DE609827C - Durch den Antriebsmotor angetriebene Vorrichtung zum Anheben der Enden der Gleisbandfuehrungsrahmen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Durch den Antriebsmotor angetriebene Vorrichtung zum Anheben der Enden der Gleisbandfuehrungsrahmen von KraftfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Gegenstand des Patents 594534 ist eine durch* den Antriebsmotor angetriebene Vorrichtung
zum Anheben der Enden der Gleisbandführungsrahmen von Kraftfahrzeugen, bei der die Einstellvorrichtung der Gleisbandführungsrahmen
mit der Lenkeinrichtung des Fahrzeuges verbunden ist und durch diese gesteuert wird. Beim Hauptpatent werden
vorzugsweise die Gleisbandführungsrahmen mit Hilfe von Druckluft oder Druckflüssigkeit
durch in der Höhe einstellbare Kolben gegenüber dem Fahrzeugrahmen verstellt.
Es ist bei Zugmaschinen bekannt, mittels eines von der Antriebswelle abgeleiteten Antriebs
über eine vom Führersitz aus einzustellende Kupplung o. dgl. ein Getriebe in Bewegung zu setzen, welches die vorderen
Enden der Gleisbandführungsrahmen der Zugmaschine anhebt, so daß das Fahrzeug lediglich
noch auf einem vor dem Gleisbandführungsrahmen liegenden Rade und den hinteren
Enden der Gleisbänder aufruht. Bei einer solchen Anordnung hat das Lenkrad allein
etwa die Hälfte der Fahrzeuglast zu tragen, schneidet infolgedessen tief in den Boden ein,
zumal es mit einem scharfen Führungsrande versehen ist. Für schnell fahrende Kraft
fahrzeuge kommt infolgedessen eine . solche Anordnung nicht in Frage.
Im Gegensatz zu dieser Bauart ist erfindungsgemäß das durch den abgeleiteten Antrieb in
Bewegung gesetzte Getriebe durch ein Verbindungsgestänge mit dem Stützrollensatz oder
den Stützrollensätzen zum Verändern der Entfernung zwischen den Stützrollensätzen und
dem Fahrzeugrahmen derart verbunden, daß die an den Enden des Gleisbandes vorgesehenen
Stützrollen oder Treibräder vom Boden abgehoben werden und der mittlere Stützrollensatz
die ganze Fahrzeuglast übernimmt. Da die Tragfläche dieses letzten Stützrollensatzes immer
noch verhältnismäßig groß ist, so bleibt der Bodendruck gering genug, um ein Aufreißen
des Bodens zu vermeiden; trotzdem läßt sich aber das Fahrzeug auf der Stelle wenden.
Vorzugsweise ist dabei der in der Nähe des Führersitzes befindliche Hebel der Einstellvorrichtung
mit der Fahrzeuglenkeinrichtung verbunden, und das Einstellgetriebe dient zum Senken der mittleren Gleisbandstützvorrichtung
oder aber zum Heben der äußeren Gleisbandstützvorrichtungen gegenüber dem Fahrzeug-
rahmen. Gegenüber dem Hauptpatent wird dadurch der Vorteil erreicht, daß keine besonderen
Behälter für Druckgas oder -flüssigkeit mitgenommen zu werden brauchen, wodurch die Einrichtung außerordentlich vereinfacht
wird, abgesehen davon, daß die erforderliche Antriebskraft stets in genügendem Maße zur
Verfügung steht.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der
ίο Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung
veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Maschine mit der Einstellvorrichtung, während
Fig. 2 eine Draufsicht wiedergibt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird
ein geringer Teil der Antriebskraft zum Verändern der Lastverteilung benutzt, wobei gleichzeitig
die Aufhängung verbessert wird. Ein von der Antriebswelle abgeleiteter Antrieb 1
wird durch eine Kupplung 2 mittels eines Hand- oder Fußhebels 3 mit einem die Verschiebung
der Stützrollensätze regelnden Getriebe verbunden. Der Kupplungshebel liegt in der Nähe der Lenkeinrichtung 17 (Fig. 2).
Die Kupplung treibt eine Querwelle 4 an, die mit Hilfe eines die Geschwindigkeit herabsetzenden
Getriebes 5 einen Hebel 6 bewegt, der durch eine Zugstange 7 mit einem Stellstangenkopf
8 verbunden ist. Die eine Stellstange 9 (Fig. 1) ist mit ihrem Ende 10 an
einem Flansch 11 des Fahrzeugrahmens gelagert, das Ende der anderen Stellstange 12
ist an der Schwinge 13 des mittleren Stützrollensatzes befestigt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Während einer Wendung verstellt man den Hebel 3, der die Kupplung 2 des abgeleiteten
Antriebes 1 einrückt. Die Kupplung treibt die Welle 4 an, an deren beiden Enden je ein
Zahnrad 14 ein zweites Zahnrad 15 in Bewegung setzt. Mit diesem Zahnrade ist der
Hebel 6 starr verbunden, der sich um einen bestimmten Winkel, verstellt und dabei die
Steilstangen des Kopfes 8 geraderichtet. Der Verstellwinkel des Hebels 6 ist durch den
Anschlag 16 begrenzt, und der Öffnungswinkel der Stellstangen ist infolgedessen gleichfalls
beschränkt, ρ Die Bewegung der Einstellvorrichtung
erfolgt so, daß sich die Stellstangen niemals vollkommen in eine gerade Linie einstellen können. Beim öffnen entfernt
sich der feste Punkt 10 der Stellstangen von dem Stützrollensatz, wodurch das Fahrzeug
angehoben und allein auf den mittleren Stützrollensatz gestützt wird. Infolgedessen ruht
in diesem Augenblick die ganze oder wenigstens der größte Teil der Fahrzeuglast auf dem
mittleren Stützrollensatze, wodurch das Wenden erleichtert wird.
Außerdem läßt sich durch Einrücken der die Last auf den unteren Teil des Gleisbandes
verteilenden Einrichtung während der gewöhnlichen Fahrt diese Last fast in voller Größe
auf die äußersten Gleisbandstützvorrichtungen übertragen, während der mittlere Teil nur
gewissermaßen zum Führen des Gleisbandes dient. Die Aufhängung des Fahrzeuges wird
dadurch verbessert, weil die Stützpunkte von dem Erdboden etwas entfernt sind.
Um die Einstellvorrichtung vollkommen selbsttätig auszubilden, kann der Hebel 3 der Steuerung
für die Kupplung 2 seinen Antrieb von der Lenkeinrichtung 17 erhalten, beispielsweise
mittels eines kleinen, eine Nockenscheibe 18 bildenden Hebels (Fig. 2). Infolgedessen entspricht
jeder der Lenkeinrichtung erteilten Bewegung ein Anheben des Fahrzeuges. Wie sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen
ergibt, wirkt die Verstelleinrichtung in beiden Richtungen, d. h. es nimmt das Fahrzeug nach
Aufhören des auf die Zugstange 7 wirkenden Zuges unter dem Einfluß seines Gewichtes
seine ursprüngliche Stellung wieder ein.
Die Einrichtung ist schematisch lediglich in Anwendung auf eine zwei Stützräder enthaltende
Gleisbandstützvorrichtung dargestellt, indessen kann die Zahl der Stützrollen der
mittleren Stützvorrichtung größer oder geringer sein, je nach dem Gewicht des Fahrzeuges, go
Außerdem kann man' beispielsweise statt auf den mittleren Stützrollensatz einzuwirken und
das Fahrzeug zu heben, auf die äußeren Stützrollensätze einwirken. In diesem Falle würde
die Einstellvorrichtung die Gleisbandstützvorrichtungen gegenüber dem Fahrzeugrahmen
anheben, anstatt sie zu senken,, wie dies in bezug auf die mittlere Stützvorrichtung beschrieben
ist.
Man sieht, daß das Endergebnis gleich sein wird, da sich bei Anheben der äußeren Stützvorrichtungen
die Last selbsttätig auf den mittleren Stützrollensatz lagert. Anstatt der beschriebenen Stellvorrichtungen können auch
andere mechanische Anordnungen zur Erreichung desselben Zweckes verwendet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Durch den Antriebsmotor angetriebene Vorrichtung zum Anheben der Enden der Gleisbandführungsrahmen von Kraftfahrzeugen nach Patent 594 534, bei der ein von der Antriebswelle abgeleiteter Antrieb über eine vom Führersitz aus einzustellende Kupplung o. dgl. ein Getriebe in Bewegung setzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (5, 6) durch ein Verbindungsgestänge (7, 8, 9,12) mit dem Stützrollensatz oder den Stützrollensätzen (13) zum Verändern der Entfernung zwischen den Stützrollenansätzenund dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nähe des Führersitzes befindliche Hebel (3) der Einstellvorrichtung mit der Fahrzeuglenkeinrichtung (17, 18) verbunden ist und daß das Einstellgetriebe zum Senken der mittleren Gleisbandstützvorrichtung (13) oder aber zum Heben der äußeren Gleisbandstützvorrichtungen gegenüber dem Fahrzeugrahmen dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK127865D DE594534C (de) | 1932-11-23 | 1932-11-23 | Durch den Antriebsmotor angetriebene Vorrichtung zum Anheben der Enden der Gleisbandfuehrungsrahmen von Kraftfahrzeugen |
DEK132055D DE609827C (de) | 1933-11-07 | 1933-11-07 | Durch den Antriebsmotor angetriebene Vorrichtung zum Anheben der Enden der Gleisbandfuehrungsrahmen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132055D DE609827C (de) | 1933-11-07 | 1933-11-07 | Durch den Antriebsmotor angetriebene Vorrichtung zum Anheben der Enden der Gleisbandfuehrungsrahmen von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609827C true DE609827C (de) | 1935-02-26 |
Family
ID=7247515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132055D Expired DE609827C (de) | 1932-11-23 | 1933-11-07 | Durch den Antriebsmotor angetriebene Vorrichtung zum Anheben der Enden der Gleisbandfuehrungsrahmen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609827C (de) |
-
1933
- 1933-11-07 DE DEK132055D patent/DE609827C/de not_active Expired
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