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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tischmöbel, insbesondere
einen Schülertisch oder Schreibtisch, mit einer Buchstütze.
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Buchstützen
dienen dem aufrechten Aufstellen eines Buches, Heftes oder Arbeitsblattes
auf einer Arbeitsplatte eines Tischmöbels, sodass der Benutzer
den Inhalt des Buches und dergleichen besser erkennen kann und gleichzeitig
sein Arbeitsbereich auf der Arbeitsplatte vergrößert
ist.
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Bei
den herkömmlichen Buchstützen gibt es zwei Varianten.
Einerseits existieren Buchstützen, die als separate Elemente
auf einer Arbeitsplatte aufgestellt werden können (siehe
zum Beispiel die
DE 81
27 770 U1 ) oder an einer Arbeitsplatte festgeklemmt werden
können (siehe zum Beispiel die
DE 91 00 664 U1 und die
DE 20 2007 003 499
U1 ) oder wahlweise aufgestellt oder festgeklemmt werden können
(siehe zum Beispiel die
DE 20 2006 005 387 U1 ). Außerdem
sind Buchstützen bekannt, die in das Tischmöbel
integriert sind (siehe zum Beispiel die
DE 20 2004 005 346 U1 ).
Nachteilig an der ersten Variante ist das Verstauen der zumeist
sperrigen Buchstützen, wenn diese nicht mehr gebraucht
werden, bzw. das komplizierte und aufwändige Festklemmen der
Buchstütze an der Arbeitsplatte; in das Tischmöbel
integrierte Buchstützen stehen im Allgemeinen auch in ihrer
Nichtgebrauchsstellung vor und behindern so zum Beispiel das Stapeln
derartiger Tischmöbel.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tischmöbel
mit einer Buchstütze zu schaffen, bei welchem die Buchstütze
bei Nichtgebrauch auf einfache Weise und platzsparend verstaut werden,
die Buchstütze vom Benutzer bei Bedarf einfach in ihre
Gebrauchsstellung gebracht werden kann und die ggf. vorhandene Stapelbarkeit
des Tischmöbels durch die Buchstütze nicht beeinträchtigt
ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein Tischmöbel mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 19. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Das
Tischmöbel gemäß einem ersten Aspekt der
Erfindung hat eine Arbeitsplatte, wenigstens eine in einer Oberseite
der Arbeitsplatte vorgesehene Ausnehmung und eine Buchstütze
mit einem Anlageelement und wenigstens einem Vorsprung, wobei der wenigstens
eine Vorsprung der Buchstütze lösbar in die wenigstens
eine Ausnehmung der Arbeitsplatte derart einsteckbar ist, dass die
Buchstütze so an der Arbeitsplatte befestigt ist, dass
das Anlageelement der Buchstütze im Wesentlichen parallel
zu einer Querrichtung der Arbeitsplatte verläuft und nach
hinten geneigt ist.
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Bei
dieser Konstruktion ist die Buchstütze als separates Element
vorgesehen, das aber aufgrund seiner einfachen Bauweise, die im
Wesentlichen nur aus dem Anlageelement und dem wenigstens einen Vorsprung
besteht, bei Nichtgebrauch platzsparend verstaut werden kann. Da
die Arbeitsplatte des Tischmöbels zum Befestigen der Buchstütze
lediglich die wenigstens eine Ausnehmung benötigt, wird
eine ggf. vorhandene Stapelbarkeit des Tischmöbels nicht beeinträchtigt.
Das Aufstellen der Buchstütze erfolgt durch den Benutzer
in sehr einfacher Weise durch bloßes Einstecken des wenigstens
einen Vorsprungs der Buchstütze in die entsprechende Ausnehmung
in der Arbeitsplatte des Tischmöbels.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine Vorsprung
der Buchstütze in einer Ebene mit dem Anlageelement der
Buchstütze ausgebildet, sodass die Buchstütze
sehr platzsparend verstaubar ist; und die wenigstens eine Ausnehmung in
der Arbeitsplatte ist derart ausgebildet, dass der wenigstens eine
Vorsprung der Buchstütze schräg in die wenigstens
eine Ausnehmung in der Arbeitsplatte einsteckbar ist.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens
eine Vorsprung der Buchstütze in einem Winkel zu dem Anlageelement
der Buchstütze ausgebildet und die wenigstens eine Ausnehmung
in der Arbeitsplatte ist derart ausgebildet, dass der wenigstens
eine Vorsprung der Buchstütze im Wesentlichen vertikal
in die wenigstens eine Ausnehmung in der Arbeitsplatte einsteckbar
ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durchdringt die wenigstens
eine Ausnehmung in der Arbeitsplatte die Arbeitsplatte ganz, sodass
etwaige Verstopfungen der Ausnehmung problemlos beseitigt werden
können, was insbesondere im Fall von Schülertischen
von Vorteil ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in
die Oberseite der Arbeitsplatte eine Mulde eingelassen, die im Wesentlichen
in der Querrichtung der Arbeitsplatte verläuft und die
wenigstens eine Ausnehmung in der Arbeitsplatte ist derart positioniert,
dass das Anlageelement der in die Arbeitsplatte eingesteckten Buchstütze
im Wesentlichen parallel zu der Mulde und nahe hinter der Mulde
verläuft. Die Mulde bildet somit eine Standfläche
für ein Buch und dergleichen und ermöglicht zusammen
mit dem Anlageelement ein sicheres Aufstellen eines Buches und dergleichen.
Außerdem kann die Mulde, falls sie derzeit nicht in Zusammenhang
mit der Buchstütze verwendet wird, auch als eine Ablage
für Stifte und dergleichen dienen.
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In
diesem Fall ist die Mulde vorzugsweise mit mehreren Erhebungen und/oder
Vertiefungen versehen, die in der Längsrichtung der Mulde
verlaufen, um ein sicheres Aufstellen eines Buches, Heftes oder auch
nur einzelnen Blattes zu gewährleisten. Ferner ist die
Mulde bevorzugt mit einer Schräge ausgebildet, die in Richtung
zur hinteren Kante der Arbeitsplatte hin abfällt, wobei
die Schräge der Mulde mit dem Anlageelement der Buchstütze
beispielsweise einen Winkel im Bereich von 80 bis 100 Grad einschließt,
sodass hier eine optimale Aufstellung eines Buches und dergleichen
ermöglicht ist.
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In
einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die Mulde
in einem Einsatzteil ausgebildet, welches in die Arbeitsplatte integriert
ist und vorzugsweise bündig mit der Oberseite der Arbeitsplatte
abschließt, wobei auch die wenigstens eine Ausnehmung in
dem Einsatzteil ausgebildet sein kann. Die Ausbildung von Mulde
und Ausnehmung in einem Einsatzteil vereinfacht die Herstellung
dieser Elemente in der Arbeitsplatte des Tischmöbels.
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In
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist
die Buchstütze im unteren Abschnitt des Anlageelements
auf ihrer der Vorderkante der Arbeitsplatte zuge wandten Seite ein
Leistenelement auf, das vorzugsweise mit dem Anlageelement der Buchstütze
einen Winkel im Bereich von 80 bis 100 Grad einschließt
und mit dem Anlageelement der Buchstütze integral oder
zweiteilig ausgebildet sein kann. Das an der Buchstütze
vorgesehene Leistenelement übernimmt in diesem Fall die
Funktion der Mulde in der Arbeitsplatte des Tischmöbels
in der oben beschriebenen Ausführungsform.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb der Arbeitsplatte
eine Vorrichtung zum Aufnehmen der Buchstütze vorgesehen,
um die Buchstütze auf einfache Weise verstauen zu können und
jederzeit griffbereit zu haben. Beispielsweise ist an einer Unterseite
der Arbeitsplatte ein Führungselement vorgesehen, in welches
die Buchstütze einschiebbar ist, oder ist unterhalb der
Arbeitsplatte ein Aufnahmeraum für eine Schublade, welche
eine Ausnehmung zum Aufnehmen der Buchstütze aufweist, vorgesehen.
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Das
Anlageelement und der wenigstens eine Vorsprung der Buchstütze
sind vorzugsweise integral ausgebildet.
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Das
Tischmöbel gemäß einem zweiten Aspekt
der Erfindung hat eine Arbeitsplatte, eine Buchstütze mit
einem Anlageelement und einen im Bereich einer hinteren Kante der
Arbeitsplatte angebrachten Gelenkmechanismus zum Schwenken der Buchstütze
zwischen einer Gebrauchsstellung oberhalb der Arbeitsplatte und
einer Nichtgebrauchsstellung unterhalb der Arbeitsplatte, wobei
das Anlageelement der Buchstütze in der Gebrauchsstellung
der Buchstütze nach hinten geneigt ist und in der Nichtgebrauchsstellung
der Buchstütze um ein Maß von der Unterseite der
Arbeitsplatte vorsteht, das kleiner als ein Stapelabstand übereinander
gestapelter Tischmöbel ist.
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Auch
bei dieser Konstruktion des Tischmöbels ist die Buchstütze
vom Benutzer bei Bedarf einfach in ihre Gebrauchsstellung oberhalb
der Arbeitsplatte bewegbar oder unterhalb der Arbeitsplatte verstaubar.
Außerdem stört die Buchstütze in ihrer Nichtgebrauchsstellung
auch nicht die Stapelbarkeit des Tischmöbels.
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Das
Tischmöbel des zweiten Aspekts kann wie das oben beschriebene
Tischmöbel des ersten Aspekts zusätzlich ebenfalls
entweder eine Mulde in der Arbeitsplatte des Tischmöbels
oder ein Leistenelement an der Buchstütze aufweisen.
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Gemäß weiteren
Ausgestaltungen der Erfindung gemäß erstem oder
zweitem Aspekt kann das Anlageelement der Buchstütze wahlweise
plattenartig oder gitter- bzw. rahmenartig ausgebildet sein, können
an dem Anlageelement der Buchstütze ein elastisches Halteband
und/oder wenigstens eine seitliche Klappe ausgebildet sein und/oder
kann das Anlageelement in seiner Höhe veränderbar
ausgebildet sein.
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Obige
sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, nicht-einschränkender
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Tischmöbels gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel von schräg oben;
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2 eine
Perspektivansicht des Tischmöbels von 1 von
schräg oben, aber ohne eingesteckte Buchstütze;
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3 eine
Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Buchstütze
des Tischmöbels von 1;
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4 eine
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Tischmöbels von 1;
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5 eine
Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Buchstütze
des Tischmöbels von 1;
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6 eine
seitliche Perspektivansicht eines Tischmöbels gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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7 eine
Perspektivansicht der Buchstütze des Tischmöbels
von 6;
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8 eine
Seitenansicht eines Tischmöbels gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel; und
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9 eine
Seitenansicht eines Tischmöbels gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel.
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Bezug
nehmend auf 1 bis 5 wird nun
zunächst ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Tischmöbels im Detail beschrieben.
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Das
Tischmöbel 10 hat in üblicher Weise eine
Arbeitsplatte 12 zum Beispiel aus Holz oder aus Kunststoff
und ein Fuß- und/oder Rahmengestell 14 zum Tragen
dieser Arbeitsplatte 12 zum Beispiel aus Holz oder Metall.
Die Arbeitsplatte 12 weist eine dem Benutzer zugewandte
Vorderkante 12b und eine dem Benutzer abgewandte hintere
Kante 12c auf; die Querrichtung der Arbeitsplatte 12 ist
parallel zu der Vorderkante 12b und der hinteren Kante 12c definiert und
entspricht zumeist der Hauptausdehnungsrichtung der Arbeitsplatte 12.
Im Fall anderer Konturen als der in den Figuren veranschaulichten
Rechteckform soll die Querrichtung 12d im Wesentlichen
quer zur Blickrichtung des Benutzers an der Arbeitsplatte 12 gemeint
sein.
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In
der Arbeitsplatte 12 ist im hinteren Bereich derselben
ein Einsatzteil 15 zum Beispiel aus Kunststoff in eine
entsprechende Aussparung der Arbeitsplatte 12 eingelassen,
das vorzugsweise bündig mit der Oberseite 12a der
Arbeitsplatte 12 abschließt. In diesem Einsatzteil 15 sind
eine Mulde 16, die sich im Wesentlichen in der Querrichtung 12d der
Arbeitsplatte 12 erstreckt, und zwei Ausnehmungen 20 im Bereich
der Längsenden des Einsatzteils 15 ausgebildet.
Die Mulde 16 ist vorzugsweise mit mehreren Erhebungen und/oder
Vertiefungen 18 ausgebildet, die sich in der Längsrichtung
der Mulde 16 erstrecken, um eine Art Riffelung der Mulde 16 zu
erzielen. Wie insbesondere in 4 zu erkennen,
ist die Mulde 16 vorzugsweise mit einer Schräge
ausgebildet, die in Richtung zur hinteren Kante 12c der
Arbeitsplatte 12 hin abfällt. Außerdem
sind die beiden Ausnehmungen 20 vorzugsweise die Arbeitsplatte 12 ganz
durchdringend ausgebildet, wie in 4 dargestellt,
um etwaige Verstopfungen leicht durchstoßen bzw. beseitigen
zu können, was insbesondere im Bereich von Schülertischen
sinnvoll ist.
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Die
Mulde 16 und die beiden Ausnehmungen 20 können
alternativ auch direkt in der Arbeitsplatte 12 ausgebildet
werden, ohne dass dies in den Figuren dargestellt ist. Außerdem
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Anzahl von zwei Ausnehmungen 20 beschränkt;
es können alternativ auch nur eine Ausnehmung oder mehr
als zwei Ausnehmungen 20 in der Arbeitsplatte 12 vorhanden
sein.
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In
die beiden Ausnehmungen 20 in der Arbeitsplatte 12 bzw.
dem Einsatzteil 15 kann eine Buchstütze 22 zum
Beispiel aus Holz oder Kunststoff lösbar eingesteckt werden.
Die Buchstütze 22 besteht hierzu im Wesentlichen
aus einem plattenartigen Anlageelement 23 und zwei (bei
zwei Ausnehmungen 20) Vorsprüngen 24 an
der Unterkante des Anlageelements 23 in Positionen und
Größen entsprechend den beiden Ausnehmungen 20 in
der Arbeitsplatte 12. Die beiden Vorsprünge 24 der
Buchstütze 22 greifen in die Ausnehmungen 20 in
der Arbeitsplatte 12 ein und klemmen die Buchstütze 22 so an
dem Tischmöbel 10 fest.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 24 und
das Anlageelement 23 in einer gemeinsamen Ebene ausgebildet
und die Ausnehmungen 20 in der Arbeitsplatte 12 sind
mit einer Schräge versehen (siehe insbesondere 4),
sodass das Anlageelement 23 der Buchstütze 22 in
der in die Arbeitsplatte 12 eingesteckten Gebrauchsstellung
nach hinten geneigt ist. In diesem Zusammenhang schließen
die Schräge der Mulde 16 und das Anlageelement 23 in
der Gebrauchsstellung der Buchstütze 22 einen
Winkel von etwa 80 bis 100 Grad, vorzugsweise etwa 90 Grad ein.
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In
einer Variante dieses Ausführungsbeispiels (nicht dargestellt)
sind die beiden Vorsprünge 24 der Buchstütze 22 in
einem Winkel zu dem Anlageelement 23 der Buchstütze 22 ausgebildet
und die Ausnehmungen 20 in der Arbeitsplatte sind derart ausgebildet,
dass die Vorsprünge 24 der Buchstütze 22 im
Wesentlichen vertikal in die Ausnehmung 24 in der Arbeitsplatte 12 eingesteckt
werden können. In der eingesteckten Gebrauchsstellung der
Buchstütze 22 ergibt sich auch in diesem Fall zwischen
der Schräge der Mulde 16 und dem Anlageelement 23 ein
Winkel in dem oben angegebenen Bereich.
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Die
Vorsprünge 24 und das Anlageelement 23 der
Buchstütze 22 sind vorzugsweise integral bzw. einstückig
hergestellt.
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Die
Buchstütze 22 bildet zusammen mit der Mulde 16 eine
optimale Möglichkeit zum Aufstellen eines Buches, eines
Heftes, eines einzelnen Blattes oder dergleichen auf der Arbeitsplatte 12 des
Tischmöbels. Ergänzend kann das Anlageelement 23 der Buchstütze 22 mit
einem elastischen Halteband und/oder wenigstens einer seitlichen
Klappe versehen sein, ohne dass dies in den beiliegenden Figuren veranschaulicht
ist. Als weitere Variante kann das Anlageelement 23 auch
in seiner Höhe veränderbar ausgebildet sein.
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Ist
die Buchstütze 22 nicht in die Ausnehmungen 20 eingesteckt
oder ist zumindest kein Buch oder dergleichen an der Buchstütze 22 aufgestellt,
so kann die Mulde 16 in der Arbeitsplatte 12 auch
als eine Ablage für Stifte und dergleichen dienen.
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Da
das Einsatzteil 15 bündig mit der Oberseite 12a der
Arbeitsplatte 12 des Tischmöbels 10 abschließt,
ist eine etwaige Stapelbarkeit des Tischmöbels 10 nicht
eingeschränkt.
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Zur
Aufbewahrung der Buchstütze 22 bei deren Nichtgebrauch
ist vorzugsweise unterhalb der Arbeitsplatte 12 eine entsprechende
Vorrichtung vorgesehen. Beispielsweise ist an der Unterseite der
Arbeitsplatte 12 ein Führungselement (nicht dargestellt) angebracht,
in welches die Buchstütze 22 einschiebbar ist.
In diesem Fall kann die Aufbewahrungsvorrichtung der Buchstütze 22 mit
weiteren Komponenten wie beispielsweise einer Stuhlaufhängung
unterhalb der Arbeitsplatte 12 kombiniert werden. Alternativ
ist unterhalb der Arbeitsplatte 12 ein Aufnahmeraum für
eine Schublade zum Beispiel für persönliche Sachen
des Benutzers (so genannte Eigentumsbox) vorgesehen, welche ihrerseits
eine Ausnehmung zum Aufnehmen der Buchstütze aufweist.
Die Vorrichtung zum Aufnehmen der Buchstütze 22 bei Nicht gebrauch
kann aufgrund der einfachen und flachen Form der Buchstütze 22 ebenfalls
einfach und platzsparend konstruiert sein.
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In 5 ist
eine zweite Ausführungsform der Buchstütze 22 für
das Tischmöbel 10 dargestellt. Während
in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel das Anlageelement 23 (und
auch die beiden Vorsprünge 24) plattenartige ausgebildet
sind, sind diese Elemente der Buchstütze 22 in
der in 5 veranschaulichten Ausführungsform gitter-
bzw. rahmenartige ausgebildet.
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Eine
solche Buchstütze 22 kann zum Beispiel aus einem
Draht mit einem Durchmesser von etwa 6 bis 9 mm gefertigt werden.
Je nach Größe des Anlageelements 23 können
auch mehrere zusätzliche Querstreben zur Stabilisierung
eingefügt werden.
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Es
wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel eines Tischmöbels
unter Bezug auf 6 und 7 näher
erläutert. Dabei sind gleiche Komponenten wie in dem oben
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen
Bezugsziffern versehen und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
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Die
Buchstütze 22 des zweiten Ausführungsbeispiels
ist ähnlich wie die in 5 dargestellte
mit einem gitter- bzw. rahmenartigen Anlageelement 23 ausgebildet,
kann aber selbstverständlich auch als Variante mit plattenförmigen
Elementen realisiert werden. Als Vorsprünge 24 dienen
nach unten vorstehenden Drahtverlängerungen oder dergleichen, die
in entsprechende Bohrungen 20 in der Arbeitsplatte 12 eingesteckt
werden können.
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Bei
dem Tischmöbel 10 von 6 und 7 ist
die Mulde 16 in der Oberseite 12a der Arbeitsplatte 12 weggelassen.
Stattdessen weist die Buchstütze 22 im unteren
Abschnitt ihres Anlageelements 23 auf ihrer der Vorderkante 12b der
Arbeitsplatte 12 zugewandten Seite ein ebenfalls gitter-
bzw. rahmenartiges Leistenelement 25 auf. Dieses Leistenelement 25 ist
in 6 und 7 als von dem Anlageelement 23 separate
Komponente dargestellt, kann aber auch integral mit dem Anlageelement 23 ausgebildet
sein.
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Da
dieses Leistenelement 25 die Funktion der Mulde 16 des
obigen ersten Ausführungsbeispiels übernehmen
soll, schließen das Leistenelement 25 und das
Anlageelement 23 der Buchstütze 22 vorzugsweise
ebenfalls einen Winkel im Bereich von 80 bis 100 Grad ein. Wie in 6 und 7 zu erkennen,
ist das Leistenelement 25 an seiner dem Benutzer zugewandten
vorderen Seite etwas hochgezogen, um eine Stützkante für
ein aufgestelltes Buch und dergleichen zu bilden.
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In
der Darstellung von 6 ist außerdem ein
durch eine Konsole gebildeter Aufnahmeraum 26 für
eine Schublade unterhalb der Arbeitsplatte 12 angedeutet,
der bereits oben in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
erörtert worden ist.
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Bezug
nehmend auf 8 und 9 werden
nachfolgend ein drittes und ein viertes Ausführungsbeispiel
eines Tischmöbels 10 näher erläutert. Dabei
sind wiederum die Komponenten, die jenen des ersten Ausführungsbeispiels
entsprechend, mit den gleichen Bezugsziffern versehen und auf ihre
nähere Beschreibung wird verzichtet.
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Im
Gegensatz zu den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
ist die Buchstütze 22 in diesen Fällen
fest an der Arbeitsplatte 12 des Tischmöbels 10 montiert.
Genauer ist im Bereich der dem Benutzer abgewandten hinteren Kante 12c der
Arbeitsplatte 12 ein Gelenkmechanismus 28 (Scharnier
oder dergleichen) vorgesehen, mit dem die Buchstütze 22 zwischen
einer Gebrauchsstellung oberhalb der Arbeitsplatte 12 und
einer Nichtgebrauchsstellung unterhalb der Arbeitsplatte 12 bewegbar
bzw. verschwenkbar ist.
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Wie
in 8 und 9 dargestellt, ist das Anlageelement 23 der
Buchstütze 22 in ihrer Gebrauchsstellung etwas
nach hinten geneigt. Im Bereich vor der Unterkante des Anlageelements 23 kann
in der Oberseite 12a der Arbeitsplatte 12 analog zum
obigen ersten Ausführungsbeispiel ebenfalls eine Mulde 16 vorgesehen
sein, die vorzugsweise in einem Einsatzteil 15 integriert
ist (siehe 8). Alternativ kann die Buchstütze 22 analog
zum obigen zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich
mit einem Leistenelement 25 versehen sein (siehe 9).
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In
der Nichtgebrauchsstellung der Buchstütze steht das Anlageelement 23 um
ein Maß von der Unterseite der Arbeitsplatte 12 nach
unten vor, das kleiner als ein Stapelabstand der übereinander
gestapelten Tischmöbel 10 ist. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Stapelabstand der Tischmöbel 10 zum
Beispiel durch die Höhe der Schubladenaufnahme 26 unterhalb
der Arbeitsplatte 12 bestimmt, sodass das Anlageelement 23 die
Unterkante dieser Aufnahme 26 nicht überragen
sollte.
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Um
die Stapelbarkeit des Tischmöbels 10 trotz der
Buchstütze 22 nicht zu beeinträchtigen,
darf das Anlageelement 23 der Buchstütze 22 nicht
zu groß sein. Damit die Buchstütze 22 andererseits
aber auch zum Aufstellen großer Bücher und dergleichen geeignet
ist, kann die Buchstütze 22 ein ausziehbares Verlängerungselement 23a für
das Anlageelement 23 aufweisen, wie in 8 angedeutet,
um ein in der Höhe variables Anlageelement 23 bereitzustellen.
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- 10
- Tischmöbel
- 12
- Arbeitsplatte
- 12a
- Oberseite
von 12
- 12b
- Vorderkante
von 12
- 12c
- hintere
Kante von 12
- 12d
- Querrichtung
von 12
- 14
- Fuß-
und Rahmengestell
- 15
- Einsatzteil
- 16
- Mulde
- 18
- Riffelung
- 20
- Ausnehmung,
Durchbrechung
- 22
- Buchstütze
- 23
- Anlageelement
- 23a
- Verlängerung
von 23
- 24
- Vorsprung
- 25
- Leistenelement
- 26
- Schubladenaufnahme
- 28
- Gelenkmechanismus
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 8127770
U1 [0003]
- - DE 9100664 U1 [0003]
- - DE 202007003499 U1 [0003]
- - DE 202006005387 U1 [0003]
- - DE 202004005346 U1 [0003]