DE1877156U - Schaukelstuhl. - Google Patents

Description

JEFFREY RICHARD JOSEPH

Matheson Road, $' ^{Juni 1955}

Applecross/State of Western Australia

Schaukelstuhl

Die Erfindung "betrifft einen Schaukelstuhl mit zwei die Kufen bildenden Seitenwangen und Sitz mit Rückenlehne. Sie besteht darin, daß sich eine Rückenlehne etwa·.symmetrisch zu beiden Seiten der Sitzfläche erstreckt. Hierdurch wird erreicht, daß auch in einer um 180° gedrehten Stellung noch ein Sitz mit einer Rückenlehne zur Verfügung steht.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Fußplatte zwischen den Kufen angeordnet und die Seitenwangen haben solche Form, beispielsweise als Pferd, daß bei Umkehr um 180° der Schaukelstuhl auf zwei Punkten der Oberkante der Seitenwangen und der Rückenlehne derart aufliegt, daß die Unterseiten der Fußplatte sowie des Sitzes etwa parallel zum Boden liegen. Wird der Schaukelstuhl um 180° gedreht, so kann er als feststehende Kombination einer Sitzgelegenheit mit einem Tisch Verwendung finden.

Mit Vorteil verlaufen die'-Yerbindungslinien zwischen den vordersten Punkten der Kufen und der entsprechenden Seitenwangenoberteile etwa parallel zur Rückseite der Rückenlehne. Wird nun der Schaukelstuhl um 9o° nach vorn gekippt, ergibt

ι er einen hohen Stuhl, wobei noch so vorgegangen v/er den kann, daß als hintere Verbindung der Kufen eine Strebe vorgesehen "ist,

, die bei Aufstellung zur Benutzung als hoher Stuhl als Rückenlehne dient. Vorteilhaft sind Sitz- und Rückenlehnen beid-255 seitig gepolstert.

Eis/Ag - 2 -

Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert:

Me Zeichnungen stellen dar:

Fig* 1 eine in perspektivischer Ansicht den Anmeldungsgegenstand "bei Verwendung als Schaukelstuhl,

Fig. 2 das gleiche bei Verwendung als feststehender Tisch mit Bank,

Fig. 3 das gleiche bei Verwendung als hoher Stuhl.

Die Kufen 1 sind mit den Seitenwangen 2, die hier Pferdegestalt haben, in einem Stück ausgebildet oder in geeigneter Weise verbunden. Die beiden Kufen bzw« Seitenwangen sind verbunden durch einen Handgriff 3, zwei Streben 4 und 5, eine Fußplatte 6 und die Sitzanordnung. Die Sitzanordnung besteht aus einer Sitzfläche 7 sowie einer Rückenlehne, deren Oberteil mit 8 und Unterteil mit 9 bezeichnet ist. Die Bezeichnung Oberteil, Unterteil, vorn und hinten usw. beziehen sich immer auf die Formalstellung des Schaukelstuhles nach Fig» 1.

Der oberste Punkt beider Seitenwangen, hier etwa der Punkt 1o, ist durch Wahl der Form der Seitenwangen so angeordnet, daß die Ebene, die durch die Punkte 1o und die Oberkante des Kückenlehnenoberteils 8 bestimmt wird, etwa parallel zur Sitzfläche 7 u^d der Unterseite der Fußplatte 6 verläuft. Ist dies der Fall, so erhält man, wenn man den Schaukelstuhl um 180 kippt, wie in Fig. 2 c
Anordnung aus Tisch und Stuhl,

um 180 kippt, wie in Fig. 2 dargestellt, eine feststehende

Die Ausbildung der Seitenwangen ist -weiterhin so, daß die Ebene,, die durch die vordersten Punkte 11 der Seitenwangen und die vorderen Enden 12 der Kufen bestimmt ist, etwa parallel zur Rückseite des Eückenlehnenoberteils 8 verläuft» Stellt man dann, wie in Fig. 3 gezeigt, den Schaukelstuhl auf, so erhält man einen hohen Stuhl, der "besonders nützlich ist, um Kinder mit am Tisch der Erwachsenen sitzenzulassen*

Mit Vorteil ist die Sitzfläche 7 an ober- und Unterseite gepolstert und weist auch die Bückenlehne mindestens drei Polsterungen 13 »14-, und 15 auf.

Schutzansprüche

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Schaukel stuhl mit zwei die Kufen "bildenden Seitenwangen und Sitz mit Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bückenlehne /Ä?9) etwa symmetrisch zu "beiden Seiten der Sitzfläche erstreckt.

2. Schaukelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fußplatte (6) zwischen den Kufen (1) angeordnet ist und die Seitenwangen (2) solche Form, "beispielsweise als Pferd haben, daß "bei Umkehr um 180° der Schaukelstuhl auf zwei Punkten (io) der Oberkante der Seitenwangen und der Rückenlehne (8) derart aufliegt, daß die Unterseiten der Fußplatte sowie des Sitzes etwa parallel zum Boden liegen.

3. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien zwischen den vordersten Punkten (1^:) der Kufen (1) und der entsprechenden Seitenwangenoberteile (2) etwa parallel zur Rückseite der Rückenlehne (8) verlaufen.

4-. Schaukelstuhl nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß als hintere Verbindung der Kufen (1) eine Strebe (5) vorgesehen ist, di-e_x bei Aufstellung zur Benutzung als hoher Stuhl als Rückenlehne-dient*

5. Schaukelstuhl nach den Ansprüchen 1-4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (7) und Rückenlehne (8,9) beidseitig gepolstert sind.