DE10977C - Verstellbares Schreibpult - Google Patents

Verstellbares Schreibpult

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Publication number
DE10977C
DE10977C DENDAT10977D DE10977DA DE10977C DE 10977 C DE10977 C DE 10977C DE NDAT10977 D DENDAT10977 D DE NDAT10977D DE 10977D A DE10977D A DE 10977DA DE 10977 C DE10977 C DE 10977C
Authority
DE
Germany
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desk
adjustable
chair
seat
backrest
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Expired
Application number
DENDAT10977D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. BITHORN in Berlin W., Französischeste 14
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE10977C publication Critical patent/DE10977C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/02Adjustable forms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2200/00General construction of tables or desks
    • A47B2200/0084Accessories for tables or desks
    • A47B2200/0097Foot rest being part of desk

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

1879.
Klasse
RICHARD BITHORN in BERLIN. Verstellbares Schreibpult.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2, November 1879 ab.
Fig. ι bis 6 zeigen ein verstellbares Kinder-Schreibpult einfachster Art. Das Pult A selbst besteht aus zwei in die Fufsschwellen α α eingezapften Seitenwangen b.b, auf welche das Aufsatzbrett e mittelst zweier gebogenen Eisenplättchen d d befestigt ist. Die dicht unter dem Brett e befindliche Pultplatte c, hier der einzige bewegliche Theil, liegt wenig schräg auf den Seitenwangen auf und ist in den Leisten FF nach vorn verschiebbar. Sowohl in herausgezogenem wie eingeschobenem Zustande bildet dieselbe wegen der Wahl der geringen Neigung und des dichten Abschlusses beider Plattenstellungen mit dem horizontalen oberen Brett e nur eine gering unterbrochene Ebene und mufs in der Regel die herausgeschobene Stellung beim Schreiben benutzt werden. In diesem Falle ist für das Abschreiben aus einem Buche ein Rahmen g in das obere Brett e eingesetzt. Dieser Rahmen ist jedoch abnehmbar und kann beim Lesen in entsprechende Löcher der Platte c eingesetzt werden, Fig. 1.
. Um zu dieser nur nach vorn zu schiebenden Pültplatte für jedes Kind die richtige Einstellung des Stuhles B zu ermöglichen, sind Sitz h und Fufsbrett C in verticaler und die Rückenlehne in horizontaler Richtung, und zwar in unabhängiger Weise von einander verschiebbar. Der Sitz h ist auf einer massiven, in Feder und Nuth oder viereckigem Kasten, Fig. 15, auf und ab bewegbaren Stütze * befestigt, die an einer Seite mit Vertiefungen k versehen ist und in die ein Schnappriegel / eingreift und so den Sitz in jeder gewünschten Stellung festhält. Der Fufstritt C, Fig. 9 und 10, zeigt insofern eine Neuerung, als auch dieser mittelst der Schnappriegel m m festgehalten wird und durch gleichzeitiges Zurückziehen derselben mittelst der Daumen, während die Hände das Brett nach oben und nach vorn heben, bei schmaleren Pulten hierdurch ein sehr bequemes Verstellen ermöglicht ist. Bei breiteren Pulten, z. B. bei zweisitzigen, ist die Anordnung, wie sie Fig. 7 und 8 darstellen, gewählt, wo von einer Seite aus durch Anziehen einer sich nach beiden Seiten theilenden, über Rollen laufenden Schnur zwei Schnappriegel m* mx aus den entsprechenden Vertiefungen herausgezogen werden und so die Verbindung des Fuistrittes mit den Seitenwangen des Pultes gelöst wird. In dem erstbeschriebenen Falle sind die Gegenstützpunkte durch die passend abgeschrägten Holzleisten ^2, in dem letzteren Falle durch die eisernen Stifte m -gebildet.
Die Rückenlehne des Sitzes zeigt verschiedene Neuerungen, die einzeln je nach Bedarf zur Anwendung kommen. Gemeinsam ist bei allen Lehnen die eigenthümliche Schweifung, wobei durch den entstehenden Wulst der Rücken des Kindes ausgefüllt bezw. nach vorn herausgedrängt und die Brust zum freien Athmen gezwungen wird. Dieser Wulst ist in Fig. 1 und 2 aus einem Stück mit der Lehne gebildet und hat diese in den Schlitzen ο eine Verschiebung nach vorn, so dafs die richtige Distanz von Lehne zur Pultkante für jedes Kind leicht eingestellt werden kann. In Fig. 11, 17 und 18 ist diese Lehne weiter ausgebildet, indem der Wulst aus einem gesondert auf die Lehne aufgesetzten gewölbten Blech besteht, welches hier durch zwei Flügelschrauben nach vom geschoben wird. Gleichzeitig ist dann die Rückenlehne in verticaler Richtung mittelst zweier Flügelschrauben verstellbar, damit der Wulst bei verschiedenen Gröfsen des Kindes in die zum Rücken desselben passende Höhenlage gebracht werden kann.
Die Combination von Schreibpult und Sitz zeigt insofern eine Neuerung, als Sitz B1 und Pult A' auch vollständig gesondert für sich als Stuhl bezw. als Stehpult benutzt werden kann. Durch Lösen des Schnappriegels r ist der Stuhl i?' aufser Verbindung mit dem Pult A l gesetzt und durch das eigenartig gebildete Fufskreuz a2 in stabiler Weise für sich zu benutzen. Der Fufstritt C1 hat hierbei seinen Halt allein an dem Stuhlbein und ist an demselben durch das Eisen ρ in einer in der Mitte ausgearbeiteten Nuth q und seitlich durch die eisernen Winkel .? geführt. Die Nuth q ist aufserdem mit Zähnen versehen, in welche die Feder t eingreift und so den Tritt in jeder Stellung festhält. Die mit dem Schlitz u l_ versehene eiserne Schiene u hält den Tritt gegen Herausfallen fest. Will man den Stuhl dicht unter das Pult schieben können, so wird der Tritt, statt fest auf das Eisen/ geschraubt zu werden, mit einem Scharnier versehen und in dem gewünschten Falle einfach hochgeklappt.
Das Pult selbst zeigt insofern Neuerungen, als die Verstellung durch höchst einfache Verschiebung eines leichten Holzrahmens geschieht, durch Feder und Nuth in den Seitenpfosten .F1J?1 und die mittlere Verticalverbindung des Rah-' mens mittelst Schnappriegels ν und passend eingearbeiteter Löcher die Feststellung in jedem Punkte selbstthätig bewirkt. Diese Verschiebungsart ermöglicht die Anbringung eines Bücherschranks in der ganzen Breite der unteren Pulthälfte, wie Fig. ii, 13 und 15 darstellen.

Claims (4)

  1. Pa tent-An Sprüche:
    i. Die Art und Weise der Anbringung des Aufsatzbrettes mit dem Zweck, die Pultplatte trotz ihrer gröfseren Breite unter ersteres schieben zu können.
  2. 2. Die Feststellung und Loslösung des Fußtrittes mittelst Schnappriegels für schmale und breite Pulte, wie gezeichnet und beschrieben.
  3. 3'. Das Kinder-Schreibpult in seiner Form A' mit fester Pultplatte, aber mittelst Schieberrahmen und Schnappriegel hoch und niedrig stellbare. Pult und dem durch diese Construction ermöglichten, die ganze Breite einnehmenden Bücherschrank in Combination mit dem wegnehmbaren Stuhl, wodurch ein Sitzpult und ein Stehpult gebildet ist.
  4. 4. Der Stuhl B1 in Combination mit verstellbarer Rückenlehne und verstellbarem, mittelst Scharniers nach oben zu legendem Fuftbrett.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT10977D Verstellbares Schreibpult Expired DE10977C (de)

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DE10977C true DE10977C (de) 1900-01-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4057244A (en) * 1975-03-13 1977-11-08 Gaspar Phyllis L Child's play seat apparatus
EP2465376A4 (de) * 2009-08-12 2012-06-20 Guodou Wu Tisch und stuhl für bionische haltungskorrektur
EP2468145A1 (de) * 2010-12-21 2012-06-27 Peter Pavlove Multifunktionaler Tisch für Kinder

Cited By (4)

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US4057244A (en) * 1975-03-13 1977-11-08 Gaspar Phyllis L Child's play seat apparatus
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EP2465376A1 (de) * 2009-08-12 2012-06-20 Guodou Wu Tisch und stuhl für bionische haltungskorrektur
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