DE1971213U - Lesepult. - Google Patents

Lesepult.

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DE1971213U
DE1971213U DE1967K0057600 DEK0057600U DE1971213U DE 1971213 U DE1971213 U DE 1971213U DE 1967K0057600 DE1967K0057600 DE 1967K0057600 DE K0057600 U DEK0057600 U DE K0057600U DE 1971213 U DE1971213 U DE 1971213U
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DE
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reading
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DE1967K0057600
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Koenig & Meyer O H G
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Koenig & Meyer O H G
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Description

Lesepult
Die Neuerung "bezieht sich auf ein Lesepult mit einem Stativ und einem Pultoberteil, das mittels einer Halterung auf einem Befestigungsglied des Stativs sitzt. Ein solches Pult ist zum Auflegen von Büchern, Zeitschriften, Noten usw. geeignet.
Bs sind Pulte bekannt, die in ihrer Symmetriemittelebene mit dem Stativ verbunden sind. Diese Pulte eignen sich lediglich als Notenpulte für Konzerte oder als Vortragspulte. Ferner sind Spezial tische für bettlägerig Kranke bekannt, die auch zum Lesen benutzt werden können und einseitig an einem Gestell angebracht sind, welches zum Fußboden und teilweise unter das Bett greift.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lesepult anzugeben, das unter weitgehender Beibehaltung der üblichen Bauformen die verschiedensten Verwendungszwecke zuläßt, insbesondere als Vortragspult und als Pult für in Bett, auf einer Couch oder in einem Sessel Lesende geeignet ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Halterung über einen wesentlichen Teil der Breite des Oberteils erstreckt und an mehreren Stellen mit dem Befestigungsglied verbinden läßt.
Auf diese Weise kann man das Pultoberteil mittig anbringen und es so als Vortragspult benutzen. Man kann aber das Oberteil auch einseitig verlagern, so daß unter Beibehaltung der gleichen
Geräteteile ein Lesepult für das Bett o.dgl. entsteht.
Zweckmäßigerweise sind über die Breite des Oberteils mehrere
gleichartige Halterungselemente angeordnet. Jedes Halterungselement kann dann genau dem Befestigungsglied des Stativs angepaßt sein, so daß sich eine sichere Anbringung mit genau definierten Befestigungsstellen ergibt.
Stattdessen kann das Pultoberteil auch relativ zum Stativ verschiebbar sein, beispielsweise indem die Halterung aus einer
Schlitzführung besteht, in der sich das Befestigungsglied verschieben läßt. Hiermit ist jede beliebige Befestigungsstellung erzielbar.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Befestigungsglied und die Halterung aus einem Steckglied mit Steckfassung (en) .
Insbesondere kann das Befestigungsglied eine vorzugsweise geleiüg am Stativ angebrachte Steckplatte sein und die Halterung einen entsprechenden Steckschlitz aufweisen. Bei einer solchen Anordnung läßt sich das Oberteil leicht auf das Stativ aufstecken. Je größer die einseitige Ausladung des Oberteils ist, um so größer sind die zwischen Steckplatte und Halterung auftretenden Klemmkräfte, so daß eine sichere Befestigung gewährleistet ist.
Eine sehr einfache und billige Lösung ergibt sich, wenn das Oberteil wenigstens teilweise aus einer sich über dessen Breite
erstreckenden Platte besteht, die zur Bildung eines Schlitzes
für die Halterung ein- oder mehrfach umgebogen ist. Insbesondere kann die Platte einen Teil zur Bildung der Pultrückwand, einen
um 90° nach vorn gebogenen Teil zur Bildung des Pultbodens und daran anschließend einen um 180° nach hinten gebogenen Teil zur Bildung eines Schlitzes aufweisen. Eine solche Platte, gleichgültig ob sie aus Kunststoff oder aus Metall besteht, läßt sieh sehr leicht ausschneiden oder ausstanzen und in die gewünschte Form biegen.
Des weiteren kann man aussteifende Füllstücke im Schlit^Vorsehen, welche zwischen sich und zusammen mit den Schlitzwänden Steckfassungen begrenzen. Damit verbessern die Füllstüeke in doppelter Hinsicht die Befestigungsanordnung.
Bei einer weitere zweckmäßigen Ausgestaltung ist eine leiste am unteren Ende des Oberteils vorgesehen, an welcher die Halterung und Metall streben zur Bildung der Pultrückwand angeordnet sind.
Aus Gründen des leichten Gewichts und der einfachen Herstellbarkeit empfiehlt es sieh, den die Halterung bildenden Teil des Pultoberteils im wesentlichen aus Kunststoff bestehen zu lassen. In einem solchen Kunststoffteil können die Steckfassungen sehr exakt hergestellt werden. Die Füllstücke im Schlitz können ebenfalls aus Kunststoff bestehen und eingespritzt werden. Auch die Metallstreben können mit ihren unteren Enden im Kunststoffteil einge-sspritzt werden.
Die Heuerung wird nachstehend im Zusammenhaig von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels des neuerungsganäßen Lesepults,
Pig. 2 einen Schnitt durch Halterung und Befestigungsglied,
Pig. 3 " einen Schnitt längs der Linie A-A in Pig. 2 und
Fig. 4 eine andere Ausführungsform in der Darstellung der Pig. 2.
lesepult besitzt ein Stativ 1 mit einem Standrohr 2, einem Sirandsockel 3 und drei Fußstreben 4. Stattdessen können aueh vier -Fußstreben vorhanden sein. Die Teile 2 und 4 bestehen aus Rohren. Es können auch Stangen, Flaehstäbe oder Profilstäbe Verwendung finden. Die Rohre sind außen mit aufgeschobenen Gummikappen 5 versehen. Der Sockel 3 kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Ein Ausziehrohr 6 ist über eine Klemmvorrichtung 7 mit dem Standrohr 2 verbunden und trägt am oberen Ende ein schwenkbares Biestigungsgiied 8.
Ein Pultoberteil 9 besitzt eine untere leiste 10, an der nach oben ragende Metallstreben 11 angebracht sind. Ferner trägt die leiste 10 an drei über ihrer Breite verteilten Stellen a,b und c je eine als Steckfassung ausgebildete Halterung 12.
Die Fig. 2 und 3 zeigen weitere Einzelheiten. Die leiste 10 besteht aus einer Platte, die einen Teil 13 zur Bildung der Pultrückwand und zur Anbringung der Streben 11 aufweist, ferner einen um 90 nach vorn gebogenen Teil 14 zur Bildung des Pultbodens und daran anschließend einen um 180° nach hinten gebogenen Teil 15 zur Bildung eines Schlitzes 16 zwischen den Teilen 15 und 14· In den Schlitz 16 sind in gewissen Abständen !Füllstücke 17 eingeführt und z.B. durch lieten 18 befestigt. Diese Füllstüeke steifen den Schlitz 16 aus und bilden zwischen sich genau umgrenzte Steckfassungen 12. Die Streben 11 sind in Kunststoffansätzen 19 der Kunststoffleiste 10 gehalten.
Das Befestigungsglied 8 weist eine Steckplatte 20 auf, an der zwei abgebogene Flügel 21 einer senkrechten Schwenkplatte 22 derart angreifen, daß die Platte 20 bequem in den Schlitz 16 geschoben werden kann und der Plattenteil 15 in den Schlitz
zwischen der Steckplatte 20 und der Schwenkplatte 22 eingreift. Die Schwenkplatte 22 ist um eine Achse 23 drehbar. Sie besitzt einen Schlitz 24» durch den eine Schraube 25 greift, welche mit einer Kiemmutter 26 arretiert werden kann.
Die lediglich für ein Ende dargestellte Halterung 12 ist in ähnlicher Weise auch an den Stellen b und c vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der !Fig. 4 ist die der leiste 10 entsprechende Leiste 27 aus einer Platte gebogen, die an einem Rückwandteil 28 einen Schlitzteil 29 und am anderen Rückwandteil· 30 zunächst den Bodenteil 31 und dann einen weiteren Schlitzteil trägt. Dadurch wird ein Schlitz 34 gebildet, in welchem eine Steckplatte 35 in Richtung der Breite der Leiste 27 verschoben werden kann. Die Steckplatte 35 ist wiederum an einer Schwenkplatte 36 über ein Zwischenstück 37 befestigt.
Abwandlungen von den dargestellten Ausführungen können in vielerlei Richtung vorgenommen werden, ohne vom Grundgedanken der Neuerung abzuweichen. Beispielsweise kann durch Verlängerung des Plattenteils 13 die gesamte Rückwand des Pultoberteils erzeugt werden. Wenn man den Schlitz zwischen den Platten 20 und 22 als Steckfassung auffaßt, kann man das Pultoberteil auch an einem nach hinten abgebogenen "Plansch o.dgl. an beliebiger Stelle seiner Breite "befestigen. Die Leisten 10 und 27 können aus Kunststoffoder Blechplatten gebogen, sie können aber auch aus Kunststoff gespritzt werden, wobei die PUllstücke 17 mit eingespritzt werden können. Das Stativ kann jede beliebige Form haben.

Claims (10)

,A. 236 232*20.4.67 Sohutzansprüche;
1. Lesepult mit einem Stativ und einem Pultoberteil, das mittels einer Halterung auf einem Befestigungsglied des Stativs sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halterung über einen wesentlichen Teil der Breite des Oberteils erstreckt und an mehreren Stellen mit dem Befestigungsglied verbinden läßt.
2. Lesepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite des Oberteils mehrere gleichartige Halterungselemente angeordnet sind.
3. Lesepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer Schlitzführung besteht, in der sich das Befestigungsglied verschieben läßt.
4. Lesepult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsglied und Halterung aus einem Steckglied mit Steckfassung(en) besteht.
5. Lesepult nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied eine vorzugsweise gelenkig am Stativ angebrachte Steckplatte ist und die Halterung einen entsprechenden Steckschlitz aufweist.
6. Lesepult nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil wenigstens teilweise aus einer sich über dessen Breite erstreckenden Platte besteht, die zur Bildung eines Schlitzes für die Halterung ein- oder mehrfach umgebogen ist.
7· Lesepult nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte einen Teil zur Bildung der Pultrüekwand, einen um 90 nach vorn gebogenen Teil zur Bildung des
Pultbodens und daran anschließend einen um 180° nach hinten gebogenen leil zur Bildung eines Schlitzes aufweist.
8. Lesepult nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch aussteifende Füllstücke im Schlitz, welche zwischen sich und zusammen mit den Schlitzwänden Steckfassungen begrenzen.
9. Lesepult nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Leiste am unteren Ende des Oberteils, an weleher die Halterung und Metall streben zur Bildung der Pultrüekwand angeordnet sind.
10.Lesepult nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Halterung bildende Teil des !Pultoberteils im wesentlichen aus Kunststoff besteht.
DE1967K0057600 1967-04-28 1967-04-28 Lesepult. Expired DE1971213U (de)

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