DE620521C - Eisenbahnradachse mit im Innern der Raeder angeordneter Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Schnellbahnwagen - Google Patents
Eisenbahnradachse mit im Innern der Raeder angeordneter Bremsvorrichtung, insbesondere fuer SchnellbahnwagenInfo
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- DE620521C DE620521C DEC46514D DEC0046514D DE620521C DE 620521 C DE620521 C DE 620521C DE C46514 D DEC46514 D DE C46514D DE C0046514 D DEC0046514 D DE C0046514D DE 620521 C DE620521 C DE 620521C
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- wheel
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H1/00—Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Bei einem Eisenbahnwagen, bei dem die Achse als Lenkachse ausgebildet und der Wagenkasten
auf den am Achsgehäuse angrei-' fetiden Lenkern federnd abgestützt ist, ist es
wünschenswert, die Angriffspunkte der zwischen den Rädern angebrachten Lenker möglichst
weit voneinander, d. h. ganz nahe an die Räder, zu legen, um eine sehr große Standsicherheit
des Wagens zu erreichen und die Verstellkräfte klein zu halten. Diese Forderung
konnte bisher dann nicht erfüllt werden, wenn Bremsvorrichtungen im Radinnern untergebracht werden sollten, besonders wenn
diese, wie dies bei Schnellbahnwagen notwendig ist, sehr breit gehalten werden müssen.
Bei einer bekannten Bremsanordnung, bei der die Bremsen im Innern der Eisenbahnräder
untergebracht sind, handelt es sich um verhältnismäßig kleine Bremskräfte, so daß die
Radscheiben infolge der geringen Drucke der (schmalen) Bremsen nur wenig durchgebogen
zu sein brauchen. Die übliche Anordnung von Außenlagern, die zwecks Verringerung
der Achsenbeanspruchung möglichst nahe an den Rädern liegen, macht es notwendig, daß
die Radscheibe nach innen zu durchgebogen wird.
Wollte man eine derartige Anordnung für die oben gekennzeichnete Wagenbauart und
für sehr große Bremskräfte anwenden, so könnten infolge der notwendigen sehr starken
Durchbiegung der Radscheiben nach der Wagenmitte zu die Angriffspunkte der Lenker
nur weit entfernt von den Radspurkränzen auf dem Achsgehäuse angeordnet werden, so
daß die Forderung einer möglichst weiten Entfernung der Angriffspunkte voneinander
nicht erfüllt wird. Außerdem müßte bei einer derartigen Ausführung die Bedienung der
Bremsen von außen her erfolgen, was nicht erwünscht ist. Mit der Durchbiegung der
Radscheiben wagte man ferner bisher nicht über bestimmte Maße hinauszugehen, so daß
bei Anwendung sehr breiter Bremsen die in den Radscheiben nicht unterzubringenden
Teile eine Verbreiterung der Bremsringe nach außen und damit ein Abrücken der Achsbuchsen
von den Rädern zur Folge gehabt hätten.
Will man zur Vergrößerung des Abstandes der Angriffspunkte der zwischen den Rädern
angeordneten Lenker statt der Durchbiegung der Radscheiben nach innen eine solche nach
außen vornehmen, so ist es, wie schon oben gesagt, notwendig, die außenliegenden Achsbüchsen
weiter von den Radspurkränzen zu entfernen. Auch der Durchbiegung der Radscheiben
wird — selbst wenn man über das übliche Maß hinausgehen wollte — dadurch
bald ein Ziel gesetzt, daß die Achsbuchsen nicht über die Wagenprofillinie hinausragen
dürfen. DieAngriffspunkte der Lenker können daher auch bei dieser Umkehrung der bekannten
Bauart nicht möglichst nahe an die Räder
herangebracht werden, wenn es sich um außerordentlich breite Bremsringe handelt.
Für die Erfindung sind yielmehr zur Erreichung
des gewünschten Zweckes außer der obenerwähnten Durchbiegung · der Radscheiben nach außen noch weitere Maßnahmen notwendig.
Zunächst sind die Achslager nach innen zu verlegen, um als weiteres Merkmal der Erfindung Platz für eine bisher ganz ungewöhnliche
Ausgestaltung der Radscheiben zu erhalten. Diese besteht darin, daß die Radscheiben
außerordentlich weit, und zwar' nur nach außen durchgebogen werden, eineDurchbiegung,
die ihre Grenze erst an der Wagenprofillinie findet und daher auf jeden Fall ausreicht,
selbst sehr breite Bremsen völlig im Radinriern aufzunehmen. Selbst wenn die
Durchführungsmöglichkeit dieser starken Durchbiegung sich auf Grund von Versuchen
erkennen läßt, so muß es doch als besonderes Verdienst angesehen werden, solche Versuche
unternommen zu haben, um einen bisher nicht erkannten und für unnötig gehaltenen Vorteil
zu erreichen. Eine weitere Maßnahme besteht darin, die Angriffspunkte der Lenker auf
dem Achsgehäuse ungefähr in der Mittelebene der neben der Innenseite der Räder angebrachten
Achslager anzuordnen, so daß sich sowohl Achslager wie Lenkerangriffspunkte möglichst nahe an den Rädern befinden, wodurch
dieangestrebten günstigsten Verhältnisse erreicht werden.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Das am Außenende der Achse befestigte und den Laufkranz α tragende Eisenbahnrad b
ist so weit nach außen — im Bedarfsfalle bis
zur äußeren Wagenprofillinie — durchgebogen, daß sie in ihrem Hohlraum die Bremsvorrichtung
völlig aufnehmen kann, selbst wenn diese, wie bei Schnellbahnwagen, außerordentlich
breit ist. Die Bremsvorrichtung besteht in dem dargestellten Beispiel aus der Kranzrippe c und dem Bremsring d, an den
durch hydraulisch gesteuerte Kolben die Bremsschuhe e angedrückt werden. Die Achslager
sind auf der Innenseite der Räder in deren unmittelbarer Nähe angeordnet, und die
Angriffspunkte der Lenker f befinden sich auf dem die Achslager umgebenden Achsgehäuse
gleichfalls möglichst nahe der Radinnenseite.
Claims (1)
- Patentanspruch:Durch Lenker geführte Eisenbahnradachse mit im Innern der Räder angeordneter Bremsvorrichtung, insbesondere für Schnellbahn wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder an den Enden der Lenkachse befestigt und ihre Radscheiben (b) nur nach außen, gegebenenfalls bis zur Wagenprofillinie, zur Aufnahme von selbst sehr breiten, den großen Bremskräften angepaßten Bremsvorrichtungen (c, d, e) durchgebogen sind, während dieAchslager und die Angriffspunkte der Lenker (f) auf dem Achsgehäuse in unmittelbarer Nähe der Radinnenseiten angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46514D DE620521C (de) | 1932-06-08 | 1932-06-08 | Eisenbahnradachse mit im Innern der Raeder angeordneter Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Schnellbahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46514D DE620521C (de) | 1932-06-08 | 1932-06-08 | Eisenbahnradachse mit im Innern der Raeder angeordneter Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Schnellbahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620521C true DE620521C (de) | 1935-11-08 |
Family
ID=7026362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC46514D Expired DE620521C (de) | 1932-06-08 | 1932-06-08 | Eisenbahnradachse mit im Innern der Raeder angeordneter Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Schnellbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620521C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760908C (de) * | 1941-04-03 | 1953-01-26 | Ig Farbenindustrie Ag | Vergroesserungsgeraet mit selbsttaetiger Scharfeinstellung |
DE971597C (de) * | 1952-02-14 | 1959-02-26 | Eickhoff Maschinenfabrik Geb | Sicherung von auf einem Wellenzapfen fliegend angeordnetem Ritzel |
-
1932
- 1932-06-08 DE DEC46514D patent/DE620521C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760908C (de) * | 1941-04-03 | 1953-01-26 | Ig Farbenindustrie Ag | Vergroesserungsgeraet mit selbsttaetiger Scharfeinstellung |
DE971597C (de) * | 1952-02-14 | 1959-02-26 | Eickhoff Maschinenfabrik Geb | Sicherung von auf einem Wellenzapfen fliegend angeordnetem Ritzel |
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