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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heimtrainer, insbesondere einen Heimtrainer für Reit-Übungen.
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Stand der Technik
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Ein Heimtrainer nach dem Stand der Technik umfasst einen Hauptrahmen, der im Allgemeinen so fixiert ist, dass mit diesem lediglich eine Radfahr-Trainingsfunktion ausgeführt werden kann, bei welcher der/die Benutzer/in seinen/ihren Körper nicht strecken muss. Die Patentanmeldung mit der Nummer
95200757 aus Taiwan beschreibt ”Eine verbesserte Ausführungsform eines Heimtrainers” und die Patentanmeldung mit der Nummer
94221425 aus Taiwan beschreibt einen ”Heimtrainer für Reit-Übungen”. Bei der Benutzung dieser beiden Heimtrainer lassen sich der Griff und der Sitz mit der Bewegung der Pedale synchron nach vorne und nach hinten schwenken. Dabei werden jedoch der Griff und der Sitz stets in einem gleichen Abstand gehalten, wobei nur der Körper des Benutzers vorwärts- und rückwärtsbewegt wird. Eine Funktion zum Trainieren des ganzen Körpers ist dabei nicht möglich. Außerdem hat dieser Heimtrainer einen fixierten, sperrigen Aufbau und lässt sich nicht zusammenklappen, sodass keine platzsparende Aufbewahrung möglich ist. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat sich daher basierend auf seinen langjährigen praktischen Erfahrungen mit einer Lösung dieser Nachteile befasst.
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Aufgabe der Erfindung
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Angesichts der Nachteile der Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik besteht das Hauptziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Heimtrainers für Reit-Übungen, der nicht nur einen kompakten Aufbau aufweist, sondern sich außerdem leicht und einfach zusammenbauen und auseinandernehmen lässt. Für die Benutzung sind eine zweite N-förmige Verbindungsstange und/oder ein Rücklaufelement vorgesehen, mit dem beim Training ein kraftsparender Effekt erzielt wird. Durch den kompakten Aufbau und einer abnehmbar befestigten Schraube, kann zum Zusammenklappen bei der Nichtbenutzung des Heimtrainers für Reit-Übungen diese Schraube gelockert werden, um eine hintere Stützbasis zu einer vorderen Stützbasis zum Zusammenklappen hin zu verschieben, sodass der Heimtrainer für Reit-Übungen einfach und platzsparend aufbewahrt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Heimtrainer für Reit-Übungen bereitgestellt. Dieser Heimtrainer für Reit-Übungen umfasst eine vordere Stützbasis, zwei Kupplungsplatten, eine hintere Stützbasis, einen Griffträgersitz, einen Sitzträgersitz und eine erste N-förmige Verbindungsstange. Die zwei Kupplungsplatten sind an den beiden Enden eines oberen Endes der vorderen Stützbasis befestigt. Jede Kupplungsplatte umfasst einen Plattenkörper und weist ein erstes Befestigungsloch, eine erste Kreisrille, ein zweites Befestigungsloch, eine zweite Kreisrille und mindestens ein drittes Befestigungsloch auf. Der Plattenkörper ist an einem oberen Ende der vorderen Stützbasis vorgesehen. Das erste Befestigungsloch und die erste Kreisrille sind in einem Abstand zueinander und nahe an einem vorderen Ende des Plattenkörpers ausgebildet. Das erste Befestigungsloch ist über der ersten Kreisrille ausgebildet. Das mindestens eine dritte Befestigungsloch ist nahe an einem hinteren Ende des Plattenkörpers ausgebildet. Das zweite Befestigungsloch und die zweite Kreisrille sind in einem Abstand zueinander und in einer vorbestimmten Position zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende des Plattenkörpers ausgebildet. Das zweite Befestigungsloch ist über der zweiten Kreisrille ausgebildet. Ein oberes Ende der hinteren Stützbasis ist lösbar in dem mindestens einen dritten Befestigungsloch einer jeden Kupplungsplatte befestigt. Ein unteres Ende des Griffträgersitzes ist drehgelenkig an einem oberen Ende einer jeden Kupplungsplatte befestigt. Der Griffträgersitz beinhaltet mindestens einen Griff und eine Verbindungsstange und weist ein erstes Schaftloch, ein erstes Gleitloch, zwei Verlängerungsstücke und zwei Scharnierbohrungen auf. Der mindestens eine Griff erstreckt sind von einem oberen Ende der Verbindungsstange nach oben. Die zwei Verlängerungsstücke erstrecken sich jeweils von zwei Seiten eines unteren Endes der Verbindungsstange nach unten. Beide Verlängerungsstücke sind jeweils korrespondierend zu den beiden Kupplungsplatten angeordnet. Die beiden Verlängerungsstücke weisen jeweils eine der beiden Scharnierbohrungen auf. Die beiden Scharnierbohrungen sind dabei nicht koaxial ausgebildet. Das erste Schaftloch und das erste Gleitloch sind durch zwei Seiten der Verbindungsstange nahe an den beiden Verlängerungsstücken ausgebildet. Das erste Schaftloch ist über dem ersten Gleitloch ausgebildet. Die Position des ersten Schaftlochs stimmt mit der des ersten Befestigungslochs einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte überein. Die Position des ersten Gleitlochs stimmt mit der der ersten Kreisrille einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte überein. Die Verbindungsstange ist drehgelenkig und entlang der ersten Kreisrille verschiebbar befestigt, wobei das erste Befestigungsloch als ein Drehpunkt dient. Der Sitzträgersitz umfasst einen Sitz und eine Teleskopstange und weist ein zweites Schaftloch und ein zweites Gleitloch auf. Der Sitz ist an einem oberen Ende der Teleskopstange montiert. Das zweite Schaftloch und das zweite Gleitloch sind nahe an einem unteren Ende der Teleskopstange ausgebildet. Das zweite Schaftloch ist über dem zweiten Gleitloch ausgebildet. Die Teleskopstange ist zwischen den beiden Kupplungsplatten eingesetzt. Die Position des zweiten Schaftlochs stimmt mit der des zweiten Befestigungslochs einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte überein. Die Position des zweiten Gleitlochs stimmt mit der der zweiten Kreisrille einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte überein. Die Teleskopstange ist drehgelenkig und entlang der zweiten Kreisrille verschiebbar an dem zweiten Befestigungsloch als Drehpunkt befestigt. Die erste N-förmige Verbindungsstange ist zwischen den beiden Verlängerungsstücken vorgesehen. Die zwei Enden dieser ersten N-förmigen Verbindungsstange sind jeweils drehgelenkig in den Scharnierbohrungen befestigt. Ein rechter Stangenabschnitt der ersten N-förmigen Verbindungsstange ist durch eine Antriebsstange drehgelenkig an einer Vorderseite der Teleskopstange befestigt.
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Vorzugsweise umfasst der Heimtrainer für Reit-Übungen ferner ein Rücklaufelement. Die zwei Enden dieses Rücklaufelements sind drehgelenkig an einem hinteren Ende einer jeden Kupplungsplatte bzw. an einer Rückseite der Teleskopstange befestigt.
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In manchen Ausführungsbeispielen wird als Rücklaufelement ein pneumatischer Zylinder oder eine Rückholfeder verwendet.
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In manchen Ausführungsbeispielen ist ein Ende der Antriebsstange, das am rechten Stangenabschnitt befestigt ist, als ein Ring ausgebildet, während das andere Ende der Antriebsstange, das an der Vorderseite der Teleskopstange befestigt ist, eine U-Form aufweist.
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In manchen Ausführungsbeispielen umfasst die vordere Stützbasis eine untere Stange, eine aufrechte Stange, eine Dämpfungsvorrichtung und zwei Pedale. Die untere Stange ist horizontal angeordnet. Die aufrechte Stange erstreckt sich von einer vorbestimmten Position zwischen zwei Enden der unteren Stange schräg nach oben. Die Dämpfungsvorrichtung ist an einem unteren Ende der aufrechten Stange und nahe an der unteren Stange angeordnet. Die zwei Pedale sind an zwei Seiten der Dämpfungsvorrichtung und an einer Achse dieser Dämpfungsvorrichtung montiert. Beide Pedale sind zueinander gegenüberliegend befestigt und erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen einer radialen Richtung der Dämpfungsvorrichtung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Heimtrainer für Reit-Übungen bereitgestellt. Dieser Heimtrainer für Reit-Übungen umfasst eine vordere Stützbasis, zwei Kupplungsplatten, eine hintere Stützbasis, einen Griffträgersitz, einen Sitzträgersitz, eine erste N-förmige Verbindungsstange und eine zweite N-förmige Verbindungsstange. Die vordere Stützbasis beinhaltet eine untere Stange, eine aufrechte Stange, eine Dämpfungsvorrichtung und zwei Pedale. Die untere Stange ist horizontal angeordnet. Die aufrechte Stange erstreckt sich von einer vorbestimmten Position zwischen den beiden Enden der unteren Stange schräg nach oben. Die Dämpfungsvorrichtung ist an einem unteren Ende der aufrechten Stange und nahe an der unteren Stange angeordnet. Die beiden Pedale sind an den zwei Seiten der Dämpfungsvorrichtung und an einer Achse dieser Dämpfungsvorrichtung montiert. Die beiden Pedale sind einander gegenüberliegend befestigt und erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen einer radialen Richtung der Dämpfungsvorrichtung. Die beiden Kupplungsplatten sind an zwei Seiten eines oberen Endes der vorderen Stützbasis vorgesehen. Jede Kupplungsplatte umfasst einen Plattenkörper und weist ein erstes Befestigungsloch, eine erste Kreisrille, ein zweites Befestigungsloch, eine zweite Kreisrille und mindestens ein drittes Befestigungsloch auf. Der Plattenkörper ist am oberen Ende der vorderen Stützbasis befestigt. Das erste Befestigungsloch und die erste Kreisrille sind in einem Abstand zueinander und nahe an einem vorderen Ende des Plattenkörpers angeordnet. Das erste Befestigungsloch ist über der ersten Kreisrille ausgebildet. Das mindestens eine dritte Befestigungsloch ist nahe an einem hinteren Ende des Plattenkörpers ausgebildet. Das zweite Befestigungsloch und die zweite Kreisrille sind in einem Abstand zueinander und in einer vorbestimmten Position zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende des Plattenkörpers ausgebildet. Das zweite Befestigungsloch ist über der zweiten Kreisrille ausgebildet. Ein oberes Ende der hinteren Stützbasis ist lösbar in dem mindestens einen dritten Befestigungsloch einer jeden Kupplungsplatte befestigt. Ein unteres Ende des Griffträgersitzes ist drehgelenkig an einem oberen Ende einer jeden Kupplungsplatte befestigt. Der Griffträgersitz weist mindestens einen Griff, eine Verbindungsstange, ein erstes Schaftloch, ein erstes Gleitloch, zwei Verlängerungsstücke und zwei Scharnierbohrungen auf. Der mindestens eine Griff erstreckt sich von einem oberen Ende der Verbindungsstange nach oben. Die beiden Verlängerungsstücke erstrecken sich entsprechend von zwei Seiten eines unteren Endes der Verbindungsstange nach unten. Jedes der beiden Verlängerungsstücke ist jeweils korrespondierend mit einer der beiden Kupplungsplatten angeordnet. Jedes der beiden Verlängerungsstücke ist jeweils mit einer der zwei Scharnierbohrungen ausgebildet. Die beiden Scharnierbohrungen sind dabei nicht koaxial ausgebildet. Das erste Schaftloch und das erste Gleitloch sind durch die beiden Seiten der Verbindungsstange nahe an den beiden Verlängerungsstücken ausgebildet. Das erste Schaftloch ist über dem ersten Gleitloch ausgebildet. Die Position des ersten Schaftlochs stimmt mit der des ersten Befestigungslochs einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte überein. Die Position des ersten Gleitlochs stimmt mit der der ersten Kreisrille einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte überein. Die Verbindungsstange ist drehgelenkig und entlang der ersten Kreisrille verschiebbar befestigt, wobei das erste Befestigungsloch als ein Drehpunkt dient. Der Sitzträgersitz umfasst einen Sitz, eine Teleskopstange, ein zweites Schaftloch und ein zweites Gleitloch. Der Sitz ist an einem oberen Ende der Teleskopstange montiert. Das zweite Schaftloch und das zweite Gleitloch sind nahe an einem unteren Ende der Teleskopstange ausgebildet. Das zweite Schaftloch ist über dem zweiten Gleitloch ausgebildet. Die Teleskopstange ist zwischen den beiden Kupplungsplatten eingesetzt. Die Position des zweiten Schaftlochs stimmt mit der des zweiten Befestigungslochs einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte überein. Die Position des zweiten Gleitlochs stimmt mit der der zweiten Kreisrille einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte überein. Die Teleskopstange ist drehgelenkig und entlang der zweiten Kreisrille verschiebbar befestigt, wobei das zweite Befestigungsloch als Drehpunkt dient. Die erste N-förmige Verbindungsstange ist zwischen den beiden Verlängerungsstücken angeordnet. Die zwei Enden der ersten N-förmigen Verbindungsstange sind jeweils drehgelenkig in den Scharnierbohrungen befestigt. Ein rechter Stangenabschnitt der ersten N-förmigen Verbindungsstange ist durch eine Antriebsstange drehgelenkig mit einer Vorderseite der Teleskopstange verbunden. Ein unteres Ende der zweiten N-förmigen Verbindungsstange ist drehgelenkig am Pedal an der linken Seite der Dämpfungsvorrichtung angebracht. Ein oberes Ende der zweiten N-förmigen Verbindungsstange ist drehgelenkig an einem linken Stangenabschnitt der ersten N-förmigen Verbindungsstange angebracht.
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Vorzugsweise umfasst der Heimtrainer für Reit-Übungen ferner ein Rücklaufelement. Die zwei Enden des Rücklaufelements sind drehgelenkig an einem hinteren Ende einer jeden Kupplungsplatte bzw. an einer Rückseite der Teleskopstange befestigt.
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In manchen Ausführungsbeispielen wird als Rücklaufelement ein pneumatischer Zylinder oder eine Rückholfeder verwendet.
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In manchen Ausführungsbeispielen ist ein Ende der Antriebsstange, das am rechten Stangenabschnitt befestigt ist, als ein Ring ausgebildet, während das andere Ende der Antriebsstange, das an der Vorderseite der Teleskopstange befestigt ist, eine U-Form aufweist.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass der erfindungsgemäße Heimtrainer für Reit-Übungen nicht nur einen kompakten Aufbau aufweist, sondern sich auch einfach zusammenbauen und auseinandernehmen lässt. Bei der Benutzung wird eine zweite N-förmige Verbindungsstange und/oder ein Rücklaufelement verwendet, um einen Effekt zum Krafteinsparen beim Üben zu erzielen. Mittels eines kompakten Aufbaus und durch die abnehmbare Befestigung einer Schraube kann bei der Nichtbenutzung zum Zusammenklappen des Heimtrainers für Reit-Übungen diese Schraube gelockert werden, um eine hintere Stützbasis zu einer vorderen Stützbasis zu verschieben, um so den Heimtrainer für Reit-Übungen einfach und platzsparend aufbewahren zu können.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Heimtrainers für Reit-Übungen mit einer zweiten N-förmigen Verbindungsstange,
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht gemäß 1,
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3 zeigt eine Seitenansicht gemäß 1,
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4 zeigt eine schematische Ansicht gemäß 3 ohne ein Rücklaufelement,
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5 zeigt eine schematische Ansicht gemäß 3 mit einem Rücklaufelement, wobei zur Veranschaulichung eine Rückholfeder als Rücklaufelement verwendet wird,
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6 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Heimtrainers für Reit-Übungen ohne eine zweite N-förmige Verbindungsstange,
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7 zeigt eine schematische Ansicht gemäß 6 mit einem Rücklaufelement, wobei zur Veranschaulichung eine Rückholfeder als Rücklaufelement verwendet wird.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend lediglich anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben.
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Die 6 und die 7 zeigen, dass der Heimtrainer für Reit-Übungen 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine vordere Stützbasis 1, zwei Kupplungsplatten 2, eine hintere Stützbasis 3, einen Griffträgersitz 4, einen Sitzträgersitz 5 und eine erste N-förmige Verbindungsstange 6 umfasst.
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Die vordere Stützbasis 1 beinhaltet eine untere Stange 11, eine aufrechte Stange 12, eine Dämpfungsvorrichtung 13 und zwei Pedale 14. Die untere Stange 11 ist horizontal angeordnet. Die aufrechte Stange 12 erstreckt sich von einer vorbestimmten Position zwischen zwei Enden der unteren Stange 11 schräg nach oben, sodass die untere Stange 11 und die aufrechte Stange 12 zusammen die Form eines umgekehrten T's bilden. Die Dämpfungsvorrichtung 13 ist an einem unteren Ende der aufrechten Stange 12 nahe an der unteren Stange 11 ausgebildet. Die zwei Pedale 14 sind an den beiden Seiten (linke und rechte Seite) der Dämpfungsvorrichtung 13 und an einer Achse dieser Dämpfungsvorrichtung 13 montiert. Die beiden Pedale 14 sind einander gegenüberliegend angebracht und erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen (z. B. in eine nach oben und eine nach unten gerichtete Richtung) einer radialen Richtung der Dämpfungsvorrichtung 13.
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Die zwei Kupplungsplatten 2 sind an zwei Seiten eines oberen Endes der vorderen Stützbasis 1 (der aufrechten Stange 12) vorgesehen. Jede Kupplungsplatte 2 umfasst einen Plattenkörper 21 und weist ein erstes Befestigungsloch 22, eine erste Kreisrille 23, ein zweites Befestigungsloch 24, eine zweite Kreisrille 25 und mindestens ein drittes Befestigungsloch 26 auf. Der Plattenkörper 21 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und ist am oberen Ende der vorderen Stützbasis 1 (der aufrechten Stange 12) befestigt. Das erste Befestigungsloch 22 und die erste Kreisrille 23 sind in einem Abstand zueinander und nahe an einem vorderen Ende des Plattenkörpers 21 ausgebildet. Das erste Befestigungsloch 22 ist über der ersten Kreisrille 23 ausgebildet. Das mindestens eine dritte Befestigungsloch 26 (dieses Ausführungsbeispiel weist zwei dritte Befestigungslöcher auf, wobei die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll) ist nahe an einem hinteren Ende des Plattenkörpers 21 ausgebildet. Das zweite Befestigungsloch 24 und die zweite Kreisrille 25 sind in einem Abstand zueinander und an einer vorbestimmten Position zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende des Plattenkörpers 21 ausgebildet. Das zweite Befestigungsloch 24 ist über der zweiten Kreisrille 25 ausgebildet.
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Ein oberes Ende der hinteren Stützbasis 3 ist lösbar in dem mindestens einen dritten Befestigungsloch 26 einer jeden Kupplungsplatte 2 befestigt. Beispielsweise wird die hintere Stützbasis 3 mit einer Schraube B abnehmbar an den Kupplungsplatten 2 befestigt, wobei die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll.
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Ein unteres Ende des Griffträgersitzes 4 ist drehgelenkig an einem oberen Ende einer jeden Kupplungsplatte 2 angebracht. Der Griffträgersitz 4 weist mindestens einen Griff 41, eine Verbindungsstange 42, ein erstes Schaftloch 43, ein erstes Gleitloch 44, zwei Verlängerungsstücke 45 und zwei Scharnierbohrungen 46 auf. Der mindestens eine Griff 41 (dieses Ausführungsbeispiel weist beispielhaft zwei Griffe auf, wobei die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll) erstreckt sich von einem oberen Ende der Verbindungsstange 42 nach oben. Die beiden Verlängerungsstücke 45 erstrecken sich jeweils von einer der zwei Seiten (linke und rechte Seite) eines unteren Endes der Verbindungsstange 42 nach unten. Die beiden Verlängerungsstücke 45 sind jeweils korrespondierend mit den beiden Kupplungsplatten 2 angeordnet. Jedes der beiden Verlängerungsstücke 45 weist eine der beiden Scharnierbohrungen 46 auf. Die beiden Scharnierbohrungen 46 sind nicht koaxial ausgebildet. Das erste Schaftloch 43 und das erste Gleitloch 44 sind durch zwei Seiten (d. h. linke und rechte Seite) der Verbindungsstange 42 nahe an den beiden Verlängerungsstücken 45 ausgebildet. Das erste Schaftloch 43 ist über dem ersten Gleitloch 44 ausgebildet. Die Position des ersten Schaftlochs 43 stimmt mit der des ersten Befestigungslochs 22 einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte 2 überein. Die Position des ersten Gleitlochs 44 stimmt mit der der ersten Kreisrille 23 einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte 2 überein. Die Verbindungsstange 42 ist drehgelenkig und entlang der ersten Kreisrille 23 verschiebbar befestigt, wobei das erste Befestigungsloch 22 als ein Drehpunkt dient.
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Der Sitzträgersitz 5 umfasst einen Sitz 51, eine Teleskopstange 52 und weist ein zweites Schaftloch 53 und ein zweites Gleitloch 54 auf. Der Sitz 51 ist an einem oberen Ende der Teleskopstange 52 montiert. Das zweite Schaftloch 53 und das zweite Gleitloch 54 sind nahe an einem unteren Ende der Teleskopstange 52 ausgebildet. Das zweite Schaftloch 53 ist über dem zweiten Gleitloch 54 ausgebildet. Die Teleskopstange 52 ist zwischen den beiden Kupplungsplatten 2 eingesetzt. Die Position des zweiten Schaftlochs 53 stimmt mit der des zweiten Befestigungslochs 24 einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte 2 überein. Die Position des zweiten Gleitlochs 54 stimmt mit der der zweiten Kreisrille 25 einer jeden zu befestigenden Kupplungsplatte 2 überein. Die Teleskopstange 52 ist drehgelenkig und entlang der zweiten Kreisrille 25 verschiebbar befestigt, wobei das zweite Befestigungsloch 24 als Drehpunkt dient.
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Die erste N-förmige Verbindungsstange 6 ist zwischen den beiden Verlängerungsstücken 45 angebracht. Die zwei Enden der ersten N-förmigen Verbindungsstange 6 sind jeweils drehgelenkig in einer der Scharnierbohrungen 46 befestigt. Ein rechter Stangenabschnitt 61 der ersten N-förmigen Verbindungsstange 6 ist durch eine Antriebsstange 8 drehgelenkig an einer Vorderseite der Teleskopstange 52 befestigt. Vorzugsweise ist das Ende der Antriebsstange 8, das am rechten Stangenabschnitt 61 befestigt ist, als ein Ring ausgebildet, während das andere Ende der Antriebsstange 8, das an der Vorderseite der Teleskopstange 52 befestigt ist, eine U-Form aufweist.
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Der Heimtrainer für Reit-Übungen 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, wie in der 4 gezeigt ist, ohne ein Rücklaufelement ausgebildet. Der Heimtrainer für Reit-Übungen der vorliegenden Erfindung kann ferner ein Rücklaufelement 9 umfassen. Zwei Enden des Rücklaufelements 9 sind dabei drehgelenkig an einem hinteren Ende von jeder der Kupplungsplatten 2 bzw. an einer Rückseite der Teleskopstange 52 befestigt. Vorzugsweise kann das Rücklaufelement 9 als ein pneumatischer Zylinder (siehe 6) oder als eine Rückholfeder (siehe 7) ausgebildet sein.
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Wie in 1 bis 5 gezeigt ist, ist der Heimtrainer für Reit-Übungen 100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel im Wesentlichen genauso wie der Heimtrainer für Reit-Übungen 100 nach dem in 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Dabei sind dieselben Komponenten mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, sodass hierin auf eine erneute Beschreibung verzichtet wird. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der Heimtrainer für Reit-Übungen 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel außerdem eine zweite N-förmige Verbindungsstange 7 aufweist.
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Ein unteres Ende der zweiten N-förmigen Verbindungsstange 7 ist drehgelenkig am Pedal 14 an der linken Seite der Dämpfungsvorrichtung 13 befestigt, während ein oberes Ende der zweiten N-förmigen Verbindungsstange 7 drehgelenkig an einem linken Stangenabschnitt 62 der ersten N-förmigen Verbindungsstange 6 befestigt ist.
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Bei der Benutzung kann sich der Benutzer mit beiden Händen an den beiden Griffen 41 festhalten und sich auf den Sitz 51 setzen. Dabei stellt der Benutzer seine beiden Füße auf die beiden Pedale 14, um auf diese zu treten. Bei der Benutzung des Heimtrainers für Reit-Übungen 100 ohne die zweite N-förmige Verbindungsstange 7 (siehe 6 und 7) kann der Benutzer die Griffe 41 nach hinten ziehen, d. h. der Benutzer übt eine Kraft auf den Griffträgersitz 4 aus, wodurch der Griffträgersitz 4 in Richtung des Sitzträgersitzes 5 geschwenkt wird. Auf die Griffe 41 wird daher eine Kraft ausgeübt, die ein Drehen der Verbindungsstange 42 bewirkt, wobei eine Schraube B, die durch das erste Schaftloch 43 und durch das erste Befestigungsloch 22 geschraubt ist, als Drehpunkt dient, und wobei die Verbindungsstange 42 mit einer Schraube B, die durch das erste Gleitloch 44 und durch die erste Kreisrille 23 geschraubt ist, vom hinteren Ende der ersten Kreisrille 23 zum vorderen Ende der ersten Kreisrille 23 verschoben und gedreht wird. Gleichzeitig dreht der Benutzer, der auf dem Sitz 51 sitzt, die Teleskopstange 52 in Richtung des Griffträgersitzes 4, wobei eine Schraube B, die durch das zweite Schaftloch 53 und durch das zweite Befestigungsloch 24 geschraubt ist, als Drehpunkt dient. Dabei wird die Teleskopstange 52 mit einer Schraube B, die durch das zweite Gleitloch 54 und durch die zweite Kreisrille 25 geschraubt ist, vom vorderen Ende der zweiten Kreisrille 25 zum hinteren Ende der zweiten Kreisrille 25 verschoben und gedreht.
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Der Benutzer kann danach eine Kraft ausüben, um die Griffe 41 nach vorne zu schieben, wobei der Sitzträgersitz 5 zusammen mit dem Gesäß des Benutzers nach hinten geschoben wird. Die Drehbewegung erfolgt in eine entgegengesetzte Richtung. Dabei werden der Griffträgersitz 4 und der Sitzträgersitz 5 durch die manuelle Betätigung des Benutzers (Ausüben einer Kraft) relativ zueinander gedreht, um die gleichen Trainingseffekte wie beim Reiten zu erzielen.
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Bei der Benutzung des Heimtrainers für Reit-Übungen 100, der mit der zweiten N-förmigen Verbindungsstange 7 (siehe 1 bis 5) versehen ist, erfolgt die Betätigung ähnlich wie bei dem Heimtrainer für Reit-Übungen 100, der nicht mit einer zweiten N-förmigen Verbindungsstange 7 versehen ist (siehe 6 und 7). Der Unterschied soll nachstehend beschrieben werden. Beim Treten auf die Pedale 14 des Heimtrainers für Reit-Übungen 100, der eine zweite N-förmige Verbindungsstange 7 aufweist, wird der linke Stangenabschnitt 62 der ersten N-förmigen Verbindungsstange 6 mit dem oberen Ende der zweiten N-förmigen Verbindungsstange 7 angeschoben, um die N-förmige Verbindungsstange 6 zu drehen, während der Griffträgersitz 4 und der Sitzträgersitz 5 mit dem rechten Stangenabschnitt 61 der ersten N-förmigen Verbindungsstange 6 angeschoben werden, sodass sich diese relativ zueinander bewegen, wodurch eine kraftsparende Wirkung erzielt wird.
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Der vorab beschriebene Heimtrainer für Reit-Übungen 100 ist mit einem Rücklaufelement 9 aufgebaut, um den Griffträgersitz 4 und den Sitzträgersitz 5 automatisch zurückzubewegen, wenn der Griffträgersitz 4 und der Sitzträgersitz 5 relativ zueinander gedreht wurden. Damit wird eine kraftsparende Wirkung beim Üben erzielt.
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Wenn der Heimtrainer für Reit-Übungen 100 nicht in Gebrauch ist, kann die Schraube B, die durch das obere Ende der hinteren Stützbasis 3 und durch das mindestens eine dritte Befestigungsloch 26 einer jeden Kupplungsplatte 2 geschraubt ist, gelockert werden, sodass die hintere Stützbasis 3 zum Zusammenklappen in Richtung der vorderen Stützbasis 1 verschoben werden kann, wodurch der Heimtrainer für Reit-Übungen platzsparend aufbewahrt werden kann.
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Gemäß der oben beschriebenen Anordnung und der obenstehenden Beschreibung weist der erfindungsgemäße Heimtrainer für Reit-Übungen 100 nicht nur einen kompakten Aufbau auf, sondern lässt sich außerdem leicht zusammenbauen und auseinandernehmen. Für die Benutzung sind die zweite N-förmige Verbindungsstange 7 und/oder das Rücklaufelement 9 so konfiguriert, dass eine Wirkung zum Krafteinsparen erzielt werden kann. Mit dem kompakten Aufbau und durch die lösbare Befestigung einer Schraube B kann bei der Nichtbenutzung des Heimtrainers für Reit-Übungen 100 der vorliegenden Erfindung, dadurch, dass die Schraube B, die durch das obere Ende der hinteren Stützbasis 3 und durch das mindestens eine dritte Befestigungsloch 26 einer jeden Kupplungsplatte 2 geschraubt ist, gelockert wird, die hintere Stützbasis 3 zum Zusammenklappen in Richtung der vorderen Stützbasis 1 verschoben werden und so der Heimtrainer für Reit-Übungen platzsparend aufbewahrt werden.
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Demgemäßhat der Heimtrainer für Reit-Übungen nicht nur einen kompakten Aufbau, sondern lässt sich auch einfach zusammenbauen und auseinandernehmen. Bei der Benutzung wird eine zweite N-förmige Verbindungsstange und/oder ein Rücklaufelement bereitgestellt, um eine Krafteinsparung beim Üben zu erzielen. Mit einem kompakten Aufbau und durch eine lösbare Befestigung einer Schraube kann, indem die Schraube bei der Nichtbenutzung des Heimtrainers für Reit-Übungen gelockert wird, eine hintere Stützbasis zum Zusammenklappen in Richtung einer vorderen Stützbasis verschoben werden, um somit den Heimtrainer für Reit-Übungen einfach und platzsparend aufbewahren zu können.
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Trotz der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Veranschaulichung können unterschiedliche Modifizierungen und Ausbesserungen vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung soll daher lediglich durch die angehängten Schutzansprüche beschränkt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 95200757 [0002]
- TW 94221425 [0002]