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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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a) TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrrad, insbesondere ein demontierbares und zweifach nutzbares Schub-/Pedal-Fahrrad.
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b) BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Der Gleichgewichtssinn wird im Wesentlichen in die Fähigkeiten des statischen Gleichgewichts und des dynamischen Gleichgewichts unterteilt. Das sogenannte “statische Gleichgewicht” steht hierbei für die Fähigkeit zur Beibehaltung des Gleichgewichts in einer Körperhaltung des Benutzers, wenn dieser steht, sitzt oder auf seiner/ihrer Seite schläft, wohingegen das “dynamische Gleichgewicht” für die Fähigkeit steht, in einer Bewegung das eigene Gleichgewicht beizubehalten, ohne zu stolpern, z.B. wenn der Benutzer kriecht, geht, läuft oder springt.
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Gegenwärtig müssen Vorschulkinder zusätzlich zu dem zum Gehen erforderlichen Gleichgewichtssinn auch zahlreiche andere Aktivitäten mit Hilfe des eigenen Gleichgewichtssinns ausführen. Insbesondere erfordert das Lernen des Radfahrens einen ausgeprägten eigenen Gleichgewichtssinn. Folglich stellt das Schub-Fahrrad ein wichtiges Hilfsmittel zum Trainieren des Gleichgewichtssinns von Vorschulkindern dar.
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Gegenwärtig sind Schub-Fahrräder in Europa und in den Vereinigten Staaten populär, wobei diese Beliebtheit in letzter Zeit ebenfalls in Taiwan wächst. Gegenwärtig nehmen zunehmend mehr Kinder in Taiwan an Trainingskursen mit Schub-Fahrrädern teil. Ein Schub-Fahrrad umfasst einen Rahmen ohne Bremse, Laufräder und Pedale und kann verwendet werden, um den Gleichgewichtssinn und die Muskeln von Kleinkindern trainieren.
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Das Schub-Fahrrad selbst verfügt jedoch über keine Funktion zum Antreiben des Fahrrads mithilfe von Pedalen. Wenn daher der Gleichgewichtssinn der Kleinkinder soweit entwickelt ist, dass diese ein Pedal-Fahrrad fahren können, muss dafür ein anderes Fahrrad gekauft werden. Dies führt zu doppelten Anschaffungskosten, wobei die beiden Fahrräder, d.h. das Schub-Fahrrad und das Pedal-Fahrrad, außerdem mehr Platz zum Aufbewahren erfordern.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung eines Pedalsatzes für das Zusammenwirken mit einem Pedalantriebsaufbau und einem Übertragungsaufbau, damit ein Schub-/Pedal-Fahrrad sowohl die Funktionen eines Schub-Fahrrads als auch die eines Pedal-Fahrrads besitzt, um auf verschiedenen Ebenen die Anforderungen des Benutzers an das Fahren, das Trainieren und an die Unterhaltung zu erfüllen.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Zum Lösen der Aufgabe wird ein demontierbares und zweifach nutzbares Schub-/Pedal-Fahrrad bereitgestellt, das die im Anspruch 1 oder 4 und insbesondere die in den Ansprüchen 1 und 4 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Zur Benutzung als ein Schub-Fahrrad wird ein erfindungsgemäßes demontierbares und zweifach nutzbares Schub-/Pedal-Fahrrad verwendet, das einen Rahmen und eine vordere Gabel und eine hintere Gabel umfasst, die je an einem der beiden Enden des Rahmens befestigt sind. Ein Vorderrad ist drehbar an der vorderen Gabel montiert und ein Hinterrad ist drehbar an der hinteren Gabel montiert. Der Rahmen umfasst eine Sattelstange, die zwischen der vorderen Gabel und der hinteren Gabel montiert ist und sich nach unten erstreckt, wobei an einem Ende der Sattelstange ein Montageabschnitt vorgesehen ist, wobei ein Pedalsatz am Montageabschnitt montiert ist.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Pedalsatz eine Muffe, die am Montageabschnitt montiert ist, und ein horizontales Pedal, das an der Muffe montiert ist.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Rahmen außerdem eine Lenkstange und einen Sattel, wobei die Lenkstange am Rahmen und an der vorderen Gabel befestigt ist, wobei mit der vorderen Gabel ein Drehwinkel des Vorderrads geregelt wird, und wobei der Sattel am Rahmen befestigt ist.
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Zur Benutzung als ein Pedal-Fahrrad wird ein erfindungsgemäßes demontierbares und zweifach nutzbares Schub-/Pedal-Fahrrad verwendet, das einen Rahmen und eine vordere Gabel und eine hintere Gabel umfasst, die je an einem der beiden Enden des Rahmens befestigt sind. Ein Vorderrad ist drehbar an der vorderen Gabel montiert und ein Hinterrad ist drehbar an der hinteren Gabel montiert. Der Rahmen umfasst außerdem eine Sattelstange, die zwischen der vorderen Gabel und der hinteren Gabel montiert ist und sich nach unten erstreckt, wobei an einem Ende der Sattelstange ein Montageabschnitt vorgesehen ist. Ferner ist ein Pedalantriebsaufbau vorgesehen, der eine Anschlussmuffe, ein Pedalgestänge und zwei Pedale beinhaltet, die drehbar an je einem der beiden Enden des Pedalgestänges montiert sind, wobei das Pedalgestänge durch die Anschlussmuffe ragt, und wobei die Anschlussmuffe einen Einbauabschnitt bildet, der am Montageabschnitt derart montiert ist, dass er relativ zum Montageabschnitt horizontal gleiten kann. Ein Übertragungsaufbau ist vorgesehen, der ein erstes Kettenrad, das am Pedalgestänge befestigt ist, und ein zweites Kettenrad umfasst, das am Hinterrad befestigt ist, wobei ein Übertragungsglied zwischen dem ersten Kettenrad und dem zweiten Kettenrad befestigt ist.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das demontierbare und zweifach nutzbare Schub-/Pedal-Fahrrad außerdem ein erstes Verschraubungselement, das am Montageabschnitt befestigt ist und eine Position der Anschlussmuffe fixiert, und ein zweites Verschraubungselement, das am zweiten Kettenrad montiert ist und am Hinterrad festgeschraubt ist, um das zweite Kettenrad am Hinterrad zu montieren.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das demontierbare und zweifach nutzbare Schub-/Pedal-Fahrrad einen Gehäusesatz, der ein erstes Gehäuse und ein zweites Gehäuse beinhaltet, das am ersten Gehäuse montiert ist, wobei das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse zusammen eine Kammer bilden, in der der Übertragungsaufbau aufgenommen ist.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Übertragungsglied eine Übertragungskette oder ein Antriebsriemen.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Rahmen ferner eine Lenkstange, die am Rahmen und an der vorderen Gabel befestigt ist, um einen Drehwinkel des Vorderrads zu regeln, und einen Sattel, der am Rahmen befestigt ist.
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Die Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele im Detail erläutert. Der Inhalt der Beschreibung reicht aus, um den technischen Inhalt der vorliegenden Erfindung für einen Fachmann auf dem Gebiet verständlich und offensichtlich darzulegen, sodass ein Fachmann auf dem Gebiet die Erfindung umsetzen kann. Insbesondere zeichnet sich das erfindungsgemäße Schub-/Pedal-Fahrrad dadurch aus, dass es durch Tausch eines Pedalsatzes gegen einen Pedalantriebsaufbau und einen Übertragungsaufbau von einem Schub-Fahrrad zu einem Pedal-Fahrrad umgebaut werden kann. Für den Fachmann auf dem Gebiet werden die entsprechenden Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der Beschreibung, der Ansprüche und der Zeichnungen besser verständlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schub-/Pedal-Fahrrads zur Benutzung als Schub-Fahrrad durch Anschieben,
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2 zeigt eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Schub-/Pedal-Fahrrads zur Benutzung als Schub-Fahrrad durch Anschieben,
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3 zeigt eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Schub-/Pedal-Fahrrads zur Benutzung als Pedal-Fahrrad mit Pedalen,
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4 zeigt eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Schub-/Pedal-Fahrrads zur Benutzung als Pedal-Fahrrad,
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5 zeigt eine schematische Ansicht der Justierung des Abstands zwischen dem ersten Kettenrad und dem zweiten Kettenrad bei dem erfindungsgemäßen Schub-/Pedal-Fahrrad, und
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6 zeigt eine schematische Ansicht der Justierung des Abstands zwischen dem ersten Kettenrad und dem zweiten Kettenrad bei dem erfindungsgemäßen Schub-/Pedal-Fahrrad.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die Umsetzung der vorliegenden Erfindung wird anhand von spezifischen Ausführungsbeispielen beschrieben. Für den Fachmann auf dem Gebiet werden weitere Vorteile und Effekte der vorliegenden Erfindung anhand dieser Beschreibung offensichtlich.
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Der Aufbau, die Größe, usw., der Komponenten werden in den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung für ein besseres Verständnis beim Lesen für spezifische Ausführungsbeispiele dargestellt und sollen jedoch keine Einschränkungen bei der Umsetzung der vorliegenden Erfindung darstellen und haben daher auch keine wesentliche technologisch einschränkende Bedeutung. Änderungen hinsichtlich des Aufbaus, des Größenverhältnisses oder Anpassungen der Maße gehören ebenfalls zum Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, ohne dass dabei der Effekt, der durch die vorliegende Erfindung erzielt werden kann, zu beeinträchtigen. Gleichzeitig dienen Begriffe, wie z.B. "einen", "eine", "ein", "zwei", "auf", "über" usw. lediglich zum leichteren Verständnis und stellen keine Beschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung dar. Da Änderungen oder Anpassungen des relativen Verhältnisses den technischen Inhalt nicht wesentlich verändern, fallen diese ebenfalls in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Die 1 und 2 zeigen eine schematische Ansicht bzw. eine teilweise Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Schub-/Pedal-Fahrrads, das durch Anschieben betätigt wird. Die 1 und 2 zeigen, dass das demontierte und doppelt nutzbare Schub-/Pedal-Fahrrad 1 der vorliegenden Erfindung in dieser Konfiguration als ein Schub-Fahrrad verwendet werden kann. Das Schub-/Pedal-Fahrrad 1 umfasst im Wesentlichen einen Rahmen 10, eine vordere Gabel 11, eine hintere Gabel 12, ein Vorderrad 13, ein Hinterrad 14, eine Lenkstange 15 und einen Sattel 16, wobei am vorderen Ende des Rahmens die vordere Gabel 11 befestigt ist und am hinteren Ende des Rahmens die hintere Gabel 12 befestigt ist. Das Vorderrad 13 ist drehbar an der vorderen Gabel 11 montiert und das Hinterrad 14 ist drehbar an der hinteren Gabel 12 montiert. Das Schub-/Pedal-Fahrrad 1 umfasst ferner die Lenkstange 15, die am Rahmen 10 und an der vorderen Gabel 11 befestigt ist, um einen Drehwinkel des Vorderrads 13 zu regeln, und den Sattel 16, der am Rahmen 10 befestigt ist. Der Rahmen 10 umfasst außerdem eine Sattelstange 17 zwischen der vorderen Gabel 11 und der hinteren Gabel 12, die sich nach unten erstreckt. Ein Montageabschnitt 170 ist an einem freien Ende der Sattelstange 17 vorgesehen. Ein Pedalsatz 18 ist am Montageabschnitt 170 montiert. Der Pedalsatz 18 umfasst eine Muffe 180, die mit dem Montageabschnitt 170 verbunden ist, und ein horizontales Pedal 182, das an der Muffe 180 befestigt ist.
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Das Schub-/Pedal-Fahrrad 1 der vorliegenden Erfindung kann sowohl als Schub-Fahrrad als auch als Pedal-Fahrrad benutzt werden. In dem vorab beschriebenen Ausführungsbeispiel wird es als Schub-Fahrrad verwendet. Das Schub-/Pedal-Fahrrad 1 muss zur Vorwärtsbewegung durch den Benutzer mit der Kraft eines Beins oder der Beine angeschoben werden. Das Vorderrad 13 und das Hinterrad 14 sind jeweils drehbar an der vorderen Gabel 11 bzw. an der hinteren Gabel 12 montiert, wobei die vordere Gabel 11 und die hintere Gabel 12 an je einem der beiden Enden des Rahmens 10 befestigt sind. Die Sattelstange 17 erstreckt sich nach unten und befindet sich zwischen der vorderen Gabel 11 und der hinteren Gabel 12. Vor der Benutzung als Schub-Fahrrad wird der Pedalsatz 18 an dem Montageabschnitt 170 der Sattelstange 17 montiert, damit der Benutzer die Füße daran abstützen kann. Da am Pedalsatz 18 ein horizontales Pedal 182 befestigt ist, kann der Benutzer die Füße auf dem horizontalen Pedal 182 abstellen, nachdem das als Schub-Fahrrad benutzte Fahrrad 1 eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat, oder der Benutzer kann das als Schub-Fahrrad benutzte Fahrrad 1 durch Anschieben mit einem Fuß vorwärtsbewegen. Damit werden der Komfort und der Effekt des Gleichgewichtstrainings mit dem als Schub-Fahrrad benutzten Fahrrad 1, das durch Anschieben betätigt wird, verbessert.
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Die 3 und 4 zeigen eine schematische Ansicht bzw. eine teilweise Explosionsansicht des Schub-/Pedal-Fahrrads der vorliegenden Erfindung, das für die Benutzung mit Pedalen umgebaut ist. Die 3 und 4 zeigen, dass das Schub-/Pedal-Fahrrad 1 im Wesentlichen einen Rahmen 10, eine vordere Gabel 11, eine hintere Gabel 12, ein Vorderrad 13, ein Hinterrad 14, eine Lenkstange 15 und einen Sattel 16 umfasst. Die vordere Gabel 11 und die hintere Gabel 12 sind entsprechend an einem der beiden Enden des Rahmens 10 befestigt. Das Vorderrad 13 ist drehbar an der vorderen Gabel 11 montiert und das Hinterrad 14 ist drehbar an der hinteren Gabel 12 montiert. Das Schub-/Pedal-Fahrrad 1 umfasst außerdem die Lenkstange 15, die am Rahmen 10 und an der vorderen Gabel 11 befestigt ist, um den Drehwinkel des Vorderrades 13 zu regeln, und den Sattel 16, der am Rahmen 10 befestigt ist. Der Rahmen 10 umfasst eine Sattelstange 17, die zwischen der vorderen Gabel 11 und der hinteren Gabel 12 montiert ist und sich nach unten erstreckt. Ein Montageabschnitt 170 ist an einem Ende der Sattelstange 17 vorgesehen. Um dieses Fahrrad als Pedal-Fahrrad zu verwenden, wird an dem Schub-/Pedal-Fahrrad 1 ein Pedalantriebsaufbau 2 und ein Übertragungsaufbau 3 montiert,, sodass das Fahrrad 1 mit Hilfe des Pedalantriebsaufbaus 2 und des Übertragungsaufbaus 3 vorwärtsbewegt werden kann. Der Pedalantriebsaufbau 2 umfasst im Wesentlichen eine Anschlussmuffe 20, ein Pedalgestänge 22 und zwei Pedale 24, von denen jedes drehbar an einem der beiden Enden des Pedalgestänges 22 montiert ist. Das Pedalgestänge 22 ragt durch die Anschlussmuffe 20. Die Anschlussmuffe 20 weist einen Einbauabschnitt 200 auf, durch den die Anschlussmuffe 20 am Montageabschnitt 170 relativ zum Montageabschnitt 170 horizontal gleitend montiert ist. Ferner umfasst der Übertragungsaufbau 3 ein erstes Kettenrad 30, ein zweites Kettenrad 32 und ein Übertragungsglied 34 (welches eine Übertragungskette oder ein Antriebsriemen sein kann). Das erste Kettenrad 30 ist im Wesentlichen am Pedalgestänge 22 befestigt. Das zweite Kettenrad 32 ist am Hinterrad 14 befestigt. Das Übertragungsglied 34 ist zwischen dem ersten Kettenrad 30 und dem zweiten Kettenrad 32 montiert, um das erste Kettenrad 30 und das zweite Kettenrad 32 zum synchronen Rotieren anzutreiben.
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Um den Übertragungsaufbau 3 zu schützen und dadurch dessen Nutzungsdauer zu verlängern sowie um die Wartungshäufigkeit und die Ausfallrate zu reduzieren ist außerdem ein Gehäusesatz 36 vorgesehen, mit dem der Übertragungsaufbau 3 abgedeckt wird. Der Gehäusesatz 36 umfasst ein erstes Gehäuse 360 und ein zweites Gehäuse 362, das zur Ausbildung einer Kammer 364 am ersten Gehäuse 360 befestigt ist, wobei die Kammer 364 zur Aufnahme des Übertragungsaufbaus 3 dient, um so den obengenannten Zweck zu erfüllen.
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Um die Positionen des Pedalantriebsaufbaus 2 und des Übertragungsaufbaus 3 zu fixieren, wird zur effektiven Befestigung ein erstes Verschraubungselement 4 verwendet und an dem Montageabschnitt 170 in der Position der Anschlussmuffe 20 des Pedalantriebsaufbaus 2 verschraubt. Ein zweites Verschraubungselement 5 wird an dem zweiten Kettenrad 32 montiert und an dem Hinterrad 14 verschraubt, um das zweite Kettenrad 32 am Hinterrad 14 zu montieren.
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Die 5 und 6 zeigen jeweils eine schematische Ansicht der Zustände während und nach dem Justieren eines Abstands zwischen dem ersten Kettenrad und dem zweiten Kettenrad bei dem erfindungsgemäßen Schub-/Pedal-Fahrrad 1. Die 5 und 6 zeigen, dass sich nach einer längerfristigen Verwendung des Übertragungsaufbaus 3 das Übertragungsglied 34, das zwischen dem ersten Kettenrad 30 und dem zweiten Kettenrad 32 montiert ist, lockern kann und dadurch die Kette herausspringen kann. Mit der Anschlussmuffe 20 im Pedalantriebsaufbau 2, die relativ zum Montageabschnitt 170 horizontal gleiten kann, kann der Abstand zwischen dem ersten Kettenrad 30 und dem zweiten Kettenrad 32 verändert werden. Beim Justieren wird zuerst das erste Verschraubungselement 4 gelockert, um die Anschlussmuffe 20 zu lösen. Danach wird der Einbauabschnitt 200 relativ zum Montageabschnitt 170 horizontal verschoben. Zum Festziehen des Übertragungsglieds 34 wird nun die Anschlussmuffe 20 in eine Richtung weg vom Hinterrad 14 gezogen. Nach dem Festlegen der Position wird das erste Verschraubungselement 4 wieder fest angezogen. Somit kann das Übertragungsglied 34 jederzeit justiert werden, um ein Ausrücken der Kette aufgrund eines gelockerten Übertragungsglieds 34 zu verhindern.
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Aus der vorstehenden Beschreibung der Nutzungszustände geht eindeutig hervor, dass das Schub-/Pedal-Fahrrad 1 der vorliegenden Erfindung zwei Funktionen hat und durch Zusammenwirken mit einem Pedalsatz oder einem Pedalantriebsaufbau und einem Übertragungsaufbau als Schub-Fahrrad oder Pedal-Fahrrad eingesetzt werden kann. Die Anforderungen der Benutzer beim Fahren, Trainieren und bezüglich der Unterhaltung können somit auf verschiedenen Ebenen erfüllt werden.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung ein demontierbares und zweifach nutzbares Schub-/Pedal-Fahrrad 1 mit einem Rahmen 10, einer vorderen Gabel 11 und einer hinteren Gabel 12, die entsprechend an einem der beiden Enden des Rahmens 10 befestigt sind. Eine Sattelstange 17 ist zwischen der vorderen Gabel 11 und der hinteren Gabel 12 montiert und erstreckt sich nach unten, wobei an einem Ende dieser Sattelstange 17 ein Montageabschnitt 170 vorgesehen ist. Zur Verwendung des Fahrrads als Schub-Fahrrad ist ein Pedalsatz 18 am Montageabschnitt 170 befestigbar, auf dem der Benutzer seine Füße abstützen kann. Zur Verwendung des Fahrrads als Pedal-Fahrrad wird zuerst ein Pedalantriebsaufbau 2 mit einem Hinterrad 14 kombiniert und danach in einer Position am Montageabschnitt 170 montiert. Danach wird ein Übertragungsaufbau 3 am Pedalantriebsaufbau 2 und am Hinterrad 14 montiert. Der Benutzer kann somit den Übertragungsaufbau 3 über den Pedalantriebsaufbau 2 und folglich das Hinterrad 14 durch Treten von Pedalen zum Drehen antreiben. Mit dem Schub-/Pedal-Fahrrad werden daher die verschiedenen Nutzeranforderungen an das Fahren, das Trainieren und an die Unterhaltung auf allen Ebenen erfüllt.
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Die neuen Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung, sind in der obenstehenden Beschreibung erläutert. Es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen selbstverständlich lediglich zum Zweck der Veranschaulichung und nicht zur Beschränkung der vorliegenden Erfindung dienen. Änderungen der Details hinsichtlich der eingesetzten Methoden, Formen, des Aufbaus oder der Vorrichtungen können vom Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist durch die allgemeine Bedeutung der Begriffe definiert, in denen die angehängten Ansprüche formuliert sind.