DE1906673U

DE1906673U - Zusammenklappbarer schaukelstuhl fuer kinder.

Info

Publication number: DE1906673U
Application number: DEK48463U
Authority: DE
Original assignee: Konrad Keller K G
Current assignee: Konrad Keller K G
Priority date: 1964-07-16
Filing date: 1964-07-16
Publication date: 1964-12-17

Description

P.A.601380*26.8,64

Beschreibung zur Gebrauchmusteranmeldung der Firma Konrad Keller KG., 732o Göppingen betreffend?

Zusammenklappbarer Schaukelstuhl für Kinder Fabrik-Ur. 1452

Die Neuerung betrifft einen zusammenklappbaren Schaukelstuhl für Kinder, der mit einem Tierkopf verbunden sein kann. Die- Konstruktion unterscheidet sich durch Ihre Einfachheit und Form von den bisher bekannten Modellen.

Der Schaukelstuhl wird zur Lagerung und zum Versand zusammengeklappt, das bewirkt beträchtliche Ersparnisse am Aufwand für Verpackung, Transport und Lagerung. Weiterhin ist es möglich, den Schaukelstuhl als Bausatz zu liefern.

In aufgeklapptem Zustand sind als tragende Teile das Holmenpaar (3) drehbar (in den Drehpunkten B)₅ das Holmenpaar (4) einrastbar (in den Punkten F) auf der Wiege befestigt und in den Drehpunkten A gekreuzt miteinander verbunden. Je 2 Holmen werden mit 2 Querstäben verleimt und so zu einem Holmenpaar zusammengefaßt. Das 2. Holmenpaar kann aus einem U-förmigen Biegeteil bestehen und an seinen offenen Enden mit einem Querstab stabilisiert werden. Der entsprechende Stab (ίο) bildet jeweils die Fußstütze und verhindert, daß die Füsse des Kindes beim Schaukeln unter die Wiege geraten können.

Das Oberteil mit seinen beiden Holmenpaaren und seinem Sitz kann auch von der Wiege abmontierbar gestaltet werden. Allerdings müßten dann die beiden Holmenpaare, außer im Drehpunkt A, noch eine weitere Verbindung, zur Verhinderung der Spreizbewegung, erfahren» Eine Armlehne könnte diese Aufgabe sehr zweckmäßig erfüllen und zugleich den Wert des Stuhles heben. Der Sitz ist in den Drehpunkten (c) schwenkbar befestigt und in aufgeklapptem Zustand mit dem Tierkopf (i) verbunden. Die Befestigung E kann erfolgens

1. Durch einen am Zopf "befestigten Stab mit Rille,

Kerbe oder Bohrung, der den Sitz senkrecht, schief oder parallel zu seiner Fläche durchdringt oder in ihn eindringt. Von einer am Sitz angebrachten Feder, Splint, Stift oder sonstigen Arretierung wird der Rundstab und somit auch der Zopf - in seiner Rille, Zerbe oder Bohrung gehalten und mit dem Sitz verbunden. Siehe Skizze E. Ebenso kann der Stab im Sitz fest montiert und im Zopf beweglich eingebaut werden.

2. Durch eine Schraube, die den Sitz senkrecht oder schief zu seiner Fläche durchdringt und in den Zopf eindringt.

3. Durch einen Metall - Holz - Gewindestift, der mit seinem Holzgewinde im Zopf befestigt ist und mit seinem Metallgewinde aus dem Zopf herausragt und so eine Verbindung mit dem Sitz durch eine Mutter zuläßt.

4« Durch eine Gewindeeinsatzbüchse, die im Zopf eingeschraubt ist. Durch den Sitz wird dann senkrecht oder schräg zu seiner Fläche eine Gewindeschraube in die Einsatzbüchse eingeschraubt und so der Sitz mit dem Zopf -verbunden.

Die Verbindung Zopf - Sitz wird durch Druck auf die Feder, herausziehen des Splintes, des Stiftes oder - bei Metall-Holzgewindestift und Gewindeeinsatzbuchse - abschrauben der Mutter oder Schraube gelöst. So kann der Zopf und der Sitz geschwenkt und in eine raumsparende Lage gebracht werden. Der Sitz erhält seine Festigkeit über die beiden Drehzapfen 0 und die angeführte Verbindung B mit dem Zopf. Bei der Schaukelstuhlausführung ohne Zopf wird der Verbindungspunkt E durch einen Rundstab von Holm zu Holm oder eine andere Auflage ersetzt.

Wie schon angedeutet soll der Tierkopf (1) um die Griffstabachse schwenkbar sein. Dies kann dadurch gelöst werden, dass der Griffstab (6) fest mit dem Zopf (1) verbunden, aber an seinen Enden nur in die beiden Holme (4) eingesteckt ist. Dabei müssen die beiden Holme (4) einen gewissen Druck auf den Griffstab (6) ausüben.

Die zweite Möglichkeit ist, den Griffstab (6) mit den Holmen (4) fest zu verbinden und den Zopf (i) drehbar auf den Griffstab (6) zu montieren. Dabei muss der vom Griffstab (6) durchdrungene Zopf (i) gegen eine seitliche Verschiebung (in Richtung der Griffstabachse) gesichert werden. Dies geschieht

1. durch die Befestigung am Sitz (2)

2. Zusätzlich, zu 1. durch, eine in der Mitte des Griffstabes (6) eingedrehte Rille und einen Stift, der tangential die Rille durchquert und im Kopf festsitzt. In der Regel -würde es genügen, wenn die Rille keinen vollen, sondern nur einen Teilkreis beschreibt, der dem vorgesehenen Schwenkbereich des Tierkopfes (1) entspricht« Siehe Skizze D.

Die Befestigung des Holmenpaares .'(:4) an den Punkten F (am Stab 8) kann erfolgens

1. Durch eine Feder, deren Druck überwunden werden muß und dann den ¥eg für den Stab in seine vorgesehene Lage freigibt. Siehe Skizze F. Die Federn können verschiedener Art sein.

2. Durch eine durch einen Stift oder Splint gesperrte Verbindung. Siehe Skizze G.

3. Durch eine fest verschraubte Verbindung. Vergleiche Skizze G.

Claims

Schutzansprüches RA. OU I J U 0*26. 0.04

1. Zusammenklappbarer Schaukelstuhl für Kinder mit oder ohne Tierkopf, bestehend aus der Wiege (5) (2 Kufen, verbunden mit 2 Stäben), einem U-förmigen Holmenteil (3)5 einem mit 2 Stäben verbundenen Holmenpaar (4)3 einem Sitz (2) aus festem Material und einem Tierkopf (i).

Der Schaukelstuhl kann nicht nur zusammenklappbar, sondern auch zerlegbar gefertigt werden.

2. Schaukelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz aus festem Material besteht und klappbar ist.

3. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige (3) oder das mit Eundstäben verbundene (4) Holmenpaar im Sundstab (7) drehbar und im Rundstab (8) einrastbar oder umgekehrt gelagert ist und beide über den Drehpunkt A verbunden sind.

4· Schaukelstuhl nach Anspruch 1-3? dadurch gekennzeichnet, dass beide Holmenpaare (3 u. 4) einrastbar - verbunden im Drehpunkt A an den Sundstäben (7u. 8) gelagert sein können.

5- Schaukelstuhl nach Anspruch 1 - 4s dadurch gekennzeichnet, dass die in Anspruch 3 und 4 angeführten, verschiedenen Holmenpaare auch

a) beide U-förmig

b) beide mit Eundstäben verbundene Holmenpaare sein können.

6. Schaukelstuhl nach Anspruch 1-5? dadurch gekennzeichnet, dass die Holmenpaare anstelle der drehbaren bzw. einrastbaren Verbidnung eine feste Verbindung mit der Wieg erhalten können.

7· Schaukelstuhl nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Holmenpaare an ihren Drehpunkten mit Shhrauben oder Achsen miteinander bzw. mit der Wiege verbunden, werden können.

8. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 - 7? dadurch gekennzeichnet, dass die Wiege (5) abnehmbar gemacht werden kann und dass das Oberteil (Holmen, Sitz und Kopf) als Stuhl verwendet werden kann, "Kann die Holmenpaare, außer in den Punkten A, noch eine weitere Verbindung (z.B. Armlehnen von Holmenpaar zu Holmenpaar) erhalten.

9· Schaukelstuhl nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass durch den konischen Verlauf der "beiden Holmen im Holmenpaar zueinander heim Zusammenbau durch Spannung eine erhöhte Stabilität erreicht werden kann.

10. Schaukelstuhl nach Anspruch 1-9? dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (2·) in den Punkten C drehbar gelagert ist.

11. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 - 1o, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (2) senkrecht oder schräg zu seiner Fläche durch eine Schraube in den Kopf (i) gehalten werden kann.

12. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (2) senkrecht oder schräg zu seiner Fläche von einem Holz-Metall-Gewindestift (Holzge"winde im Kopf, Metallgewinde aus dem Kopf herausragend) durchbrochen und dann mit einer Mutter von

unten befestigt werden kann.

13. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (2) senkrecht oder schräg zu seiner Fläche von einer im Kopf befestigten Gewindeeinsatzbüchse (außen Holzgewinde, innen Metallgewinde) von unten mit einer Schraube befestigt werden kann.

14« Schaukelstuhl nach Anspruch 1 -13» dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz mit einem Rundstab parallel zur Sitzfläche an der Sitzkante mit dem Kopf (i) verbunden werden kann.

15· Schaukelstuhl nach Anspruch 1-14? dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (2) mit einem Rundstab senkrecht oder schräg zur Sitzfläche mit dem Kopf (nach Anspruch 16) verbunden werden kann.

16. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 - 15? dadurch gekennzeichnet, dass der im Kopf (1) befestigte, den Sitz (2) senkrecht oder schräg durchdringende Rundstab eine Rille, eine Kerbe, oder ein Bohrloch so angebracht hat, dass die am Sitz angebrachte Feder, Arretierung, Splint oder Stift beim Einschwenken und Verbinden des Sitzes mit dem Kopf, im Rundstab einrastet und so die Befestigung Sitz - Kopf Zustandekommen kann. Siehe Skizze E.

17- Schaukelstuhl nach Anspruch 1-16, dadurch gekennzeichnet, dass der Tierkopf (i) vom Rundstab (6) durchdrungen ist und auf diesem drehbar gelagert, in Richtung der Rundstabachse arretiert ist.

18. Schaukel stuhl nach Anspruch 1 - 17s dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbidnung Kopf - Rundstab unter Anspruch 17 angedeutete Arretierung durch eine Rille im Rundstab und einen Hagel, Metallstift oder eine HageIschraube in Tierkopf (1) zustandekommt. Dieser Hagel oder M'etallstift durchdringt den Kopf parallel zu seiner Fläche so, daß er an der Kopfkante eingeschlagen wird, am Rande der Bohrung für den Griffstab austritt, gegenüber in das Holz des Zopfes (1) wieder eintritt und sich dort fest verankert.

Beim Zusammenbau (Rundstab - Kopf) wird der Rundstab (zugleich Griffstab) (6) auf seine vorgesehene Tiefe in den Kopf (i) gesteckt. Der Hagel, Metallstift oder die Hagelschraube wird dann in das vorgebohrte Loch im Kopf (1) eingeführt, durchdringt beim Einschlagen den Kopf (i) bin zum Rundstabloch, legt sich in die Rille oder Kerbe des Rundstabes (6) und tritt wieder in den Kopf (i) ein. Siehe Skizze D.

In der Regel würde es genügen, wenn die Rille im Rundstab nur einen Teilkreis beschreibt. Der Teilkreis müßte aber dann dem vorgesehenen Schwenkbereich des Kopfes entsprechen.

19· Schaukelstuhl nach Anspruch 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Holmenpaare durch die in Skizze F angegebene Art an den Wiegen-Querstäben ein- und ausgerastet werden können? Über eine Feder, deren Druck überwunden werden muß, wird der Weg für den Rundstab in sane vorgesehene Lage frei.

20. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 - 19? dadurch gekennzeichnet, daß die unter Anspruch 19 gezeigte Befestigungsart durch folgende Konstruktionen ersetzt werden kanns

Sine oder beide Holmenpaare werden an ihren unteren Enden in Richtung der Rundstabachse so eingeschlitzt, daß sich der Querstab (f oder _8) beim Aufstellen des Schaukelstuhles in die Aussparungen legen kann. Die Tiefe der Aussparungen sollte dabei mindestens der Stärke des Querstabes entsprechen. In aufgeklapptem Zustand liegen nun die beiden Holmen des Holmenpaares mit ihren Aussparungen auf dem Querstab und so kann ein Splint, Stift oder eine Schraube in das vorgebohrte Loch (an Holmen und Querstab) durch die beiden Holmen in den Rundstab eingesteckt bzw. eingeschraubt werden (s. Skizze "G")· Die erforderliche Verbindung ist dadurch erreicht.

21. Schaukelstuhl nach Anspruch 1 - 2o, dadurch gekennzeichnet, dass auf desen Tierkopf verzichtet werden kann. Für- den Sitz müssen dann allerdings am Holmenpaar (3) eine durchgehende oder zwei kurze Auflagen angebracht werden z.B. Rundstab oder Anschlagwinkel.