DE623076C - Eisenbahnwagenschieber - Google Patents
EisenbahnwagenschieberInfo
- Publication number
- DE623076C DE623076C DER90533D DER0090533D DE623076C DE 623076 C DE623076 C DE 623076C DE R90533 D DER90533 D DE R90533D DE R0090533 D DER0090533 D DE R0090533D DE 623076 C DE623076 C DE 623076C
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- DE
- Germany
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- support body
- carriage
- railway carriage
- rail
- pusher
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/10—Car shunting or positioning devices with pinchbar action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwagenschieber mit einem in beiden Wagenlaufrichtungen
verwendbaren Auflagekörper, an dem ein Handhebel schwenkbar befestigt ist. Bei bekannten derartigen Wagenschiebern
ist ein auf der Schiene mit gerader Unterfläche gleitender Auflagekörper vorgesehen,
an dem innen ein Führungsbügel angebracht ist, der hinter den Spurkranz des Wagens
greift. Der Handhebel ist außen am Auflagekörper befestigt. Er steht schräg nach außen
und befindet sich stets vor der Achse des zu bewegenden Rades. Dabei ist der Handhebel
bereits in senkrechter Ebene schwenkbar angeordnet, um den Auflagekörper als Bremsschuh
benutzen zu können.
Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß der Auflagekörper
auf der der Schiene zugekehrten Seite bogenförmig gekrümmt ist und die Schiene auf der Innenseite mit einem Lappen übergreift,
der an seinen in Gleisrichtung liegenden Enden mit je einem den Spurkranz des
Wagenrades fassenden daumenartigen Ansatz
as versehen ist. Dabei ist der zur Handhabung
des Schiebers dienende Hebel am Auflagekörper in waagerechter Ebene drehbar befestigt.
Beim Wagenschieber gemäß der Erfindung ist dem Bekannten gegenüber eine bessere
Wirkung dadurch ' erreicht, daß beim Gebrauch des Schiebers das Rad einen ruckartigen
Anstoß erhält, so daß die Trägheit beim Anfahren leichter überwunden wird als
bei der Verwendung des bekannten Wagen-Schiebers. Durch die Drehbarkeit des Hebels
in waagerechter Ebene wiederum ist das Anheben des schweren Hebels beim Umlegen
vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Aufsicht auf den Wagenschieber,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der
Fig·.i, .
Fig. 4 eine Seitenansicht des Wagenschiebers in der Schiebestellung und
Abb. S die gleiche Ansicht mit dem Wagenschieber in Bremsstellung.
Der Auflagekörper 1 hat eine bogenförmig gekrümmte Unterfläche für die Auflage auf
der Schiene 8 sowie einen Lappen ia, der auf
der dem Handhebel 2 gegenüberliegenden Seite am Auflagekörper 1 angeordnet ist und
beim Gebrauch des Wagenschiebers die Schiene auf der Innenseite übergreift. An den in Gleisrichtung liegenden beiden Enden
des Lappens ia sind daumenartige Ansätze 4, S
angeordnet, die im Bereiche des Spurkranzes 10 des Wagenrades 9 liegen. Der Handhebel 2 ist am Auflagekörper 1 um einen
senkrechten Zapfen 3 schwenkbar befestigt. Die Oberseite des Auflagekörpers 1 ist, vorzugsweise
parallel zur Unterfläche, muldenartig gewölbt.
62B076
Beim Gebrauche des Wagenschiebers zum Vorschieben des Wagens wird der Handhebel
2 in die Lage χ oder y zum Auf lagekörper ι geschwenkt. Beim Niederdrücken
des Handhebels drückt das unter den Spurkranz des Rades greifende Ende 4 oder 5 des
Auflagekörpers 1 bzw. des Lappens ia gegen
den Spurkranz im Abstand vom Radauflagepunkt. Dadurch wird das Rad gedreht, und der
Wagen setzt sich in Bewegung. Die Wirkung des Schiebers hierbei wird dadurch erhöht,
daß durch die Wölbung der Unterfläche des Auflagekörpers dieser sich auf der Schiene
abwälzt, wobei sich der Hebelarm der Last a nach der Stellung in Fig. 5 auf a1 der Stellung
nach Fig. 4 vergrößert. Der Abstoß erfolgt dadurch ruckartig. Durch Anheben des
Hebels 2 wird der. Wagenschieber bei gleichzeitigem. Vorrücken in die neue Wirkurigsstellung
gebracht. Die Bedienung des Wagenschiebers erfolgt gefahrlos und tibersichtlich
von der Seite des Wagens.
Beim Anhalten des Wagens wird das Rad 9, wie in Fig. 5 dargestellt, durch die Ränder 6, 7
des Auflagekörpers 1 blockiert.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Eisenbahnwagenschieber mit einem in beiden Wagenlaufrichtungen verwendbaren Auflagekörper, an dem ein Handhebel schwenkbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf lagekörper (1) auf der der Schiene (8) zugekehrten Seite bogenförmig gekrümmt ist und die Schiene auf der Innenseite mit einem Lappen übergreift, der an seinen in Gleisrichtung liegenden Enden mit Je einem den Spurkranz (10) des Wagenrades (9) fassenden daumenartigen Ansatz (4, 5) versehen ist.
- 2. Eisenbahnwagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Handhabung des Schiebers dienende Hebel (2) am Auflagekörper (1) in waagerechter Ebene drehbar befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER90533D DE623076C (de) | 1934-05-04 | 1934-05-04 | Eisenbahnwagenschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER90533D DE623076C (de) | 1934-05-04 | 1934-05-04 | Eisenbahnwagenschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623076C true DE623076C (de) | 1935-12-12 |
Family
ID=7418371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER90533D Expired DE623076C (de) | 1934-05-04 | 1934-05-04 | Eisenbahnwagenschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623076C (de) |
-
1934
- 1934-05-04 DE DER90533D patent/DE623076C/de not_active Expired
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