DE6939060U

DE6939060U - Schreib- und zeichenpult mit eingebauter buchstuetze

Info

Publication number: DE6939060U
Application number: DE6939060U
Authority: DE
Original assignee: HEINZ SOHN BAU und MOEBELSCHRE
Current assignee: HEINZ SOHN BAU und MOEBELSCHRE
Priority date: 1970-01-26
Filing date: 1970-01-26
Publication date: 1970-04-23

Description

Heinz Sehn, 6901

Ss 1st bekannt« dass die horizontalen Arbeitsflächen von Schul- und Schreibtischen einem längeren Arbeiten nloat förderlich sind, da sie die Kinder oder den Schreibendem zwingen, den Kopf unnatürlich stark nach vorn zu beugen. Die Folge davon sind zunächst sich einstellende Kopfsetasrasa, ein Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit und gelegentlich auch Übelkeit und Brechreiz; Dauerfolgen sind Haltones- und Wirbelsäulenschäden.

Die Neuerung betrifft ein leicht transportables Schreibund Zeichenpult mit einer eingebauten, verstellbaren Buchstütze, dessen Schräge darüber hinaus dea Wunsche des Schreibenden In entsprechender Welse angepasst weiten kann und das die obengenannten Nachteile ausschaltet.

Demgemäss ist Gegenstand der Neuerung ein leicht transportables und auf Jede Tischfläche auflegbares Schreib- und Zeichenpult, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus einer die Schreibunterlage bildenden, rechteckigen Platt· besteht, an deren Unterfläche an den parallel liegenden kürzeren Seiten je ein Keil angeordnet 1st vnd die Kelle alt je einem Innenliegenden Falz und einer runden Ausfräsung alt Nocken zur Aufnahme einer einschiebbar bzw. herausziehbar, drehbar und in jeder Schräge einstellbar angeordneten Buchstütze versehen sind. Die Lagerung der Buchstütze erfolgt in ihren Drehpunkten über U-Schienen. Die Keile unter der Schreibplatte kunnen mit einer zusätzlichen Höhenverstellung in Form von Schrauben mit Fllzfüssen oder dergleichen ausgestattet sein. Schllessllch enthält die Buchstütze an ihrer unteren Kante ein Buch-Halteband. Die als Schreibunterlage

dienende rechteckige Platte kann mit Kunststoffen aller Art belegt oder auch mit einer dünnen magnetisieren und mit einer Kunststoffoberflächenschicht versehenen Metallplatte ausgerüstet sein, wobei es letztere ermöglicht, nach Auflegen des zu beschreibenden oder bemalenden Papiers mit einem magnetischen Lineal zu arbeiten. Das Lineal bleibt dann ^urch das Papierblatt hindurch an der aufgelegten Stelle infolge der magnetisieren Metallplatte haften und wird auf diese Weise auf der schrägstehenden Schreibplatte in jeder Lage gehalten und kann nicht wegrutschen.

Die Vorrichtung gemäss der Neuerung erleichtert das Arbeiten oder Lernen in wesentlicher Weise dadurch, dass sich der Schreibende oder das Schulkind nicht nach vorn zu beugen braucht und bequem ablesen oder schreiben kann.

In der Zeichnung ist eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung beschrieben.

Abb. 1 zeigt ein Pult in perspektivischer Draufsicht. Abb. 2 stellt ein Pult in seitlichem Querschnitt mit eingeschobener Buchstütze dar, während Abb. 3 das gleiche Pult mit herausgezogener und in Schrägstellung zum Lesen gebrachter Buchstütze zeigt.

Die Schreibplatte 1 ist mit einer Kunststoffplatte 9 bzw. einer dünnen magnetischen Metallplatte 10 mit Kunststoffüberzug 9 versehen. Die Keile 2 mit den Falzen 3 und den Ausfräsungen mit Nocken 4 dienen der Aufnahme der Buchstütze 5, die beiderseits in einer U-Schiene 6 gelagert ist. Mit dem Bezugszeichen 7 sind die Höhenstellschrauben mit Fllzfüssen bezeichnet. Das Halteband 8 dient zum Festhalten von Büchern oder Heften auf der Buchstütze 5. Das magnetische Lineal trägt das Bezugszeichen 11.

Claims

Schutzansprüche

1.)J Schreib- und Zeichenpult, dadurch gekennzeichnet, dass V^/es aus einer die Schreibunterlage bildenden rechteckigen Platte (1) besteht, an deren Unterfläche an den parallel liegenden kürzeren Seiten je ein Keil (2) angeordnet ist und die Keile mit je einem innenliegenden Falz (j5) und einer runden Ausfräsung mit Nocken (4) zur Aufnahme einer einschiebbar bzw. herausziehbar, drehbar und in jeder Schräge einstellbar angeordneten Buchstütze (5) versehen sind.

2.) Pult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Buchstütze (5) in ihren Drehpunkten über U-Schienen (6) bewirkt wird.

J5.) Pult nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (2) unter der Schreibfläche (1) eine zusätzliche Höhenverstellung in Form von Schrauben mit FiIzfüssen (7) oder dergleichen besitzen.

4.) Pult nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchstütze (5) an ihrer unteren Kante mit einem Buch-Halteband (8) ausgestattet ist.

5·) Pult nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibfläche (1) mit Kunststoff (9) belegt oder mit einer dünnen magnetisierten und mit einer Kunststoffoberflächenschicht (9) versehenen Metallplatte (10) ausgerüstet ist.

6.) Pult nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Gegenpol der magnetischen Metallplatte (10) ein magnetisches Lineal, Kurvenlineal, Dreieck oder ein sonstiger Körper (11) vorgesehen ist.