DE748545C

DE748545C - Kippwagen-Schraegaufzug mit unterer Gleisablenkung, insbesondere fuer Hochoefen u. dgl.

Info

Publication number: DE748545C
Application number: DEK162220D
Authority: DE
Inventors: Josef Juengst
Priority date: 1941-09-14
Filing date: 1941-09-14
Publication date: 1944-11-04

Description

Kippwagen-Schrägaufzug mit unterer Gleisablenkung, insbesondere für Hochöfen u. dgl. Werden bestehende Hochöfen oder ähnliche Anlagen mit einem Kippwagen-Schrägaufzug ausgerüstet, dann ist es in manchen Fällen notwendig, den Schrägaufzug am unteren Ende in eine weniger steile Bahn auslaufen zu lassen, um mit dem Förderwagen bis an die Bunker zu gelangen. Auf dieser flach geneigten Bahn soll jedoch der Förderwagen dieselbe Neigung haben wie auf der steilen Bahn.
Dieser Gedanke ist bereits durch die französische Patentschrift 476 gzo bekannt geworden, jedoch ist die in der genannten Patentschrift dargestellte Einrichtung, wie folgend erläutert, für diesen Zweck nicht brauchbar.
Der Förderwagen hat zwei Achsen, mit denen er am oberen Ende des Aufzuges zum Zwecke seiner für die Entleerung erforderlichen Kippung die obere Gleisgabelung, am unteren Ende jedoch, um ein Kippen zu vermeiden, die untere Gleisgabelung befahren soll. Um. ersteres zu ermöglichen, muß die Hinterachse des Wagens weite, die Vorderachse enge Spur haben, während zum Befahren der unteren Gleisgabelung die Vorderachse weite, die Hinterachse enge Spur haben muß. Da es aber nicht gut möglich ist, die Spur während der Fahrt dauernd zu ändern, ist die in der genannten Patentschrift dargestellte Einrichtung für den oben -angegebenen Zweck unbrauchbar.
Um eine für diesen Zweck brauchbare Einrichtung zu schaffen, -werden nach vorliegender Erfindung am Wagen zwei Achsen mit je einem Räderpaar so angeordnet, daß sie vom Gleisknick an aufwärts zwei verschiedene Bahnen durchlaufen. Man ist dann nach der Erfindung in de- Lage, entweder den Wagen mit beiden Achsen auf in diesen Bahnen durchlaufend angeordneten Gleisen laufen zu lassen, oder man kann das Gleis der Hinterachse vom Gleisknick bis zur Kippstelle sparen, wenn man am Wagen eine Hilfsachse anordnet, die auf dem Gleis der Vorderachse fährt. In beiden Fällen kann. der Wagen auf der flachen und steilen Bahn die gleiche-Neigung behalten.
Die Zeichnung veranschaulicht diese beiden Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt: Abb. i einen Aufzug, bei dem vom unteren Knick der Bahn ab aufwärts für beide Wagenachsen gesonderte Gleise vorgesehen sind, im Aufriß, Abb. a einen Grundriß dazu, Abb. 3 einen Aufzug, bei dem durch Anordnung einer Hilfsachse am Förderwagen das Gleis der Hinterachse vom Gleisknick bis zur Kippstelle entbehrlich wird, im Aufriß, Abb. 4. einen Grundriß dazu.
Es bedentet a das steile Gleis für die Achsen c' und y, b das flache Gleis für die Achsen c# und f, c das steile Gleis für die Achse f, d, den Förderwagen auf flacher Bahn, d.., denselben auf .,teiler Bahn, d3 den Wagen in Kippstellung, k. eine Winde, i ein Zugseil, 1, eine Seilrolle und L eine Ablenkrolle.
Nach Abb. i und z fährt der Wagen zunächst mit beiden Räderpaaren der Achsen e und f auf den in gleicher Höhe liegenden Gleisen b und b1. Das Gleis b hat schmalere Spur als das Gleis br. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Räder der Achse e vom Gleis b auf das Tileis a gelangen, während die Räder der Achse f von dem Gleis c aufgenommen werden. Auf diesen Gleisen verbleibt der Wagen, bis er am Kopfe des Aufzuges seine Kippung ausgeführt hat.
Nach Abb. 3 und .4 fährt der Wagen. zunächst mit den Rädern der Achsen e und f auf dem Gleis b, erreicht dann mit den Rädern der Achsen e und j das Gleis a und führt, oben angekommen, seine Kippeng aus, indem die Räder der Achse f das Gleis c befahren, während die Räder der Achse e auf d(-m Gleis a verbleiben, -wogegen die Räder der Achse ä von ihren Schienen abgehoben werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kippwagen-Schrägaufzug mit uDterer Gleisablenkung, insbesondere für Hochöfen u. dgl., gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Achsen (c:, f) am Kippw@agen, derart, daß sie vom Gleisknick an aufwärts zwei verschiedene Bahnen durchlaufen. Schrägaufzug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei gesonderte Gleise (cc, c), in denen der Wagen auf der steilen Strecke geführt wird, und von denen das Gleis (a) für die Achse (e) enge, das Gleis (c) für die Achse (f) weite Spur besitzt. 3. Schrägaufzug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hilfsachse (g) am Förderwagen, die das Gleis (c) vom Gleisknick bis zur Kippstelle entbehrlich macht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ....... Nr. 1,54 76.4, 156 747, .213 131: französische Patentschrift ...... - .l7() 9i0.