DE2358110C3 - Tonillustriertes Buch - Google Patents

Tonillustriertes Buch

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Anmelder Gleich
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Döring, Erich, 8052 Moosburg
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Description

Die Erfindung betrifft ein tonillustriertes Buch mit den einzelnen Seiten zugeordneten Tonaufzeichnungsbereichen mit je einer spiralförmigen Tonrille und dieser zugeordneten Justiermitteln für ein lagegerecht aufsetzbares Wiedergabegerät und den Buchblock einschließenden Buchdeckeln.
Es sind Vorschläge bekannt, Kinderbücher, insbesondere für Unterrichtszwecke, oder Sprachlehrbücher mit Tonaufzeichnungsbereichen auf einzelnen Seiten zu versehen, bei denen die Tonrillen entweder unmittelbar in die Seiten, die dazu eine entsprechende Oberflächenausbildung haben, eingeprägt sind oder bei denen die Tonrillen auf Schallfolien oder -platten vorgesehen sind, die auf die zu illustrierenden Seiten des Buches geklebt sind, um ein sogenanntes »tönendes Buch« oder tonillustriertes Buch zu gewinnen. Der Tonträger kann auch die Form einer auf eine Seite aufkaschierten Kunststoff-Folie haben, in die die Tonrille eingeprägt ist Beim Unterricht und insbesondere beim Selbstunterricht kann so das bildlich Dargestellte oder das Geschriebene durch die in den Tonrillen enthaltene akustische Information ergänzt und vertieft werden.
Während die zu diesem Zweck sonst noch Büchern für den Selbstunterricht beigegebenen bespielten Schallplatten oder Tonbänder vom Benutzer nach einem vorgeschriebenen, am Inhalt des Buches ausgerichteten Plan abgespielt werden müssen und dies eine relativ lästige Handhabung von losen Schallplatten und Tonbändern erforderlich macht, ist das koordinierte Abspielen der Tonträger mit dem Inhalt des Buches von jüngeren Lernenden, also von Kindern, die z. B. im Vorschulalter das Lesen erlernen sollen oder in der Schule Fremdsprachen zu erfassen haben, dann am leichtesten möglich, wenn die Tonträger oder Schallfolien eine bestimmte feste Zuordnung zu den bestimmten Textstellen oder Buchseiten haben. Um das Problem der Zuordnung zu vermeiden, ist es aus der DAS 14 22 038 und der japanischen PS 4 36 403 schon bekannt, auf Buchseiten mit Texten, einschließl. gegebenenfalls ausklappbarer Seiten, z. B. Karten, die durch die akustische information ergänzt werden sollen, eine kleine Fläche als Tonaufzeichnungsfläche mit einer oder mehreren spiralförmigen Tonspuren vorzusehen. Die Tonspuren werden mit einem aufsetzbaren kleinen Wiedergabegerät abgespielt, das einen der Tonspur folgenden kreisenden Abtastkopf, einen Verstärker und einen Lautsprecher sowie die für die Energieversorgung erforderlichen Batterien oder einen Akku aufweist. Um die richtige Zuordnung des Wiedergabegeräts zur Tonaufzeichnungsfläche, d. h. der spiralförmigen Tonrille, zu erzielen, ist einerseits die kreisförmige Tonaufzeichnungsfläche entlang der äußeren Peripherie mit einer vorspringenden Führungsrille bzw. mit Anschläge bildenden Anlagemarken oder Vorsprüngen versehen und weist andererseits das Gehäuse des Wiedergabegerätes einen nach unten vorspringenden Sockelring auf, der in Verbindung mit der auf der Buchseite angeordneten Führungsrille bzw. den Anlagemarken eine Zentrierung gegenüber der kreisförmigen Tonaufzeichnungsfläche bzw. der spiralförmigen Tonspur ergibt. Bei einer anderen bekannten Ausbildung des Tonträgers, der mit den Seiten fest verbunden wird, hat dieser die Form einer flachen Platte oder Folie mit einer spiralförmigen Tonrille um ein Mittelloch auf einer Seite, welche außerhalb des durch die Tonrille eingenommenen Gebiets zur Zentrierung am Rand zwei Löcher aufweist. Die von der Tonrille freie Seite des Trägers ist mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen und diese mit einer abziehbaren Schutzfolie überdeckt. Wird ein solcher bespielter Tonträger aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt, kann er auch zur nachträglichen Tonillustration von Büchern dienen, da er auf jede Stelle einer Buchseite geklebt werden kann, ohne den darunterliegenden Text oder das Bild zu verdecken, was natürlich dann der Fall wäre, wenn der bespielte Tonträger aus einem undurchsichtigen Kunststoff gefertigt ist. Die nachträgliche Tonillustrition von Büchern ist aber dann wenig sinnvoll, wenn die Teile der Seite, auf die sich die Tonillustration bezieht, während der Wiedergabe sichtbar bleiben müssen. Denn wenn auch nicht der Tonträger diesen Teil der Seite verdeckt, so doch das Wiedergabegerät, das ni:ht derart transparent hergestellt werden kann, daß die Seite
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betrachtbar bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung eines tonülustrierten Buches der eingangs genannten Art anzugeben, die eine sofortige oder eine nachträgliche Tonillustration zuläßt, bei der aber ein Abdecken von der Tonillustration entsprechenden Teilen der Seiten weder durch den Tonträger selbst noch durch das Wiedergabegerät möglich ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gleichermaßen durch ein Buch gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2 gelöst
Unter Buchdeckel werden die beiden äußeren, den inneren Buchblock einschließenden Seiten verstanden, ganz gleich, wie stark sie ausgebildet sind und wie dick der Buchblock ist
Die Buchdeckel des Buches nach Anspruch 1 können den Buchblock am oberen, unteren und äußeren Rand überragen. Es ist bei Büchern an sich bekannt, aus anderen Gründen die Buchdeckel des Bucnblocks wesentlich überragen zu lassen. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn die Buchdeckel den oberen und insbesondere den äußeren Rand des Buchblocks überragen. Bei ausreichender Breite des überstehenden Buchdeckels kann das Tonwiedergabegerät bequem außerhalb des Buchblocks auf die dort vorgesehenen Tonaufzeichnungsbereiche aufgesetzt werden. Auch die Justierhilfsmittel sind dort in bekannter Weise den Tonrillen zugeordnet angebracht, beispielsweise ebenfalls eingeprägt. Das Umblättern wird durch ein aufgesetztes Tonwiedergabegerät im allgemeinen nicht behinderi werden. Hat der Buchblock beispielsweise zehn Seiten, so können, wenn ebenso viele Tonrillen vorgesehen sind, diese am oberen und äußeren überragenden Randbereich, links beginnend, vorgesehen sein. Im allgemeinen wird man den unteren Buchdeckel für die Tonrillen verwenden, weil dieser meistens auch bei aufgeschlagenem Buch plan zur Tischoberfläche liegt. Ist das Buch derart gebunden, daß auch der obere Buchdeckel plan liegt, können natürlich auch dort die Tonrillen vorgesehen sein, und zwar entweder eingeprägt oder auf aufgeklebten Schallfolien. Da die Anzahl der unterzubringenden Tonaufzeichnungsbereiche bzw. Tonrillen durch die Buchdeckelgröße bzw. die Randlänge begrenzt ist, eignet sich diese Ausbildung vorzugsweise für dünne Bücher.
Bei dickeren tonülustrierten Büchern, aber auch bei dünnen Büchern, bei denen sehr viele Tonrillen vorzusehen sind, ist die Ausbildung des Buchs gemäß Anspruch 2 vorteilhaft. Das Anbringen von einschlagbaren Heften, z. B. Kalendern, Adressenverzeichnissen oder Notizblöcken, an den Rändern von Buchdeckeln ist seit langem üblich.
Die beiden Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen tonülustrierten Buches werden die Tonrillen mit den ihnen zugeordneten Justiermitteln oder die Schallfolien bzw. Tonträger, wenn diese die Tonrillen aufwei sen, nicht auf die Seite des Buches geprägt oder geklebt, sondern sind im aufgeschlagenen Buch außerhalb des Buchblocks vorgesehen, also auf einem inneren Buchdeckelrandbereich oder auf den Seiten eines gesonderten Hefts, das bei aufgeschlagenem Buch vorzugsweise rechts neben den hinteren Buchdeckel zu liegen kommt, dessen einzelne Seilen entsprechend den tonülustrierten Seiten umgeschlagen werden.
Auch bei der zweiten Ausbildung stört das Wiedergabegerät nicht, da es außerhalb des Buchblocks auf die Tonrillen aufgesetzt wird. Insbesondere beim Sprachunterricht ist dies besonders angenehmen, da Betonungszeichen während der Wiedergabe in dem Text des Buchs eingetragen werden können. Das Heft, das in das Buch einklappbar ist, stört im Bücherfach nicht und kann auch nicht verloren gehen· Gleiches gilt für die ßuchausbildung mit den übergroßen Buchdeckeln.
Auch die Handhabung des Wiedergabegerätes und das koordinierte Abspielen zwischen den Tonrillen und den zugehörigen Seiten ist nicht derart beschwert, daß der Vorteil des ungehinderten Abspielens und Lesens in Frage gestellt ist
Das Heft ist zweckmäßigerweise längs eines Rands, insbesondere des äußeren Rands des hinteren Buchdekkels an diesem einklappbar befestigt, wobei sich zwei Ausbildungsformen der Befestigung als besonders vorteilhaft erwiesen haben. Nach der einen ist das Heft neben seinem Rücken am Buchdeckel befestigt und sind die Seiten auf die Innenseite des Buchdeckels umschlagbar, während nach der anderen das Heft mit einer seitlichen Verlängerung seiner Oberseite oder mit einem an diese angeklebten Lappen längs eines Rands des Buchdeckels an diesem befestigt ist. Im einen Fall werden also die Seiten des Heftes einzeln nach innen wie die Seiten des Buchblocks umgeschlagen, während nach der anderen das Umschlagen außen erfolgt. Dies ist dann zweckmäßig, wenn Schallfolien auf der Oberseite der nach außen umgeschlagenen Seite befestigt sind, weil dadurch das Wiedergabegerät einen um die Breite einer Seite vergrößerten Abstand vom Hauptteil des Buchs hat und noch weniger stören kann.
Um die Zuordnung der einzelnen Seiten zu den zugehörigen Buchseiten sicherzustellen, können diese mit entsprechenden Seitenzahlen oder Symbolen versehen werden.
Als Justiermittel kommen außer die Tonrillen mit Abstand umgebenden Führungsrinnen bzw. -rillen oder Stege auch Anschlagnasen und insbesondere zwei jeweils unterhalb der Tonrille mit etwas Abstand nebeneinander vorgesehene Justierausnehmungen in Frage.
Eine Ausbildung des erfindungsgemäßen Buches sieht vor, daß für jede tonillustrierte Seite eine Seite mit einer Tonrille im Heft vorgesehen ist. Es ist aber auch gemäß einer anderen Ausbildungsform möglich, daß für mehrere aufeinanderfolgende Seiten jeweils eine Seite mit mehreren Tonrillen im Heft vorgesehen ist. Dabei ist es auch möglich, daß die Tonrillen auf der Vorder- und Rückseite einer Heftseite vorgesehen sind und insbesondere die Seiten selbst als Schallfolie, also als Kunststoff-Folie mit eingeprägten Tonrillen und Justiermitteln, ausgebildet sind.
Hat das Heft einen Befestigung .-Randstreifen mit einer selbstklebenden Beschichtung, kann das Heft mit den Tonillustrationen auch in vorhandene Bücher besonders leicht eingeklebt werden, um diese zu einem tonülustrierten Buch zu ergänzen. Auch kann jeweils ein derartig an ein zu tonillustrierendes Buch funktionell angepaßtes Heft nach Täglich verkauft und vom früheren Erwerber des Buchs eingeklebt werden, um zur erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines tonülustrierten Buchs zu gelangen.
Bei allen Ausbildungsformen des tonülustrierten Buchs können, was vielfach sinnvoll ist, die Tonrillen mit den ihnen zugeordneten Justiermitlein auch auf die Innenseiten eines Buchdeckels und/oder die Seiten ties Heftes geklebten Schallfolien vorgesehen sein.
Die Erfindung ist an Ausführungsbeispielen an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein aufgeklapptes dünnes Buch in der Ansicht, bei dem die Buchdeckel am äußeren Rand über den
Buchblock verlängert sind,
F i g. 2 ein aufgeklapptes dünnes Buch, bei dem die Buchdeckel am oberen und äußeren Rand über den Buchblock hinausragen,
F i g. 3 ein dickeres aufgeklapptes Buch in der Draufsicht mit angeklebtem Heft für die Tonaufzeichnungsbereiche,
F i g. 4 das aufgeklappte Buch nach F i g. 3 in der Ansicht mit ausgeklapptem Heft,
F i g. 5 eine Ansicht eines aufgeklappten dickeren Buchs mit mit beiden Seiten ausklappbarem Heft und
F i g. 6 ein F i g. 4 entsprechendes aufgeklapptes Buch mit anderer Ausbildung der den Tonrillen zugeordneten Justiermitteln für das Wiedergabegerät.
Das in F i g. 1 aufgeklappt dargestellte dünnere Buch
I besteht aus dem vorderen Buchdeckel 2, dem hinteren Buchdeckel 3, dem Buchrücken 4 sowie dem Buchblock 5 aus den Seiten 6. Der Buchdeckel ist an seinem äußeren Rand 7 ein beträchtliches Stück, beispielsweise 7 cm, verlängert, so daß er um dieses Stück den Buchblock 5 überragt. Auf der Innenseite dieses den Buchblock 5 überragenden Buchdeckelrands 7 sind zwei spiralförmige Tonrillen 8 übereinander in ausreichendem Abstand in die entsprechend mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfläche eingeprägt Die Tonrille ist von einer kreisförmigen Rille 9 umgeben, die zur Justierung eines nicht dargestellten Wiedergabegeräts dient. Das Wiedergabegerät, das im Querschnitt rund ausgebildet sein kann, hat auf seiner Unterseite einen in diese Rille passenden ringförmigen Vorsprung, so daß es die richtige Lage zur Tonrille einnimmt Als Tonaufzeichnungsbereich ist hier der Bereich angesprochen, der von der Tonrille 8 und der Justierrille 9 eingenommen wird. Der Abstand der beiden Bereiche ist so groß, daß ein Wiedergabegerät bequem aufgesetzt werden kann, ohne dabei mit der anderen Tonrille in Berührung kommen zu müssen.
Bei dem dünnen Buch gemäß F i g. 2 sind die Buchdeckel 2 und 3 sowohl an ihrem äußeren Rand 7 als auch am oberen Rand 10 derart weit über den Buchblock 5 verlängert, daß insgesamt fünf aufgeklebte Tonträger 11 ausreichend Platz haben. Die Tonträger
I1 weisen eine spiralförmige Tonspur 13 um ein kleines Mittelloch 14 auf und haben unterhalb der Tonrille jeweils zwei Justierlöcher 15 für das Wiedergabegerät, in die es mit zwei Füßen auf seiner Unterseite eingreift Der Umriß des Tonträgers 11 entspricht ungefähr dem eines Quadrats, bei dem die beiden oberen benachbarten Ecken stark abgerundet sind. Beim fortschreitenden Durcharbeiten oder Ansehen des Buchs, bei dem dessen Seiten 6 jeweils nach links umgeschlagen werden, werden die Tonträger 11 nacheinander, oben links beginnend, abgespielt Sind mehr als fünf Tonrillen notwendig, so können nochmals fünf Tonträger auf dem Innenrand des oberen Buchdeckels 2 eingeklebt sein.
Die F i g. 3 bis 6 zeigen ein dickeres Buch 16. bei dem die Tonaufzeichnungsbereiche, d. h. ,die Tonrillen mit den ihnen zugeordneten Justiermitteln für das Wiedergabegerät auf den Seiten 18 eines Hefts 17 vorgesehen sind, das längs eines linken Rands derart am hinteren Buchdeckel 3 des Buchs 16 befestigt ist, daß es auf die Innenseite des hinteren Buchdeckels 3 einklappbar ist Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die Rückseite bzw. der Rückdeckel des Hefts 17 am inneren Rand der unteren Seite bzw. des Heftdeckels, sofern die letzte Seite als solche ausgebildet ist, derart verlängert, daß ein Randstreifen 19 längs des äußeren Rands 7 des hinteren Buchdeckels 3 auf diesen aufgeklebt ist. Um ein einwandfreies Einschlagen zu ermöglichen, ist zwischen dem Heft 17 und dem Randstreifen 9 ein einen Heftrükken bildender Streifen 20 vorgesehen. Auf den Heftseiten 18, die als Schallfolien ausgebildet sind und dementsprechend aus Kunststoff bestehen, befinden sich übereinander zwei spiralförmige Tonrillen 21 und unterhalb von diesen jeweils nebeneinander zwei Löcher 22 zum Justieren für das Wiedergabegerät, das zwei entsprechende etwas nach unten verlängerte Füße hat. Beim
fortschreitenden Durcharbeiten, bei dem dessen Seiten 6 jeweils nach links umgeschlagen werden, werden auch die Setien 18 des Hefts 17 nach links unter die letzte Seite des Buchblocks 5 und auf die Innenseite des unteren Buchdeckels 3 umgeschlagen, wodurch jeweils
eine neue Seite 18 bzw. Schallfolie freigelegt wird, auf die ohne Abdeckung einer Buchseite 6 das Wiedergabegerät aufgesetzt werden kann.
Es ist ohne weiteres möglich, daß die Seiten 18 auf beiden Seiten jeweils zwei Tonrillen 21 gleicher Lage
eingeprägt aufweisen, wobei dann die Justierlöcher 22 zum Abspielen der Tonrillen auf beiden Seiten als Justierhilfsmittel für das Wiedergabegerät dienen.
Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie F ί g. 5 zeigt, hat das Heft 17 sowohl eine untere als auch eine
obere Umschlagseite. Die obere Umschlagseite bzw. Oberseite 23 hat eine nach links reichende Verlängerung 24, die längs des äußeren Rands 7 des unteren Buchdeckels 3 an diesem befestigt ist. Dadurch liegt neben dem Buch 16 beim Gebrauch das ganze Heft 17
ausgeklappt vor, so daß die Seiten 18 entweder nach links von oben nach unten oder nach rechts von unten nach oben umgeschlagen werden können, wobei Tonrillen entweder auf der Oberseite der linken Seite oder der rechten Seite, die im umgeschlagenen Zustand die
Unterseite bildet vorgesehen sein können. Im vorliegenden Fall weist jede Seite 18 übereinander zwei aufgeklebte Tonträger 11 auf, wie sie bereits in Verbindung mit dem dünnen Buch gemäß Fig.2 erläutert sind. In diesem Fall brauchen die Seiten 18 nicht aus
Kunststoff zu bestehen, sondern können normale Seiten aus Papier sein. 1st der Tonträger 11 auf der nach aulien geschlagenen rechten Seite befestigt, hat das Wiedergabegerät einen um die Breite einer Seite 18 vergrößerten Abstand vom Buchblock 5. Es versteht
so sicMaß die Tonträger 11 jeweils derart auf den Seiten 18 befestigt sein müssen, daß sie dann, wenn sie abgespielt werden sollen, nach oben weisen.
Das tonillustrierte Buch 16 gemäß Fi g. 6 gleicht im wesentlichen dem gemäß F i g. 3. Es unterscheidet sich
von diesem in sofern, als die in die Seiten 18 des Hefts i/ eingeprägten Tonrillen 21 kleine Ausstanzungen 26 zugeordnet aufweisen, die federnde Lappen bilden und der Justierung von runden Wiedergabegeräten mit ent-
*o S u· n Ansch%en dienen. Diese vorstehenden,' Ϊ* u ge1Uppen sind an einem Rand mit der Seite 18 noch verbunden, so daß diese als Scharnier wirkt uadurch können sie einfedern und tragen nicht auf.
Hieran 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Tonillustriertes Buch mit den einzelnen Seiten zugeordneten Tonaufzeichnungsbereichen mit je einer spiralförmigen Tonrille und dieser zugeordneten Justiermitteln für ein lagegerecht aufsetzbares Wiedergabegerät und den Buchblock einschließenden Buchdeckeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchdeckel (2,3) wenigstens an einem Rand (7) den Buchblock (5) um wenigstens die Größe eines Tonaufzeichnungsbereiches überragen und die oder jede Tonrille (8) mit den ihr zugeordneten Justiermitteln (9) auf der Innenseite des überragenden Buchdeckelrands vorgesehen ist
2. Tonillustriertes Buch mit den eiiizelnen Seiten zugeordneten Tonaufzeichnungsbereichen mit je einer spiralförmigen Tonrille und dieser zugeordneten Justiermitteln für ein lagegerecht aufsetzbares Wiedergabegerät und den Buchblock einschließenden Buchdeckeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonaufzeichnungsbereiche (21, 22, 26) auf den Seiten (18) eines auf die Innenseite eines der Buchdekkel (2, 3) einklappbaren, an diesem befestigten Heftes (17) vorgesehen sind, das bei aufgeschlagenem Buch (16) außerhalb des Buchdeckels (2, 3) neben diesen zu liegen kommt.
3. Buch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heft (17) neben seinem Rücken (20) am Buchdeckel (3) befestigt ist und die Seiten (18) auf die Innenseite des Buchdeckels (3) umschlagbar sind.
4. Buch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heft (17) mit einer seitlichen Verlängerung (24) seiner Oberseite (23) oder einem an diese angeklebten Lappen längs eines Randes (7) des Buchdeckels (3) an diesem befestigt ist.
5. Buch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Buchseite (6) eine Seite (18) mit einer Tonrille (21) im Heft (17) vorgesehenen ist.
6. Buch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere aufeinanderfolgende Seiten jeweils eine Seite mit mehreren Tonrillen (21) im Heft (17) vorgesehen ist.
7. Buch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonrillen (21) mit den ihnen zugeordneten Justiermitteln (22, 26) auf an die Innenseiten eines Buchdeckels (3) und/oder die Seiten (18) des Hefts (17) geklebten Tonträger (11) vorgesehen sind.
DE19732358110 1973-11-21 Tonillustriertes Buch Expired DE2358110C3 (de)

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