DE9100664U1 - Tischplatte für Schultische mit Zusatzeinrichtung - Google Patents

Description

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Tischplatte für Schultische mit Zusatzeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Tischplatte für Schultische, welcher mit einer die Tischplatte vergrößernden, verschiedene Funktionen erfüllenden Zusatzeinrichtung versehen ist.

Die üblichen Schultische haben den wesentlichen Hangel,,daß -_' ihre Tischplatten verhäItnisnäßig kLein sind. Den Platz: auf--. - -*der Tischplatte müssen sich jeweils zwei Schüler teilen-Wegen der ungenügenden Größe der Tischplatten haben die beiden nebeneinandersitzenden Schüler nicht die notwendige Bewegungsfreiheit im Bereich ihres Arbeitsplatzes, weil sich auf ihm Arbeitsmateria lien. Bücher, Hefte und auch Schreibgerät u.dgl. befinden. Dies führt auch zu gegenseitigen Störungen der beiden an einem Tisch sitzenden Schüler, was auch leicht in Konflikte und Aggressionen ausartet. Die Enge -auf den Arbeitsplätzen bedingt ein verhältnismäßig dichtes Nebeneinandersitzen der Schüler, was bei Probearbeiten gegenseitige Abschreibeversuche fördert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitsplatz j eines jeden Schülers und dessen Arbeitsbedingungen an einem _ Schultisch zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, an den Tischplatten der Schultische eine mit der Tischplatte vorzugsweise abnehmbar verbindbare Zusatzeinrichtung anzubringen, welche in erster Linie aus einem die "Tischplatte vergrößernden Tischelement besteht. Dieses Ti sch element soll eine Breite haben, die etwas geringer ist fals die Breite eines jeden Arbeitsplatzes auf einer Tischplatte. Durch dieses zusätzliche Tischelement wird ein jeder

Arbeitsplatz an einem Schultisch in seiner Tiefe vergrößert, so daß vorzugsweise an nichi störendem Platz Schreibutensilien auf dem Tischelement abgelegt werden können,, wozu dieses vorzugsweise wenigstens eine muldenförmige Vertiefung aufwei st.

Um den Arbeitsplatz weiterhin zu verbessern, indem für bestimmte Arbeiten benötigte Bücher an nicht störender Stelle '- - -aufgestellt werden? können, gehört zu der Zusatzeinrichtung ' - auch eine plattenförmige Buchstütze, welche in eine Nut in 'dem Tischelement einsteckbar ist, so daß an sie Bücher angelehnt werden können. Soweit die Buchstütze nicht benötigt wird, ist sie zweckmäßigerweise dadurch entfernbar, daß sie durch einen Schlitz in dem Tischelement hindurchgesteckt wird und damit an diesem hängt und nach unten ragt. Bei Bedarf kann die Buchstütze jederzeit wieder nach oben herausgezogen werden.

Weitere Einzelheiten und Merkmale des Gegenstands der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgender. Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor, welche in den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt und Inachstehend näher beschrieben sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine die Tischplatte eines Schultisches vergrößernde Zusatzeinrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;

&igr; Fig.- E einen Querschnitt durch die an eine Tischplatte j ?i eines Schultisches angeklemmte Zusatzeinrichtung

nach Fig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine modifizierte Zusatzeinrichtung, ähnlich derjenigen nach Fig. 1 und 2, in einer zweiten Ausführungsform, und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer an der Schultischplatte anklemmbaren Haltezwinge für die Buchstütze der Zusatzeinrichtung.

Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht die erfindungsgemäß ausgebildete Zusatzeinrichtung aus einem Tischelement 11, welches in der Ebene der Tischplatte 12 liegend, diese vei— grÖßert, und zwar in bezug.auf die Tiefe eines jeden Arbeitsplatzes auf einer Tischplatte 12 eines Schultisches. Zur Anbringung des Tischelements 11 an der Tischplatte 12 dienen Klemmbackenpaare 13, von welchen die obere Klemmbacke 14 fest mit dem Tischelement 11 verbunden ist, während die untere lose Klemmbacke 15 mittels einer Spannschraube 16 gegen die Tischplatte 12 andrückbar ist. Das Tischelement 11 hat im wesentlichen die Stärke der Tischplatte des Schultisches selbst. In ihm befindet sich wenigstens eine Mulde 17; im· vorliegenden Beispiel sind.drei Mulden 17a, 17b und 17c vorgesehen. Im hinteren Bereich des Ti sehe lements 11, d.h. zwischen der Mulde 17a und dem hinteren Rand 18, befindet sich ein Schlitz 19, in den, wie in Fig. 2 dargestellt, die &rgr; lattenförmige Buchstütze 20 mit ihrem unteren Rand hineingesteckt ist- Damit die Buchstütze 20 nicht durch den Schlitz hindurchgleitet,, sind geeignete Arretiermittel an ihr angeordnet, die dieses verhindern. Wird die Buchstütze 20 nicht benötigt, ist sie in den Schlitz 19 versenkbar. Zum Aufstellen der Buchstütze braucht diese nur durch den Schlitz 19 im Tischelement 11 hindurch nach oben herausgezogen zu werden. Geeignete Arretiermittel halten die Buchstütze in ihrer Lage.

-A-

Bei der zweiten Ausführungsform der erfindundungsgemäß ausgebildeten Zusatzeinrichtung nach Fig. 3 befindet sich am hinteren Rand des Ti sche'Le'ments 11 ' ansteLLe des Schlitzes 19 eine Nut 21, in welche die plattenförmige Buchstütze 20¹ mit ihrem unteren Rand einsetzbar ist. Um sie ebenfalls bei Nichtgebrauch versenken zu können, befindet sich am vorderen iRand des Ti sehe lements 11' ein Schlitz 22, in den die Buchstütze 20' hineinsteckbar ist.

Die zu der Zusatzeinrichtung gehörende Buchstütze 20 bzw. 20' hat aber nicht nur die Aufgabe, als Buchstütze zu dienen; sie

kann auch mittels wenigstens einer in Fig. 4 dargestellten, an der Tischplatte festklemmbaren Haltezwinge 23 jeweils zwischen zwei Arbeitsplätzen vertikal nach oben ragend aufgestellt werden, so daß den Schülern bei Probearbeiten der Blick auf die Arbeit des' Nachbarn versperrt ist, um ein Abschreiben weitestgehend zu erschweren. Die bügeIförmige Zwinge 23 besitzt eine Klemmschraube 24, um sie an der Tischplatte 12 des Schultisches festzuklemmen. Sie ist mit einem Schlitz 25 versehen, in welchen die Buchstütze 20 einsteckbar ist, um in vertikaler Lage gehalten zu werden.

Die Befestigung der Tischelemente 11 bzw. 11' an der Tischplatte 12 eines Schultisches kann gegebenenfalls auch mittels Scharnieren od.dgl. erfolgen, um bei Nichtbedarf die Tischelemente 11 bzw. 11' in einfacher Weise nach unten klappen zu können. Zum Gebrauch werden die hochgeklappten Tischelemente mittels geeigneter Halterungen in ihrer horizontalen Lage in der Ebene dar Tischplatten gehalten.

Wenn die Buchstütze 20 als'Sichtblende zwischen je zwei Arbeitsplätzen zu klein sein sollte, kann eine Vergrößerung dadurch erreicht werden, daß sie aus zwei Teilen besteht, die

geLenkig miteinander verbunden sind. ALs Buchstütze sind die beiden Teile dann gegeneinandergekLäppt. Zur Verwendung, a Ls SichtbLende können die beiden Teiil/e auf jeVl^pfrtji wieTdeny.: <s,'a daß diese dann die doppelte Größe der Bueh^tirtzV ha!t.

Claims (1)

1. tr

   Ansprüche

   1. Tisch mit Tischplatte für SchuLtisehe, gekennzeichnei durch eine mit der Tischplatte (12) abnehmbar verbundene Zusatzeinrichtung, welche aus einem die Tischplatte &Ggr;&iacgr;<) vergrößerden Tischelement (11) besteht.

   2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei«h- ^!net, daß die Breite eines jeden Tischelements (11) geringer ist als die Breite eines Arbeitsplatzes auf einer Tischplatte (12).

   3« Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischelement (11) mittels einer Klemmvorrichtung an der Tischplatte (12) befestigt ist.

   4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischelement (11) an der Tischplatie (12) mittels eines Scharniers ab= und hochklappbar bifest igt ist.

   5. Zusatzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Befestigungsklammern mit

   KLemmbackenpaaren (13), von welchen eine Klemmbacke (14) mit dem Tischelement '(11) fest verbunden und die andere,-lose Klemmbacke (15) mittels einer Spannschraube (16D gegen die Tischplatte.(12) andrückbar ist.

   Zusatzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischelement (11) wenigstens eine muldenförmige Vertiefung (17) aufweist.

   7. Zusatzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche < 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischelement i.

   (11) an seinem hinteren Rand (18) einen für die AufsteL- § Lung einer &rgr;Lattenförmigen Buchstütze (20) dienenden \ SchLitz (19) oder eine Nut (21) aufweist.

   8. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenhzei ch- ' _ Sr-

   net, daß das Ti scheLement C11) an seinem vorderen Rand · =- 'i

   einen der Aufnahme der versenkten Buchscütze (2Q) L

   dienenden SchLitz (22) aufweist. " sS

   9. Zusatzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche Ii: 1 bis 8, gekennzeichnet durch wenigstens eine mit einem JE der Aufnahme und Lagerung der &rgr; Lattenf örmigen Buchstütze >£_ dienenden SchLitz (25)' versehene, an der Tischplatte |

   (12) ankLemmbare HaLtezwinge (23). |

   10. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch

   gekennzeichnet, daß die pLattenförmige Suchstütze aus '

   zwei gelenkig miteinander verbundenen zusanj/nen- und %

   ausei nanderk Lappbaren Teilen besteht- f»