DE2611076A1 - Buecherregal - Google Patents
BuecherregalInfo
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Description
Bücherregal
Die Erfindung betrifft ein Bücherregal, bestehend aus zwei seitlichen senkrecht aufgestellten Rahmen und/oder
Wänden, die durch querverlaufende Halterungen miteinander in parallelem Abstand fest verbindbar sind, wobei
zwischen den Rahmen Fachböden als Ablage von Büchern, Zeitschriften und dgl. angeordnet sind.
Bücherregale gibt es in den verschiedensten Ausführungsformen. Meist bestehen sie aus im Abstand zueinander angeordnete
parallel verlaufende Bretterwände, zwischen denen Fachböden angeordnet sind, wobei das gesamte System,
wie an sich bekannt,durch Verleimen, Arretieren an der Wand und dgl. gehalten ist.
Nachteilig bei den bekannten Ausführungsformen ist die
relativ teuere Herstellung und/oder die Schwierigkeiten bei aer Montage bzw. Demontage, insbesondere jedoch die
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aufwendige und damit teuere Konstruktion für die Fachboden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches, schnell
montier- und leicht demontierbares, preisgünstiges Bücherregal zu erstellen, das ein relativ geringes Gewicht
aufweist, insbesondere aber zuläßt, daß dünnwandige und damit billige und leichte Fachboden Verwendung
finden können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwischen den Rahmen eine obere und eine untere rahmenförmige Que:t?-
traverse lediglich am hinteren, senkrechten Balken der beiden Rahmen lösbar befestigt ist, und die Ablage aus
zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete in jeden senkrechten Balken der beiden Rahmen einfügbaren
Haltebügeln besteht, auf die Fachboden mit ihren Nuten einlegbar sind.
Materialmäßig kann ein derartiges Bücherregal aus allen bekannten metallischen und nicht metallischen Materialien
erstellt sein. Beispielsweise können die Rahmen und Quertraversen aus Holz, Stahlrohren, Kunststoff, Hohl-
und Winkelprofilen metallischer oder nicht metallischer
Art erstellt sein. Dies gilt sinngemäß für die Halte-
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-j-
bügel; diese können aus metallischem oder nicht metallischem Voll- oder Hohlmaterial erstellt sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform ergeben sich
beachtliche Vorteile, wobei die Anbausektionen in alternativen Breiten und Höhen zweckmäßig bestimmter Normen
erstellbar sind.
Vorteilhaft ist insbesondere, daß diese Regale auch von Laien mit wenigen Handgriffen erstellbar sind. Die
Fachboden bieten den Vorteil, daß sie sich nicht durchbiegen, weil die Haltebügel von einer Seite zur anderen
durchlaufen, so daß die Böden aus z.B. relativ dünnem Holz oder Kunststoff erstellbar sind, gewichtsmäßig
also weit unter den bekannten Ausführungsformen liegen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung,und zwar zeigt:
Fig. 1 perspektivisch die Einzelteile so, wie diese zusammengesetzt
ein erfindungsgemäßes Regal ergeben,
Fig. 2 in Ansicht einen Fachboden,
Fig. 3 in Aufsicht eine Buchstütze für ein Doppelregal und
709839/0123
- 4 -Fig. 4 einen Haltebügel für ein Doppelregal in Ansicht.
Zwischen den beiden Rahmen 1 wird eine obere und eine untere rahmenförmige Quertraverse 2 vorzugsweise unter
Verwendung von durchgehenden Hülsenschrauben befestigt. Entsprechende Bohrungen 16 sind in den hinteren Balken
14 vorgesehen, wobei diese Balken beliebige Querschnittsform aufweisen und auch entsprechend schwachwandig
bzw. im Durchmesser gestaltet sein können, von Bedeutung ist hier, daß die Quertraversen 2 rahmenartig
erstellt sind, und zwar vorzugsweise als gestrecktes Rechteck. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine
hinreichende Stabilität, wobei im Bereich der oberen Quertraverse ein Abdeckboden 7 auf das Regal aufgesetzt
werden kann. Hier oder an den Balken könnenbekannte Halterungen für Leitern usw. angebracht sein (nicht
dargestellt).
Erfindungswesentlich ist weiter die Ausbildung der Haltebügel 4· Diese sind zweckmäßig abgewinkelt bzw. gekröpft,
so daß ein senkrechter Steg 13 entsteht. Wird nun ein Fachboden 3 auf die beiden Haltebügel 4 aufgelegt,
die durch Einstecken in vorgesehene Bohrungen 17 der Rahmen 1 gehalten sind, dann liegt der Fachboden
exakt zentriert auf, weil er entsprechend geformte Nu-
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ten 10 aufweist, wobei eine Nute 20 im Schmalseitenbereich der Fachboden 3 vorgesehen ist.
Einer dieser Haltebügel 4 kann als Buchanschlagbügel 6 in entsprechend vorgesehene Bohrungen der Balken eingesetzt
sein. Diese Buchanschlagstütze könnte auch aus einem geradlinig verlaufenden Draht hergestellt werden.
Wichtig ist weiter die Verwendung einer an sich bekannten Buchstütze 5a, die aus einem abgewinkelten Material
besteht aber erfindungsgemäß eine Bohrung 18 aufweist,
damit sie im Buchanschlagbügel 6 geführt werden kann. Durch das Kippen ergibt sich eine Arretierung zwischen
der Bohrung 18 und dem Buchanschlagbügel 6. Oder aber
man kann auch eine Bohrung 9 vorsehen und einen im Durchmesser etwas geringeren Schlitz, so daß man die
Buchstütze 5a auch seitlich aufschieben kann.
Die senkrechten Stege 13 könnten auch durch Verwendung
eines geradlinig verlaufenden Haltebügels und Aufsetzen von entsprechenden Stiften, Scheiben oder dgl. gebildet
sein, wobei Arretierungsmittel (Sehraubai oder Klemmen
durch sehr festen Sitz usw.) vorgesehen sind.
Die vorbeschriebenen Regale können aneinandergereiht in 709839/0123
Längsrichtung miteinander arretiert werden, und zwar durch Verschrauben und Zentrierzapfen und dgl.; so wie
dies an sich bekannt ist bei Anbaumöbeln.
Man kann die Bücherregale aber auch doppelseitig (sozusagen Rücken an Rücken) vorsehen. In diesem Fall wurden
sich Buchanschlagbügel zweckmäßig ergeben, in doppelter Ausführung wie beispielsweise in Figur 4 erkennbar. Die
beiden Buchanschlagbügel 6b sind hier durch einen Querverbinder 19 verbunden; dieser Querverbinder 19 trägt
einen Zapfen 12a, der in eine entsprechende Bohrung am
Balken eingreift. Für diesen Zweck ist auch die Buchstütze gemäß Figur 3 gedacht. Hier handelt es sich also
um einen doppelt u-förmigen Bügel, und die Zapfen 11
greifen in entsprechende Bohrungen der Balken ein.
Falls man die Arretierung der Buchanschlagbügel 6, 6a, 6b bzw. Buchstützen 5, 5a, insbesondere aber der Haltebügel,
nicht so vorsehen will, wie hier beschrieben, dann bietet sich erfindungsgemäß vorteilhaft das Folgende
an.
In z.B. die Bohrung 17 wird eine Hohlschraube eingeschraubt,
und zwar soweit, daß diese innen etwas über-
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stehen kann (beispielsweise 1 cm, jedoch nicht bindend).
In diesem Fall braucht der Zapfen, der sonst in die Bohrung 17 eingreift nicht so lang zu sein; er kann kurzer
sein, also etwa der lichten Weite zwischen den beiden Rahmen 1 entsprechen, so daß man durch Herausdrehen dieser
Hohlschrauben die entsprechenden Haltebügel 4 oder dgl. abnehmen kann, ohne daß man die Rahmen viel voneinander
fortbewegen muß. Eine solche Ausführungsform
ist dort sinnvoll, wo man mit Veränderungen z.B. in der Höhe der Fachboden häufig rechnen muß.
Das hier beschriebene Bücherregal kann serienmäßig mit Beschriftungsleisten ausgerüstet sein; es können auch
Beleuchtungen bekannter Art untergebracht werden. Dies gilt selbstverständlich auch für die Leiterschiene oder
für Aufnahmen, um Hinweisschilder auf Regalreihen usw. unterzubringen.
Die Regalrahmen werden auch mit Bodenausgleichschrauben gefertigt und können in beliebiger Folge zusammengeklammert
oder zusammengeschraubt sein.
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Dargestellt ist in Figur 1 auch noch eine besondere Art einer Buchstütze 5b. Diese besteht im Prinzip aus a
einem Block mit einem Schlitz und arretiert sich selbst tätig durch Verkanten wenn ein Druck durch Bücher .ausge
übt wird. Wie dargestellt, kann man einen entsprechend großen oder mehrere Durchbrüche vorsehen, einmal um
diese Buchstütze leichter zu machen, zum anderen aus ge schmacklichen bzw. überhaupt optischen Gründen. Als
Material kommen alle geeigneten metallischen oder nicht metallischen Materialien in Frage insbesondere Kunststoff.
Gedacht ist auch an Hohlprofile.
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Leerseite
Claims (14)
- PATENTANWALT 8 MÖNCHEN, 4.3.1 976/lDR. WILHELM HASSE PGm 4235/EichDIPLOMINGENIEURPatentansprüche[1 j Bücherregal, bestehend aus zwei seitlichen, senkrecht aufgestellten Rahmen und/oder Wänden, die durch querverlaufende Halterungen miteinander in parallelem Abstand fest verbindbar sind, wobei zwischen den Rahmen Fachboden als Ablage für Bücher, Zeitschriften usw. angeordnet sind,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rahmen (1) eine obere und eine untere rahmenförmige Quertraverse (2) lediglich am hinteren, senkrechten Balken (14) der beiden Rahmen (1) lösbar befestigt ist und die Ablagen aus zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete in jeden senkrechten Balken der beiden Rahmen (1 ) einsteckbaren Haltebügeln (4) besteht, in/auf die Fachboden (3) mit ihren Nuten (10) einlegbar sind.
- 2. Bücherregal nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet; daß die Quertraverse (2) ein rechteckiger, langgestreckter Rahmen ist, der mit seinen beiden Schmalseiten (15) an den hinteren Balken709839/0123Ί.(14) anliegt und vorzugsweise mittels durchgehender in Bohrungen (16) geführten Hülsenschrauben dort befestigt ist.
- 3. Bücherregal nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen so breit wie die Balken (14) ist.
- 4. Bücherregal insbesondere nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (4) auf einer Länge abgesetzt sind, die annähernd genau der Länge der Nuten (1O) im Fachboden (3) ist.
- 5. Bücherregal nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die, durch Absetzen gebildeten senkrechten Stege (13) am Ealtebügel (4) in zugeordneten Nuten am Fachboden eingreifen.
- 6. Bücherregal insbesondere nach Anspruch 1, ·dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (4) durch Einstecken in Bohrungen (17) der Balken arretierbar sind.709839/0123- 1-er-
- 7. Bücherregal nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (4) (z.B. statt der Stege (13)) Stifte,vorzugsweise verschieb- und arretierbar aufweisen.
- 8. Bücherregal insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch an den Balken arretierbare, vorzugsweise einsteck- und arretierbare seitliche Buchstützen (5) bestehend aus einem u-förmigen oder doppelt u-förmig gebogenen Draht oder dgl.
- 9. Bücherregal insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch die Verwendung der Haltebügel (4) als Buchanschlagleisten (6).
- 10.Bücherregal insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch die Zuordnung einer Buchstütze (5a), bestehend aus einem bekannten Winkelprofil, das mit einer Bohrung (18) oder Schlitz mit Bohrung (9) zum Führen an/in der Buchanschlagleiste (6) versehen ist.709839/0123
- 11. Bücherregal nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel als Doppelbügel (6b) dadurch gebildet ist, daß sv/ei Haltebügel durch einen Querverbinder (i9) im Abstand miteinander verbunden sind und einen Zapfen (i2a) aufweisen.
- 12. Buchstütze für Bücherregale insbesondere nach Anspruch 1 ,gekennzeichnet durch eine Platte mit einem schrägen Längsschlitz in Richtung zur Buchanschlagleiste (6).
- 13. Buchstütze nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mindestens
einen Durchbruch beliebiger Form aufweist. - 14. Buchstütze nach Anspruch 12 und/oder 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in Aufsicht
eine beliebige Form aufweist z.B. die Form eines
Mehrecks, eines Parallelogramms, eines Quaders,
eines Trapezes, eines Rhombusses oder dgl. hat.709839/0123
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2611076A DE2611076C3 (de) | 1976-03-16 | 1976-03-16 | Bücherregal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2611076A DE2611076C3 (de) | 1976-03-16 | 1976-03-16 | Bücherregal |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2611076A1 true DE2611076A1 (de) | 1977-09-29 |
DE2611076B2 DE2611076B2 (de) | 1979-01-11 |
DE2611076C3 DE2611076C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=5972622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2611076A Expired DE2611076C3 (de) | 1976-03-16 | 1976-03-16 | Bücherregal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2611076C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9014121U1 (de) * | 1990-10-11 | 1990-12-20 | Einkaufszentrale Fuer Oeffentliche Bibliotheken Gmbh, 7410 Reutlingen, De | |
WO1993005681A1 (en) * | 1991-09-19 | 1993-04-01 | Rackline Limited | A storage shelf |
FR2942119A1 (fr) * | 2009-02-16 | 2010-08-20 | A5 Ind | Support pour etagere |
-
1976
- 1976-03-16 DE DE2611076A patent/DE2611076C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9014121U1 (de) * | 1990-10-11 | 1990-12-20 | Einkaufszentrale Fuer Oeffentliche Bibliotheken Gmbh, 7410 Reutlingen, De | |
WO1993005681A1 (en) * | 1991-09-19 | 1993-04-01 | Rackline Limited | A storage shelf |
FR2942119A1 (fr) * | 2009-02-16 | 2010-08-20 | A5 Ind | Support pour etagere |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2611076B2 (de) | 1979-01-11 |
DE2611076C3 (de) | 1979-09-06 |
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