DE338753C

DE338753C - Eckverbindung fuer zerlegbare Moebel, insbesondere fuer Stuehle

Info

Publication number: DE338753C
Application number: DE1920338753D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-08-07
Filing date: 1920-08-07
Publication date: 1921-07-01
Also published as: US1408553A; GB167491A; FR538995A

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Eckverbindung für zerlegbare Möbel, wie Stühle, Betten, Bahren, Tische o. dgl., ζ. B-für solche, die, wie Fig..i zeigt, %is Kreuzbeinen b und wagerechten Höhnen α bestehen. Die Verbindung muß eine leicht zu lösende, einfache Zapfenverbindung sein und doch die nötige Festigkeit bieten. ■

Es sind Eckverbindungen ähnlicher Art bekannt, bei denen ein aus Blech bestehender Holm an seinem Ende zu einem Zapfen gebogen ist. Von dieser Anordnung unterscheidet sich die beschriebene dadurch, daß der die Eckverbindung sichernde Zapfen abwärts über den Holm α hervorragt, also einen Haken bildet und in seiner Länge unabhängig von der Abmessung des Holmes ist. Dadurch wird die Verbindung eine sicherere, da nicht nur, wie bei der bekannten Anordnung, der

so geschlitzte, durch Zug in der Richtung des Holmes auseinanderbiegbare Teil der Stütze b, sondern vor allem der darunterliegende, nicht aufgeschnittene Teil einem Zuge des Holmes a Widerstand leistet.

»5 Zu diesem Zwecke ist, wie Fig. 2 in Vorder- und Fig. 3 in Seitenansicht zeigt, an die Stirnseite des Holmes a, der beliebigen Querschnitt haben und voll oder, wie gezeichnet, hohl ausgeführt sein kann, ein nach unten hervor-

jo ragender Zapfen c angesetzt, dessen Querschnitt voll oder hohl sein kann und der so gewählt ist, daß er in die Höhlung der an dieser Stelle, oder auch im ganzen, hohl ausgeführten Stütze b hineinpaßt. Diese Stütze

$5 besitzt auf der dem Hohne α zugewendeten Seite einen Ausschnitt d in Gestalt eines oben frei auslaufenden Schlitzes von der Breite ' des Holmes a, in den dieser Hohn sich, wenn der Zapfen c in die Stütze δ eingesteckt wird, ganz oder teilweise einlegt, wie Fig. 4 als Schaubild zeigt. Hierdurch wird die Verbindung fest und sicher, und einer Formänderung der Mündung der Stütze b durch wagerechtes Schwenken des Holmes α ist vorgebeugt, da sich das Ende des Hohnes gegen die Wände des Ausschnittes d abstützt.

In entsprechender Weise kann auch eine Vereinigung der aneinanderstoßenden Enden zweier Holme a¹ und a² (Fig. 5) mit der Stütze b erfolgen, indem die Enden der Holme mit einem abwärts gerichteten Zapfen c¹, e² versehen sind, die beide zusammen den lichten Querschnitt der hohlen Stütze b ausfüllen. Die Stütze b hat auf beiden Seiten Ausschnitte d¹, d² (Fig. 6), in die sich die Hohne a¹, a² einlegen. Man kann hierbei zur noch größeren Sicherung der Verbindung die Holme a\ a² durch die Zapfen c¹, c² hindurchführen und in die Holme einen durchgehenden, beide Hohne miteinander vereinigenden Verbindungszapfen β einlegen.

Verlängert man den Zapfen c aus Fig. 2 oder die beiden Zapfen c¹, c² aus Fig. 5 nach oben, so kann auf diese Verlängerungen c³, e⁴ (Fig. 7) eine nach oben gerichtete Stange b¹, die zur Bildung eines Sonnen- oder Zeltdaches o. dgl. dienen kann, gesteckt werden. Die Ränder der unteren Mündung dieser Stange erhalten hierzu gleiche Ausschnitte wie die der unteren Stütze b gemäß Fig. 6.

Statt den Zapfen c in die Stütze b einzuschieben, kann man die Anordnung auch so

treffen, daß die Stütze in den zu diesem Zwecke hohl und entsprechend weit ausgeführten Zapfen c eingeschoben wird (Fig. 8). Hierbei durchdringt der Holm α den Zapfen c, so daß er, wie bei den übrigen Ausführungen, in den Ausschnitten ä der Stütze δ ruht.

Claims

Patent-Ansprüche:

ίο i. Eckverbindung für zerlegbare Möbel,

insbesondere für Stühle, bei der mit einem wagerechten Hohn ein abwärts gerichteter Voll- oder Hohlzapfen verbunden und die mit dem Holm zu vereinigende Stütze auf der nach dem Hohn zu gelegenen Seite mit einem Ausschnitt versehen ist, in den sich der Hohn ganz oder teilweise einlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (c) die Breite des Hohnes («) abwärts überragt und dadurch einen Haken bildet, der nicht nur den geschlitzten, sondern auch noch einen ungeschlitzten Teil der Stütze (δ) erfaßt.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (δ) 2j mit zwei Schlitzen (d¹, d²) versehen ist, ■in die sich zwei Hohne (a¹, α²) einlegen.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, _ daß die Zapfen (c, c¹, c²) nach beiden Seiten aus dem Hohn (a, a¹, a?) hervorragen und an beiden Seiten die Verbindung mit Stützen (δ) oder Stangen (δ¹) herstellen, so daß eine Kreuzverbindung entsteht.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.