DE112004000779B4 - Fahrradantriebseinheit mit mehreren Pedalantriebsarten - Google Patents

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Abstract

Fahrradantrieb, mit zwei unabhängig voneinander bewegbaren Antriebswellen (S1, S2), an denen je eine Pedalkurbel (C1, C2) mit einem Pedal (P1, P2) ist, wobei
a. in einem Tretlagergehäuse (H2) ein inneres Lagerhäuse (H1) mittels Lagern (B1, B2) drehbar gelagert ist,
b. an dem inneren Lagergehäuse (H1) eine Drehplatte (1) einstückig ausgebildet ist,
c. eine erste der beiden Antriebswellen (S2) in dem inneren Lagergehäuse (H1) drehbar gelagert und in das Innenrad eines rechtsgängigen Freilaufs (A) und in das Innenrad eines linksgängigen Freilaufs (B) eingepresst und mit einem Einlegekeil (2) eingerastet ist,
d. die zweite der beiden Antriebswellen (S1) koaxial zur ersten Antriebswelle (S2) drehbar ist und in das Innenrad eines zweiten rechtsgängigen Freilaufs (A) und in das Innenrad eines zweiten linksgängigen Freilaufs (B) eingepresst und mit einem Einlegekeil (2) eingerastet ist,
e. an dem Außenrad der linksgängigen Freiläufe (B) je ein Sonnenrad (3) angebracht ist, das mit...

Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrradantrieb. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Fahrradantrieb, wobei das linke und das rechte Pedal unabhängig voneinander bewegt werden und wobei das Fahrrad unabhängig vom Winkel stets vorwärts bewegt wird, und zwar auch dann, wenn die Pedale vorwärts oder rückwärts mit beiden Füßen oder mit einem Fuß angetrieben werden, und wobei das Fahrrad bei Bedarf auch rückwärts bewegt wird.
  • Stand der Technik
  • Ein Fahrrad wird üblicherweise durch Treten von Pedalen in Rechtsrichtung angetrieben. Auf diese Weise muss der Fahrer beim Fahren des Fahrrads für lange Zeit eine bestimmte Position einnehmen. Außerdem werden die Beinmuskeln intensiv in einer einzigen Bewegungsrichtung beansprucht. Dadurch wird der Trainingseffekt hinsichtlich Bewegungsquantität reduziert, und die Ermüdung steigt an.
  • Auch im Falle einer Steigung müssen die Pedale dabei in Rechtsrichtung getreten werden, obwohl das Gewicht des Fahrers sich nach hinten neigt. Dies führt zu einer wesentlich stärkeren Ermüdung des Fahrers, als dies auf flachem Gelände der Fall wäre. Es besteht also das Problem, dass das Bein stark belastet wird und der Fahrer das Interesse an der Benutzung des Fahrrades verliert.
  • Aus der US 5 957 802 A ist ein Fahrradantrieb mit einer einteiligen Tretlagerwelle bekannt, bei dem die Pedalkurbeln sowohl in Rechts- als auch in Linksrichtung getreten werden können, wobei sich das Fahrrad vorwärts bewegt.
  • Offenlegung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die oben beschriebenen Probleme, und es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrradantrieb mit mehreren Pedalantriebsarten bereitzustellen, wobei ein Fahrrad mit mehreren Dutzend Pedalantriebsarten vorwärts bewegt werden kann, wobei die Muskeln des Fahrers gleichmäßig belastet werden, was die Bewegungsquantität steigert und die Ermüdung reduziert und wobei das Fahrrad an einer Steigung usw. mit weniger Kraftaufwand bewegt werden kann, so dass sich das Interesse an der Benutzung des Fahrrads erhöht.
  • Der Fahrradantrieb nach dem Anspruch 1 löst die zuvor genannten Probleme.
  • Es wird eine Fahrradantriebseinheit mit mehreren Pedalantriebsarten bereitgestellt, die auf einer Seite eine zweite Antriebswelle, an die über Einlegkeile ein linksgängiger Freilauf und ein rechtsgängiger Freilauf gekoppelt ist, wobei an den linksgängigen Freilauf ein Sonnenrad gekoppelt ist und die zweite Atriebswelle mit einem Hohlrad in Eingriff steht, das einen Außenumfang aufweist, der an einem Kettenrad befestigt ist, sowie mehrere hohle Planetenräder, die mit dem Sonnenrad der zweiten Antriebswelle in Eingriff stehen, sowie auf der anderen Seite eine erste Antriebswelle, deren eine Seite drehbar in ein inneres Lagergehäuse eingeführt ist, das einstückig mit einer Drehplatte ausgebildet ist, und deren anderer Seite über die Einlegkeile an die Innenräder des rechtsgängigen Freilaufs und des linksgängigen Freilaufs gekoppelt ist, wobei das Innenrad und die erste Anriebswelle mit dem Hohlrad in Eingriff stehen, dessen Außenumfang an dem Kettenrad befestigt ist und an dessen Innenumfang sägezahnförmige Zähne ausgebildet sind, sowie mehrere Planetenräder (turnabout gears, a two-way turnabaout gear and a hollow turnabout gear), die alle an die Drehplatte gekoppelt sind und in Eingriff mit dem Sonnenrad an der ersten Antriebswelle stehen, umfasst.
  • Erfindungsgemäß ist ein Flansch an das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs, der an die zweite Antriebswelle aufgepresst ist, gekoppelt und über eine Stellschraube mit dem Hohlrad verbunden.
  • Außerdem ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Stützlager in den Innenumfang des Hohlrades eingeführt, und dass Innenrad des Stützlagers ist an den Außenumfang eines äußeren Lagergehäuses gekoppelt, wodurch verhindert wird, dass das Hohlrad beim Drehen schwankt und von seiner Position abweicht und stattdessen eine stabilisierte Drehkraft aufweist.
  • Außerdem sind gemäß der vorliegenden Erfindung das Sonnenrad, das in das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs der Antriebswelle eingeführt ist, das Planetenrad und ein weiteres Planetenrad (two-way turnabout gear) am Außenumfang des rechtsgängigen Freilaufs der Antriebswelle angeordnet, wodurch die eine Antriebswelle und die andere Antriebswelle dieselbe Rotationsgeschwindigkeit aufweisen.
  • Auch umfasst gemäß der vorliegenden Erfindung die Fahrradantriebseinheit Arretierbolzen, die in mehrere Bohrungen eingeführt sind, welche im inneren Lagergehäuse ausgebildet sind, sowie eine Klammer, die über die Stellschraube am Außenumfang des äußeren Lagergehäuses angeordnet ist, sowie eine Arretierbolzenführung, die an die Klammer gekoppelt ist, sowie eine Rückstellfeder, die in die Arretierbolzenführung eingeführt ist, sowie außerdem eine Rückwärtsbewegungssteuereinheit mit Arretierriegeln und Hebeln, die über ein Stahlkabel mit den Arretierbolzen verbunden sind, wodurch das Fahrrad durch Bedienung des Hebels rückwärts bewegt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung können besser anhand der folgenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren nachvollzogen werden, wobei
  • 1 eine Querschnittansicht der Fahrradantriebseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 2a eine Querschnittansicht einer Gruppe von rechtsgängigen Einwegkupplungen der Fahrradantriebseinheit aus 1 zeigt, und
  • 2b eine Querschnittansicht einer Gruppe von linksgängigen Einwegkupplungen der Fahrradantriebseinheit aus 1 zeigt, und
  • 3a eine Querschnittansicht einer Gruppe einer ersten Kolonne von rechtsgängigen Einwegkupplungen der Fahrradantriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 3b eine Querschnittansicht einer Gruppe einer zweiten Kolonne von linksgängigen Einwegkupplungen der Fahrradantriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 3c eine Querschnittansicht einer Gruppe einer dritten Kolonne von linksgängigen Einwegkupplungen der Fahrradantriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 3d eine Querschnittansicht einer Gruppe einer vierten Kolonne von rechtsgängigen Einwegkupplungen der Fahrradantriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Beste Art der Durchführung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung soll nun anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren genau beschrieben werden.
  • 1 zeigt eine Querschnittansicht der Fahrradantriebseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2a und 2b sind Detailansichten der Fahrradantriebseinheit aus 1. 3a bis 3d zeigen die funktionellen Beziehungen in der erfindungsgemäßen Fahrradantriebseinheit.
  • In einem üblichen Fahrrad, bei welchem die Pedale betätigt werden, um das Hinterrad des Fahrrads in Rechtsrichtung zu drehen, umfasst eine erfindungsgemäße Fahrradantriebseinheit eine Antriebswelle S1 auf der einen Seite und eine Antriebswelle S2 auf der anderen Seite, welche jeweils auf der linken und der rechten Seite angeordnet sind, sowie ein Pedal P1 auf der einen Seite und ein Pedal P2 auf der anderen Seite, wobei jedes jeweils einen Schlitten an dem einen Ende der Antriebswelle S1 und der Antriebswelle S2 aufweist. Im oben beschriebenen Fall sind die Pedale P1 und P2 an den Enden der Pedalkurbeln C1 und C2 angebracht. Die Schlitten können die Pedalkurbeln C1 und C2 in Linksrichtung drehen, indem die Pedale mit dem Fußrücken angehoben werden.
  • Im oben beschriebenen Fall ist die eine Seite von Antriebswelle S2 in das Innenrad eines Innenlagers B1 eingeführt, das innerhalb eines inneren Lagergehäuses H1 angeordnet ist, welches einstückig mit einer Drehplatte 1 ausgebildet ist, damit es innerhalb des Innenrads des Innenlagers B1 rotieren kann. Außerdem ist eine Seite der Antriebswelle mit einer Pedalkurbel C2 verbunden. Die andere Seite der Antriebswelle ist in die Innenräder einer rechtsgängigen Einwegkupplung A und einer linksgängigen Einwegkupplung B eingepresst und ist dann mit einem Einlegkeil 2 an der Achse eingerastet.
  • Wie in 2 und 3d gezeigt, weist außerdem das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A ein Sonnenrad 3 mit durch Kaltpressen daran ausgebildeten Sägezähnen auf. Drei oder vier Planetenräder 4, die mit dem Außenrad von Kupplung A in Eingriff stehen, und drei oder vier Planetenräder 5, die mit den Planetenrädern 4 in Eingriff stehen, sind über einen ortsfesten Bolzen 7 und einen zweiten ortsfesten Bolzen 8 so an die Drehplatte 1 gekoppelt, dass sie sich reibungslos drehen. Die rechtsgängige Einwegkupplung A weist einen Außenumfang auf, an dem ein Kettenrad 10 angebracht ist, und einen Innenumfang, der mit einem Hohlrad 9 in Eingriff steht, an welchem sägezahnförmige Zähne ausgebildet sind.
  • Wie in 2 und 3c gezeigt, ist zusätzlich das Innenrad des Sonnenrades 3 durch Kaltpressen in das Außenrad des linksgängigen Freilaufs B eingebracht. Drei oder vier hohle Planetenräder 6 sind über einen ortsfesten Bolzen 7 mit der Drehplatte 1 verbunden. Die linksgängige Einwegkupplung B steht mit dem Hohlrad 9 in Eingriff, an welchem das Kettenrad 10 angebracht ist.
  • Die Innenräder des linksgängigen Freilaufs B und des rechtsgängigen Freilaufs A sind in die Antriebswelle S1 eingerastet und in den Einlegkeil 2 eingepresst. Wie in 2 und 3b gezeigt, ist das Innenrad des Zentralgetriebes 3 durch Kaltpressen in das Innenrad des linksgängigen Freilaufs B eingebracht und steht in Eingriff mit den drei oder vier hohlen Planetenrädern 6, die über den ortsfesten Bolzen 7 an der Drehplatte 1 angebracht sind. Die Getriebe 6 gelangen dann in Eingriff mit dem Hohlrad 9, an dessen Außenumfang ein Kettenrad 10 angebracht ist und an dessen Innenumfang sägezahnförmige Zähne ausgebildet sind.
  • Dies gilt ebenso für die Querschnittformen der zweiten und dritten Kolonne. Die Abschnitte sind in zwei Teile unterteilt, wobei zwischen den Antriebswellen S1 und S2 eine Lücke vorgesehen ist.
  • Das Sonnenrad 3, das an das jeweilige Außenrad jedes linksgängigen Freilaufs B angebracht ist, steht in Eingriff mit den drei oder vier hohlen Planetenrädern 6, die um das Sonnenrad 3 herum angeordnet sind. Die hohlen Planetenräder 6 stehen in Eingriff mit Hohlrad 9. Dies hat den Zweck, die Pedale unabhängig nach rechts und nach links zu bewegen, wenn sowohl Antriebswelle S1 als auch S2 rechtsgängig und linksgängig getreten werden, oder die Richtung zu wechseln, wenn die Pedale mit den Füßen betätigt werden.
  • Wie anhand des Querschnitts der ersten Kolonne an Antriebswelle S1 deutlich wird, ist ein Flansch 11 im Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A direkt mit dem Hohlrad 9 verbunden, an dem das Kettenrad 10 über eine Stellschraube 13 angebracht ist.
  • Im oben beschriebenen Fall weist das Hohlrad 9 einen Innenumfang auf, in welchen Stützlager 12 eingebracht sind. Das Innenrad der Stützlager 12 ist an den Außenumfang des äußeren Lagergehäuses H2 gekoppelt. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Hohlrad 9 beim Drehen nach rechts und links geschüttelt wird, so dass er eine stabile Rotationskraft aufweist.
  • Der Querschnittsaufbau der zweiten Kolonne entspricht dem der ersten Kolonne. Mit anderen Worten, das Sonnenrad 3, das Planetenrad 4 und das Planetenrad 5 sind über den ortsfesten Bolzen 7 und den zweiten ortsfesten Bolzen 8 in einer Reihe miteinander verbunden und gelangen dann mit dem Hohlrad 9 in Eingriff, an dem das Kettenrad 10 angebracht ist. Dies erfüllt den Zweck, dass die Antriebswelle S1 und die Antriebswelle S2 dasselbe Rotationsgeschwindigkeitsverhältnis aufweisen, wenn das linke und das rechte Pedal zur selben Zeit angehoben, hinunter getreten und gedreht werden. Die nicht erläuterte Bezugsziffer F in 1 weist auf den Fahrradrahmen hin.
  • Die Bedienung der oben beschriebenen Fahrradantriebseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll im Folgenden anhand von 3a bis 3d genau beschrieben werden.
  • Wenn das Innenrad des linksgängigen Freilaufs B in Linksrichtung rotiert, wird die Rotationskraft des linksgängigen Freilaufs B auf deren Außenrad übertragen. Auf diese Weise drehen sich das Innenrad und das Außenrad des linksgängigen Freilaufs B in Linksrichtung. Wenn das Innenrad des linksgängigen Freilaufs B in Rechtsrichtung rotiert, wird die Rotationskraft des linksgängigen Freilaufs B nicht auf deren Außenrad übertragen, und nur das Innenrad befindet sich im Leerlauf. In diesem Fall bildet das Außenrad des linksgängigen Freilaufs B selbst eine übliche Einwegkupplung, die in Linksrichtung leer laufen kann.
  • Wenn nun das Innenrad des rechtsgängigen Freilaufs A in Rechtsrichtung rotiert, wird die Rotationskraft des rechtsgängigen Freilaufs A auf deren Außenrad übertragen. Auf diese Weise drehen sich das Innenrad und das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A in Rechtsrichtung. Wenn das Innenrad des rechtsgängigen Freilaufs A in Linksrichtung rotiert, wird die Rotationskraft des rechtsgängigen Freilaufs A nicht auf deren Außenrad übertragen, doch nur das Innenrad befindet sich im Leerlauf. In diesem Fall bildet das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A selbst eine übliche Einwegkupplung, die in Linksrichtung leer laufen kann.
  • Wenn die Pedalkurbel C1 durch das Pedal P1, an dem ein Schlitten angebracht ist, angehoben wird und die Antriebswelle S1 so in Linksrichtung rotiert, läuft das Innenrad des rechtsgängigen Freilaufs A der ersten Kolonne in Linksrichtung in Gegenrichtung zum Außenrad und zusammen mit der Antriebswelle S1.
  • Das Innenrad des linksgängigen Freilaufs B der zweiten Kolonne rotiert ebenfalls in Linksrichtung. Wenn, unter Berücksichtigung der Eigenschaften des linksgängigen FreilaufsB, das Innenrad des linksgängigen Freilaufs B in Linksrichtung rotiert, wird seine Rotationskraft auf das Außenrad übertragen. Das einstückig mit dem Außenrad des linksgängigen Freilaufs B ausgebildete Sonnenrad 3 rotiert auf diese Weise in Linksrichtung.
  • Außerdem wird die Rotationsrichtung des hohlen Planetenrades 6 geändert, welches in Eingriff mit dem Sonnenrad steht und so nun in Rechtsrichtung rotiert. Außerdem wird die Rotationskraft des hohlen Planetenrades 6 auf das Hohlrad 9 des Kettenrads 10 übertragen, welches dann in Rechtsrichtung rotiert, so dass sich das Fahrrad vorwärts bewegt.
  • Im oben beschriebenen Fall rotiert das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A der ersten Kolonne in Rechtsrichtung, da es mit dem Hohlrad 9 und dem Flansch 11 verbunden ist. Wenn, unter Berücksichtigung der Eigenschaften des rechtsgängigen Freilaufs A, das Innenrad des rechtsgängigen Freilaufs A in Linksrichtung rotiert, wird die Rotationskraft nicht auf das Außenrad übertragen, welches stattdessen entgegen der Rotationsrichtung des Innenrades leer läuft. Es findet also keine gegenseitige Beeinflussung statt.
  • Andererseits wirkt in der dritten Kolonne die Anti-Rotationskraft der Antriebswelle S1 nicht auf Antriebswelle S2, da die Antriebswelle S1 von der Antriebswelle S2 gelöst ist.
  • Die hohlen Umkehrräder 6 rotieren jedoch in Rechtsrichtung, was das Sonnenrad 3, das am Außenrad des linksgängigen Freilaufs B der dritten Kolonne angebracht ist, dazu bringt, in Linksrichtung zu rotieren. Wenn, unter Berücksichtigung der Eigenschaften des linksgängigen Freilaufs B, das Außenrad des linksgängigen Freilaufs B in Linksrichtung rotiert, läuft es entgegen ihrem Innenrad. Wenn also die Antriebswelle S1 in Linksrichtung rotiert, wirkt keine Rotationskraft auf die Antriebswelle S2, die an das Innenrad des linksgängigen Freilaufs B der dritten Kolonne gekoppelt ist. Die Antriebswelle S2 bewegt sich also nicht.
  • Im oben beschriebenen Fall rotiert in der vierten Kolonne das Hohlrad 9 in Rechtsrichtung, so dass das Planetenrad 5, welches in Eingriff mit dem Hohlrad 9 steht, auch in Rechtsrichtung rotiert. Das Planetenrad 4, das mit dem Planetenrad 5 in Eingriff steht, rotiert in Linksrichtung. Die Rotationskraft des Planetenrades 4 dreht das Zentralgetriebe 3, das am Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A der vierten Kolonne angebracht ist, in Rechtsrichtung. Wenn allerdings das Außenrad des Planetenrades 4 in Rechtsrichtung rotiert, läuft es angesichts der Eigenschaften des rechtsgängigen Freilaufs A entgegen dem Innenrad leer. Deshalb wirkt die Rotationskraft des Planetenrades 4 nicht auf sein Innenrad. Obwohl sich also die daran gekoppelte Antriebswelle S2 nicht bewegt, bewegt das Fahrrad bewegt sich vorwärts.
  • Wenn im oben beschriebenen Fall das Pedal niedergetreten wird, um die Pedalkurbel C1 und die Antriebswelle S1 zu drehen, rotiert wie in 2a dargestellt das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A der ersten Kolonne in Rechtsrichtung. Die Rotationskraft wird in diesem Fall auf das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A übertragen, um den Flansch 11 und das Hohlrad 9, mit dem das Kettenrad 10 verbunden ist, in Rechtsrichtung zu drehen. Auf diese Weise wird das Fahrrad angetrieben.
  • Wenn außerdem das Innenrad des linksgängigen Freilaufs B der zweiten Kolonne, das an die Antriebswelle S1 gekoppelt ist, in Rechtsrichtung rotiert, überträgt angesichts der Eigenschaften des linksgängigen Freilaufs B das Innenrad des linksgängigen Freilaufs B seine Rotationskraft nicht auf das Außenrad, sondern läuft leer. Auf diese Weise läuft das Innenrad der Kupplung B nur in Rechtsrichtung zusammen mit der Antriebswelle S1.
  • Wenn die Antriebswelle S1 in Rechtsrichtung rotiert, wirkt die Anti-Rotationskraft der Antriebswelle S1 nicht auf Antriebswelle S2, da die Antriebswelle S1 von der Antriebswelle S2 gelöst ist. Im oben beschriebenen Fall rotiert in der vierten Kolonne das Hohlrad 9 in Rechtsrichtung, so dass das Planetenrad 5, welches in Eingriff mit dem Hohlrad 9 steht, in Rechtsrichtung rotiert. Die Sonnenräder 3 der zweiten und dritten Kolonne, die mit den hohlen Planetenrädern 6 in Eingriff stehen, rotieren in Rechtsrichtung. Da das jeweilige Sonnenrad 3 der zweiten und dritten Kolonne an das Außenrad des linksgängigen Freilaufs B gekoppelt ist, überträgt das Außenrad des linksgängigen Freilaufs B die linksgerichtete Rotationskraft nicht auf das Innenrad der Kupplung, sondern läuft leer. Die Antriebswelle S2 bewegt sich also nicht.
  • Im oben beschriebenen Fall rotiert in der zweiten und dritten Kolonne der Hohlrad 9 in Rechtsrichtung, doch das Planetenrad 6 der zweiten und dritten Kolonne rotiert ebenfalls in Rechtsrichtung. Die Planetenräder 4, die in Eingriff mit den Planetenrädern 5 stehen, rotieren ebenfalls, und zwar in Linksrichtung. Die Planetenräder 4 rotieren das Sonnenrad 3 der vierten Kolonne in Rechtsrichtung. Wenn das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs A in Rechtsrichtung rotiert, wirkt angesichts der Eigenschaften des rechtsgängigen Freilaufs A keine Rotationskraft auf das Innenrad, welches stattdessen in Rechtsrichtung leer läuft. Es wird also keine Rotationskraft auf die Antriebswelle S2 übertragen.
  • Das heißt, wenn die Antriebswelle Slin Rechts- oder in Linksrichtung rotiert, wirkt keine äußere Kraft auf die Antriebswelle S2 übertragen, und die Pedalkurbel C2 bewegt sich also nicht.
  • Wenn, wie oben beschrieben, die Antriebswelle S1 in Rechts- oder Linksrichtung rotiert, rotiert der Hohlrad 9, an dem das Kettenrad 10 angebracht ist, stets in Rechtsrichtung und bewegt so das Fahrrad vorwärts. Da jedoch keine äußere Kraft auf Antriebswelle S2 einwirkt, bewegt sich die Antriebswelle S2 nicht.
  • Wenn die Antriebswelle S2 in Rechts- oder in Linksrichtung rotiert, bewegt sich das Fahrrad vorwärts, aber die Antriebswelle S1 bewegt sich nicht, wie in 3a bis 3d dargestellt. Das linke und das rechte Pedal können deshalb unabhängig voneinander benutzt werden. Wenn beide Füße zur selben Zeit angehoben oder gesenkt werden, rotiert das Pedal in Rechts- oder Linksrichtung, das Fahrrad rotiert um 360 Grad in Rechtsrichtung wie ein herkömmliches Fahrrad, oder um 360 in Linksrichtung, so dass es sich stets vorwärts bewegt. Mehrere Dutzend Arten von Fahrradepedalbenutzungen werden im Folgenden kurz aufgeführt.
    A: Halbe Umdrehung in Rechtsrichtung von 12-Uhr-Position in 6-Uhr-Position B: Halbe Umdrehung in Linksrichtung von 12-Uhr-Position in 6-Uhr-Position
    1 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn das eine Pedal angehoben wird. 8 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn das eine Pedal angehoben wird.
    2 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn ein Pedal niedergetreten wird. 9 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn ein Pedal niedergetreten wird.
    3 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn das andere Pedal angehoben wird. 10 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn das andere Pedal angehoben wird.
    4 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn beide Füße zugleich angehoben werden. 11 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn beide Füße zugleich angehoben werden.
    5 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn beide Füße das Pedal niedertreten. 12 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn beide Füße das Pedal niedertreten.
    6 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn beide Füße zugleich das Pedal niedertreten und angehoben werden. 13 Das Fahrrad bewegt sich vorwärts, wenn beide Füße zugleich das Pedal niedertreten und angehoben werden.
    7 Beide Füße werden abwechselnd gehoben und gesenkt (Gehbewegung vorwärts) 14 Beide Füße werden abwechselnd gehoben und gesenkt (Gehbewegung vorwärts)
    C: Halbe Umdrehung in Rechtsrichtung von 3-Uhr-Position in 9-Uhr-Position D: Umdrehung in Linksrichtung von 3-Uhr-Position in 9-Uhr-Position
    15 Das eine Pedal wird nach vorn getreten 23 Das eine Pedal wird nach vorn getreten
    16 Das eine Pedal wird nach hinten gezogen 24 Das eine Pedal wird nach hinten gezogen
    17 Das andere Pedal wird nach vorn getreten 25 Das andere Pedal wird nach vorn getreten
    18 Das andere Pedal wird nach hinten gezogen 26 Das andere Pedal wird nach hinten gezogen
    19 Beide Füße werden zugleich nach vorn bewegt 27 Beide Füße werden zugleich nach vorn bewegt
    20 Beide Füße werden zugleich nach hinten gezogen 28 Beide Füße werden zugleich nach hinten gezogen
    21 Die Füße werden abwechselnd nach vorn bewegt und nach hinten gezogen 29 Die Füße werden abwechselnd nach vorn bewegt und nach hinten gezogen
    22 Beide Füße zugleich werden nach vorne bewegt und wieder nach hinten gezogen 30 Beide Füße zugleich werden nach vorne bewegt und wieder nach hinten gezogen
    E: 360-Grad-Bewegung
    31 360-Grad-Bewegung in Rechtsrichtung mit dem einen Fuß
    32 360-Grad-Bewegung in Rechtsrichtung mit dem anderen Fuß
    33 360-Grad-Bewegung in Linksrichtung mit dem einen Fuß
    34 360-Grad-Bewegung in Linksrichtung mit dem anderen Fuß
    35 360-Grad-Bewegung in Rechtsrichtung mit beiden Füßen zugleich
    36 360-Grad-Bewegung in Linksrichtung mit beiden Füßen zugleich
    37 360-Grad-Bewegung wie bei einem herkömmlichen Fahrrad
    38 360-Grad-Bewegung in Gegenrichtung zu der eines herkömmlichen Fahrrads
    F: Sonstige
    39 Hin- und Herbewegung mit gestreckten Füßen
    40 Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Pedalmethoden
  • Die Ausgangsleistung der Pedalbewegungen stellt stets eine Rotation in Rechtsrichtung dar, unabhängig vom Winkel und von der Rotationsrichtung des Pedals und des rechten und linken Pedals. Das Fahrrad wird auf diese Weise rechtsgängig vorwärts bewegt.
  • Wenn das Fahrrad jedoch nach dem Abstellen nach hinten gezogen oder rückwärts geschoben wird, da in einer engen Straße die Richtung gewechselt werden soll, weist das Fahrrad einen Aufbau auf, bei dem die ausgegebene Leistung stets eine Rotation in Rechtsrichtung darstellt, da sowohl die rechtsgängige Einwegkupplung A und die linksgängige Einwegkupplung B in diesem Aufbau angeordnet sind. Wenn das Fahrrad zum Zweck einer Rückwärtsbewegung nach hinten gezogen wird, kann die Ausgaberichtung nicht geändert werden, da der Hohlrad 9, an dem das Kettenrad 10 angebracht ist, selbst in Rechtsrichtung rotiert.
  • Auf diese Weise wird ein Fahrrad erzeugt, das nicht rückwärts bewegt wird.
  • So kann es geschehen, dass das Fahrrad nicht rückwärts geschoben werden kann und das Hinterrad des Fahrrads stattdessen rückwärts rutschend bewegt werden muss. Dies stellt aufgrund des geringen Gewichts eines üblichen Fahrrads natürlich kein Problem dar. Im Fall der vorliegenden Erfindung kann bei Bedarf eine Steuereinheit zum Rückwärtsschieben am Fahrrad angeordnet werden. Diese wird im Folgenden anhand von 1 beschrieben.
  • Am Ende des Außenumfangs des inneren Lagergehäuses H1 sind mehrere Bohrungen ausgebildet, in welche Arretierbolzen 15 eingeführt sind. Eine Klammer 14 ist mit Hilfe einer Stellschraube 13 am Außenumfang des äußeren Lagergehäuses H2 angebracht. Ein Arretierbolzen 15 und eine Rückstellfeder 16 sind in eine Arretierbolzenführung 17 eingeführt. Dabei wird die Federspannung durch eine Spannungssteuerschraube 18 reguliert.
  • Wenn im oben beschriebenen Fall ein Hebel 21 gehalten wird, wird der Arretierbolzen 15 durch ein Stahlkabel 20 durch eine Laufrolle 19 nach hinten bewegt.
  • Wenn also das Fahrrad nach hinten geschoben wird, d. h. wenn das Hohlrad 9 aufgrund der Rotation des Hinterrades durch das Anziehen des Kettenrads 10 in Linksrichtung rotiert, rotieren das innere Lagergehäuse H1, das im Innenrad des äußeren Lagers B2 innerhalb des äußeren Lagergehäuses H2 angeordnet ist, die einstückig mit dem inneren Lagergehäuse H1 ausgebildete Drehplatte 1, die jeweils mit der Drehplatte 1 verbundenen Getriebe und die ortsfesten Bolzen 7, die rechtsgängige und die linksgängige Einwegkupplung A und B, die an die Antriebswellen S1 und S2 gekoppelt sind, und die Pedalkurbeln C1 und C2 rotieren gemeinsam mit dem Innenrad des äußeren Lagers B2 zusammen mit dem inneren Gehäuse H1 reibungslos in Linksrichtung. So kann das Fahrrad auf normale Weise rückwärts geschoben werden.
  • Wenn sodann der Hebel 21 gelöst wird, bewegt sich der Arretierbolzen 15 vorwärts und wird dann in eine der Bohrungen, die im inneren Lagergehäuse H1 ausgebildet sind, durch die Rückstellfeder 16 so eingeführt, dass das innere Lagergehäuse H1 und die Drehplatte 1 sich nicht bewegen können. Auf diese Weise sind verschiedene Pedalantriebsarten in Rechts- und in Linksrichtung möglich.
  • Im oben beschriebenen Fall weist der Hebel 21 ein übliches Fahrradlenkerrohr 30 auf, das mit einer Klemme 23 befestigt ist. Am Hebel 21 ist ein Arretierriegel 22 angeordnet. Wenn nun das Fahrrad auf etwas größere Distanz rückwärts geschoben werden soll, wird der Arretierriegel 22 gekippt, während der Hebel 21 gehalten wird, so dass der Hebel 21 nicht zur Rückstellfeder 16 zurückkehrt. Der Fahrradlenker kann unter Halten des Hebels 21 nach hinten gezogen werden.
  • Im oben beschriebenen Fall kann eine Laufrolle 19 als Führung zur Lösung und zum Richtungswechsel von Stahlkabel 20 angeordnet werden. Wie in 1 gezeigt, kann der Arretierbolzen 15 nämlich nicht nur an der Seite des äußeren Lagergehäuses H2, sondern auch an seinem Boden angeordnet werden.
  • Kommerzielle Anwendbarkeit
  • Gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung kann ein Fahrrad anhand verschiedener Pedalantriebsarten angetrieben werden. Ein Nutzer kann das Fahrrad in Rechts- oder Linksrichtung treten, je nach dem, welche Muskelabschnitte er zu benutzen wünscht, und kann also vorwärts treten, rückwärts treten, paddeln oder Hin- und Herbewegungen durchführen. Der Nutzer kann zudem seine Beinmuskeln gleichmäßig einsetzen. Der Effekt der vorliegenden Erfindung ist es also, dass die Bewegungsquantität zunimmt, was die Benutzung des Fahrrads für den Nutzer interessanter macht als bei der herkömmlichen lang anhaltenden, monotonen Pedalantriebsart, so dass jede Person das Fahrrads ohne Ermüdungserscheinungen benutzen kann.

Claims (1)

  1. Fahrradantrieb, mit zwei unabhängig voneinander bewegbaren Antriebswellen (S1, S2), an denen je eine Pedalkurbel (C1, C2) mit einem Pedal (P1, P2) ist, wobei a. in einem Tretlagergehäuse (H2) ein inneres Lagerhäuse (H1) mittels Lagern (B1, B2) drehbar gelagert ist, b. an dem inneren Lagergehäuse (H1) eine Drehplatte (1) einstückig ausgebildet ist, c. eine erste der beiden Antriebswellen (S2) in dem inneren Lagergehäuse (H1) drehbar gelagert und in das Innenrad eines rechtsgängigen Freilaufs (A) und in das Innenrad eines linksgängigen Freilaufs (B) eingepresst und mit einem Einlegekeil (2) eingerastet ist, d. die zweite der beiden Antriebswellen (S1) koaxial zur ersten Antriebswelle (S2) drehbar ist und in das Innenrad eines zweiten rechtsgängigen Freilaufs (A) und in das Innenrad eines zweiten linksgängigen Freilaufs (B) eingepresst und mit einem Einlegekeil (2) eingerastet ist, e. an dem Außenrad der linksgängigen Freiläufe (B) je ein Sonnenrad (3) angebracht ist, das mit drei oder vier um das Sonnenrad (3) angeordneten und an der Drehplatte (1) durch Bolzen (7) befestigten Planetenrädern (6) in Eingriff steht, und die Planetenräder (6) in ein innenverzahntes Hohlrad (9) eingreifen, f. an dem Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs (A), in den die erste Welle (S2) eingepresst ist, ein Sonnenrad (3) angebracht ist, das mit drei oder vier um das Sonnenrad (3) angeordneten und an der Drehplatte (1) durch Bolzen (7) befestigten Planetenrädern (4) in Eingriff steht und die Planetenräder (4) je mit einem weiteren an der Drehplatte (1) durch Bolzen (8) befestigten Planetenrad (5) kämmen, und die weiteren Planetenräder (5) in das innenverzahnte Hohlrad (9) eingreifen, g. das Außenrad des rechtsgängigen Freilaufs (A), in den die zweite Welle (S1) eingepresst ist, über einen Flansch (11) direkt mit dem Hohlrad 9 verbunden ist, h. an dem Hohlrad (9) ein Kettenrad (10) angebracht ist, i. an einem Ende des Außenumfangs des inneren Lagergehäuses (H1) mehrere Bohrungen sind, in den ein am Tretlagergehäuse (H2) angeordneter Arretierbolzen (15) eingeführt ist, j. der Arretierbolzen (15) durch ein über eine Laufrolle (19) geführtes Stahlkabel (20) mit einem Hebel (21) verbunden und mittels des Hebels nach hinten bewegbar ist.
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