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Beschreibung"Regal, insbesondere für Bücher, mit Metallpfosten und
zwischengeschalteten Fachböden aus Holz" Bei den Bücherregalen der üblichen Bauart
gibt es fest eingebaute Magazinregale und freistehende, veränderliche und bewegliche
Regale besonders für Freihandbüchereien. Die festeingebauten Regale sind in der
Regel Stahlregale und bestehen aus geschlitzten Vierkantpfosten und Blechböden.
Die beweglichen Regale sind meist aus Holz, bestehend aus den Seiten, den größtenteils
fest eingebauten Böden und der Rückwand.
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In konstruktiver Hinsicht sind die Holzregale mit fester Rückwand
sehr sperrig, müssen in der Werkstatt zusammengeleimt und montiert werden, die Oberflächenbehandlung
wird erst nach dem Einbau vorgenommen, ein Abbau oder Umbau der Regale ist sehr
schwierig, außerdem ist durch die festen Rückwände eine Kontrollmöglichkeit in einer
Bibliothek erschwert.
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Ohne die Ausstattung der Regale mit einer Rückwand ist zwar eine größere
Durchsicht möglich, es wird aber besonders noch bei verstellbaren Böden eine gute
Stabilität sehr in Frage gestellt.
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Da Holz als konstruktives Element labiler in seinen Verbindungen ist,
wurde das montierbare und freistehende Stahlregal entwickelt, das aus einem geschlitzten
Vierkantpfosten, Traversen und Blechböden besteht. Nachteilig an den Stahlregalen
ist u. a. eine komplizierte Auflage der verstellbaren Böden, zum Teil unbefriedigende
formale Durchbildung, Unterbrechung einer Durchlaufwirkung bei vorhandenen Säulen
in der Flucht der Regale, sowie das Fehlen einer Feinjustierung.
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Es wurde daher ein Stahl-Holz-Regal entwickelt, das die Vorzüge des
Holzregales mit denen des Stahlregales vereinigt, die Nachteile aber beseitigt.
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Durch die vorliegende Neuerung wird ein Regal angeboten, welches äußerst
stabil ist, leicht montier-und aufstellbar und zum Aufbewahren von Büchern äußerst
praktisch ist. Das neue Regal kennzeichnet sich dadurch, daß die bei ihm benutzten
Metallpfosten an ihren unteren Enden durch eine in Tiefenrichtung verlaufende Metallverstrebung
und eine in Breitenrichtung von der Mitte der in Tiefenrichtung verlaufenden Verstrebung
miteinander verbunden sind und die oberen Enden der Metallpfosten im Falle eines
einfachen Regals durch einen in senkrechter Ebene liegenden, zwischen den hinteren
Pfosten verlaufenden rechteckförmigen Metallrahmen und im Falle eines Doppelregals
zwischen hintereinanderliegenden Pfosten eingeschalteten Mittelpfosten verlaufenden
verbunden sind.
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Durch dieses Merkmal wird eine große Stabilität erreicht, andererseits
aber auch sichergestellt, daß die Verstrebungen nicht das Einstellen und Herausnehmen
von Büchern behindern.
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Die Metallpfosten sind bei dieser Ausgestaltung vorteilhafterweise
mit in Breitenrichtung verlaufenden Löchern versehen, durch die auf beiden Seiten
überragende oder mit einer Metallplatte gesicherte nur auf einer Seite überstehende
Stifte gesteckt werden. Auf diese Stifte werden die an ihrer Unterseite mit Auskragungen
zu deren Aufnahme versehenen Fachböden gelegt.
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Diese werden auf diese einfache Weise leicht und sicher zwischen den
Metallpfosten befestigt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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In den Zeichnungen stellt dar : Fig. l eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Regals Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Doppelregals im Schnitt
Big. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen einfachen Regals im Schnitt
Fig.
4 das untere Ende eines Metallpfostens im Schnitt Fig. 5 eine Seitenansicht eines
Teils eines erfindungsgemäßen Doppelregals im Schnitt Fig. 6 einen Schnitt in waagerechter
Ebene durch zwei Metallpfosten und Fig. 7 eine Seitenansicht eines anderen Teils
eines erfindungsgemäßen Doppelregals im Schnitt.
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Das erfindungsgemäße Regal kann als einfaches Regal (Fig. 3) oder
als Doppelregal (Fig. 2) ausgebildet sein. In beiden Fällen sind hintereinanderliegende
Metallpfosten 1 jeweils durch eine untere und eine obere in Tiefenrichtung verlaufende
Metallverstrebung 2,3 in einem Rahmen zusammengefügt. Im Falle des Doppelregals
verläuft zwischen den Verstrebungen 2,3 noch ein Mittelpfosten 4. An diesem bei
einem Doppelregal oder an den hinteren Pfosten 1 bei einem einfachen Regal ist ein
in senkrechter Ebene liegender rechteckiger von einem Mittelpfosten zum anderen
oder von einem hinteren Pfosten zum anderen verlaufender Metallrahmen 5 befestigt.
Zwischen den unteren Verstrebungen 2 verläuft eins in Breitenrichtung verlaufende
Verstrebung 6. Durch diese Verstrebungen werden die Pfosten 1 ineinander in einer
richtigen Lage gehalten.
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In den Pfosten 1 befinden sich in Breitenrichtung verlaufende Löcher
7, durch die Stifte 8,9 gesteckt werden. Diese ragen wie der Stift 8 an beiden Seiten
über oder sind wie der Stift 9 mit einer Platte 10 versehen, der eine Verschiebung
des Stiftes in einer Richtung verhindert und ragen an einer Seite über.
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Auf diese Stifte werden die Fachböden 11 aus Holz gelegt, die an ihrer
Unterseite Ausfräsungen 12 besitzen, in die die Stifte 8,9 hineinpassen. Wenn auf
beiden Seiten der Pfosten 1 Fachböden aufgelegt sind, können die Stifte somit nicht
mehr verrutschen und gewähren eine sichere Halterung der Fachböden 11.
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In den Fachböden können noch Löcher 13 vorgesehen sein, in die ein
Bügel 14 mit seinem Ende hineingesteckt werden kann, der als Bücherstütze dient.
Außerdem können an den Hinterkanten
der Fachböden Leisten 14aufgeleimt
sein, die ein Verschieben der Bücher in Tiefenrichtung verhindern und den Fachböden
eine zusätzliche Stabilität verleihen.
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Unter den Pfosten 1 ist eine Schraube 15 angebracht, wie aus Fig.
4 ersichtlich, mit der eine feine Höhenjustierung vorgenommen werden kann. Das Regal
kann also auch gut auf unebenem Boden nicht wackelnd aufgestellt werden.
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Aus den Fig. 5 und 7 geht hervor, wie die Verstrebung 6 und der Rahmen
5 durch Schrauben und auf die Verstrebung 6 angeschweißte Laschen 16 befestigt sind.