den

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Seitenteilen 1 gelagert sind, so ergibt sich durch das Itaschlingea der Querversteifung 10a, 10b nittels des Bandes 12 eine gewisse Bremswirkung, wodurch die Geschwindigkeit des Möbels als Spielfahrzeug in zulässigen Grenzen gehalten werden kann.

In den Seitenteilen 1 sind Ausnehmungen 16 bzw. Durchbrüche vorhanden, wodurch sich das Gewicht des Möbels verringert.

Die Querversteifung 3 kann bei Verwendung des Möbels als Spielfahrzeug als Schreibfläche genutzt werden und weist eine Anschlagkante 17 auf·

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Claims (7)

1. Patentansprüche

   Λΐ.) Variables Möbel zur Verwendung als Schaukelstuhl, Kinderstuhl und Spielfahrzeug, mit zwei gleichen Seitenteilen und «it* die Seitenteile miteinander verbindenden* Sitzflächen und Lehnen bildenden Brettern« gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmalet

   (a) zwischen den Seltenteilen (1) sind als Sitze bzw. Lehnen dienende Bretter (4« 5« 6) vorgesehen»

   (b) ein erstes Brett (5) nimmt bei Verwendung des Möbels als Spielfahrzeug eine Hochkantlage ein,

   (c) ein zweites Brett (4) ist etwa im rechten Winkel zu dem ersten Brett (5) und auf dessen Gegenseite ein drittes Brett (6) etwa im rechten winkel zu dem ersten Brett (5) angeordnet,

   (d) von der Vorderkante des zweiten Brettes (4) läuft ein Band (12) zu einer unterhalb des zweiten Brettes (4) liegenden Querversteifung (2) und von dort zu einer weiteren, oberhalb des zweiten Brettes (4) liegenden Querversteifung (3) und

   (e) von der Vorderkante des zweiten Brettes verläuft das Band (12) unter der unteren Kante des ersten Brettes (5) durch zu einer weiteren, unterhalb

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   des dritten Brettes (6) angeordneten und etwa ait der Unterkante dea ersten Brettes (5) fluchtenden, weiteren Querversteifung (10a).
2. 2. NBbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nehrere Sicherheitsgurte vorgesehen sind« die aus einen einsigen Band (12) bestehen, das von einer Querversteifung (10a) unter dem ersten Brett

   (5) su einem sweiten Brett (4) läuft, von diesem umgelenkt ist und durch einen Durchbruch in einer weiteren Querversteifung (2) geschlungen und von dort unter erneuter Umlenkung zu einer weiteren Querversteifung (3) geführt und dort befestigt ist.
3. 3. Möbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Querversteifungen drehfest mit den Rollen bzw. Rädern (lla, lib) verbunden und drehbar gelagert sind.
4. 4. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Band (12) um die eine Querverstrebung (10a) herumgeschlungen ist·
5. 5. Möbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bretter (4, 5, 6) mit Polsterauflagen (7, 8, 9) versehen sind, die je-

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   «•lie mit einem Stoff überzogen let.
6. 6. Hobel nach Anspruch 5, dadurch gekennzelch net, daß die Nähte jeweils an der Stoßstelle zwischen zwei einzelnen Brettern (4, 5, 6) verdeckt angeordnet sind.
7. 7. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß eine der Querversteifungen (3) eine Anschlagkante (17) aufweist.

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