DE2544013A1

DE2544013A1 - Traeger zur unterstuetzung einer ablage insbesondere fuer zeitschriften, buecher o.dgl.

Info

Publication number: DE2544013A1
Application number: DE19752544013
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-02
Filing date: 1975-10-02
Publication date: 1977-04-14
Also published as: ATA727876A; AT343855B; CH595801A5; DE2544013C2

Description

Träger zur Unterstützung einer Ablage insbesondere für Zeit·

Schriften, Bücher od. dgl.

Die Erfindung betrifft einen Träger zur Unterstützung einer Ablage insbesondere für Zeitschriften, Bücher od. dgl. Titelbilder aufweisende Gegenstände, welcher Träger ein Halteelement zum Befestigen an einer Schiene od. dgl. und einen vorzugsweise schräg zu einer Horizontalen abwärtsverlaufenden Tragarm aufWeist.

Es ist bereits ein Regal für Zeitschriften, Prospekte, Bücher od. dgl. bekannt, bei welchem die Ablagen schräg angeordnet sind und diese Schräge durch starre Träger relativ zu Wandschienen od. dgl. Stützen erreicht wird. Dabei ist es bekannt, eine feste Schräge relativ zu einer Horizontalen vorzusehen.

Häufig ist es jedoch erwünscht, unterschiedliche Schrägen vorsehen zu können, wobei entweder eine geringere oder auch eine größere Schrägung erwünscht sein kann. Gegebenenfalls kann sogar innerhalb eines Regales je nach Höhe der einzelnen Ablügefächer eine unterschiedliche Schräge zur guten Sichtbarmachung der ausgestellten Gegenstände von Vorteil sein. Höher— liegende Fächer können, dabei zweckmäßigerweise gegenüber einer Horizontalen einen größeren Winkel einschließen als dem Boden nähere Fächer.

Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Träger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher unterschiedliche Schrägen bis zu etwa 80 oder gegebenenfalls auch noch darüber gegenüber einer Horizontalen erlaubt, ohne daß unterschiedliche Träger auf Lager gehalten werden müssen.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein derartiger Träger vor allem dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm gegenüber dem Halteelement verschwenkbar ist und um die Schwenkachse ein Kranz von Befestigungsstellen zur lösbaren Verbindung zwischen Halteelement und Tragarm in unterschiedlichen Schwenkstellungen angeordnet ist. Dabei können die Befestigungsstellen zumindest über einen Halbkreis, vorzugsweise etwa nahezu über einen Dreiviertelkreis verteilt sein.

Es sind zwar schon Träger bekannt, bei denen der Tragarm tun bis zu 30 gegenüber einer Horizontalen abwärts verschwenkbar und arretierbar ist. Gerade für das Präsentieren von Titelbildern genügt jedoch eine solche Schräge von 30 in den meisten Fällen nicht. Außerdem kann jedoch insbesondere bei sehr tiefliegenden Fächern auch eine geringere Schräglage erwünscht sein. Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines solchen Trägers erreicht.

Dabei kann bei einer Ausgestaltung eines solchen Trägers von eigener Bedeutung vorgesehen sein, daß die Abstände der Befestigungsstellen am Tragarm unterschiedlich zu denen am Halteelement sind. Eine geringfügige Verschwenkung des Tragarmes bringt dann schon zwei solche Befestigungsstellen von Tragarm und Halteelement zur Deckung, so daß sich durch diese unterschiedlichen Abstände relativ kleine Stufensprünge zwischen den jeweils einstellbaren Winkelstellungen des Tragarmes relativ zu dem Halteelement bzw. zu einer Horizontalen ergebeil.

Dabei können als Befestigungsstellen Lochungen zur Aufnahme eines Durchsteckbolzens od. dgl·, vorzugsweise einer Durchsteckschraube vorgesehen sein. Dadurch läßt sich die Befestigung auf einfachste Weise durchführen und auch die Anordnung der Befestigungsstellen ist einfach, da es genügt, entsprechende Lochungen mit entsprechenden Abständen zueinander zu bohren. Durch die Verwendung unterschiedlicher Abstände dieser Lochungen am Halteelement und am Tragarm kann dabei die Anzahl der Lochungen in vorteilhafter Weise relativ klein gehalten werden, ohne die Zahl der Einstellmöglichkeiten gegen-

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über einer Anordnung von Lochungen jeweils mit gleichem Abstand zu verringern.

Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Ansprüche.

Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich "zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines in seiner Winkelstellung verstellbaren Trägers innerhalb eines im Querschnitt dargestellten Regales mit einer Ablage und

Fig. 2 einen Querschnitt durch den in eine Wandschiene eingehängten Träger gemäß der Linie II-II in Fig. 2.

Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Träger dient zur Unterstützung einer vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden, im Querschnitt etwa L-förmigen Ablage 2, welche besonders geeignet ist zur Aufnahme von Zeitschriften, Büchern od. dgl. Titelbilder aufweisenden Gegenständen.

Der Träger 1 besitzt ein im Ausführungsbeispiel in jeweils zwei vertikale Langschlitze 3 einer Wandscbiene h mit Hilfe von hakenartigen Vorsprüngen 5 einhängbares Halteelement 6 sowie einen Tragarm 7· Der Tragarm 7 ist gegenüber dem Halteelement 6 verschwenkbar und um die Schwenkachse 8 ist ein Kranz von noch näher zu beschreibenden Befestigungs'stellen zur lösbaren Verbindung zwischen Halteelement 6 und Tragarm 7 in unterschiedlichen Schwenkstellungen angeordnet.

Im Ausführungsbeispiel sind als Befestigungsstellen Lochungen 9 zur Aufnahme eines Durchsteckbolzens od. dgl., im Ausführungsbeispiel einer Durchsteckschraube 10 vorgesehen. Diese Lochungen 9 sind besonders einfach herstellbar. Sie sind zumindest über einen Halbkreis, im Ausführungsbeispiel nahezu über einen Dreiviertelkreis um die Schwenkachse 8 verteilt. Dabei sind die Abstände der Befestigungsstellen am Tragarm

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unterschiedlich' zu denen am Haiteelement. Man erkennt deutlich die in Fig. 1 mit durchgezogener Linie gezeichneten Lochungen 9 des Halteelementes 6 und die mit gestrichelten Linien dargestellten Lochungen 9 des Tragarmes 7 und deren unterschiedliche Abstände, wobei im Bereich der Schraube 10 gerade zwei Lochungen der Teile 6 und 7 sich decken.

Es ist auch möglich, daß an dem einen Teil mehr Befestigungslochungen 9 als an dem anderen angeordnet sind und an dem einen Teil wenigstens eine derartige Lochung vorgesehen ist. Xm Ausführungsbeispiel sind an dem einen Teil, dem Tragarm 7» fünf und an dem anderen Teil, dem Halteelement 6, drei Lochungen 9 jeweils mit unterschiedlichen Abständen zueinander angebracht.

Man erkennt deutlich anhand der Fig. 1, daß schon eine geringfügige Verschwenkung des Tragarmes 7 entgegen dem Uhrzeigersinn zwei jetzt in Fig.. 1 einander nah benachbarte Lochungen dieser beiden Teile' wieder zur Deckung bringen und andere Lochungen einander stark annähern, so daß immer wieder geringfügige Verschwenkungen dazu führen, eine neue Befestigungslage zu bilden.

Dabei ist eine Durchsteckschraube 10 mit einer Mutter 11 vorgesehen, wobei der Kopf der Schraube oder — wie im Aus führung s— bei'Spiel — die Mutter 11 eine derartige Form und Größe aufweisen, daß sie von Hand bedienbar sind. Dadurch kann die Schrägstellung schnell und ohne Werkzeug geändert werden, indem die Mutter 11 abgeschraubt, die Durchsteckschraube 10 herausgezogen, der Träger entsprechend verschwenkt und an den sich nun deckenden Lochungen die Schraube wieder eingesteckt wird. Nun kann auch die Mutter 11 wieder von Hand angezogen werden·

Anstelle einer solchen Durchsteckschraube kann auch ein Querbolzen mit einem Sieherungsstift od. dgl. Verwendung finden.

Auch die Schwenkachse 8 ist im Ausführungsbeispiel von einer Durchsteckschraube mit Mutter gebildet, so daß für die beiden Befestigungsstellen zwischen Halteelement und Tragarm gleiche

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Befestigungselemente vorgesehen sind.

Der Durchmesser des Kreises, auf welchem die Befestigungsstellen angeordnet sind, entspricht nahezu der Breite des Tragarmes 7 im Bereich seiner Schwenklagerung 8. Bei Trägern 1 für größere Gewichte ist auch die Breite des Tragarmes entsprechend groß, so daß sich entsprechend große Hebelarme zur Aufnahme des dann von dem größeren Gewicht zu erwartenden Drehmomentes"ergeben.

Am freien Ende des Tragarmes 7 ist ein rechtwinklig zu diesem stehender Haltevorsprung 12 vorgesehen, dessen Länge mindestens ein Fünftel bis ein Drittel oder mehr der Länge des Tragarmes 7 selbst entspricht. Insbesondere bei sehr starker Schrägstellung gegenüber einer Horizontalen kann durch diese Maßnahme definoch eine gute Unterstützung einer Ablageschale und der von ihr gehaltenen Gegenstände erreicht werden, so daß dieser relativ lange Haltevorsprung eine besonders zweckmäßige Ergänzung zu der Möglichkeit der sehr großen Schrägstellung des Tragarmes gegenüber einer Horizontalen darstellt.

Es sei noch erwähnt, daß für den Fall, daß weitere Zwischenstellungen des Tragarmes gegenüber einer Horizontalen gegenüber den jetzt vorgesehenen Möglichkeiten erwünscht sind, dafür auf einfache Weise weitere Lochungen an einem oder auch beiden Teilen 6 und 7 angebracht werden können.

Insgesamt ergibt sich ein vielseitig und zweckmäßig anwendbarer und schnell verstellbarer Träger 1, dessen Herstellung dennoch aufgrund der verwendeten Einzelteile preiswert möglich ist. Halteelement und Tragarm können Stanzteile sein und die durch die Lochung der Schwenkachse 8 bzw. die Befestigungslochungen 9 durchsteckbaren Teile können handelsüblich sein.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

70981 S/006ß -Ansprüche-

Leerseite

Claims

Ansprüche

Träger zur Unterstützung einer Ablage insbesondere für Zeitschriften, Bücher od. dgl. Titelbilder aufweisende Gegenstände, welcher Träger ein Halteelement zum Befestigen an einer Schiene od. dgl. und einen vorzugsweise schräg zu einer Horizontalen abwärtsverlaufenden Tragarm aufweist, dadurch gekennzeich net, daß der Tragarm (7) gegenüber dem Halteelement (6) verschwenkbar ist und um die Schwenkachse (8) ein Kranz von Befestigungsstellen (9) zur lösbaren Verbindung ZTiri sehen Hai te element (6) und Tragarm (7) in unterschiedlichen Schwenkstellungen angeordnet ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen (9) zumindest über einen Halbkreis, vorzugsweise wenigstens etwa nahezu über einen Dreiviertelkreis um die Schwenkachse (8) verteilt sind.
3« Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsstellen Lochungen (9) zur Aufnahme eines Durchsteckbolzens od. dgl., vorzugsweise einer Durchsteckschraube (io) vorgesehen sind.
k. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teil mehr Befestigungslochungen (9) als an dem anderen Teil angeordnet sind und an dem einen Teil wenigstens eine derartige Lochung vorgesehen ist.
5· Träger insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis h_t da-

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durch gekennzeichnet, daß die Abstände der Befestigungsstellen zueinander am Tragarm (7)"unterschiedlich zu denen am Halteelement (6) sind.
6. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teil fünf und an dem anderen Teil drei Lochungen (9) mit jeweils unterschiedlichen Abständen zueinander angebracht sind.
7· Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchsteckschraube (10) und eine Mutter (ii) vorgesehen sind, wobei der Kopf der Schraube und/oder die Mutter (11) eine derartige Form und/oder Größe aufweisen, daß sie von Hand bedienbar sind.
8. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) von einer Durchsteckschraube gebildet ist.
9. Träger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kreises, auf welchem die Befestigungsstellen um die Schwenkachse

(8) herum angeordnet sind, nahezu der Breite des Tragarmes (7) im Bereich seiner Schwenklagerung entspricht.
10. Träger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Tragarmes (7) ein insbesondere rechtwinklig zu diesem stehender HaI-tevorsprung (i2) vorgesehen ist, dessen Länge mindestens ein Fünftel bis ein Drittel oder mehr "der Länge des Tragarmes (7) entspricht.

Patentanwalt

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