DE668525C - Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Dreipunktlagerung fuer den Rahmen - Google Patents

Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Dreipunktlagerung fuer den Rahmen

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DE668525C
DE668525C DEA67354D DEA0067354D DE668525C DE 668525 C DE668525 C DE 668525C DE A67354 D DEA67354 D DE A67354D DE A0067354 D DEA0067354 D DE A0067354D DE 668525 C DE668525 C DE 668525C
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DE
Germany
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axis
frame
axle bogie
axle
rail vehicles
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DEA67354D
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Waggonfabrik Uerdingen AG
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Waggonfabrik Uerdingen AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Es sind zweiachsige Drehgestelle für Schienenfahrzeuge bekannt, bei denen der Drehgestellrahmen in drei Punkten auf dem Laufwerk gelagert ist. Diese Dreipunktlage-S rung wird angestrebt, da sie eine stabile Lage für den Wagenkasten herbeiführt und bei ihrer Anwendung die vier Räder des Drehgestells stets mit gleichen Drücken auf der Fahrbahn lagern. Bei den bisherigen Vorschlagen stützte sich der Drehgestellrahmen in zwei Punkten auf der einen Achse in der Nähe ihrer Achsbuchsen ab, während der dritte Unterstützungspunkt für den Rahmen inmitten der zweiten Achse gewählt wurde und die Last über Gestänge und Hebelanordnungen auf die Achsbuchsen dieser Achse übergeleitet wurde. Eine solche Ausführung ist sehr vielteilig und schwer, wobei außerdem eine genügende Betriebssicherheit insbesondere für schnellaufende Fahrzeuge nicht zu verwirklichen ist.
Die Erfindung schafft eine einfache übersichtliche Bauart, die in der Herstellung preiswert und im Gewicht günstig liegt.
Gemäß der Erfindung wird bei einem zweiachsigen Drehgestell mit Dreipunktlagerung für den Rahmen, von dessen drei Unterstützungspunkten zwei symmetrisch über der einen Achse liegen und der dritte in der Mitte der anderen durchgehenden Achse liegt, diese zweite'Achse durch eine zwischengeschaltete Brücke, die sich in der Nähe der Räder auf der betreffenden Achse abstützt, von Biegebeanspruchungen, hervorgerufen durch das aufzunehmende Drehgestell- und Fahrzeuggewicht, entlastet. Beide Achsen des Drehgestells sind durch Lenker miteinander verbunden, um ihreParallelstellung zueinander zu sichern und den Auflagerungspunkt des Drehgestellrahmens auf der Brücke von dieser Aufgäbe zu entlasten. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die zweite Achse schwenkbar zur ersten und zum Drehgestellrahmen angeordnet ist. Die Lenker dienen gleichzeitig als Drehmomentstützen für die beispielsweise in die Räder eingebauten Backenbremsen. Zum Zwecke der Abfederung des Drehgestellrahmens gegenüber der schwenkbar darin gelagerten Achse wird ein Gummiring vorgesehen, in welchem die hohlzylindrisch ausgeführte, die Achse umgebende Brücke ruht. Dieser Gummiring läßt die Schwenkbarkeit dieser Achse gegenüber dem Drehgestellrahmen zu.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform für den Erfindungsgedanken dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt als Seitenansicht ein zweiachsiges Drehgestell;
die Abb. 2 ist der zu Abb. 1 gehörende Grundriß;
die Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch eine Achse entsprechend der Schnittlinie A-A in Abb. 2;
die Abb. 4 ist der Schnitt nach B-B in Abb. 3. ,
Wie aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich, ist der Rahmen 1, von dem ein Bestandteil das
Gehäuse des parallel zur Fahrtrichtung angeordneten Motors ist, mit einer Seite an dem Kegelradgehäuse 2 angeflanscht und mittels Gleit- oder Rollenlager 3 auf der Achse 4 der in sich federnden Räder 5 gelagert, während sich auf der Gegenseite das am Motorgehäuse angeflanschte Lagerschild 6 mittels noch näher zu beschreibender Mittel federnd auf dem beide Gleit- oder Rollenlager 7 verbindenden, die Achse 8 der ebenfalls in sich federnden Räder 9 dieses zweiten Radsatzes umhüllenden Rohr 10 abstützt. Da vor allem mitRücksicht auf den angewandten Schubstangenantrieb ein gleichbleibender Abstand der Radsatzmitten erforderlich ist, sind beiderseits des Motors je ein Lenker 11 vorgesehen, die an den Achsbüchsen 3 der Achse 4 jeweils in einem Punkte 12, an den Achsbüchsen 7 der Achse 8 dagegen, um das in den Bremstrommein 13 durch die zugehörigen Bremsbacken hervorgerufene Drehmoment aufzunehmen, jeweils in zwei Punkten 14 und 15 angelenkt sind.
Der Wagenkasten 16 ruht mittels der Tragfedern 17 unter etwaiger Zwischenschaltung von Gummi auf den Federtragarmen 18, die um eine senkrechte Achse 19 drehbar am Rahmen ι angelenkt sind. Die Führung des Drehgestells zum Wagenkasten 16 erfolgt durch einen am Rahmen 1 fest oder lösbar angeordneten Drehzapfen 20, der jedoch nur waagerechtgerichtete Kräfte aufzunehmen hat.
Die Abb. 3 und 4 geben ein Beispiel, wie das linksseitige Lagerschild 6 des Rahmens 1 auf dem die beiden Achsbüchsen 7 der Achse 8 verbindenden Rohr 10 federnd abgestützt werden kann. Das federnde Mittel 21 ist in diesem Falle Gummi. Um diesen gegen schädliche Reibbewegungen zu schützen, ist der Gummi 21 auf äußeren und inneren, ringförmig gebogenen und auf der jeweils dem Gummi 21 zugewandten Seite aufgerauhten Metallbändern 22 bzw. 23 aufvulkanisiert. Beide Ringhälften 22 und 23 werden beim Zusammenbau des Drehgestells um die Brücke 10 gelegt und durch Zusammenschrauben des Lagerschildes 6 mit dem Deckel 24 fest umschlossen. Dabei wird der Gummi 21 in radialer und tangentialer Richtung vorgespannt. Gegen seitliches Verschieben der Metallbänder 22 und 23 sind am Lagerschild 6, Deckel 24 und Brücke 10 Kragen 25 vorgesehen. Das erfindungsgemäß so gebaute Lager vermag nicht nur in senkrechter, sondern auch in waagerechter und tangentialer Richtung der Radsatzachse 8 Stöße aufzufangen, verbessert also in doppelter Beziehung die Fahrannehmlichkeiten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Zweiachsiges D rehgestell für S chienenfahrzeuge mit Dreipunktlagerung für den Rahmen, von dessen drei Unterstützungspunkten zwei symmetrisch über der einen Achse liegen, der dritte in der Mitte der anderen durchgehenden Achse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß diese zweite Achse (8) durch eine zwischen ihr und dem dritten Unterstützungspunkt (6) angeordnete und in der Nähe der Räder (9) auf ihr abgestützte Brücke (10) von Biegebeanspruchungen entlastet ist.
  2. 2. Zweiachsiges Drehgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (11), welche die gegenüber dem Rahmen (1) schwenkbare Achse (8) führen, als Drehmomentenstütze für die in den Rädern (9) eingebauten Backenbremsen (13) dienen.
  3. 3. Zweiachsiges Drehgestell nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abfederung des Rahmens (1) gegenüber der schwenkbaren Achse (8) ein Gummiring (21) vorgesehen ist, in welchem die hohlzylindrisch die Achse umgebende Brücke (10) ruht und der gleichzeitig die Schwenkbarkeit der Achse gegenüber dem Rahmen zuläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67354D 1932-10-11 1932-10-11 Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Dreipunktlagerung fuer den Rahmen Expired DE668525C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA67354D DE668525C (de) 1932-10-11 1932-10-11 Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Dreipunktlagerung fuer den Rahmen
DEA71965D DE723559C (de) 1932-10-11 1933-12-06 Zweiachsiges Dreh- oder Fahrgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Dreipunktlagerung fuer den Rahmen

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DEA67354D DE668525C (de) 1932-10-11 1932-10-11 Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Dreipunktlagerung fuer den Rahmen

Publications (1)

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DE668525C true DE668525C (de) 1938-12-05

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DEA67354D Expired DE668525C (de) 1932-10-11 1932-10-11 Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Dreipunktlagerung fuer den Rahmen

Country Status (1)

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DE (1) DE668525C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811358C (de) * 1949-11-10 1951-08-20 Henschel & Sohn G M B H Achslager fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE961547C (de) * 1953-08-20 1957-04-11 Garbe Lahmeyer & Co Ag Einrichtung zum Antrieb von zwei Radsaetzen bzw. Radpaaren fuer beliebige Fahrzeuge, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Schienenfahrzeuge
DE971152C (de) * 1952-04-16 1958-12-18 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Zweiachsiges Schienenfahrzeug mit Einachsdeichselgestellen und innen gelagerten Radsaetzen
DE1057162B (de) * 1955-07-21 1959-05-14 Eisen & Stahlind Ag Rahmen- und quertraegerloses Drehgestell, insbesondere Triebdrehgestell, fuer Schienenfahrzeuge
DE1138416B (de) * 1955-08-12 1962-10-25 Esslingen Maschf Doppelachsantrieb eines Schienenfahrzeug-Drehgestells, insbesondere fuer Strassenbahnfahrzeuge

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